DE8429612U1 - Spielplatte fuer ein kugelspiel - Google Patents
Spielplatte fuer ein kugelspielInfo
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Description
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Spielplätte für ein Kugelspiel
Die Neuerung betrifft eine Spielplatte für ein Kugelspiel. Das am weitesten verbreitete Kugelspiel in. Sinne eines Geschicklichkeitsspiels
ist das Kegeln. Kegelanlagen sind jedoch groß und teuer und daher für die häusliche Unterhaltung nicht geeignet.
Bei anderen Kugelspielen, die auf einer verhältnismäßig kleinen Spielplatte gespielt werden, überwiegt der Glücksspielcharakter
.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spielplatte für ein Kugelspiel zu schaffen, welches ein dem Kegeln vergleichbares
Maß an Geschicklichkeit erfordert, daher ebensolchen Spaß bereitet, aber in einem normalen Zimmer aufgebaut und gespielt
werden kann.
Vorstehende Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch eine Spielplatte
gelöst, welche aus einer Spielfeldplatte und mehreren formschlüssig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, die
zusammen eine an die Spielfeldplatte angeschlossene Laufbahn mit Banden bilden, wobei die Spielfeldplatte im Abstand zur Anschlußstelle
der Laufbahn eine beidseitig über deren Breite hinaus reichende und zu den Seiten hin zunehmend zurückweichende Front
von Toren aufweist, in oder hinter denen jeweils eine Kugelfühleinrichtung und auf denen jeweils eine Trefferanzeigeeinrichtung
angeordnet sind.
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Die Geschicklichkeit wird bei der neuen Spielfeldplatte vorallem dadurch herausgefördert und geübt* daß die seitlich der Laufbahn angeordneten Tore von einer einfach nur längs der Laufbahn
gestoßenen Kugel nicht ohne weiteres erreichbar sind. NUr mit Übung und Fingerspitzengefühl lässt sich die Kugel durch gezieltes
Lenken in schräger Richtung gegen die Bande dorthin dirigieren. Je nach dem zur Verfügung stehenden Raum und dem zu
fordernden Maß an Geschicklichkeit kann die Länge der Laufbahn variiert werden, in--dem sie aus mehr oder weniger Plattenteilen
zusammengesetzt wird. In einer bevorzugten praktischen Ausführung kann die Länge der Laufbahn z.B. zwischen ein und drei
Meter betragen. Für die Breite der Laufbahn hat sich ein Maß zwischen 2o und 4o cm bewährt, während die Breite des an das
Ende der Laufbahn angeschlossenen Spielfelds z.B. 5o bis 7o cm betragen kann. Als Höhe der Plattenteile und der Spielfeldplatte
genügen ca. 2 bis 3 cm. Sämtliche Platten können dieselbe Höhe halben, alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß die Laufbahn
und die Spielfeldplatte zu den Toren hin ansteigen. Die Anzahl der zur Laufbahn zusammengesetzten Plattenteile sollte sich
nach herstellungstechnischen und verpackungstechnischen Gesichtspunkten richten. Zweckmäßig erscheint eine Aufteilung in
ca. sechs bis acht Einzelteile bei einer Gesamtlänge von z.B. drei Meter.
Auf der neuen Spielplatte können die Kugeln sowohl vonhand längs der Laufbahn zu den Toren hin gerollt oder auch unter Zuhilfenahme
kleiner Kanonen auf die Tore geschossen werden. Im Normalfall sollten die Kugeln dabei kleiner stin als die Breite der Tore, damit
sie durch diese hindurchrollen können. Das Spiel kann aber auch mit geschlossenen Toren gespielt werden, auf die mit kleineren
oder größeren Kugeln gezielt wird.
Um einerseits eine kleine Packungseinheit zu erhalten, andererseits
die verschiedenen Plattenteile zuverlässig im wesentlichen fugenlos aneinandergrenzen zu lassen, ist in bevorzugter Ausgestaltung
der Neuerung vorgesehen, daß benachbarte Plattenteile,
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welche die Laufbahn bilden, sowie die Spielfeldplatte und das
angrenzende Plattenteii der Laufbahn jeweils durch eine lösbare Rastverbindung in unmittelbarer Anlage aneinander gehalten
sind. Eine weitete zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die Plattenteile, welche die Laufbahn bilden, einstückig
mit Teilen der Bande ausgebildet sind. Auf diese Weise hält sich die Zahl der Einzelteile der Spielplatte in Grenzen.
