DE8437903U1 - Leuchtobjekt zur Symbol- und Objektdarstellung für Werbung, Information und Dekoration in Räumen und Schaufenstern, etc. - Google Patents

Description

Beschreibung:

Die Ansprüche dieses Gebrauchsmusters beziehen sich auf die systematische Anwendung von durchsichtigem Material als Lichtleiter und erweitert dadurch die Möglichkeit zur Darstellung von Bildern und Symbolen durch Leuchten. Herkömml icherweise werden neben der direkten Beleuchtung einer Darstellung zu Werbe- und Hinweiszwecken, etc. hauptsächlich zwei Darstellungsarten gewählt: (1) die direkte Anordnung von Leuchten in Form von Schrift und Symbol und (2) eine Anordnung von Leuchten in einem geschlossenen Gehäuse, auf dessen licbirdurutilässigen Außenscheiben Bilder oder Symbole angebracht sind.

Durch die Kombination von Leuchten und durchsichtigem Material als Lichtleiter lassen sich an den Reflexionsflächen ebenfalls Symbole oder Bilder darstellen. Die Helligkeit der Reflexionsflächen ist bei dieser Anordnung abhängig, von der Lichtstärke der Leuchten, die seitlich bzw. am Rand des durchsichtigen Materials angeordnet sind. An den Leuchtobjekten lassen sich im wesentlichen vier unterschiedliche Merkmale beschreiben: 1) Das Leuchtobjekt, gekennzeichnet nach dem Anspruch 1, stellt eine Anordnung von Leuchten in durchsichtigem Material (vorzugsv/eise Kunstoff) derart dar, daß das Licht sich an den in das Material eingearbeiteten Schnitten oder Schlitzen brechen kann. Das Material übernimmt die Funktion eines Lichtleiters. In FIG. 1 sind die Leuchten als Leds (light emitting diodes) direkt in die Frontplatte aus durchsichtigem Material eingearbeitet. Jedoch können am Rande der Scheibe angebrachte Leuchten auch Leuchtstoff- oder Neonröhren oder dergl. sein, wenn dafür gesorgt ist, daß das Licht seitlich in die Scheibe aus durchsichtigem Material einfallen kann.( siehe FIG. 2). Die Leuchten werden seitlich am Rand des Materials eingesetzt und so mit einem Rahmen abgedeckt, daß ein direkter Lichtausfall vermieden wird. Besonders eignet sieb diese Anordnung (FIG.1/2) für eine Kombination von BiId- und Symboldarstellung. Die Leuchten sind frontal zur Synboldarstellung in der durchsichtigen Scheibe angeordnet und zudem wirdeLnindiß Scheibe eingeschnittenes od»r in die Oberfläche eingeritztes Bild durch das von den Leuchten seitlich eingestrahlte Licht direkt sichtbar.

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2) Die Anordnung der Leuchten nach dem Anspruch 2 ermöglicht eine abwechselnde Darstellung von z.B. Bild und Symbol. Die elektrische Ansteuerung kann z.B. so erfolgen, daß bezogen auf FI3-. 1 einmal die bildliche Darstellung an den Reflexionsflächen durch am Rand der Scheibe angeordnete Leuchten erfolgt und zusätzlich das Symbol durch in den Körper der Scheibe direkt eingesetzte Leuchten. Bei einer radialsymmetrischen Anordnung der Leuchten läßt sich durch abwechselndes Ansteuern auf einfache Art ein Bewegungseindruck erzeugen (siehe FI(J. >)♦ Die Ansteuerung erfolgt so, daö mit einer zeitlichen Differenz (etwa 3oo msec) der Satz Leuchten A und B abwechselnd aufleuchten. Der wahrgenommene Bewegungseindruck ist bei dieser Anordnung nicht eindeutig: d.h., daß je nach Betrachtung die radialsytnroetrisch angeordneten Leuchter sich entweder vor, zurück oder nicVt zu drehen scheinen. Bei einer Anordnung von mindestens 3 Satz Leuchten, die in der gleichen Anordnung hintereinander angesteuert werden, ergibt sich ein eindeutiger Bewegungseffekt (FIG. 4). Die entsprechenden Leuchtobjekte eignen sich besonders zur Dekoration in Wohnräumen und Schaufenstern. Bei einer frontalen Anordnung der Leuchten (Wie in PIG. 3) können diese auch in nicht durchsichtigem Material angeordnet sein, wenn es vornehmlich um die Darstellung des Bewegungseindrucks geht.

3) Das Leuchtobjekt nach den Ansprüchen 3 und 4 enthält mindestens 2 Satz Leuchten, die nach Anspruch 1 am Rand des durchsichtigen Materials angeordnet sind ( _Sj__ene FIG. 5).

