DE8435956U1 - Artikel aus blech, wie gehaeuse, behaelter u. dgl. - Google Patents

Artikel aus blech, wie gehaeuse, behaelter u. dgl.

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DE8435956U1 DE19848435956 DE8435956U DE8435956U1 DE 8435956 U1 DE8435956 U1 DE 8435956U1 DE 19848435956 DE19848435956 DE 19848435956 DE 8435956 U DE8435956 U DE 8435956U DE 8435956 U1 DE8435956 U1 DE 8435956U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

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Artikel aus Blech
Die Erfindung betrifft einen Artikel aus Blech.
Es ist oft erwünscht, das Erscheinungsbild von Kanten der aus Blech hergestellten Artikel zu verstärken und/oder hervorzuheben. Dies kann durch das Anbringen von Verstärkungs- oder Schmückteilen oder eines Kantenstreifens an der Kante des Bleches erreicht werden. So ist es z.B. bekannt, ein Instrumentengehäuse oder dgl. aus Blech zu formen und an die vorderen Kanten der oberen, unteren und seitlichen Teile des Gehäuses eine rahmenartige Einfassung anzubringen, um das Gehäuse zu verstärken und/oder sein Erscheinungsbild hervorzuheben.
Die Verstärkung und das Betonen des Erscheinungsbildes ( von Kanten eines aus Blech hergestellten Artikels kann
auch durch Falten der Kanten erreicht werden. So kann z.B. die Kante eines aus Blech hergestellten Artikels mit einem sogenannten Ei<ifach-Falz versehen werden. Dies bedeutet, daß eine Karvte des Bleches gefalzt oder zurückgebogen wird, um die Verstärkung zu erhalten, wobei eine streifenförmige Lage auf einer Seite des Bleches angeordnet ist. Der Falz verdeckt die Kante des Bleches, um deren Erscheinungsbild zu betonen.
Das Blech ist bei der Verwendung des Artikels so ausgerichtet, daß die Seite des Bleches mit der streifenförmigen Lage nicht oder nur schwer einzusehen
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ist* Dies kann jedoch Schwierigkeiten verursachen. Die streifenförmige Lage steht (um einen Betrag, der zumindest ihrer Dicke entspricht) an der benachbarten Seite des Bleches ab. Dies ergibt eine Unstetigkeit oder eine Stufe an der inneren Oberfläche des Bleches. Demzufolge kann das Blech nicht eng anschließend an andere Oberflächen befestigt werden, z.B. an einem Trägergestell, an dem es angebracht werden soll. Ist der Artikel als Behälter, ,-v Gehäuse oder dgl. zur Aufnahme von Gegenständen verwendet, dann kann die verstärkte Kante, die zumindest um einen Teil der Öffnung des Behälters oder Gehäuses vorgesehen ist, mit der streifenformigen Lage die Größe der Öffnung verkleinern. Wenn daher der Gegenstand so ausgelegt ist, daß er in den Behälter oder das Gehäuse eingeschoben und dabei gerade durch die Öffnung eingeführt werden kann, dann wird er hinter der streifenformigen Lage lose in dem Behälter oder dem Gehäuse sitzen. Außerdem kann die durch die Endkante der streifenformigen Lage gebildete Ünstetigkeit die Entnahme des Gegenstandes dadurch behindern, daß der Gegenstand daran anstößt oder hängen bleibt.
Ein anderer Nachteil dieser Falztechnik ist folgender: Wenn ein Artikel aus Blech mit einem Einfach-Falz entlang einer Kante im rechten Winkel zu dieser Kante abgebogen werden muß, dann führt die Verstärkung der Kante im allgemeinen zu einem Krümmungsradius, der zwischen dem verstärkten Teil der Kante und dem übrigen Teil des Bleches variiert, und/oder zur Bildung von Dehnungsmarkierungen an der Stoßstelle von verstärkten und nicht verstärkten Bereichen des Bogens. Eine solche Abweichung des Biegeradius und/oder die Dehnungsmarkierungen sind im allgemeinen wahrnehmbar uriS ästhetisch unschön.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein aus Blech gefertigter Artikel vorgesehen, der mindestens an einer Kante mindestens einmal gefalzt ist und eine Verstärkung mit mindestens einer streif enformigen Lage aufwe.ist, die einer Seite des Bleches benachbart angeordnet ist und bei dem in dem Blech von der Kante nach innen versetzt eine Stufe eingebracht ist, so daß die Verstärkung nicht über die äußere Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite des Bleches vorsteht, die sich von dieser Stufe aus nach innen erstreckt.
