DE2908880A1 - Abdeckplatte zur verstaerkung einer fluessigkeitsdurchlassoeffnung - Google Patents
Abdeckplatte zur verstaerkung einer fluessigkeitsdurchlassoeffnungInfo
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Description
DiPU-CHEM, dr. HARALD STACH
PATENTANWALT 2308880
ADENAUERALLEE SO · 2OOO HAMBURG 1 -TELEFON (O4O) 244523
Aktenzeichen: Neuanmeldung
Anmelderin ι Kurita Machinery Manufacturing Company Limited
Abdeckplatte zur Verstärkung einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckplatte zur Verstärkung einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zur Verwendung
mi.t einer Membran aus flexiblem, fluiddichteni Material,
beispielsweise Gummi, die eine Vorfiltratkammer und eine
Kammer für das auspressende Fluid voneinander trennt und die mit einer unregelmäßigen Filteroberfläche gegenüber der
Vorfiltratkammer ausgebildet ist und dazu ausgelegt ist, sich
in die Vorfiltratkammer zur Beendigung des Filtervorgangs auszubeulen,
um den Filterkuchen zu pressen, wobei die Abdeckplatte in einem Flüssigkeitsdurchlaß, beispielsweise einer
Filtratsauslaßöffnung oder einer Waschflüssigkeitszuführöffnung,
der zur Filterfläche geöffnet ist, angebracht ist.
Derartige Membranen sind aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem
Material, wie beispielsweise Gummi, gefertigt und sind, wie es mit A in Fig. 1 dargestellt ist, auf eine Basisplatte C
aufgebracht, um die gegenüberliegenden Flächen zu bedecken,
um eine Membranfilterplatte E zu schaffen, die eine Fluiddruckkammer
I besitzt. Wie dargestellt, sind derartige Filterplatten E alternierend mit herkömmlichen Filterplatten G angeordnet,
um Kammern H für das zu filtrierende Material zwischen benachbarten Platten zu schaffen. Die Oberfläche der
Membran A, die der Vorfiltratkammer H für das zu filtrierende Material gegenüberliegt, ist eine irreguläre Filterfläche
J, die mit einem Filtertuch F bedeckt ist, so daß, wenn ein zu filtrierendes Material der Vorfiltratkammer H zugeführt
wird, das Filtrat durch den Filterstoff F und in die FiItrat-
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auslaßrillen K der Filterfläche J fließt. Um das Filtrat, das
in die Rillen K fließt, zur Außenseite der Filterpresse zxi
führen, ist die Membran A in einem Teil der Filterfläche J mit Filtrat- oder Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen B ausgebildet,
die mit einem Filtratauslaßdurchgang D in Verbindung stehen, d*r zum Rand der Grundplatte C geöffnet ist und
ebenfalls Filtratauslaßrillen K der Filterfläche J aufweist. ¥ie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird zur
Vervollständigung der Filtration die Membranfluidkammer E mit einem unter Druck stehenden Fluid versorgt, um die
Membran A in Richtung zur Vorfiltratkammer H herauszudrükken
(s. die linke Filterplatte E in Fig. i). Daraufhin wird
der Kuchen, der in der Vorfiltratkammer H als Ergebnis der Filtration zurückbleibt^ stark durch die Membran A gepreßt,
so daß die restliche Flüssigkeit daraus herausgepreßt wird. Das Pressen des Kuchens wird durchgeführt, um die Flüssigkeitsmenge,
die entfernt werden soll, so groß wie möglich zu machen, und das Drücken der Membran gegen den Kuchen
wird durch ein Preßfluid unter hohem Druck durchgeführt. Die Membran A, die über der Filteroberfläche den größeren
Teil davon mit Beschlag belegt, wird deshalb gegen den Kuchen mit einem Druck von etwa 30 kp/cm bis 100 kp/cm gedrückt.
