DE841009C - Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung - Google Patents

Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung

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DE841009C
DE841009C DEG2117A DEG0002117A DE841009C DE 841009 C DE841009 C DE 841009C DE G2117 A DEG2117 A DE G2117A DE G0002117 A DEG0002117 A DE G0002117A DE 841009 C DE841009 C DE 841009C
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DE
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DEG2117A
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English (en)
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Paul Francois Marie Gloess
Louis Joseph Libois
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/14Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

Es sind Systeme zur Nachrichtenübermittlung bekannt, die mit Modulation durch verschlüsselte Impulse arbeiten und bei welchen die Amplitude des die zu übertragende Nachricht bildenden Signals periodisch abgegriffen wird, wobei diesen abgegriffenen Amplituden eine ganze Zahl zugeordnet wird, die man dann mit Hilfe einer Gruppe von Schlüsselimpulsen überträgt. Jede Gruppe kann zwei oder drei .. . Werte annehmen, wobei der Wert jedes Impulses einer Ziffer dieser ganzen Zahl entspricht, die nach der zweistelligen oder dreistelligen ... Zählweise geschrieben wird.
Diese Systeme sind entweder bei Vielfachverbindungen anwendbar, wobei jede Gruppe von Schlüsselimpulsen sich auf ein Kanalsignal bezieht, oder bei Einkanal verbindungen.
Im übrigen können die die Schlüsselimpulsgruppe bildenden Impulse gleiche Abstände haben und in der Reihenfolge der Zahlen der zweistelligen (oder dreistelligen ...) Zählweise, die sie darstellen, auf- ao einanderfolgen, oder sie können mit ungleichen Ab-, ständen und in einer Reihenfolge übertragen werden, die von derjenigen der zweistelligen Zahlen, die sie darstellen, verschieden ist.
Beim Empfang werden die Schlüsselimpulsgruppen as durch eine Entschlüsselungseinrichtung in ein Signal mit veränderlicher Amplitude umgeformt, die im wesentlichen der ursprünglichen Amplitude des die zu übertragende Nachricht bildenden Signals propor tional ist.
Die Erfindung- betrifft eine Entschlüsselungsan ordnung mit Verzögerungsleitung, welche Schlüssel-
impulsgruppen in amplitudenmodulierte Impulse umformt.
Nach einem Merkmal der Erfindung besteht diese Entschlüsselungsanordnung aus einer Verzögerungsleitung mit einer Anzahl von längs der Leitung regelmäßig oder unregelmäßig gestaffelten Abgriffen, deren Anzahl den Schlüsseltakten gleich ist und die parallel mit dem Gitter einer Elektronenröhre über Widerstände verbunden sind. Diese sind so bemessen, daß
ίο jeder Schlüsselimpuls mit dem zweistelligen (oder dreistelligen) Wert auftritt, der seiner Stelle in der Schlüsselimpulsgruppe entspricht. Andererseits empfängt diese Röhre am Ende einer Schlüsselimpulsgruppe ein Entriegelungssignal und liefert in diesem Augenblick an seiner Anode einen entschlüsselten amplitudenmodulierten Impuls.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Abb. ι zeigt das Schaltungsbild einer Entschlüsse-
ao lungsanordnung gemäß der Erfindung;
Abb. 2 zeigt eine erweiterte Entschlüsselungsanordnung für einen zeitlich veränderlichen Schlüssel. Die Entschlüsselungsanordnung der Abb. 1 besteht aus einer ersten Röhre 1, die normalerweise auf den Punkt des Anodenstromeinsatzes vorgespannt ist und an ihrem Gitter die Impulse des verschlüsselten Signals 2 mit einer positiven Polarität aufnimmt, sowie aus einer Verzögerungsleitung 3, die mit dem Anodenkreis der Röhre 1 verbunden ist, und einer zweiten Röhre 4. Der Anodenkreis der Röhre 1 ist z. B. durch einen Widerstand 41 belastet, und die von der Röhre 1 verstärkten Signale werden von der Anode dieser Röhre über einen Kondensator 42 zu der Verzögerungsleitung 3 übertragen. Ein Gitter 5 der Röhre 4 ist an die Verzögerungsleitung über η Widerstände 31, 32...37 angeschlossen, die längs der Leitung regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sind, wobei η die Anzahl der Schlüsseltakte darstellt. Wenn z. B. der gewählte Schlüssel sieben Takte besitzt, die zeitlieh mit regelmäßigen Intervallen verteilt sind, hat man sieben Widerstände 31...37, die längs der Leitung 3 an den Punkten 21, 22...27 regelmäßig gestaffelt sind.
