DE8428876U1 - Tragevorrichtung fuer abgehaengte decken - Google Patents

Description

Tragevorrichtung für abgehängte Becken

Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für halbrund oder schräg abgehängte Becken an einen runden oder schrägen Unterbau.

Bas Anbringen einer abgehängten Becken- oder Wandbekleidung, z.Bo aus Aluminium-Wellblechen bereitet vor allen Hingen dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn die Bekleidung Ddt einem halbrunden bzw. unterschiedlichem Radius sum Untergrund ausgeführt werden soll. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich dann, wenn auch der Untergrund kreiabogenförmig oder schräg verläuft. Bisher war es notwendig,für jeden Anwendungsfall besondere Tragevorrichtungen zu entwerfen, herzustellen und auch zu montieren, was «it einen erheblichen Aufwand verbunden ist.

Ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung vorzuschlagen, sit der die unterschiedlichsten Radien bei einfacher Ifcntage der einzelnen Elenente verwirklicht werden können.

Biese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine mit einem vertikalen Hängeteil versehene loneole angeordnet ist, die deckenseitig ein Brehteil aufweist, in dem eine Trageschiene geführt ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsforn besteht darin, daß das Brehteil ein in Schienenrichtung verlaufendes inneres iy-

I ( t II

AtlAtd.t,

lindrisches Fahrungsteil aufweist, an den. ein äußere«, einen kreisringförmigen Spalt belassendes Führungsteil befestigt ist, wobei das Hängeteil an dem äußeren Führungsteil angebracht ist, und daß in dem Spalt ein Kreisringabschnitt der Trageschiene angeordnet ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß an der Trageschiene zum Begrenzen des Schwenkwinkels auf etwa 90° Anschläge vorgesehen sind, die mit dem äußeren, sich in etwa über 90° erstreckenden Führungsteil des Drehteiles der Konsole Susannen wirken.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß an der dem Drehteil gegenüberliegenden Seite des Hängeteiles ein Befestigungsflansch angeordnet ist.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß in den durch die Anschläge bestimmten Lagen das Hängeteil parallel bzw. senkrecht zur Befestigungsebene der Trageschiene angeordnet ist.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die verschiedensten Bekleidungen an schrägen oder runden Untergründen im Innen- und Außenbereich befestigt werden können. Hierbei ist eine einfache Montage gewährleistet. Die Tragevorrichtung ist weiterhin geeignet für Bauwerke mit großen Spannweiten sowie für die Befestigung von schweren Platten.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeiflpiels näher erläutert.

Es zeigen,

Pig. 1

die Anordnung der Tragevorrichtung Im Schnitt und

Hg. 2

die verwendete Konsole in schaubildlicher Ansicht.

Die Tragevorrichtung besteht aus einer Konsole 1 sowie einer in diese eingreifenden Trageschienθ 2, wobei an der Befestigungsebene 3 dieser Trageschiene 2 eine Decke 4 befestigt wird.

Die Konsole 1 besitzt einen vertikalen Hängeteil 5, der an seinem oberen Ende einen !Befestigungsflansch 6 aufweist, an dem die Konsole 1 beispielsweise mit Hilfe eines Ankers 7 an einem Untergrund 8 befestigt wird. Der Anker 7 ist in einem Langloch 9 am Flansch 6 angeordnet. Dem Flansch 6 gegenüberliegend ist am Hängeteil ein besonders ausgebildetes Drehteil 9 angebracht, das ein äußeres kreisringföraiges Führungsteil 10 sowie ein inneres zylindrisches Fuhrungsteil 11 aufweist und zwischen beiden Teilen 10, 11 ein kreitr?ingförmiger Spalt 12 verbleibt. In diesen Spalt 12 greift ein Kreisringabschnitt 13 der Trageschiene 2 ein, wobei die Trageschiene 2 um die Mittelachse des zylindrischen Führungsteiles 11 verschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich der Trageschiene 2 ist durch zwei Anschläge 14 bzw. 15 an dem äußeren Itihrungsteil 10 begrenzt, wobei an der !rageschiene 2 entsprechende Ausnehmungen 16 bzw. 17 angeordnet sind. Die jeweiligen Endstellungen der !Frageschiene 2 zur Konsole 1 sind in lüg. 1 strichliert angedeutet. Es ergibir eich ein· Schwenkwinkel von wenigstens 90°, wobei bei Zuordnung der beiden Anschläge 14 und 16° die Befestigungsebene 3 ic etwa parallel zum Hängeteil 5 verläuft, d.h. die Decke 4

-βist in etwa vertikal angeordnet, während bei Zuordnung· der Anschläge 15» 17 diese Ebene 3 Horizontal verläuft. Um eine besonders günstige konstruktive Ausgestaltung des Drehteiles 9 zu erhalten, ist der Befestigüngssteg 18 zwischen dea Hängeteil 5 und dem äußeren Fiihrungsteil 10 etwa in der Mitte dieses Teiles 10 angeordnet und verläuft etwa unter eine» Winkel von 45° zur Vertikalen, wobei zu dem anderen Verbindungssteg 19 ein Winkel von 90° besteht.

Claims (5)

1. η β β · ·

   Schutzanspruche

   ί) Tragevorrichtung für halbrund oder schräg abgehängte Dekken an einen runden oder schrägen Unterbau, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem vertikalen Hängeteil (5) versehene Konsole (1) angeordnet ist, die deckenseitig ein Drehteil (9) aufweist, in dem eine Trageschiene (2) geführt ist.
2. 2) Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Srehteil (9) ein in Schienenrichtung verlaufendes inneres zylindrisches Piihrungsteil (11) aufweist, an dem ein äußeies, einen kreisringförmigen Spalt (12) belassendes Führungsteil (10) befestigt ist, wobei das Hängeteil (5) an dem äußeren Führungsteil (10) angebracht ist, und daß in dem Spalt (12) ein Kreisringabscknitft (13) der Trageschiene (2) angeordnet ist.
3. 3) Tragevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trageschiene (2) zum Begrenzen des Schwenkwinkels auf etwa 90° Anschläge (16, 17) vorgesehen sind, die mit dem äußeren, sich in etwa über 90° erstrekkenden IHihrungsteil (10) des Drehteiles (9) der Konsole (1) zusammenwirken.
4. 4) Tragevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3_i dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Drehteil (9) gegenüberliegenden Seite des Hängeteiles (5) ein Befestigungeflansch (6) angeordnet ist.
5. 5) Tragevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die Anschläge (16, 17) bestimmten Lagen das Hängeteil (5) parallel bzw. senkrecht *ur Befestigungsebene (3) der ü?ragesehiene (2) angeordnet ist.

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