Um die unter Druck stehende Fluidkammer dicht zu halten, in die ein Fluid mit genügend hohem Druck eingeführt
wurde, um ein derartiges Ausdrücken zu bewirken, wird die Membran A zwischen der Grundplatte C und der Filterplatte
G mit einem Druck eingeklemmt, der größer als der Auspreßdruck ist, um dem hohen Druck des Preßfluids entgegenzuwirken
und das Blatt in enger Berührung mit der Grundplatte C zu halten.
Unter diesen Umständen wird die Membran A mit einem hohen
Druck über ihre gesamte Fläche von den gegenübediegenden
Seiten ausgepreßt mit dem Ergebnis, daß die Membran dazu
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neigt, in ihrer Dicke abzunehmen und sich in einer Ebene auszuweiten,
wodurch sie einer plastischen Deformation unterliegt. Diese Deformation ist zum AuÖenumfang der Membran A
und zu dem Flüssigkeitsdurchlaß B gerichtet, wo ein geringer oder gar kein Widerstand angetroffen wird. Die Wiederholung
der Filtration und des Auspressens führt dazu, daß der Flüssigkeitsduifhlaß
B allmählich eingeengt wird, bis er blokkiert ist. Eine derartige Einengung oder Blockade des Flüssigkeitsdurchlasses
B stört oder verhindert den Ausfluß des Filtrates. Als Ergebnis baut sich ein abnorm hoher Druck
in der Filtratkammer und der Fluiddruckkammer auf, was die
Gefahr einer Beschädigung der Aufbauten, wie der Rohre, der Steuerung und der Filterplatten E heraufbeschwört. Dies
trifft ebenso für das Waschflüssigkeitsverbindungsdurchlaßsystem
zur Rückwaschung zu, das es der Waschflüssigkeit
ermöglicht, von einem weiteren Flüssigkeitsdurchlaß für die Waschflüssigkeit (nicht dargestellt) zu fließen, die
in der Membran ausgebildet ist, um durch den Filterstoff F in einer Richtung durchzulaufen, die umgekehrt zu der des
Filtratflusses ist, nämlich von der Filterfläche J der Membran A zur Vorfiltratkammer H. In diesem Fall jedoch
wäre, da der zugehörige Druck niedrig ist, eine mögliche Beschädigung nicht so schwerwiegend.
In einem Versuch, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wurde bereits eine die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung verstärkende
Abdeckplatte N, wie in Fig. 1 dargestellt, vorgesehen, die einen Vorsprungsabschnitt M aufweist, der
dazu geeignet ist, in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung B zu passen, sowie einen die Flüssigkeit führenden Flansch
L, der an dem einen Ende des Vorsprungsabschnittes liegt, so daß der Abschnitt der Membran A um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
B abgedeckt ist (s. US-PS 3 988 242). Diese verstärkende Abdeckplatte N ist aus einem Material,
wie beispielsweise Gummi hergestellt, das eine Härte besitzt, die gleich oder größer der der Membran A ist und
sie schützt den Flüssigkeitsdurchlaß B vor einer Ein-
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engung oder ein«· Blockade aufgrund der plastischen Deformation
der Membran A. Jedoch ist die verstärkende Abdeckplatte N selbst ebenfalls dem Druck von etwa 30 kp/cm bis zu
100 kp/cm unterworfen, wodurch der Vorsprungsabstand M
und der Flanschabschnitt L vollständig oder örtlich verschiedenen
Deformationen einschließlich einem Verziehen oder einem Verdrehen unterworfen sind, wodurch sie frühzeitig die
Schutzfunktion für den Flüssigkeitsdurchlaß B und den umliegenden
Abschnitt der Membran A verlieren. Der Flanschabschnitt L ist mit einer Vielzahl von Flüssigkeitsführungsrillen
0 ausgebildet, die es dem Vorsprungsabschnitt N ermöglichen, mit den Filtratauslaßrillen K, die auf der Filterfläche
J der Membran A ausgebildet sind, in Verbindung zu treten. Diese Rillen 0 werden ebenfalls beschädigt, wenn
diese verschiedenen Deformationen stattfinden, wodurch der Fluß des Filtrats gestört wird. Dementsprechend müssen
solche verstärkenden Abdeckplatten N häufig ersetzt werden, was mühsam und wirtschaftlich nachteilig ist.
