DE2140957A1

DE2140957A1 - Vorrichtung zur Aufhängung von plattenförmigen Sichtelementen an Unterkonstruktionen, insbesondere Decken

Info

Publication number: DE2140957A1
Application number: DE19712140957
Authority: DE
Inventors: Wolfram χ 1297 Zepernick; Kunz Werner χ 1120 Berlin Höhne
Original assignee: VEB Stuck und Naturstein, χ 1136 Berlin
Priority date: 1970-11-27
Filing date: 1971-08-16
Publication date: 1972-06-22

Description

Vorrichtung zur Aufhängung von plattenförmigen Sichtelementen an Unterkonstruktionen, insbesondere Decken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung von plattenförmigen Sichtelementen an Unterkonstruktionen, insbesondere Decken.
Für Unterdecken werden im wesentliçhen dickwandige Gipselemente, die als Kassettenelemente ausgebildet sind und dünnwandige Gipselemente verwendet.. Beide Arten werden an einer Unterkonstruktion mittels Haken bzw. Abhänger befestigt.
Bei dünnwandigen Gipselementen ist in diesem Zusammenhang eine Befestigung bekanntgeworden, bei der die Gipselemente so an der Unterkonstruktion befestigt sind, daß dieselbe von der Sichtseite aus sichtbar ist bzw. die Befestigungselemente an der Sichtseite zu sehen'sind.
Es sind zwar auch dünnschalige Sichtelemente bekannt, bei denen die Befestigung nicht sichtbar ist, doch lassen sich diese Elemente nicht ohne Hilfsmaßnahmen an beliebiger Stelle der Decke auswechseln.
Weiterhin sind bereits Ausführungen von Befestigungen bekannt, die mit, bei der- Montage einsetzbaren Haken bzw. Abhängern versehen sind. Diese-stellen jedoch ein Monageerschwernis dar, wenn sie im unbelasteten Zustand am Sichtelement befestigt sind.
Andererseits ist es besonders kompliziert die Gipselemente so zu formen, daß die Abhängeeinrichtungen spielfrei am Sichtelement zu befestigen sind. Bei der Montage derartiger Sichtelemente treten Schwierigkeiten beim Abhängen derartiger Haken in der Unterkonstruktion auf.
Bekannt ist weiterhin eine Unterdecke mit nach oben offenen, U-förmig profilierten Trägern, in deren Steg zweiteilige Halteglieder eingreifen, die je zwei gegenüberliegende Auflagerflansche für die Auflagerung von zwei benachbarten, mit entsprechend geformten Auflagerändern versehenen, kassettenartigen dünnwandigen Deckenplatten aufweisen und bei der jedes Halteglied-aus mindesten-s zwei bügelartigen, aus einem Blechstreifen geformten Oberteile und aus einem.im Querschnitt U-förmigen, nach oben -offenen Unterteil besteht, das sich mindestens von Trager zu Träger erstreckt.
Die Oberteile der Halteglieder' können dabei in rechteckige Aussparungen im Steg der Träger zweistufig eingerastet worden. Weiterhin ist hierbei der un.terliegende Steg der Oberteile kopfartig verbreitert und zwischen den einwärts-gebogenen lanschrändern des Unterteiles eingeklemmt, während die nach oben gerichteten Schenkel der Oberteile je eine zum zweistufigen Einrasten in den Aussparungen im Träge dienende Ausbuchtung und eine ausgestanzte, schräg nach unten gerichtete Auflagerung aufweisen.
Bekannt ist ferner noch eine Aufhängevorrichtung mit zwei. federnden, im unteren Bereich profiliert gestalteten Haltezungen zum Befestigen einer aus Kassetten od.dgl. gebildeten Unterdecke an einer Tragekonstruktion, bei der zumindest eine Kaltezunge fluchtende Aussparungen in den hochstehenden Seiten benachbarter. Kassetten durchsetzt. Die eine dieser Haltezungen ist dabei als Traghaken ausgebildet, während die andere am Ende. zu einer Sicherungssperre geformt ist, die oberhalb der- Aussparungen gegen die Ränder. der hochstehenden Seiten benachbarter Kassetten anliegt.
Der Nachteil all. dieser BeSestigungsarten bester darin, daß bei Kassettenplatten nur eine verhältnismäßig schwierige manuelle Herstellung möglich ist und die Renovierung sehr erschwert ist und dünnschalige Elemente eine Abhängevorrichtung benötigen die einmal einen hohen Aufwand erfordern und zum anderen von der Sichtseite aus sichtbar sind und somit eine architektonische Einengung in der Dessingestaltung verursachen.
Weiterhin ist ein beliebiges Auswechseln nur mit Hilfsmitteln möglich, was zu. einem hohen Vorbereitun-gsaufwand, zBa für Reparaturen an der Installation zwischen Rohdecke und Unterdecke, führt Der Zweck der Erfindung besteht daher darin, diese 1achteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Vorrichtung zur Aufhängung von plattenförmigen Sichtelementen an Unterkonstruktionen zu entw.ickeln, die ein einfaches Befestigen und Lösen der Sichtelemente ermöglicht, einen geringen technischen Aufwand erfordert und zu keiner Einengung der Gestaltungsmöglichkeit der Sichtelemente führt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im unteren Flansch des Tragprofiles speziell geformte Öffnungen vorgesehen sind, die aus einem Langloch mit einer Durchsteckbohrung bestehen, in denen die Platten mittels ragschrauben einhängbaisind.
Dabei sind die Tragschrauben z.B. mittels Spreizd-übel in den Platten verankert.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Ein- und Aushängen auch einelner Sichtelemente möglich ist.
Das davorliegende Sichtelement muß lediglich gelockert werden. Weiterhin ist der Transport zur Baustelle einfach, da die Schrauben erst auf der Baustelle eingeschraubt werden.
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine isometrische Darstellung der Erfindung mit an einem Träger befestigten Sichtelementen Fig. 2 einen Schnitt B-B ach Fig. 1 serie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind im unteren Plansch des ragprofiles 2 speziell ausgebildet te Öffnungen 3 vorgesehen, in die die hatten 1 mittels i'ragschrauben 4 eingehängt werden.
Diese Öffnungen 3 bestehen dabei je aus einem Langloch mit einer Durchsteckbohrung. Mittels eines.
Spreizdübels 5 sind die Tragschrauben 4 in den Platten 1 verankert.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Aufhängung von plattenförmigen Sichtelementen an Unterkonstruktionen, insbesondere Decken, bei der die Sichtelemente mittels Tragprofilen an der tinterkonstruktion befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Flansch des Tragprofiles (2) speziell geformte Öffnungen (3) vorgesehen sind, die aus einem Langloch mit einer Durchsteckbohrung bestehen, in denen die Platten (1) mittels Tragschrauben (4) einhängbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rgschrauben (4) z.B. mittels Spreizdübel (5) in den Platten (1) verankert sind.-