DE841127C - Vorrichtung zur elektrischen Zeitangabenfernuebertragung an einer Schlagwerkuhr - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Zeitangabenfernuebertragung an einer Schlagwerkuhr

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DE841127C
DE841127C DEP14059D DEP0014059D DE841127C DE 841127 C DE841127 C DE 841127C DE P14059 D DEP14059 D DE P14059D DE P0014059 D DEP0014059 D DE P0014059D DE 841127 C DE841127 C DE 841127C
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Germany
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tone
clock
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Expired
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DEP14059D
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Wilhelm Stegemann Jun
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/02Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Zeitangabenfernübertragung an einer Schlagwerkuhr Durch den Gegenstand der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, durch eine Schlagwerkuhr in Übereinstimmung mit ihren akustischen Zeitangaben an einer oder mehreren beliebig weit von ihr entfernten Stellen zum gleichen Zweck Tonquellen anzuregen.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Hammer einer Uhr als Schalter zu benutzen, der einen Stromimpuls zum entfernten Schlagwerk, beispielsweise einer <locke od. dgl., gibt und damit dieses zum Ansprechen bringt. Auch die Vcnvendung von Quecksilberschaltern für diesen Zweck ist bereits vorgeschlagen worden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht dem Bekannten gcgeiiül)er darin, daf3 ein Quecksilberschalter od. dgl. nun Schlagwerk der Uhr mittels einer Vorrichtung befestigt ist, die eine beliebige Schrägstellung und Längsverschiebung zum bzw. am Hainnier des Schlagwerks vorzunehmen erlaubt, und daß der Schalter einen Stromimpuls in das unter Umständen weit entfernte elektrische Ein- oder Mehrtonschlagwerk sendet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, daß für die Eintonschlagwerksuhr zwei zeitlich nacheinander bzw. gegeneinander verzögert arbeitende Kontakte am Uhrenschlagwerk vorgesehen sind, uzn den Betrieb eines Mehrton-, beispielsweise Bimba:rntonschlagwerks von der Eintonuhr zu ermöglichen.
  • Es ist zweckmäßig, bei der Vorrichtung nach der Erfindung in dem elektrischen Ein- oder Mehrtonschtagwerk zwischen den elektromagnetischen Antrieb und das eigentliche Schlagwerkzeug eine mechanische Kupplung von geeigneter Elastizität, z. B. eine Blattfeder, einzuschalten. Diese elastische Kupplung kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch einstellbar eingerichtet sein.
  • Dies kann zweckmäßigerweise durch die Anwendung zweier an den Enden einer die Kupplung darstellenden Blattfeder vorgesehener verstell- oder verschiebbarer Klemimvorrichtungen erreicht werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt (Fig. t bis 3).
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Schlagwerkhammer a einer Uhr, der auf einen geraden Stahlstab b als Tonquelle einwirkt, um Zeitangaben anzugeben. Auf dem Stiel des Hammers ist eine in Fig.2 vergrößert wiedergegebene Befestigungsvorrichtung c aufgesetzt, die mit einem Stahlring d einen bekannten Quecksilberkontaktschalter e umfaßt. Dieser Ring d kann nach Lösen der Schraube f in verschiedenen Schräglagen zur Längsachse des Hammerstieles eingestellt werden. Durch Lösen oder Wiederfeststellen einer Schraube g kann die Befestigungsvorrichtung 'c mit dem Quecksilberkontaktschalter e auf dem Stiel des Hammers a an jede beliebige Stelle gebracht werden. Der Quecksilberkontaktschalter e ist durch eine eine Stromquelle h enthaltende Stromleitung i mit einer - Tonquelle k in Verbindung gebracht, die einen durch einen Elektromagneten m zu betätigenden, um eine waagerechte Achse n schwingenden Anker o und einen auf einen Stahlstab g einwirkenden Hammer p aufweist. Dieser um eine Drehachse r schwingende Hammer p ist durch eine U-förmig gebogene Kopplungsfeder s mit dem Anker o verbunden. Die Feder s steht mit ihren Enden sowohl mit dem Anker o als auch zeit dein Stiel des Hammers p durch verschieb- und feststellbare Schieber t in Verbindung.
  • Wird der Schlagwerkhammer a der Uhr angehoben, so werden durch das im Quecksilberkontaktschalter e befindliche, nach dem anderen Ende laufende Quecksilbertröpfchen die im Glasröhrchen eingeschmolzenen Kontakte der Stromleitung i geschlossen und demzufolge wird ein Stromimpuls aus der Stromquelle h in den Elektromagneten nt geschickt. Dieser vermag den Anker o anzuziehen und überträgt durch die elastische Kopplung s seine Bewegung auf den Hammer p; so daß der in der Tonquelle k fest eingespannte Stab g einen Ton erzeugt. Der Aufstellungsort der Tonquelle k kann beliebig weit von dem Standort der Uhr gelegen sein.
  • Ist es erwünscht, von einem Eintonschlagwerk eine Tonquelle zu erregen, die einen Doppelton, einen Bimbamton od. dgl. an der entfernt liegenden Stelle erzeugen soll, so kann man den auf den: Stahlstab b einwirkenden Stiel des Hammers a noch mit einem zweiten Schalter u, v (Fig. 3) versehen, der beize Herabfallen des Hammers a einen Stromimpuls erzeugt. Durch diesen Stromimpuls wird bei der entfernt aufgestellten Tonquelle mittels eines Schlagwerks der zweite Ton eines Doppeltons und durch das Anheben des Hammers a über .den Quecksilberkontaktschalter e der erste Ton des Doppeltons in der Tonquelle erregt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur elektrischen Zeitangabenfernübertragung an einer Schlagwerkuhr, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberschalter od. dgl. am Schlagwerk der Uhr mittels einer Vorrichtung befestigt ist, die eine beliebige Schrägstellung und Längsverschiebung zum bzw. am Hammer des Schlagwerks vorzunehmen erlaubt, und daß der Schalter einen Stromimpuls in das unter Umständen weit entfernte elektrische Ein- oder Mehrtonschlagwerk sendet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Eintonschla.gwerksuhr zwei zeitlich nacheinander bzw. gegeneinander verzögert arbeitende Kontakte am Uhrschlag%mrk vorgesehen sind, tun den Betrieb eines Mehrton-, beispielsweise Bimbamtonschlagwerks von der Eintonuhr zu ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elektrischen Ein- oder Mehrtonschlagwerk zwischen den elektromagnetischen Antrieb und das eigentlichc Schlagwerkzeug eine mechanische Kupplung von geeigneter Elastizität, z. B. eine Blattfeder, eingeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplung einstellbar ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei an den Enden einer kuppelnden Blattfeder vorgesehene verstell- oder verschiebbare Klemmvorrichtungen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 277 259, 304017 das Buch »Uhr und Strom« von Karl Scheibe und Josef Stamm, Verlag Oldenbourg München und Berlin, 1943
DEP14059D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur elektrischen Zeitangabenfernuebertragung an einer Schlagwerkuhr Expired DE841127C (de)

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DE841127C true DE841127C (de) 1952-06-13

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304017C (de) *

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DE304017C (de) *

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