Die Verwendung von Metall für die Herstellung von verstärkenden Abdeckplatten N wäre wirkungsvoll insofern, um das
Problem, was die Dauerhaftigkeit anbelangt, zu lösen. Jedoch,
da das Metall nicht mit der Biegsamkeit der Membran A übereinstimmt, verhindert es örtlich die Ausdehnung und
das Zusammenziehen der Membran A und die zugehörige elastische Wirkung der gesamten Membran, wodurch eine erhöhte
Ermüdung der Grenzen zwischen den Abschnitten der Membran A auftritt, die durch die Abdeckplatte M geschützt werden,
und den ungeschützten Abschnitten außen herum. Dementsprechend wird die Lebensdauer der Membran A selbst in großem
Maße herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es,eine verbesserte Abdeckplatte,
die die Flüssigkeitsdurchgangsöffnung verstärkt, zu schaffen,
die dauerhaft ist und die in der Lage ist, in zufriedenstellender Weise den Flüssigkeitsdurchlaß zu schützen,
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ohne daß sie in nachteiliger Weise die Membran beeinträchtigt.
Ein -weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, die Flüssigkeitsführungsfunktion
der verbesserten Abdeckplatte aufrechtzuerhalten, um eine langdauernde Verwendung zu ermöglichen, indem die
schwächeren Abschnitte der Abdeckplatte austauschbar gemacht werden, nämlich die Rippen, die die Flüssigkeitsführungsrillen
auf der Fläche des Flüssigkeitsführungsflansches bilden.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen den Flüssigkeitsdurchlaß einfügbare η Vor sprung und einen Flüssigkeitsführungsflansch,
der einstückig an dem einen Ende des Vorsprungs ausgebildet ist, um den Abschnitt der Membran um den Flüssigkeitsdurchlaß
herum abzudecken, wobei der Vorsprung und der Flansch aus einem Material gefertigt sind, dessen Härte der der Membran
gleich oder etwas größer ist» der Flansch zur Flüssigkeitsführung Flüssigkeitsführungsrillen aufweist, die eine
Verbindung zwischen den Flüssigkeitsführungsrillen der Membranoberfläche
und dem Vorsprung bilden, und Vorsprung und Flansch einen Kern aufweisen, der aus Metall, steifem Kunststoff
oder glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist und als dazwischen liegende verstärkte Schicht dient.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kern aus Metall, steifem Kunststoff, glasfaserverstärktem
Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt ist, die eine höhere Härte, als die der Abdeckplatte besitzen, und
daß dieser Kern in dem Vorsprung oder dem Flanschabschnitt der Abdeckplatte vorgesehen ist. Der Kern ist als Zwischenschicht
in dem VorSprungsabschnitt und Flanschabschnitt der Abdeckplatte durch Einspritzformen oder Kleben der
Abdeckplatte ausgebildet. Die derartig verbesserte Abdeckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ist fest und in
hohem Maße widerstandsfähig gegenüber Deformationen, weist eine verstärkte Dauerhaftigkeit unter den hohen Druckbedingungen,
die oben beschrieben wurden, auf, um somit in
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zufriedenstellender Weise den Flüssigkeitsdurchlaß zu schützen sowie den ihn umgebenden Abschnitt der Membran, wodurch die
Funktion und die Sicherheit der Membranfilterpresse sichergestellt
wird. Während die Abdeckplatte durch einen harten Kern verstärkt ist, ist ihre Oberfläche, die mit der Membran und
dem Filtertuch in Berührung steht, von einem Material, das die Abdeckplatte in geeigneter Weise formt, nämlich Urethangummi,
Kunststoff oder ähnliches, dessen Stärke gleich oder größer als die der Membran ist. Somit, da sie weicher als
der Kern ist, ermöglicht sie ein Ausdetnen und ein Zusammenziehen
und eine zugehörige elastische Deformation der Membran bis zu einem gewissen Ausmaß, um einen extremen Unterschied
in der elastischen Deformation zwischen dem Abschnitt der Membran, der durch die Abdeckplatte geschützt wird, und
den ungeschützten Abschnitten um die Abdeckplatte herum zu verhindern, wodurch eine Ermüdung oder Beschädigung der
Membran verhindert wird, so daß die Lebensdauer nicht abgekürzt wird.
