DE840749C - Geraet zur lokalen Erwaermung kleiner und kleinster Koerperflaechen - Google Patents

Geraet zur lokalen Erwaermung kleiner und kleinster Koerperflaechen

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Publication number
DE840749C
DE840749C DEW3006A DEW0003006A DE840749C DE 840749 C DE840749 C DE 840749C DE W3006 A DEW3006 A DE W3006A DE W0003006 A DEW0003006 A DE W0003006A DE 840749 C DE840749 C DE 840749C
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DE
Germany
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shell
small
radiant heater
designed
adjustable
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Expired
Application number
DEW3006A
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English (en)
Inventor
Georg Wittmann
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Individual
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/007Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body characterised by electric heating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0001Body part

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Gerät zur lokalen Erwärmung kleiner und kleinster Körperflächen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur lokalen Erwärmung kleiner und kleinster Körperflächen, insbesondere für medizinische Zwecke.
  • Es ist bekannt, zur lokalen Wärmebehandlung kleiner Körperflächen, insbesondere zur Behandlung von Augen- oder Ohrenleiden, elektrisch beheizte, der zu behandelnden Körperfläche angepaßte Kompressen oder kleine I Heizkissen zu verwenden, die in der Regel aus in Textilien eingenähten Heizdrähten oder Heizkordeln bestehen. Diese Geräte weisen erhebliche Nachteile auf. Da ihr Stromverbrauch meist nur 5 bis höchstens lo Watt beträgt, ist der direkte Anschluß an die üblichen Netzspannungen nur unter Verwendung sehr hoher Widerstände möglich, und es ist aus diesem Grunde praktisch noch nicht gelungen, die Geräte derart zu gestalten, daß sie den VDE-Vorschriften genügen. Neben dieser rein technischen Schwierigkeit ist es ein erheblicher Mangel, daß die bekannten Geräte nur eine Erwärmung der Hautoberfläche bewirken und die Wärme nur schwer in die Tiefe zu dringen vermag. Bei empfindlichen Patienten wirkt sich auch das verhältnismäßig hohe Gewicht der Geräte, zu dem noch der Anpreßdruck hinzukommt, unangenehm aus. Außerdem lassen sich die Kompressen oder Heizkissen nie so klein bauen, daß gerade nur die zu behandelnde Körperfläche erwärmt wird. Vielmehr sind die Kompressen in der Regel um ein Vielfaches größer, und es wird häufig, insbesondere bei Augenkompressen, als unangenehm empfunden, daß außer dem Auge selbst auch noch die weitere Umgebung des Auges mit erwärmt w.ird: Ein besonderer Nachteil der bekannten Geräte ist darin zu erblicken, daß sie in höchstem Grad unhygienisch sind und besonders in Krankenhäusern einen ausgesprochenen Bazillenträger darstellen.
  • Wenn auch der äußere Bezug der Kompressen oder Heizkissen abnehmbar und waschbar ist, so dringen <loch in zahlreichen Fällen Blut, Sall>enreste und sonstige Medikamente, Schweiß und Schmutz, also ausgesprochene Nährböden für Bazillen, durch den bezug hindurch in das Gerät selbst ein, und dieses läßt ; \t sich weder reinigen, desinfizieren oder steril halten.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar wird dies in erster Linie durch ein Gerät erreicht, das aus einer über die zu behandelnde Körperfläche setzbaren, einen elektrischen Strahlungsheizkörper enthaltenden Muschel besteht.
  • Wird eine solche Muschel auf die zu behandelnde Körperfläche gesetzt oder über dieser Fläche durch Bänder od. dgl. festgebunden, so wird ein Druck nur auf die Umgebung der kranken Körperfläche ausgeübt, während diese Fläche selbst völlig druckfrei ist.
  • Die Erwärmung der kranken Körperfläche findet nicht durch Berührung des Heizkörpers mit dieser Fläche sstatt, sondern durch Strahlung, vorzugsweise Infrarotstrahlung mit großer Tiefenwirkung. Sekrete, Blut, Salben od. dgl. kommen höchstens mit dem Muschel rand in Berührung, der sich leicht reinigen und desinfizieren läßt, insbesondere wenn die Muschel, wie dies vorzugsweise der Fall ist, aus Leichtmetall, leichten Kunststoffen oder Gummi hergestellt wird.
  • Um eine möglichst gute Konzentrierung der Wärmestrahlung auf die zu behandelnde Körperfläche herbeizuführen, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Muschel auf ihrer Innenseite als Reflektor ausgebildet ist, oder daß die Muschelinnenfläche einen Reflektor oder mehrere Reflektoren trägt. Diese können ferner zu dem gleichen Zweck verstellbar angeordnet sein.
  • Der Strahlungsheizkörper wird vorzugsweise auswechselbar in der Muschel angeordnet, so daß man je nach Bedarf Hell- oder Dunkelstrahler in allen Abstufungen, gegebenenfalls auch Heizlampen im Innern der Muschel anbringen kann.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwischen Strahlungsheizkörper und Muschelrand eine Blende liegt oder mehrere Blenden vorgesehen sind, die gegebenenfalls so einstellbar sein können, daß tatsächlich nur die zu behandelnde Körperfläche von der Wärmestrahlung getroffen wird. Bei Geräten zur Wärmebehandlung von Augen empfiehlt es sich, die Blende als einstellbare Irisblende auszubilden. In diesem Fall kann auch zwischen Irisblentde und Strahlungsheizkörper ein Schutzgitter im Innern der Muschel angeordnet sein.
  • Der Rand der Muschel wird vorzugsweise mit einer verbreiterten Auflagefläche versehen, die die Form eines Randwulstes haben kann, damit die Muschel kein störendes Einschneiden bzw. Eindrticken in die Haut bewirkt. Für die Augenbehandlung empfiehlt es sich, das Gerät als Brille auszubilden. in der Zeichnung ist ein Gerät gemäß der Erfindung in einem Äusführungsbeispiel dargestellt.
  • Im Innern einer beispielsweise aus Leichtmetall hergestellten Muschel I, deren Randpartie, wie bei 2 veranschaulicht, erweitert und mit einem verstärkten Randwulst 3 versehen ist, ist ein Strahlungsheizkörper 4 angeordnet, der vorzugsweise ausechselbar von der Muschel I getragen wird. Ein Stromzuleitungskabel 5 geht durch die Wand der Muschel I nach der Fassung des Strahlungsheizkörpers 4. Der in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Strahlungsheizkörper kann auch aus einer Heizlampe bestehen, die dann in einen Lampensockel eingeschraubt oder eingesteckt wird.
  • Die Innenseite 6 der SIuschel ist zweckmäßig als Reflektor ausgebildet, also beispielsweise vernickelt, und so geformt, daß die Wärmestrahlen auf einen bestimmten Bereich der von dem Rand der Muschel I umschlossenen Körperfläche konzentriert werden. Es kann aber auch an der Innenfläche der Muschel ein besonderer Reflektor befestigt sein oder es können mehrere einstellbare Reflektoren vorgesehen sein, durch die es möglich ist, die Wärmestrahlung nach Wunsch zu dirigieren.
  • Damit nicht die gesamte von dem Rand der Muschel I umschlossene Körperfläche von dem Heizkörper 4 angestrahlt wird, wenn eine Bestrahlung einer nur wesentlich kleineren Fläche erforderlich ist, sind in der Muschel vorzugsweise von deren Außenseite her einstellbare Blenden vorgesehen, durch die sich einzelne Flächenteile abschirmen lassen. Bei der Augenbehandlung empfiehlt es sich, zwischen Heizkörper und Aluschelrand eine einstellbare Irisblende 7 vorzusehen und zwischen dieser und dem Heizkörper ein Schutzgitter 8 anzuordnen.
  • Zwei Muscheln lassen sich durch einen Steg leicht zu einer Art Bestrahlungsbrille vereinigen, wobei es auch möglich ist, nur für ein Auge eine Muschel vorzusehen, während vor dem anderen Auge eine Leerfassung liegt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; es lassen sich vielmehr zahlreiche bauliche Anderungen an der Muschel und den in dieser angeordneten Organen vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt.

