DE8433375U1

DE8433375U1 - Filtertuch fuer kammerfilterpressen

Info

Publication number: DE8433375U1
Application number: DE19848433375
Authority: DE
Original assignee: Otto Markert & Sohn 2000 Hamburg De
Current assignee: Otto Markert & Sohn 2000 Hamburg De
Priority date: 1984-11-14
Filing date: 1984-11-14
Publication date: 1985-02-14

Description

GläWe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11331/84 = Seite 3

Filtertuch für KammerfsIterpressen

Die Erfindung betrifft ein Filtertuch für Kammerfilterpressen mit zwei übereinanderliegenden flächigen Filtergewebehälften, die je ein mittiges Loch aufweisen, das mit dem entsprechenden Loch der anderen Hälfte überlappt, wobei die Hälften am Umfang der Löcher durch ein ringförmiges Element verbunden sind.

Solche Filtertücher für Kammerfilterpressen werden auf beiden Seiten von Filterplatten angeordnet. Zu diesem Zweck wird die eine Filtertuchhälfte durch eine entsprechend große lochTörrnige Ausnehmung einer Filterplatte hindurchgesteckt und auf der anderen Seite wieder ausgebreitet, so daß die Filterplatte auf beiden Seiten von je einer Filtertuchhälfte bedeckt ist. Im Bereich des Loches sind die Filtertuchhälften bei vorbekannten Filtertüchern mit einem schlauchförmigen Element aus Filtertuch miteinander verbunden, so daß beim Betrieb keine Trübe oder kein Filter-

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kuchen mit den Filterplatten in Berührung kommen kann, da die Filterplatten überall von filtertüöhmaterial bedeckt sind.

Als nachteilig hat es sich erwiesen, daß damit auch im Bereich des Loches durch das schlauchförmige Filtertuchverbindungsstück Wasser abfließen kann, so daß sich hier ebenfalls Filterkuchen absetzt, wodurch die Strömung der Trübe durch die mittigen Löcher der Filterplatten behindert wird. Außerdem verhärtet erfahrungsgemäß· das schlauchförmige Verbindungselement aus dem Filtertuchmaterial mit der Zeit, so daß die Demontage der Tücher sehr schwierig und zeitaufwendig ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Filtertuch der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Filtertuchhälften durch ein Gummiformteil verbunden sind.

Dadurch besteht einmal der Vorteil, daß im Bereich des ringförmigen Verbindungselementes kein Wasser oder keine andere zu reinigende Flüssigkeit mehr abströmt, so daß sich im Bereich der mittleren öffnung kein Filterkuchen mehr ansetzt. Außerdem verhärtet Gummi nicht, so daß auch nach längerem Gebrauch das Filtertuch noch ohne Probleme von der Filterplatte abgenommen werden kann, wenn dies erforderlich ist.

Wenn das Gummiformteil die Ränder der Löcher übergreift, also flächig auf einem Teil des Filtergewebes aufliegt, kann das Gummiformteil besonders sicher und gut mit den Filtergewebehälften verbunden werden, so daß die Gefahr

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von Beschädigungen vermieden wird, dutch die die Gefahr bestünde, daß die Trübe in direkte Berührung mit den Filterplatten kommt.

Eine besonders einfache Verbindung von verbindendem Gummiformteil und Filtertuchhälften erhält man, wenn das Gummiformteil mit den Filtertuchhälften vernäht ist.

Dabei besteht bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eine weitere Verbesserung darin, daß das Gummiformteil an seinen Außenflächen mit Vertiefungen versehen ist, im Bereich derer die Nähte angeordnet sind.

Die Nähte liegen also nicht außen auf dem Gummiformteil auf, wo die Gefahr besteht, daß sie im Laufe des Betriebes durch den abfallenden Filterkuchen durchgescheuert werden. Die Nähte sind vielmehr in den Vertiefungen angeordnet, so daß das Nahtmaterial gar nicht über das Gummiformteil übersteht.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 im Querschnitt das Prinzip einer Kammerfilterpresse;

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Filtertuch;

Fig. 3 einen Schnitt durch das Filtertuch der Fig. 2 entlang der Linie 111-11I₁; .und

Fig. 4 ein Detail der Naht zwischen Gummiformteil und Filtertuchhälften bei einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform.

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Wie dies in Fig. 1 iitl Schnitt dargestellt ist, weist eine Kammerfilterpresse mehrere Filterplatten 1 auf, die im Randbereich 2 mit Verdickungen versehen sind. Im Mittelbereich weisen die Filterplatten eine Öffnung 3 auii AUf die Filterplatten 1 sind nun Filtertücher 4 aufgezogen, die aus zwei Hälften bestehen, die auf den beiden Flächen der Filterplatten aufliegen. Diese beiden Filtertuchhälften und 6 sind bei 7 durch ein schlauchförmiges Element miteinander verbunden, damit hier die Filterplatte nichtungefichützt der Trübe ausgesetzt ist, die bei 8 in die Kammerfilterpresse eingeführt wird und in die Filterkammern 9 zwischen Filterplatten 1 gelangt. Dort dringt nun die Flüssigkeit durch die Filtertücher 4 in die Filterpiatten ein, von wo sie in Richtung der Pfeile 10 durch ent-^ sprechende Kanäle abgeleitet wird. Der Filterkuchen sammelt Eich auf der Oberfläche der Filtertücher.

Im Normalfall werden die Filterplatten 1 durch eine entsprechend große Kraft zusammengedrückt, so daß sie in ihren Randbereichen 2 benachbarte Filtertücher so fest aufeinander-pressen, daß hier keine Flüssigkeit austreten kann. Zum Reinigen der Filtertücher vom sich ansammelnden Filterkuchen können die Filterplatten 1 auseinanderbewegt werden, eo daß der Filterkuchen aus den Filterkammern 9 herausfallen kann.

Bisher bestand das schlauchförmige Verbindungsstück 7 ebenfalls aus Filtergewebe, was aber verschiedene Nachteile mit sich brachte, wie dies bereits näher erläutert worden ist.

Fig. 2 zeigt liün eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die beiden Filtertuchhälften 5 und 6 im Bereich ihrer Mittelöffnung 11 durch ein ringförmiges Gummiform-

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teil 17 miteinander verbunden sind. Das Gummiformteil liegt, wie dies auch in Fig. 3 im Querschnitt gezeigt ist, auf den Filtertuchhälften 5 und 6 flächig auf und ist dort bei 12 mit je einer Filtertuchhälfte vernäht.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, die Nähte 12 in Vertiefungen 13 des Gummiformteils 17 angeordnet, so daß die Nähte nicht durchscheuern können, wenn beim Betrieb der Filterkuchen abfällt.

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Claims

Filtertuch f-^;ir Kammerfilterpressen mit zwei übereinanderliegenden flächigen Filtergewebehälften, die je ein mittiges Loch aufweisen, das mit dem entsprechenden Loch der anderen Hälfte überlappt, wobei die Halften am Umfang der Löcher durch ein ringförmiges Element verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (5, 6) durch ein Gummiformteil (17) verbunden sind.

Filtertuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiformteil (17) die Ränder der Löcher (11) übergreift.

Filtertuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiformteil (17) mit den Filtertuchhälften (5, 6]

vernäht ist.

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4. Filtertuch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiformteil (17) an seinen Außenflächen mit Vertiefungen (13) versehen ist, im Bereich derer die Nähte (12) angeordnet sind.

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