Ein zweites Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rippen, die die Flüssigkeit führenden Rillen auf der Oberfläche
des Flanschabschnittes zur Flüssigkeitsführung der Abdeckplatte bilden, entfernbar angebracht sind. Die Rippen
sind mit ihren Unterabschnitten schwalbenschwanzförmig
ausgebildet und dazu ausgelegt, in entsprechende Schwalbenschwanzausnehmungen
auf der Oberfläche des Flansches zur Führung der Flüssigkeit eingepaßt zu werden, oder sie sind
an der Oberfläche mit Schrauben befestigt, so daß sie durch neue Rippen ersetzt werden können, je nach dem Grad ihrer
Ermüdung oder Deformation. Dementsprechend können bei der durch den Kern verstärkten Abdeckplatte die Flüssigkeitsführungsrillen
nicht zerstört und unbrauchbar werden, und ihre Lebensdauer kann um den Zeitraum verlängert werden,
der der Verbesserung in der Härte entspricht.
Andere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf
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die zugehörige Zeichnung, deutlich:
Fig. 1 ist ein teilweise gebrochener Längsschnitt der FiI-termembranplatten
einer Filterpresse mit herkömmlichen, die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung verstärkenden
Abdeckplatten;
Fig. 2 ist ein Schnitt einer Filtermembran mit verstärkenden Abdeckplatten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Abdeckplatte nach Fig. 2;
Fig. k ist ein Schnitt entlang der Linie a-a in Fig. 3»
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie b-b in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt, dar eine abgeänderte Form der Abdeckplatte
darstellt;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt entlang der Linie c-c in Fig, 6;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt, der eine weitere Abänderung zeigt;
Fig. 9 ist ein Teilschnitt entlang der Linie d-d in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Teilvorderansicht einer Filtermembran, die ihre Installation darstellt;
Fig. 11 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie e-e in Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht einer Abdeckplatte, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie f-f in Fig. 12; Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie g-g in Fig. 12;
Fig. 15 ist ein Schnitt entlang der Linie h-h in Fig. 12; Fig. 16 ist ein vergrößerter Längsschnitt einer Rippe und
Fig. 17 ist ein Schnitt entlang der Linie i-i in Fig. 16.
Im folgenden wird die Ausführungsform, die in den Fig. 2 bis
5 dargestellt ist, beschrieben. Eine Filterplatte 1, durch die das Filtrat gedrückt wird, besitzt eine Grundplatte 2,
die den Kern der Filterplatte oder der Membran bildet und
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ein Blatt 3 sms flexiblem, fluidfestern Material, beispielsweise
Gummi» das die gegenüberliegenden Flächen der Grundplatte 2 abdeckt, wodurch eine FluidkaJnmer U für das auspressende
Strömungsmittel zwischen der Grundplatte 2 und den Wänden 3 gebildet wird. Der untere Endabschnitt der Grundplatte
ist auf der einen Seite mit einer FiItratauslaßöffnung
5 versehen, die zu den Rändern der gegenüberliegenden Flächen hin offen ist, um eine Verbindung zwischen benachbarten Filterplatten
zu schaffen, und einer zweiten Filtratauslaßöffnung 5b, die, wie bei 5a, zu den Rändern der gegenüberliegenden
Flächen geöffnet ist. Das Blatt oder die Wand 3 ist am Randabschnitt mit Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen 7
versehen, die mit den Öffnungen 5a in Verbindung stehen und die zur Filterfläche der Wand hin geöffnet sind, und mit
Verbindungsöffnungen 8, die mit der Hauptfiltratauslaßöffnung
5 in Verbindung stehen.