Mit einer derartigen Ausgestaltung, d.h. mit einer Ausgestaltung, bei der die Verstärkung nicht über den benachbarten Teil der Oberfläche der Seite des Bleches vorsteht, die der Verstärkung benachbart ist, kann der Teil der Oberfläche dieser Seite des Bleches einer Trägeroberfläche benachbart angeordnet werden. Wenn der Artikel als Gehäuse oder Behälter ausgebildet und diese Kante der Öffnung desselben benachbart ist, durch die ein Gegenstand eingeführt wird, dann kann bei dir oben genannten Ausgestaltung das Gehäuse oder der Behälter den Gegenstand hinter der Verstärkung eng anliegend aufnehmen, so daß die Schwierigkeiten bei der Entnahme des Gegenstandes auf ein Minimum reduziert sind. Darüber hinaus bestimmt die Stufe einen deutlichen und schönen, erhöhten und einer Einfassung ähnlichen Kantenbereich des aus Blech hergestellten Artikels, der das Erscheinungsbild in einer Weise hervorhebt, die der einer getrennten Einfassung ähnlich ist, jedoch den zusätzlichen Schritt und die möglichen zusätzlichen Kosten des Anbringens einer getrennten Einfassung an den Artikel nicht erfordert.
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Der Artikel aus Blech kann, wenn gewünscht, zumindest an einer Stelle um eine Achse senkrecht zur Kante in der Richtung gebogen werden, daß die Seite des Bleches mit der Verstärkung auf der Innenseite des Bogens liegt. Für den Fall einer Ausgestaltung mit einem Einfach-falz ist es möglich, daß die Krümmungsradien des Bogens zwischen den verstärkten Kantenbereich und dem übrigen Teil des Bleches abweichen können. Die Unstetigkeit an der äußeren Oberfläche, die durch die Stufe hervorgerufen ist, verdeckt jedoch einen solchen Unterschied, wobei der Bogen im allgemeinen das schöne Aussehen des Artikels nicht schmälert. Die Stufe kann auch das Auftreten von Dehnungsmarkierungen verdecken oder abdecken.
Die Stufe ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Verstärkung mit der äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche des Bleches bündig ist, die sich auf der Seite des Bleches mit der Verstärkung nach innen an die Stufe anschließt. Auf diese Weise ist die Oberfläche der Seite des Bleches, die der Verstärkung benachbart ist, im wesentlichen fortlaufend und ununterbrochen. Dieses Merkmal ist von besonderem Vorteil, wenn der Artikel mit der Kante und mit dem der Kante benachbarten Bereich an einer anderen Oberfläche anstößt oder wenn die verstärkte Kante sich um die Öffnung eines Gehäuses, Behälters oder dgl. erstreckt, in das bzw. den ein Gegenstand eingeschoben und wieder herausgezogen wird.
In einem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Verstärkung aus einer einzigen streifenforraigen Lage, die sowohl benachbart, als auch anliegend auf einer Seite des Bleches angeordnet ist. Wenn in diesem Fall die Verstärkung bündig mit der äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite des Bleches ist, die sich
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von der Stufe nach innen erstreckt,, dann ist die Höhe der Stufe gleich der Dicke des Bleches.
In einem anderen nachstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel weist die Verstärkung zwei oder mehr streifenförmige Lagen auf, die durch mehrfaches Falzen oder Biegen der Kante des Bleches erhalten werden. Wenn die verschiedenen streifenförmigen Lagen miteinander und mit dem Blech zusammenhängen, so wie es bevorzugt der Fall ist, dann ist die Höhe der Stufe gleich der Dicke des Bleches multipliziert mit der Anzahl der streifenförmigen Lagen, wenn die Verstärkung bündig mit der nach innen anschließenden Seite des Bleches abschließt.
Der Artikel aus Blech kann aus verschiedenen Arten von Metall bestehen. Er kann z.B. aus Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
Ein Vorteil der vorliegenden Konstruktion ist, daß es oft möglich ist, das Blech vor dem Falzvorgang zur Bildung der Verstärkung mit einem Überzug (z.B. Anstrich oder PVC-Schicht) zu versehen, ohne befürchten zu müssen, daß der Überzug beim Falzvorgang beschädigt wird. Dies kann natürlich die Herstellung sehr stark vereinfachen.
