DE521210C - Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfusses mit Keilrippen versehener Unterlage - Google Patents

Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfusses mit Keilrippen versehener Unterlage

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DE521210C
DE521210C DEM94013D DEM0094013D DE521210C DE 521210 C DE521210 C DE 521210C DE M94013 D DEM94013 D DE M94013D DE M0094013 D DEM0094013 D DE M0094013D DE 521210 C DE521210 C DE 521210C
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Germany
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rail
hook
wedge
clamping plate
sides
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DEM94013D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfußes mit Keilrippen versehener Unterlage Der Eisenbahnoberbau aus Schwellen oder Unterlegplatten mit breiter, ebener Auflagerfläche, Schiene mit ebenem Schienenfuß und Klemmplatten auf beiden Seiten der Schiene hat sich im allgemeinen als zweckmäßig erwiesen, erweist jedoch noch Mängel auf, .die beseitigt werden können.
  • Es ist bei dieser Schienenbefestigungsart zu beachten, daß bei fester, waagerechter Einspannung der Schiene auf der Schwelle eine geringe, gleichmäßige, elastische Aufwärts-und Abwärtsbewegung zugelassen werden muß, da mit !den angegebenen Befestigungsmitteln eine starre Einspannung nicht möglich und auch nicht erwünscht ist, daß ferner nur wenige Teile zu verwenden sind, ein fester Anschlag für die Schiene vorhanden ist und die Schleifarbeit, die zu vorzeitiger Abnützung der einzelnen Teile führt, beseitigt wird.
  • Es ist bereits eine Schienenbefestigung bekannt geworden, bei der die Schiene auf beiden Seiten zwischen Keilrippen auf der Unterlage mittels Keilkleaninplatten und Hakenschrauben waagerecht und senkrecht festgehalten wird. Bei dieser Befestigung fehlt jedoch der festeAnschlag für die Schiene, und der Keilanzug- ist so flach, d@aß namentlich bei Schnellzugfahrten der Oberbau unerwünscht unruhig wird. Auch die vollflächige Berührung der Keilklemmplatte -_ finit dein Widerlager ist unzweckmäßig. Bisherige Versuche, diesen Oberbau zu verbessern, blieben ohne Erfolg. Die Vergrößerung .des den Schienenfuß berührenden Hebelarmes der inneren Keilkleinmplatte in Krümmungen, die Schwächung und klammerartige Ausbildung der Keilklemmplattenwürde den Oberbau teilweise entwerten.
  • Diese Entwertung würde noch weiter fortgesetzt, wenn auf der einen Seite der Schiene ein lose in die Schwellendecke eingelegtes Stück für die starre Einspannung der Schiene und auf der anderen Seite ein in die Schwellendecke lose eingelegtes Widerlager angebracht würde, ein Änderung, wie sie in einer neueren Erfindung vorgeschlagen wird. Die Mängel der einseitigen starren Einspannung sind bekannt, ebenfalls die vorzeitige Ab- nutzung der Schwellendecke durch lose eingelegte Teile. Auch .die Vermehrung der einzelnen Teile ist unerwünscht. Unrichtig ist es, wenn großer Wert auf eine vollflächige Berührung der Keilkleinmplatte mit -dem Widerlager gelegt wird. Während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Schiene auf der Schwelle findet eine vollflächige Berührung nicht statt, die Flächen klaffen.
  • Die hier vorliegende Erfindung beseitigt die Mängel des bekannxen Oberbaues. Der feste Anschlag für die Schiene wird dadurch erreicht. daß sich die äußere Keilklemmplatte in eiirrem auf der Keilrippe angebrachten Haken stützt und die äußere Schienenfußkante in einer Klaue der lotrecht gelenkig und waagerecht starr eingespannten Klemmplatte liegt.
  • Der Keilanzug der Rippe auf beiden Seiten der Schiene ist zweckmäßig steil angenommen, damit die Schiene im waagerechten Sinne fester als in bekannten Einrichtungen eingespannt wird und auch noch eine Rückspannung von etwa der halben Schraubenkraft verbleibt. Diese Ein- und Rückspannung erfolgt hauptsächlich durch das Anziehen der inneren Hakenschraube.
  • Mit dieser Anordnung der Befestigungsmittel wird außerdem erreicht, .daß i. beider Verwendung der Eisenschwelle mit einer Einheitsschwelle, einer Einheitsklemmplatteund. einer Einheitshakenschraube, 2. beider Verwendung der Holz- und sonstigen Schwellen mit einer Einheitsschwelle, Einheitsunterlageplatte, Einheitsklennnplatte und Einheitshakenschraube in der Geraden und in sämtlichen Krümmungen auszukommen ist, bei Einhaltung der bekannten. gebräuchlichsten Spurerweiterungsmöglichkeiten. Auf der Holzschwelle wird die Unterlegplatte mit den bekannten Schwellenschrauben, befestigt.