Die Abdeckplatte 10 zur Verstärkung der Flüssigkeitsdurch—
laßöffnungen 7 in der Wand 3 sind aus einem Material hergestellt,
dessen Härte der der Wand 3 gleich oder etwas
größer ist. Jede Abdeckplatte umfaßt einen Vorsprungab— schnitt 10a, der dazu ausgelegt ist, in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
7 der Wand 3 einzupassen, um den Abschnitt der Wand um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 7 herum abzudecken,
und einen Flüssigkeitsführungsflanschabschnitt 10b, der sich von dem einen Ende des Vorsprungsabschnitts zur
Filterfläche 6 der Wand 3 erstreckt. Der Flanschabschnitt 10b ist auf seiner Fläche mit einer Vielzahl von Flüssigkeitsführungsrillen
1Od ausgebildet, die eine Verbindung zwischen den das Filtrat führenden Rillen 6a auf der
Filterfläche 6 und einem Loch 10c in dem Vorsprungsabschnitt
10a bilden, wodurch das Filtrat aus der Vorfiltratkaramer, die zwischen den benachbarten Filterplatten auf
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den Filterflächen 6 gebildet werden und zu dem Loch 10c fließt,
Die Abdeckplatte 10 ist mit einem Kern 11 versehen, der als verstärkende Zwischenschicht dient. Der Kern 11 ist aus Metall,
festem Kunststoff, glasfaserverstärktem Kunststoff oder
ähnlichem hergestellt und ist durch Einspritzformen in dem
Vorsprungsabschnitt 10a und dem Planschabschnitt 10b aus Urethangummi oder anderem Gummi oder weichem Kunststoff eingebettet.
Um die Verbindung zwischen der Abdeckplatte 10 und dem Kern 11 noch fester zu machen, können sie durch Stifte
12 oder Schrauben, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt, miteinander verbunden werden. Weiterhin kann, wie
in den Fig. 6, 7 oder in den Fig. 8 und 9 dargestellt, die
Abdeckplatte aus zwei Teilen hergestellt werden, einem vorderen Abschnitt 10f und einem hinteren Abschnitt 10g, wobei
der Kern 11 dazwischen angeordnet wird und in dieser
Stellung durch Stifte 112 oder Schrauben fixiert wird. Die
Verwendung von Schrauben ist zur Entfernung oder zur Reparatur dieser Teile besser geeignet.
Jede der verschiedenen, hier offenbarten Abdeckplatten 10 in den oben beschriebenen Ausführungsformen ist mit Brücken
10h versehen, von denen jede zwischen benachbarten Löchern 10c des Vorsprungabschnitts 10a liegt. Die beiden Abdeckplatten
10, die einander gegenüberliegen, wobei die Grundplatte 2 dazwischen liegt, sind in ihrer Stellung fixiert,
indem sie mit einem Draht 13 oder ähnlichem zusammengebunden sind, der um die gegenüberliegenden Brücken 10h der
Abdeckplatten, wie es in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, verläuft. Es können jedoch auch die Abdeckplatten an
die Wand 3 geklebt werden, oder sie können durch Schrauben der Flanschabschnitte 10b an die Wand 3 befestigt werden.
Somit ist eine Befestigung nach Wunsch möglich.