Die Wirkungsweise der Entschlüsselungsanordnung ist die folgende: Kurz nach dem Augenblick, wo der letzte Impuls, der in der Schlüsselimpulsgruppe 2 vorhanden ist (oder nicht), dem Gitter der Röhre 1 zugeführt wurde, erzeugt der entsprechende in die Leitung 3 übertragene Anodenimpuls eine kurzzeitige Spannung an dem Verbindungspunkt des ersten, mit 31, 32...37 bezeichneten Widerstandes mit der
-Leitung 3 (oder nicht). In diesem Augenblick haben, unter Berücksichtigung der Staffelung der Abgriffe, die anderen Schlüsselimpulse Spannungsimpulse an den Abzweigpunkten der anderen Widerstände erzeugt (oder nicht).
Durch richtige Einstellung der Werte dieser verschiedenen Widerstände erhält man in diesem Augenblick an dem Gitter 5 der Röhre 4 ein kombiniertes Signal, dessen Amplitude genau der durch die betrachtete Kombination des Schlüssels definierten Höhe des Signals entspricht.
Bezüglich der Berechnung der Widerstände 31.. .37 ist folgendes zu bemerken: Unter der Voraussetzung, daß der Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung klein ist gegen die erwähnten Widerstände und unter Vernachlässigung der Dämpfung der Leitung ergibt sich:
Un
wobei mit u„ die Amplitude des am oberen Punkt des Widerstandes Rn (ein Punkt, der den verschiedenen Widerständen gemeinsam ist) erscheinenden Impulses bezeichnet ist. Daher werden, wenn die Impulse in dem zweistelligen System verschlüsselt und mit denjenigen beginnend übertragen werden, welche die zweistelligen Einheiten der höchsten Folge darstellen, die Widerstände 31.. .37 von links nach rechts wie die Potenzen der Zahl 2 abnehmen. In der Praxis werden diese Widerstände wohlgemerkt durch eine Regelung eingestellt.
Dem zweiten Gitter 8 der Röhre 4 wird ein Signal 7 ' sehr kurze Zeit nach dem Ende der Schlüsselimpulsgruppe 2 über die Verbindung 9 zugeführt, welches diese Röhre, die vorher auf dem Punkt des Einsatzes des Anodenstromes vorgespannt war, entriegelt.
Da die Amplitude des Anodenstromimpulses der Röhre 4 durch die augenblickliche Spannung des Gitters 5 bestimmt ist, gibt sie demnach die Höhe des übertragenen Signals wieder, das dann ausgewählt und durch die Mittel demoduliert werden kann, die in dem allgemein betrachteten Falle einer Vielfachimpulsverbindung üblich sind. Die entschlüsselten Signale mit veränderlicher Amplitude können auch an den Klemmen eines Widerstandes 43 abgenommen werden, welcher in den Anodenkreis der Röhre 4 eingeschaltet ist. Wenn es sich um ein Einkanalsystem handelt, braucht man nur in dem Anodenkreis der Röhre 4 einen Tiefpaßfilter vorsehen, um das übertragene Niederfrequenzsignal zu erhalten, wie dies im Zusammenhang mit der Demodulation von amplitudenmodulierten Impulsen bekannt ist.
In Hinsicht auf die Qualität der Signale kann es vorteilhaft sein, die Charakteristiken der Röhre zu linearisieren, z. B. mittels einer Gegenkopplung durch einen Kathodenwiderstand.
Die Leitung 3 wird natürlich an beiden Enden durch Widerstände 10 und 11 angepaßt, um jede störende Reflexion der Signale zu vermeiden. Im übrigen kann sie für eine verhältnismäßig hohe Kettendämpfung bemessen werden, um die Gefahr des Übersprechens durch Verzögerung der Signale eines Entschlüsselungsvorganges zum folgenden zu vermindern.
Bei dem dargestellten Beispiel ist die Röhre 1 vorzugsweise eine Pentode und die Röhre 4 eine Mischröhre mit zwei negativen Gittern.