Die Scheiben aus durchsichtigem Material sind hintereinander angeordnet. Die Ansteuerung erfolgt wie in Anspruch 2 . Die seitlich in das durchsichtige Material eingearbeiteten Schnitte oder Schlitze können sowohl Objekte als auch Symbole darstellen (siehe FIG. 5). Ähnlich wie durch die mögliche Anordnung nach Anspruch 2 läßt sich sehr leicht ein Bewegungseindruck erzeugen, wenn die Darstellung auf den hintereinander angeordneten Scheiben im wesentlichen identisch, jedoch nur die als Bewegung erscheinenden Teile seitlich verschoben sind (FIG. 5). Bei einer Ansteuerung von mehreren hintereinander angeordneten Scheiben können durch jeweilige Ansteuerung eines Satzes Leuchten;.die'-dd-eaem. zojgeqrdneten Symbole oder Hin-

weise sichtbar gemacht werden.

4) Das Leuchtobjekt nach Anspruch 5 enthält ähnliche Merkmale wie Anspruch 1 (siehe FIG. 2) und ist mit einem oder mehreren Satz Leuchte bestückt. Im Unterschied dazu sind die Schnitte in das durchsichtige Material z.T. flächig ausgeführt. Eine hinter dem durchsichtigen Material ange-. brachte helle, aber undurchsichtige Scheibe hat die Funktion, das in die Schnittflächen reflektierte Licht zusätzlich nach vorne zu reflektieren. Durch diese Anordnung ist es möglich, den entstehenden Hell-Dunkelkontrast zur Bild- oder Symboldarstellung auszunutzen (FIG. 6 und 6a). Wie in FIG. 6a dargestellt, erscheint bei dieser Anordnung bei Beleuchtung an den Reflexionsflächen ein Dunkelkontrast, während in den ausgeschnittenen Flächen (FIG.6 - Bezug d) sich das·reflektierte Licht sammelt und so diese Fläche hell erscheinen läßt.

Bezueszeichen

FIG. 1: Darstellung eines Tierkreiszeichen (Waage)

a) Frontplatte aus durchsichtigem Material

b) in Bonrungen eingesetzte Leuchtdioden

c) Stromzufuhr

κ d) durch Einschnitte entstandenes Reflexionsmuster

FIG. 2: Darstellung eines Buchstabens

H a) wie Fig. 1 a

™ b) ani Rand des durchsichti^cr6n Materials angeordnete Leuchtdioden

P c) und d) wie Fig.

ji e) auf der Frontplatte aufgebrachter Rahmen zur Abschirmung von

ti direktem Lichtausfall

FIG. 3: drehender Propeller

a) wie Fig 1 a

b) zwei ( A und B) um neunzig Grad versetzte Sätze von Leuchten

c) Lauflichtansteuerung zur abwechselnden Stromzufuhr zu den Sätzen A und B

FIG. 4: Darstellung eines Propellers mit eindeutige erscheinender Drehrichtung ί a) Grundplatte bestehend aus hellem nichtdurchsichtigem $ Material

b) jeweils 3 Sätze von Leuchten, die in der Reihenfolge 1,2,3 angesteuert werden

c) das einzelne Leuchtensegtnent ist wie in FIG. 2b aufgebaut

FIG. 5: Darstellung einer fliegenden Taube

a) und b) hintereinander angeordneter Satz Scheiben in identischer Größe (aus Darstellungsgründen sind die beiden Scheiben hier nebeneinander abgebildet)

c) wie Fig. 2b

d) wie Fig. 3c

e) und e') Reflexionsfläche in Form einer Taube - die Flügelstellung erzeugt bei hintereinander angeordneten Scheiben den Beweeuneseindruck

FIG. 6: Ausführung eines Portraits

a) wie Fig.1a

b) wie Fig. 2b

c) wie Fig 1c

d) als Einschnitte ausgeführte Reflexionsflächen - schwarz kennzeichnet:flächige Ausschnitte im durchsichtigen Material; dahinia: angeordnete Grundplatte aus undurchsichtigem hellen Material

nicht eingezeichnet: Rahmenabdeckplatte wie Fig. 2e

PIG. ba: visueller Eindruck des Portraits bei Beleuchtung

Claims (5)

• · Schutzansprüche;

1. Leuchtobjekt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallelflächigen Scheibe aus durchsichtigem, glasklarem Material Reflexionsflächen angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zu den Oberflächen der Scheibe verlaufen, und daß im Körper der Scheibe oder am Rand der Scheibe elektrische Leuchten angeordnet sind, deren Licht von den Reflexionsflächen reflektiert wird.

2. Leuehtobjskt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper oder am Rand der Scheibe zwei oder mehr Sätze von Leuchten angeordnet sind.

3. Leuchtobjekt nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Scheiben hintereinander angebracht sine, die jeweils mit mindestens einem Satz Leuchten bestückt sind.

4. Leuchtobjekt n~,ch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsflächen durch in den Scheiben angeordnete Schlitze gebildet werden.

5. Leuchtobjekt nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte in das durchsichtige Material z.l¹. flächig ausgeführt sind und eine dahinter angebrachte weiße Scheibe das in die Flächenausschnitte eingestreute Licht nach vorne reflektiert.