Zusätzlich kann die Abdeckplatte 10 durch einen Schweißprozeß ausgebildet werden,, bei dem die Plattenkomponenten
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zusammengesetzt werden, wobei der Kern dazwischen liegt, und
zusammen unter Druck und Hitze verbunden werden. In diesem
Fall sowie bei den oben erwähnten Einspi'itzformen ist der
Kern 11 mit Löchern an geeigneten Stellen versehen, so daß die Vorder- und Hinterplatten aus Gummi oder ähnlichem an
den Stellen durch die Löcher vereinigt werden. Dementsprechend
kann der Kern 11 fest eingebracht werden, ohne daß Stifte oder ähnliches verwendet werden müssen.
Bei jeder der verschiedenen Abdeckplatten 10, die oben beschrieben
wurden, verhindert, selbst wenn die Wand 3 plastischer Deformation unterliegt, der in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
7 der Wand eingefügte Vorsprungsabschnitt 10a, daß die Wand sich in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 7 hineindehnt
und hält somit die anfängliche Öffnung der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
7 aufrecht, wodurch sichergestellt wird, daß das FiItrat ungehindert ausfließen kann, so daß
die Filtration zufriedenstellend und sicher durchgeführt wird. Dementsprechend weist die erfindungsgemäße Filterplatte
im Gegensatz zu den herkömmlichen keine Nachteile insofern auf, als die Wirtschaftlichkeit der Filtration nicht
verringert wird oder abnorm hohe Drücke erzeugt werden.
Der Vorsprungsabschnitt 10a und der Flanschabschnitt 10b
der Abdeckplatte 10 sind durch den Kern 11 verstärkt und verziehen oder verdrehen sich nicht insgesamt oder örtlich,
so daß sie für einen langen Zeitraum die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
7 schützen, und die Filtratführungsfunktion, die
durch den Flanschabschnitt 1Ob und den Vorsprungsabschnitt 10a gebildet wird, die mit Rillen versehen sind, bleibt
aufrechterhalten, wodurch die Betriebssicherheit der Membranfilterpresse
verbessert wird und ihre Filtrierfunktionen stabilisiert werden. Weiterhin, da der Hinterabschnitt
der Abdeckplatte 10, deren Härte etwa gleich oder etwas größer als die der Membran 3 ist, ist die Berührung der
Membran weicher als die des Kerns 11, so daß keine Ge-
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fahr besteht, daß die Membran 3 und der Filterstoff 9 ermüdet
oder beschädigt wird oder ihre Lebensdauer abgekürzt wird.
In einer in den Fig. 12 bis 17 dargestellten Ausführungsform
besitzt die Abdeckplatte 110 wie in den obigen Ausführungsformen einen Kern 111. In dieser Ausführungsform sind die
Flüssigkeitsführungsrillen ITOd auf der Fläche des Flanschabschnitts
110b zur Flüssigkeitsführung durch Rippen 11Oi
gebildet, die entfernbar Seite an Seite auf der Fläche des Flanschabschnittes 110b angeordnet sind. Die Rippen 11Oi
sind aus dem gleichen Material wie der Vorsprungsabschnitt 110a und der Flanschabschnitt 110b, nämlich Gummi, oder wie
der Kern 111, nämlich Metall, fester Kunststoff oder glasfaserverstärkter
Kunststoff gebildet. Wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt, besitzt jede einen Schwalbenschwanzabschnitt
110j an der Unterseite. Die Abdeckplatte 110 umfaßt einen Vorderabschnitt 110f und einen und einen Hinterabschnitt
110g, die zusammen mit dem dazwischen liegenden Kern, durch ein Klebemittel, Stifte oder Schrauben vereinigt
werden, und die Schwalbenschwanzrillen 110k, die sich zur Fläche des Flanschabschnittes 110b hin öffnen, sind so ausgebildet,
daß sie sich durch den Vorderabschnitt 11Of und den Kern 111 erstrecken. Indem die Schwalbenschwanzabschnitte
1i0j in die Schwalbenschwanzrillen 110k eingepaßt werden, werden die Rippen 110i an den Flanschabschnitten
110b befestigt.