  • Durch das Einkeilen und Rückspannen der Keilklemmplatte werden die Federringe von den dynamischen Kräften nicht mehr so stark angegriffen als in den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen. Die waagerechten Querstöße werden von der Keilklemmplatte ganz durch den Haken in die Unterlage geleitet, so daß der Federring auf der äußeren Klemmplatte von diesen Kräften überhaupt nicht beansprucht wird.
  • Da der Oberbau nach vorliegender Erfindung durch Anbringen ,des Hakens, und der steilen Stützfläche ruhig liegt, wird auch die elastische Zwischenlage zwischen Fahrschiene und Unterlage besser geschont als in den bekannten Oberbauarten und das Wandern der Schiene beseitigt. Waniderschutzvorrichtungen werden überflüssig.
  • DievollflächigeBerührung zwischenKlemmplatte und Keilanzug ist in bekannter Weise durch Abrundungen an den Berührungsstellen zu beseitigen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Befestigungsart, und zwar stellen dar: Abb. i den Längenschnitt durch eine Eisenschwellemit der bekannten Hakenschraubenbefestigung, Schnittdurch die vierseitig wendbare Keilklemrnplatte und Querschnitt .durch die Fahrschiene, Abb. a den Querschnitt durch die Eisenschwelle mit Keilklemmplatte und Ansicht der Fahrschiene, Abb.3 eine Draufsicht auf die Schienenbef estigung, Abb. 4., 5 und 6 :die Befestigung auf einer Unterlagsplatte mit Holzschwelle in Längen= schnitt, Querschnitt und Draufsicht.
  • Bei den, gezeichneten Beispielen des Keilklemmplattenoberbauas auf eiserner Unterlage ist eine Rippe b mit Keilanzug f auf beiden Seiten der Schiene an der Unterlage vorgesehen.
  • Die an der Außenseite der Fahrschiene a. angebrachte Keilrippe b ist mit einem Haken d versehen, an dem sich eine zwischen der Rippe b und der Schienenfußkante ä waagerecht und: lotrecht eingespannte Klemmplatte k stützt.
  • Der Haken d ist mit einer schwach konvex gekrümmten Unterseite f" versehen, gegen die sich die dem Schienenfuß abgekehrte obere Schienenanlagefläche der Klemmplatte k legt. Das schwach konvex .gekrümmte, dem Schienenfuß abgekehrte Ende der Klemmplatte findet Stütze an der Begrenzungsfläche der von der schrägen Anlagefläche f der Keilrippe und der an .die gekrümmte Unterseite des Hakens d anschließenden inneren, ebenen Begrenzungsfläche f' des I-Ihkens d gebildeten Nut. Die vier Klauen der Keilklemmplatte k sind ebenfalls mit Abrundungen versehen, damit die Keil'klemmplatte mit der Fahrschiene a zusammen bei a' die Aufwärts- und Abwärtsbewegung zwanglos ausführen kann. Diese Linienlager und die waagerecht feste Einspannung verhindern die Schleifarbeit im Oberbau.
  • Die schräge Anlagefläche f der Keilrippe bildet mit der lotrechten Schienenachse einen Winkel von ungefähr i 1 ° 2o'. Durch diese steile Anordnung der K -eilflache f wird erreicht, äaß nach erfolgtem Anziehen der Hakenschraube eine Rückspannung von etwa ,der halben Schraubenkraft vorhanden ist bzw. die Fahrschiene mit der eineinhalbfachen Schraubenkraft auf der Unterlage festgehalten wird.
  • Der Haken d kann bei f bis f" auch noch andere Form erhalten zur Aufnahme von Keilklemmplatten und sonstigen Befestigungsmitteln. Er kann beispielsweise konkav ausgerundet sein, mit und ohne Keilanzug f.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfußes mit Keilrippen versehener Unterlage mittels Klemmplatten und Hakenschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Keilrippe (b) ein Haken (d) angebracht ist, an dem sich eine zwischen der Rippe (b) und der Schienenfußkante (a') waagerecht und lotrecht eingespannte Klemmplatte stützt.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (d) mit einer schwach konvex gekrümmten Unterseite (f") versehen ist, gegen die sich die dem Schienenfuß abgekehrte obere Schienenanlagefläche der Klemanplatte (k) legt, während das schwach konvex gekrümmte, dem Schienctifuß abgekehrte Ernde der Klemmphatte sich gegen die Begren7ungsflächeder von der schrägen Anlagefläche (f) .der Keilrippe und der an die gekrümmte Unterseite des Hakens (d) anschließenden inneren, e-benenBegrenz:ungsfläche (f') des Hakens (d) gebildeten Tut abstützt.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Anlagefläche (f) der Keilrippe mit der lotrechten Schienenachse einen Winkel von ungefähr 110 20' bildet.
DEM94013D 1926-04-08 1926-04-08 Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfusses mit Keilrippen versehener Unterlage Expired DE521210C (de)

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