Die Erfindung wird anhand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten, nicht beschränkenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht eines aus Blech hergestellten Artikels mit einem Einfach-"Falz an der Kante,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Artikels nach Fig. 1, der Um eine senkrecht zur
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Kante verlaufende Achse so gebogen ist, daß die streifenförmige Verstärkungslage des Einfach-Falzes auf der Innenseite des Bogens liegt/
Fig. 3 bis 6 der Fig. 1 entsprechende Teilansichten von verschiedenen Formen des erfxndungsgemaßen Artikels aus Blech,
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines Artikels, der durch Biegen eines Artikels nach Fig. 3 bis 6 um eine zur Kante senkrecht Achse entsteht und
Fig. 8 eine Ansicht des Artikels nach Fig. 7 in Richtu ig des Pfeils VIII in Fig. 7.
Fig. 1 zeigt ein Blech 10 mit einem Einfach-Falz an der Kante. Die Kante ist in besonderer Weise zurückgebogen oder gefalzt, um eine Verstärkung zu bilden, die eine streifenförmige Lage 12 aufweist, der Seite 14 des Bleches 10 benachbart ist und an dieser anliegt. Der Einfach-Falz verbessert das Aussehen der Kante des Bleches 10, in der Richtung des Pfeiles 16 in Fig. 1 gesehen, so daß die eigentliche Kante des Bleches 10 nicht sichtbar ist. Da die Lage 12 von unschönem Aussehen ist, wird das Blech 10 im allgemeinen im Gebrauch so ausgerichtet, daß die Seite 14 die Innenseite des Artikels ist. Wie eingangs erklärt, kann dies zu Nachteilen führen. Die Unstetigkeit 18 in der Oberfläche der Seite 14 an der Endkante der streifenformigen Lage 12 bedeutet, daß das Blech im Bereich dieser Ünstetigkeit nicht an andere Oberflächen anstoßen kann. Wenn also das Blech 10 einen Teil oder das Ganze eines Gehäuses, Behälters oder dgl. bildet und die Kante einef Öffnung an demselben bestimmt, in die ein Gegenstand eingesetzt wird/ dann verkleinert die streifenförmige Lage 12 die Größe der Öffnung. Wenn
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dann ein in die Öffnung passender Gegenstand eingeführt wird, dann sitzt er nach dem Passieren der Lage ·12 lose in dem Gehäuse. Außerdem kann beim Herausziehen der Gegenstand gegen die Unstetigkeit 18 anstoßen.
Es ist bekannt, ein boxartiges Instrumente^gehäuse durch Biegen eines Bleches 10 nach Fig. 1 zu bilden. Eines oder mehrere dieser Bleche 10 werden um eine senkrecht #-v zur gezeigten Kante verlaufende Achse gebogen,so daß
die oberen, unteren und seitlichen Teile eines Gehäuses ergeben.
Fig. 2 zeigt eine Ecke eines derartigen Instrumentengehäuses, wobei ein Blech 10 um die Achse o-o im rechten Winkel gebogen ist, um die dargestellte Ecke zu bilden. Abgesehen von den vorher erwähnten Nachteilen, hat eine derartige Ausgestaltung die folgenden Nachteile: Der verstärkte Bereich A stellt dem Biegen offensichtlich einen größeren Widerstand entgegen wie der verbleibende Bereich B. Dies kann das ästhetische Aussehen des Gehäuses beeinträchtigen, da die ι ) Krümmungsradien über die Bereiche A und B augenscheinlich unterschiedlich sind, so daß sich Dehnungsmarkierungen an den Stellen in dem Blech bilden können, an denen die Bereiche A und B ineinander übergehen.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht. Die Ausgestaltung ist im allgemeinen ähnlich dem Einfach-FaIz in Fig. 1, mit der Ausnahm-', daß in das Blech 20 eine Stufe 22 eingebracht ist und zwar an einer Stelle, die im Anschluß und nahe der durch die Streifenförmige Lage 12 gebildeten Verstärkung liegt. Die Lage 12 steht nicht über die äußere Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite 14 des Bleches 20 vor, die sich an die Stufe
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nach innen anschließt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Oberfläche 24 der Verstärkung mit dieser äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite 14 des Bleches 20 bündig.