Der Hauptvorteil der Entschlüsselungsanordnung der Erfindung besteht darin, daß sie sich jedem beliebigen vorstellbaren Schlüsselgesetz anpassen kann, welches unter eine der folgenden Kategorien fällt:
Schlüssel mit wachsenden Werten, d. h. bei welchen der Impuls der Schlüsselimpulsgruppe, welcher die zweistellige (oder dreistellige...) Folge mit der Stelle η—ι wiedergibt, vor dem Impuls übertragen
wird, welcher die zweistellige Folge mit der Stelle η wiedergibt; Schlüssel mit abnehmenden Werten, d. h. bei welchen der Impuls der Schlüsselimpulsgruppe, welcher die zweistellige (oder dreistellige...) Folge mit der Stelle η wiedergibt, vor dem Impuls übertragen wird, welcher die zweistellige Folge mit der Stelle η — ι wiedergibt; Schlüssel mit vertauschten Werten; Schlüssel mit unregelmäßiger Verteilung in der Zeit.
ίο Die Anpassung wird vorgenommen durch Regelung der Anbringung der Abgriffe auf der Verzögerungsleitung und der jedem Abgriff entsprechenden Widerstände.
Dieselbe Bauart einer Entschlüsselungsanordnung ist auch bei zeitlich veränderlichen Schlüsseln anwendbar, indem man entweder den Wert und/oder die Abgriffe der Widerstände 31.. .37 längs der Leitung 3 verändert oder indem man, wie in Abb. 2 gezeigt, mehrere Anordnungen benutzt, von denen jede eine Verzögerungsleitung 3, 3», 36..., eine Reihe von Widerständen 31, 310, 31* ... usw. und eine Mischröhre 4, 4", 4b. . . besitzt, die durch Permutation entriegelt werden, indem man den Impuls 7 durch die verschiedenen Verbindungen 9, ga, gb nacheinander den Gittern 8, 8°, 8* zuführt. C ist ein schrittweise arbeitender Umschalter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Umformung einer Gruppe von verschlüsselten Impulsen in ein Signal mit veränderlicher Amplitude, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Verzögerungsleitung, an deren einem Ende die Schlüsselimpulse zugeführt werden, während das andere Ende auf den Wellenwiderstand dieser Verzögerungsleitung geschlossen ist, wobei diese mit Abgriffen versehen ist, die durch Abstände getrennt sind, deren Laufzeiten den Zeiten gleich sind, welche zwei aufeinanderfolgende Impulse ein. und derselben Schlüsselimpulsgruppe trennen, und diese Abgriffe mit ein und demselben Detektor über Widerstände verbunden sind, deren Wert für jeden Abgriff verschieden ist, während der Detektor durch eine Elektronenröhre gebildet wird, die an ihrem, gegebenenfalls mit einer Vorspannung versehenen, Gitter gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abgriffe mit dem Detektor verbindenden Widerstände einen hohen Wert gegenüber dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung aufweisen und vielfache Werte ein und desselben Wertes, multipliziert mit verschiedenen Potenzen der Zahl 2, besitzen.
  3. 3. Anordnung bestehend aus der Vereinigung von mehreren Anordnungen von Verzögerungsleitungen und Widerständen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Anordnungen eine verschiedene Anordnung der Widerstände in bezug auf die Abgriffe an der übertragungsleitung aufweist, wobei jede Anordnung einem verschiedenen Entschlüsselungsgesetz entspricht, und abwechselnd einzeln nach Belieben während Zeitintervallen in Tätigkeit gesetzt wird, die durch Zuführung von regelbaren elektrischen Spannungen gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5044 5.
DEG2117A 1948-11-13 1950-06-06 Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung Expired DE841009C (de)

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FR841009X 1948-11-13

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DEG2117A Expired DE841009C (de) 1948-11-13 1950-06-06 Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung

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BE511214A (de) * 1950-10-27
US2982852A (en) * 1956-11-21 1961-05-02 Research Corp Anti-multipath communication system

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CH279792A (fr) 1951-12-15
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