Falls die Rippen 11Oi aus Metall oder einem anderen harten
Material hergestellt sind, werden der Vorsprungsabschnitt 110a, der Flanschabschnitt 110 und die Flüaägkeitsführungsrillen
11Od ebenfalls durch derartige Rillen verstärkt, was den gesamten Aufbau fester macht und seine Lebensdauer
verbessert» Die Schutzfunktion für die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
und die Funktion, das Filtrat zu führen, die durch die Flüssigkeitsführungsrillen 11Od und den Vorsprungsabschnitt
110 a wahrgenommen werden, bleiben für einen lan-
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gen Zeitraum stabil. Falls jedo h die Rippen 11Oi aus dt,.i gleichen
Material wie der Vorsprungsabschnitt 110a und der Flanschabschnitt
110b hergestellt werden, können sie durch neue Rippen
ersetzt werden, wenn sie beschädigt werden, so daß nicht die Möglichkeit besteht, daß die Lebensdauer der Abdeckplatte
durch die Rippen 11Oi verkürzt wird.
Da die Rippen 11Oi mit ihren Schwalbenschwanzabschnitten 11Oj
in die Schwalbenschwanzrillen unten in den Kern 111 einpassen,
ist die Befestigungsfestigkeit ausreichend, um ein Ablösen
zu verhindern.
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y u s 8 - y / u -5 υ bad 0RlGiNAL
Claims (2)
- 2808880DiPL-CHEM. dr. HARALD STACHPATENTANWALTADENAUERALLEE 3O · 2OOO HAMBURG 1 - TELEFON (04O) 244523Aktenzeichen; NeuanmeldungAntnelderin: Kurita Machinery Manufacturing Company LimitedPATENTANSPRÜCHEf 1) Abdeckplatte zur Verstärkung einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zur Verwendung mit einer Membran aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Material, beispielsweise Gummi, die eine Vorfiltratkammer und eine Kammer für das auspressende Fluid voneinander trennt und die mit einer unregelmäßigen Filteroberfläche gegenüber der Vorfiltratkammer ausgebildet ist und dazu ausgelegt ist, sich in die Vorfiltratkammer nach Beendigung des Filtervorgangs auszubeulen, um den Filterkuchen zu pressen, wobei die Abdeckplatte in einem Flüssigkeitsdurchlaß, beispielsweise einer Filtratsauslaßöffnung oder einer WaschflüssigkeitszuführÖffnung, der zur Filterfläche geöffnet ist, angebracht ist, gekennzeichnet durch einen den Flüssigkeitsdurchlaß (7) einfligbaren Vorsprung (i0a) und einen Flüssigkeitsführungsflansch (lOb), der einstückig an dem einen Ende des Vorsprungs (lOa) ausgebildet ist, um den Abschnitt der Membran (3) um den Flüssigkeitsdurchlaß (7) herum abzudecken, wobei der Vorsprung (lOa) und der Flansch (lOb) aus einem Material gefertigt sind, dessen Härte der der Membran (3) gleich oder etwas größer ist, der Flansch (lOb) zur Flüssigkeitsführung Flüssigkeitsführungsrillen (i0d) aufweist, die eine Verbindung zwischen Flüssigkeitsführungsrillen (6a) der Membranoberfläche (6) und dem Vorsprung (1Oa) bilden, und Vorsprung (lOa) und Flansch (lOb) einen Kern (ii) aufweisen, der aus Metall, steifem Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist und als dazwischenliegende verstärkte Schicht dient.909839/Θ730
- 2) Abdeckplatte nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pltissigkeitsführungsrillen (iOd) des Flüssigkeitsführungsflanschabschnittes (iOb) jeweils zwischen benachbarten Rippen (iiOi) ausgebildet sind, die Seite an Seite angeordnet sind und entfernbar befestigt sind und aus dem gleichen Material wie der Vorsprungsabschnxtt (iiOa) oder der Flanschabschnitt (i10b) oder der Kern (111) gefertigt sind.909839/0730 -3-
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