Claims (9)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Gerät zur lokalen Erwärmung kleiner und kleinster Körperflächen, insbesondere für medizinische Zwecke, gekennzeichnet durch eine über die zu erwärmende Körperfläche setzbare, einen elektrischen Strahlungsheizkörper enthaltende Muschel.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Muschel auf ihrer Innenseite als Reflektor ausgebildet ist oder auf ihrer Innenseite einen Reflektor oder mehrere Reflektoren trägt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren zur Konzentration der Strahlungswärme auf bestimmte Stellen der Körperfläche einstellbar sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizkörper auswechselbar in der Muschel sitzt und als Hell-oder Dunkelstrahler, gegebenenfalls auch als Heizlampe ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch t bis 4, gekennzeichilet durch eine zwischen Strahlungsheizkörper uiid Muschelrand geschaltete Blende oder mehrere solcher Blenden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende als einstellbare Irisblende ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I bis 6, gekennzeichnet durch ein zwischen Strahlungsheizkörper und lrisblell (le geschaltetes. Schutzgitter.
  8. 8. Gerät nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Muschelrand eine verbreiterte Auflagefläche besitzt.
  9. 9. Gerät nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es für die Augenbehandlung als Brille ausgebildet ist.
    I0. Gerät nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Muschel bzw. Brille aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, aus leichten Kunststoffen oder aus Gummi besteht.
DEW3006A 1950-07-18 1950-07-18 Geraet zur lokalen Erwaermung kleiner und kleinster Koerperflaechen Expired DE840749C (de)

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DEW3006A DE840749C (de) 1950-07-18 1950-07-18 Geraet zur lokalen Erwaermung kleiner und kleinster Koerperflaechen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710797C1 (de) * 1997-03-17 1998-10-08 Peter Dr Zierden Moxibustions-Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19710797C1 (de) * 1997-03-17 1998-10-08 Peter Dr Zierden Moxibustions-Vorrichtung

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