Da/ wie gezeigt, die streif enförmige Lage 12 mit dem anschließenden Teil 26 des Bleches 20 zusammenhängt, ist die Höhe der Stufe 22 im allgemeinen gleich der Dicke des Bleches 20. Die Tatsache, daß die Oberfläche der Seite 14 daher bis zur Kante im wesentlichen fortlaufend ist, überwindet mindestens einigermaßen die Nachteile der gefalzten Ausgestaltung nach Fig. 1, wie sie anhand der Fig. 1 beschrieben wurden.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Fig. 4 bis 6 insofern beschrieben, als sie vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 abweichen.
In Fig. 4 enthält die Kante des Bleches 20 zwei Falze oder Biegungen, so daß die Kantenverstärkung zwei streifenförmige Lagen 12 aufweist, die untereinander und mit dem Teil 26 des Bleches 20 zusammenhängen. In diesem Fall entspricht die Höhe der Stufe 22 der doppelten Dicke des Bleches 20.
In den Fig. 5 und 6 enthält die Kante des Bleches 20 drei Falze oder Biegungen, so daß die Verstärkung drei streifenförmige Lagen 12 aufweist, die untereinander und mit dem Teil 26 des Bleches 20 zusammenhängen. In diesen Fällen entspricht die Höhe der Stufe 22 der dreifachen Dicke des Bleches 20. Die Ausgestaltungen der Fig. 5 und 6 weichen voneinander in der ausgeführten Falztechnik ab. In Fig. 5 bilden die streif enförmi gen Lagen 12 mit dem Teil 26 eine spiralförmige Gestalt. In
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Fig. 6 ist die Dicke des Bleches zuerst doppelt gefalzt und die doppelte Dicke ist dann wiederum gebogen, so daß nur zwei Falzvorgänge erforderlich sind/ um die drei Falze oder Biegungen zu erhalten. Die in Fig. 6 gezeigte Ausgestaltung ist daher einfacher als die in Fig. 5 gezeigte Ausgestaltung.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, können ähnliche .· Ausführungsbeispiele mit mehr als drei streifenförmigen
Lagen in ähnlicher Weise gebildet werden.
Die Stufe 22 in den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 6 kann verschiedene Formen aufweisen. Vorzugsweise ist sie jedoch so ausgebildet wie gezeigt. Das Blech 20 ist an zwei Stellen so gebogen, daß ein im wesentlichen gerader geneigter Abschnitt gebildet wird, der den Teil 26 des Bleches 20 mit dem übrigen Teil des Bleches verbindet. Der Neigungswinkel ist nicht kritisch. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird der Neigungswinkel gewöhnlich gleich 45° gewählt.
Artikel aus Blech, wie sie anhand der Fig. 3 bis 6 beschrieben wurden, können in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Sie können z.B. als Paneele, als Türen für Schaltschranke oder Gehäuse für Instrumente oder andere elektrische oder elektronische Geräte verwendet werden. Ein derartiges Paneel kann z.B. ein flaches, quadratisches oder rechteckförmiges Teil mit den beschriebenen Kantenausgestaltungen sein, wobei die Kantenausgestaltungen zumindest entlang einer Kante, vorzugsweise entlang von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Kanten desselben vorgesehen sind. Derartige Paneele können üblicherweise mit ihren Seiten 14 zur Innenseite gerichtet angeordnet werden, so daß
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die erhöhten Kantenbereiche derselben das Aussehen einer schönen Einfassung ergeben, das dem Aussehen von getrennten Einfassungen oder Kantenstreifen, die an den Paneelen angebracht sind, ziemlich ähnlich ist.
Die Ausgestaltungen nach den Fig. 3 bis 6 können nach einem Ausführungsbeispiel aus 0,7 mm dickem Weichstahlblech gebildet werden, wobei die Breite der streifenförmigen ; Lagen 12 im Bereich von 18 mm liegt. Es können jedoch
auch andere Materialien, z.B. Aluminium oder Aluminiumlegierungen und andere Abmessungen verwendet werden. Wie eingangs erwähnt, kann zumindest die der Seite 14 gegenüberliegende Seite des Bleches 20 vor der Falzung mit einem Anstrich, einer PVC-Schicht oder einem anderen Überzugsmaterial versehen werden, was die Herstellung wesentlich vereinfacht. Ein Hersteller kann z.B. die Artikel aus einem Einkaufsteil aus vorbeschichtetem Material fertigen.
