DE841463C - Schienenbefestigung - Google Patents

Schienenbefestigung

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Publication number
DE841463C
DE841463C DEE3875A DEE0003875A DE841463C DE 841463 C DE841463 C DE 841463C DE E3875 A DEE3875 A DE E3875A DE E0003875 A DEE0003875 A DE E0003875A DE 841463 C DE841463 C DE 841463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
wedges
clamping plates
hook
rail fastening
Prior art date
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Expired
Application number
DEE3875A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ebeling
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEE3875A priority Critical patent/DE841463C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841463C publication Critical patent/DE841463C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung
    Es sind Schienenbefestigungen bekannt, bei denen
    als Unterlagsplatte eine Hakenplatte verwendet
    wird, die einen Haken trägt. Der eine Rand des
    Schienenfußes wird unter diesen Haken geschoben,
    während der andere Rand durch Vermittlung einer
    den Schienenfuß an den Haken drückenden Spann-
    platte mittels Druckschrauben auf die Hakenplatte
    gepreßt wird. Dabei kommt auf den Schienenfuß
    als Druck höchstens die halbe Spannung der Druck-
    schrauben, welche daher sehr stark angezogen wer-
    den müssen. um die nötige Anpressung des Schienen-
    fußes zu erreichen. Trotzdem bleibt diese Anpres-
    sung noch unter dem auf die Schiene ausgeübten
    Raddruck, so daß heim Überfahren der Befesti-
    gungsstelle die unter der Hakenplatte angeordnete
    Zwischenplatte aus Pappelholz oder Gummi stärker
    zusammengepreßt wird, was ztt senkrechten Bewe-
    gungen der Schiene in ihrer Befestigung Anlaß gibt. Durch die Erfindung soll eine Schienenbefestigung angegeben werden, welche diese Mängel nicht aufweist, indem ohne Überbeanspruchung von Schrauben ein wesentlich höherer Anpreßdruck erzeugt werden kann. Das wird unter Verwendung einer Hakenplatte und von Spannplatten dadurch erreicht, daß die Hakenplatte zwei den Schienenfuß zwischen sich aufnehmende Haken aufweist und zur seitlichen Festlegung der Schiene zwischen den Hakenstegen auf beiden Seiten der Schiene in die Zwischenräume zwischen dem Schienenfuße und den Hakenstegen greifende Spannplatten angeordnet sind, die auf ihrer Oberfläche zwei in der Längsrichtung nach der Mitte zu ansteigende Schrägflächen aufweisen, und daß zur Abstützung der Spannplatten gegen die Hakenschenkel zwischen die Schrägflachen der Spannplatten und die Hakenschenkel einzuschiebende Keile vorgesehen sind, die durch Zugbolzen gegenainandergezogen werden. Zum bequenien Einbringen der Schiene zwischen die Haken wird der Abstand der Haken so groß gewählt, daß der Schienenfuß zwischen die Haken eingekippt werden kann. Zur Erleichterung des Zusammenlaues empfiehlt es sich. den Spannplatten eine Längsführung für die Keile zii geben. Das kann besonders vorteilhaft dadurch geschehen, daß die aufeinandergleitenden Flächen der Spannplatten und Keile dachförmig gestaltet werden. Weiter hat es sich zur Vermeidung von Biegespannungen in den Haken als zweckmäßig erwiesen, die Anlageflächen der Hakenschenkel und der Keile nach innen zu neigen. Die Zugbolzen werden vorteilhaft als wenigstens an beiden Enden mit GeNvinde zur Aufnahme einer Schraubenmutter versehene Zugschrauben ausgebildet, die durch glatte Bohrungen der Keile greifen. Ein geringerer Werkstoffaufwand für diese "Zugbolzen, kann dadurch erreicht werden, daß sie an einem Ende einen festen Anlagekopf und am anderen Ende ein Gewinde tragen, mit dein sie unmittelbar in ein Innengewinde des dem :\nlagekopf gegenüberliegenden Keiles greifen. Dadurch werden die Zugbolzen kürzer als bei der vorher beschriebenen Ausbildung. Bei ihrer Verwendung empfiehlt