Um den notwendigen Bewegungsspielraum für das Geschicklichkeitsspiel
mit schräg abgelenkter Kugel zu gewinnen, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung das an die Spielfeldplatte
angrenzende Plattenteil der Laufbahn zur Spielfeldplatte hin V-förmig erweitert, und es schließen sich an seine
Seitenkanten im gleichen Winkel auseinanderlaufende Seitenkanten der Spielfeldplatte an. Demselben Ziel dient auch das seitliche
Zurückweisen der Front der Tore. Gleichzeitig wird durch die zuletzt genannte Maßnahme erreicht, daß eine die Phantasie anregende
Burganlage entstehen kann, deren Tore in ihrer beidseitig von der Laufbahn zurückweichenden Front als Teil einer ringförmigen
Befestigungsanlage erscheinen. Vorzugsweise hat die Burganlage sieben Tore, es könnten jedoch bei gleichem Spielzweck auch mehr
oder weniger sein. Die Tore sollten zweckmäßigerweise einzeln oder als Einheit durch lösbare Zapfenverbindungen mit der Spielfeldplatte
verbunden sein. Bei einzelner Verankerung auf der Spielfeldplatte kann die Zahl der eingesetzten Tore je nach Geschicklichkeitsanforderung
variiert werden.
Um das Einsammeln der Kugeln zu erleichtern, ist in weiterer Ausgestaltung
der Neuerung vorgesehen, daß an die Tore zu einem Kugelauffangbehälter hin geneigte Kugellaufrillen angeschlossen
sind. Der Kugelauffangbehälter kann z.B. eine Vertiefung in der Spielfeldplatte hinter der Burganlage oder ein an der Hinterkante
der Spielfeldplatte angeordneter Behälter sein.
Gemäß der Neuerung befindet sich in oder hinter jedem Tor eine
Kugelfühleinrichtung, die z.B. die Form einer oder mehrerer durch
die Kugel auslenkbarer elastischer Metallzungen, einer Licht-Schranke
oder einer unter dem Gewicht der Kugel nachgebenden Bodenplatte haben kann* Mit dieser kann dann z.B. jeweils eine
nach oben zur Oberseite, also z.B. zum Dach oder den Burgzinnen auf dem Burgtor führende Stange verbunden sein, deren oberes
Ende mit seinen verschiedenen Stellungen selbst als Anzeigeeinrichtung
dient oder z.B. einen Schalter betätigt, der eine Beleuchtungseinrichtung auf dem Burgtor einschältet. Selbstverständlich
kann auch die Kugelfühleinrichtung unmittelbar mit einem Schalter verbunden sein, der die Beleuchtungseinrichtung
einschaltet. Das Ausschalten derselben kann dann z.B. mittels eines an der Spielfeldplatte oder der Burganlage angebrachten
Löschknopfs erfolgen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spielplatte gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spielplatte nsch Fig. 1?
Fig. 3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab einer Verbindungsstelle
zwischen zwei Plattenteilen der Laufbahn.
In der Zeichnung ist mit 1 ein zentrales Gebäudeteil bezeichnet,
welches im Beispielfall fest oder lösbar mit Burgszinnen 2 mit jeweils einer zugeordneten Trefferanzeigeeinrichtung verbunden
ist. Im Beispielsfalls besteht die Trefferanzeigeeinrichtung aus transparenten Scheiben mit darauf angebrachten, zu den Seiten
hin ansteigenden Punktezahlen sowie hinter den Scheiben angebrach ten Beleuchtungseinrichtungen, die bei einem Treffer einschaltbar
sind. Aus Gründen besserer Standfestigkeit und optischen Grün den gehört zur Burganlage auch eine hintere Burgmauer 3.
Die Kugeln, mit denen auf die Burgtore unter den sieben Burgzinnen
2 gezielt wird, werden längs einer Laufbahn gerollt, die aus Plattenteilen 4 zusammengesetzt ist. Das hinterste
Plattenteil 4a der Laufbahn hat V-förmig auseinanderlaufende Seitenkanten, welche von der verhältnismäßig schmalen Laufbahn
zu einer der Breite der Burganlage 1,2,3 entsprechenden Breite einer Spielfeldplatte 4 überleiten. Gemäß Fig. 2 könnte
das Plattenteil 4a mit seinen schrägen Seitenkanten auch an unter demselben Winkel auseinanderlaufende Seitenkanten der
Spielfeldplatte 4b anschließen. Sämtliche Plattenteile 4, 4a und auch die Spielfeldplatte 4b sind mit seitlichen Banden 5
versehen, um die Kugeln auf der Laufbahn und auf dem Spielfeld zu halten.
Mit 6 ist in der Zeichnung ein Löschknopf bezeichnet, um die durch die Kugeln bei Treffern eingeschalteten Beleuchtungseinrichtungen
an den Burgzinnen wieder auszuschalten. Die Beleuchtungseinrichtungen werden durch Batterien in einem an der Hinterkante
der Spielfeldplatte 4b angebrachten Batteriebehälter gespeist.