Die Artikel aus Blech nach Fig. 3 bis 6 können auch so gebogen werden, daß sie verschiedene Einzelteile von ( ι Metallmöbeln, Instrumentengehäusen oder Schaltschränken bilden. Die Artikel können zumindest an einer Stelle der in Fig. 3 bis 6 gezeigten Kante um eine zur Kante senkrechte Achse so gebogen werden, daß die durch die streifenförmige Lage oder Lagen 12 gebildete Verstärkung auf der Innenseite des Bogens liegt. Ein Teil einer derartigen Ausgestaltung ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt, wobei die Biegeachse in Fig. 7 mit o-o gekennzeichnet ist. Die versteifte oder verstärkte Kante hat selbstverständlich einen größeren Biegewiderstand als der übrige Teil des Bleches 20, wobei die Krümmungsradien zwischen dem verstärkten Bereich A und dem nicht verstärkten Bereich B des Bogens differieren. Aufgrund
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der durch die Stufe 22 gebildeten Ünstetigkeit in der äußeren Oberfläche wird jede derartige Differenz zwischen diesen beiden Bereichen durch die Stufe 22, die die beiden Bereiche A und B miteinander verbindet, abgedeckt oder verdeckt. Die Stufe 22 sollte weiterhin auch dazu dienen, das Auftreten von Dehnungsmarkierungen, die an der Stoßstelle der Bereiche A und B erscheinen, zu unterdrücken.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Ausgestaltung ι nach den Fig. 7 und 8 dazu dient, die ästhetischen
Nachteile der Einfach-Falzung zumindest teilweise zu vermeiden, wenn diese, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gebogen wird.

Claims (7)

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1. Artikel aus Blech, wie Gehäuse, Behälter und dgl., bei dem mindestens eine Kante mindestens einmal gefalzt ist, um eine Verstärkung mit wenigstens einer streif e*. förmi gen Lage zu bilden, die einer Seite des Bleches benachbart ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Blech (20) an einer von der Kante nach innen versetzten Stelle eine Stufe (22) eingebracht ist, so daß die Verstärkung nicht über eine äußere Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite (14) des Bleches (20) vorsteht, die sich nach innen an die Stufe (22) anschließt.
2. Artikel aus Blech nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zumindest an einer Stelle um eine senkrecht zur Kante stehenden Achse (o-o) so gebogen ist, daß die der Verstärkung zugekehrte Seite (14) des Bleches (20) auf der Innenseite des Bogens liegt,
3* Artikel aus Blech nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Stufe (22) so ausgelegt ist, daß die Verstärkung bündig mit der äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche der an die Stufe (22) nach innen anschließenden Seite (14) des Bleches (20) abschließt.
4. Artikel aus Blech nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
^ daß die Verstärkung eine streifenförmige Lage (12)
aufweist, die er Seite (14) des Bleches (20) benachbart ist und an dieser anliegt.
5. Artikel aus Blech nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Stufe (22) gleich der Dicke des Bleches (20) ist, so daß die Verstärkung mit der äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite (14) des Bleches (20) bündig ist, die sich nach innen an die Stufe (22) anschließt.
6. Artikel aus Blech nach Anspruch 1 oder 2,
/ ^) dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung aus zwei oder mehr streifenförmigen, durch Mehrfachfalzung oder -biegung der Kante des Bleches (20) gebildeten Lagen '12) besteht.
7. Artikel aus Blech nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen, stufenförmigen Lagen (12)
untereinander und mit dem Blech (20) zusammenhängen
und
daß die Höhe der Stufe (22) gleich der Dicke des
Bleches (20); multipliziert mit der Anzahl der
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streif enförmi gen Lagen (l2) ist, so daß die Verstärkung bündig mit der äußeren Verlängerung des Teils der Oberfläche der Seite (14) des Bleches (20), die sich nach innen an die Stufe (22) anschließt, abschließt.
DE19848435956 1983-12-16 1984-12-08 Artikel aus blech, wie gehaeuse, behaelter u. dgl. Expired DE8435956U1 (de)

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GB08333620A GB2151523A (en) 1983-12-16 1983-12-16 Sheet metal articles

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