es sich, Zugschrauben mit Gewinde an beiden Enden als Montagebolzen zu benutzen und diese nach dem Festziehen der Keile durch Zugschrauben mit festem Anlagekopf und Gewinde am anderen Ende zu ersetzen. Um die Keile auch dann bequem wieder lösen zu können, wenn sie his zur Mitte der Spannplatten zusammengeschoben sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ihre einander zugekehrten inneren Stirnseiten schräg nach außen geneigt auszubilden, so daß auch bei dicht aneinandergeschobenen Keilen ein Werkzeug zwischen sie gesteckt werden kann, um sie auseinanderzutreiben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß einer Schienenbefestigung finit abgeschnittenem Schienenkopf, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-1I der Fig. i, 1# ig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-11I der Fig. 2 und Fig. 4 eine geänderte Ausführung in einem der Fig. 3 entsprechenden Schnitt.
  • Die Schienenbefestigung weist eine mit der nicht dargestellten Schwelle zu verschraubende Hakenplatte i auf, die zwei Haken 2 trägt, deren Hakenschenkel 3 nach innen geneigte Anlageflächen 4 aufweisen. Der Abstand der Haken 2 ist so bemessen, daß eine Schiene 5 mit ihrem Schienenfuße 6 in der in Fig. 2 gestnichelt gezeichneten Stellung 6o zwischen die Haken eingekippt werden kann, wobei unter den Schienenfuß in bekannter Weise eine Zwischenplatte 7 aus vorgepreßtem Pappelholz eingelegt wird. Zur Abstützung und Festlegung des Schienenfußes 6 gegen die Anlageflächen 8 der Haken 2 dient auf jeder Seite eine Spannplatte die sich keilförmig in den Zwischenraum zwischen dem Schienenfuße und dem Haken 2 legt. Sie weist auf ihrer Oberfläche zwei nach der -litte zu ansteigende Schrägflächen io auf (Fig. 3), die in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise dachförmig gestaltet sind. Zur Abstützung der Spannplatten 9 gegen die Schenkel 3 der Haken 2 dienen heile i i, die auf ihrer auf die Schrägfläche io zii liegen kommenden' Unterseite ebenfalls dacliförniig ausgespart sind und auf ihrer Oberseite entsprechend dem Verlauf der Anlageflächen ¢ der Hakenschenkel 3 schräg nach innen geneigte Anlageflächen aufweisen. Die Keile i i werden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise von den Stirnseiten her zwischen die Spannplatten und die Hakenschenkel 3 geschoben und durch in Bohrungen 12 der Keile einzuführende Zugschrauben 13 mittels Muttern 14 zusammengezogen. Dadurch werden die Spannplatten 9 fest in die Zwischenräume zwischen dem Schienenfuße 6 und den Aiilagefläcben 8 der Haken 2 eingepreßt und gleichzeitig auf den Schienenfuß gedrückt, so daß dieser fest auf die Unterlage gepreßt wird. Durch die Keilwirkung kann dabei bei mäßiger Beanspruchung der Zugschrauben 13 eine außerordentlich starke Anpressui3g erzielt werden, die von vornherein die Größe des Raddrucks erreicht. Dadurch wird beim Überfahren der Befestigungsstelle ein weiteres Zusammendrücken der Zwischenplatte 7 ausgeschaltet, so daß keine Lockerung der Schienenbefestigung eintreten kann. Die Innenstirnflächen 15 der Keile i i sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise schräg nach außen geneigt, so daß auch bei völligem Zusammenschieben der Keile bis zu der in Fig. 3 mit i5o bezeichneten und gestrichelt eingezeichneten Stellung ein Winkelraum 16 vorhanden ist, in den ein Werkzeug zum Auseinandertreiben der vom Druck der Zugschrauben entlasteten Keile eingesetzt werden kann.