Im Beispielsfall ist vorgesehen, daß die mit 2a bezeichneten Tore unter den Burgzinnen 2 für die Kugeln durchgängig sind. In
jedem Tor 2a beginnen schräg nach hinten zu einem Kugelauffangbehälter 8 hin abfallende Kugellaufrillen. Alternativ kann auch
vorgesehen sein, daß sich unter dem Gebäudeteil 1 eine einzige breite, im Querschnitt V-förmige Vertiefung befindet, die zum
Kugelauffangbehälter 8 hin abfällt und alle durch ein Tor 2a rollenden Kugeln aufnimmt und zu dem Kugelauffangbehälter leitet„
Dort können die Kugeln dann leicht wieder entnommen werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Kugeln mittels Kanonen
9 auf die Laufbahn geschoßen/ wo sie dann in Richtung zu den Toren
2a hin rollen«
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Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Verbindung zwischen aneinandergrenzenden Plattenteilen 4. Diese bestehen
z.B. aus Kunststoff und haben zueinander passende, sich zu den freien Enden hin erweiternde zapfen- oder rippenförmige
Vorsprünge, die in entsprechende Ausnehmungen oder Nuten einras
tbar sind» Bei Verwendung von quer zur Bahnrichtung liegenden Schwalbenschwansnuten und entsprechenden Rippen können die Plattenteile
4 auch durch seitliches Ineinanderschieben gekuppelt werden.
Es versteht sich, daß die Neuerung nicht auf die nur beispielhaft gezeigten Formen beschränkt ist, sondern auch solche Formen
und Gestaltungen umfasst, welche dieselben Funktionen, wie oben beschrieben, erfüllen.
Schutzansprüche
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Claims (9)
1. Spielplatte für ein Kugelspiel, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer Spielfeldplatte (4b) und mehreren formschlüssig miteinander verbundenen Plattenteilen
(4, 4a) besteht, die zusammen eine an die Spielfeldplatte (4b) angeschlossene Laufbahn mit Banden (5) bilden, wobei
die Spielfeldplatte (4b) im Abstand zur Anschlußstelle der Laufbahn eine beidseitig über deren Breite hinausreichende
und zu den Seiten hin zunehmend zurückweichende Front von Toren (2a) aufweist, in oder hinter denen jeweils eine Kugelfühleinrichtung
und auf denen jeweils eine Trefferanzeigeinrichtuag (2) angeordnet sind.
2. Spielplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Plattenteile (4, 4a), welche die Laufbahn bilden, sowie die Spielfeldplatte (4b) und das
angrenzende Plattenteil (4a) der Laufbahn durch eine lösbare Rastverbindung in unmittelbarer Anlage aneinander gehalten
sind.
3. Spielplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenteile (4, 4a) welche die Laufbahn bilden, einstückig mit Teilen der Bande (5) ausgebildet
sind.
4. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Spielfeldplatte
(4b) angrenzende Plattenteil (4a) der Laufbahn zur Spielfeldplatte hin V-förmig erweitert ist und sieh an. seine Seitenkanten
im gleichen Winkel auseinanderlaufende Seitenkanten der Spielfeldplatte (4b) anschließen.
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5. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tore (2a) nach Art einer Burganlage angeordnet und gestaltet sind.
6. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Front 7 Tore (2a) aufweist O
7. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tore (2, 2a) einzeln
oder als Einheit durch eine lösbare Zapfenverbindung mit der Spielfeldplatte (4b) verbunden sind.
oder als Einheit durch eine lösbare Zapfenverbindung mit der Spielfeldplatte (4b) verbunden sind.
8. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7 f dadurch
gekennzeichnet, daß an die Tore (2a) zu einem
Kugelauffangbehälter (8) hin geneigte Kugellaufrillen angeschlossen sind.
Kugelauffangbehälter (8) hin geneigte Kugellaufrillen angeschlossen sind.
9. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennz eichnet, daß die Anzeigeexnrichtungen {2) jeweils eine Beleuchtungseinrichtung enthalten.
1o. Spielplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine mechanische Verbindung
zwischen der Kugelfühleinrichtung und der Beleuchtungseinrichtung .
zwischen der Kugelfühleinrichtung und der Beleuchtungseinrichtung .
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429612 DE8429612U1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Spielplatte fuer ein kugelspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429612 DE8429612U1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Spielplatte fuer ein kugelspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8429612U1 true DE8429612U1 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6771516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848429612 Expired DE8429612U1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Spielplatte fuer ein kugelspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8429612U1 (de) |
-
1984
- 1984-10-09 DE DE19848429612 patent/DE8429612U1/de not_active Expired
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