  • Fig. 4 zeigt die Verwendung von kürzeren Zugbolzen 17, die an einem Ende einen festen Anlagekopf 18 und am anderen Ende ein Gewinde i9 tragen. Der dem Anlagekopf i8 gegenüberliegende Keil i io weist ein Innengewinde 2o auf, in das der Zugbolzen 17 eingeschraubt ist. Vorteilhaft wird die Schienenbefestigung zunächst mit Zugschrauben 13 nach Fig. 3 hergestellt, wobei Keile mit Innengewinde benutzt werden. Danach werden die Zugschrauben 13, die nur als Montagebolzen dienen, durch Zugbolzen 17 ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Schienenbefestigung mit einer Hakenplatte und Spannplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenplatte (i) zwei den Schienenfuß (6) zwischen sich aufnehmende Haken (2) aufweist und zur seitlichen Festlegung der Schiene zwischen den Hakenstegen auf beiden Seiten der Schiene in die Zwischenräume zwischen dem Schienenfuße und den Hakenstegen greifende Spannplatten (9) angeordnet sind, die auf ihrer Oberfläche zwei in der Längsrichtung nach der Mitte zii ansteigende Schrägflächen (io) aufweisen, und daß zur Abstützung der Spannplatten fgegen die HakellSchenkel (3) zwischen die Sclir<igtl;iclien der Spannplatten und die Ilaketi- schenkel einztischiehende Keile (ii) vorgesehen sind, die durch ZugbOlzeil (13) gegeneinander- @czogett werden. Scltienenltefestigung nach Anspruch i, da- 2. durch geketinzeicliiiet, (laß der Abstand der 1 laken (a) so groß gew:ililt ist, (laß der Schienen- fuß (6) zwi,chen die Haken eingekippt werden kann. 3. Scliiciienl)efestigung nach Anspruch i, da- durch geketitizeichnet, daß die Spannplatten (9) eitle l.:iligsfiihrtttiL# für die Keile (i i) aufweisen. I. Sc liieneiil>efestiltitig nach den Ansprü- clletl 1 1111d 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die nufeinatidergleitenden Flächen (io) der Spann- platten (o) titill Keile ( t i) clachfdrniig gestaltet sind. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch i, da- durch ,geketitizeichtiet. (laß die Anlageflächen (.4) der 1lakeilschetll<el (3) und der Keile (i i) llach llltlen geneigt SI111l. (i. Scliietienl>efestigittig nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet. (laß die Zugbolzen als \\elligstells an @teiclrn 1"1111e11 lllit Gewinde 7111- einer Schratilienmutter (14) ver-
    seltene Zugschrauben (13) ausgebildet sind, die durch glatte Bohrungen (15) der Keile (i i) greifen. 7. Schienenbefestigung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Zugbolzen (17) an einem Ende einen festen Anlagekopf (18) und am anderen Ende ein Gewinde (i9) tragen, finit dem sie unmittelbar in ein Innengewinde (20) des dem .-1.nlagekopf gegenüberliegenden Keiles (i io) greifen. Schienenbefestigung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die inneren Stirnsei- ten (15) der Keile (i i) schräg nach außen ge- neigt sind. 9. Verfahren zum Anbringen der Keile der Schienenbefestigung nach den Ansprüchen r und 7. dadurch gekennzeichnet, daß Zugschrau- ben (13) nach Anspruch 6 als Montagebolzen benutzt und nach dem Festziehen der Keile (i i) durch Zugschrauben nach Anspruch 7 ersetzt werden.
    Angezogene Druckschriften: A. H a a r m a n n »Das Eisenbahn-Geleise«, Leipzig 1891, S. 290; USA.-Patentschriften Nr. 1 031 968, 1 422 983.
DEE3875A 1951-06-16 1951-06-16 Schienenbefestigung Expired DE841463C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3875A DE841463C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Schienenbefestigung

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DEE3875A DE841463C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Schienenbefestigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE841463C true DE841463C (de) 1952-08-04

Family

ID=7066047

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3875A Expired DE841463C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Schienenbefestigung

Country Status (1)

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DE (1) DE841463C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1031968A (en) * 1912-01-12 1912-07-09 Nat Malleable Castings Co Track-fastening.
US1422983A (en) * 1921-07-12 1922-07-18 Ernest N Johnson Tie-plate for rails

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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