DE840650C - Deichsellenkung fuer Strassenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge mit beschraenktem Radeinschlag - Google Patents

Deichsellenkung fuer Strassenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge mit beschraenktem Radeinschlag

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Publication number
DE840650C
DE840650C DES19265A DES0019265A DE840650C DE 840650 C DE840650 C DE 840650C DE S19265 A DES19265 A DE S19265A DE S0019265 A DES0019265 A DE S0019265A DE 840650 C DE840650 C DE 840650C
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DE
Germany
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drawbar
scooters
wheel lock
road
duty vehicles
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Expired
Application number
DES19265A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Gretzschel
Konrad Truemper
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/14Steering gears hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Deichsellenkung für Straßenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge. Bei diesen Fahrzeugen haben die Räder nur einen geringen maximalen Radeinschlag. Dementsprechend wäre auch der Lenkeinschlag an der Deichsel zu begrenzen, da sonst Schäden im Steuergestänge oder an der Deichsel selbst eintreten würden, wenn die Deichsel über den dem maximalen Radeinschlag entsprechenden Winkel eingeschlagen würde. Man könnte an sich durch Anschläge die Deichselbewegung blockieren. Dies hat aber den Nachteil, daß dann die Deichsel verbogen oder sogar zu Bruch gehen würde, besonders unter Berücksichtigung dessen, daß bei Schwerlastfahrzeugen, wie z. B. Straßenrollern, das Fahren mit der entsprechend starken Zugmaschine nicht so genau erfolgen kann, daß Brüche vermieden werden.
  • Es sind für gebräuchliche Fahrzeuge sogenannte Einknickdeichseln in Vorschlag gebracht worden, die aus zwei gegeneinander einknickbaren Teilen bestehen, die bis zu einem gewissen Einschlag-Nvinkel in dem Knickgelenk starr sind und dann bei Erreichung des maximalen Deichseleinschlages unter der Kraftwirkung am Deichselende von der Zugmaschine her nachgeben. Es handelt sich also hier um eine dynamisch wirkende Vorrichtung. Diese etwa auf Straßenroller zu übertragen, verbietet sich wegen des sehr geringen zulässigen Radeinschlages und wegen der erheblichen auf die Deichsel entfallenden Seitenkräfte.
  • Die Erfindung schlägt eine Deichsellenkung vor, die sich, weil sie rein kinematisch, also unabhängig von den auftretenden Kräften arbeitet, für die besonderen Verhältnisse bei Schwerlastfahrzeugen besonders eignet. Das Kennzeichen der Deichsellenkung nach der Erfindung besteht darin, daß die die Deichselbewegung unmittelbar oder mittelbar über einen Servomotor auf die Räder übertragende kinematische Kette in Form von beispielsweise Kurventrieben, Gelenkketten oder Sternradgetrieben so gestaltet ist, daß die Deichselbewegung bei Erreichung des größten Radeinschlages die Räder nicht mehr beeinflußt.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, von denen das Ausführungsbeispiel nach Fig. i mit einer durch die Deichselbewegung gedrehten Kurvenscheibe, während (las Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit einer längs verschobenen Kurvenschiene arbeitet. Es handelt sich also in beiden Fällen um kinematische Ketten in Form von Kurventrieben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist mit der Deichsel i eine Kurvenscheibe 2 verbunden, die durch die Einschlagbewegung der Deichsel um eine Achse 3 gedreht wird. Diese Kurvenscheibe hat für den Bereich des zulässigen Lenkeinschlages, der durch den Winkel a für die Deichselstellung gekennzeichnet ist, einen etwa parabolischen oder hyperbolischen Verlauf. Eine Schwenkung der Kurvenscheibe 2 wird daher über die Rolle 4 die Steuerstange 5 und den Kolben 6 verstellen und entsprechend den Kolben 7 in den Zylindern 8 bzw. g. Durch die Bewegung der Kolben wird der für jedes Einzelrad io vorgesehene Steuerkolben ii verstellt und damit über das eigentliche Steuergestänge 12 das Rad io eingeschlagen. Von dem Deichseleinschlag a an soll ein weiterer Radeinschlag nicht eintreten; die Deichsel soll aber noch um einen gewissen Winkel weiter einschlagbar sein, um Brüche an der Deichsel zu vermeiden, weil mit der schweren Zugmaschine die Deichselstellung a nicht genau eingehalten werden kann. Von dem dem Einschlag a entsprechenden Berührungspunkt zwischen Kurvenscheibe 2 und Rolle ,4 an verläuft deshalb die Kurve nicht mehr parabolisch oder hyperbolisch, sondern in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Drehachse 3 liegt. Die weitere Drehung der Kurvenscheibe 2 bei Überschreitung des Deichseleinschlages a kann daher eine Verstellung der Rolle ,4 nicht mehr zur Folge haben, d. h. der Radeinschlag a' entsprechend dem Deichseleinschlag x wird trotz etwaiger Vergrößerung des Deichseleinschlages nicht größer.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist mit der Deichsel i eine Schiene 13 verbunden, die in Längsrichtung verschieblich ist und mittels Langlochführung 14 von der Deichselbewegung verschoben wird. Diese Schiene 13 'hat eine symmetrisch zur dargestellten Nullstellung verlaufende Kurve 15, die bei Erreichung eines Deichseleinschlages a und Radeinschlages a' in einen zur Verschieberichtung 1b der Schiene 13 parallelen Kurvenzweig 17 übergeht.
  • Beide Ausführungen arbeiten praktisch ohne Kraftübertragung, also rein kinematisch.
  • An Stelle der Kurvenscheiben, die für jedes Einzelrad vorgesehen sind und zusätzlich Korrekturkurven für die bei Straßenrollern unterschiedliche Radeinstellung der einzelnen Räder aufweisen können, sind z. B. andere kinematische Ketten, z. B. Sternradgetriebe, anwendbar. Bei einem Sternradgetriebe kommt es darauf an, daß mit Erreichung der maximalen Einschlagstellung das Sternrad von seiner Gegenverzahnung freikommt, also z. B. in eine nicht verzahnte Strecke des im übrigen verzahnten Gegenstückes einläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Deichsellenkung für Straßenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge mit beschränktem Radeinschlag, dadurch gekemizeichnet, daß die die Deichselbewegung unmittelbar oder mittelbar über einen Servomotor auf die Räder übertragende kinematische Kette in Form von beispielsweise Kurventrieben, Gelenkketten, Sternradgetrieben so gestaltet ist, daß die Deichselbewegung bei Erreichung des größtzulässigen Radeinschlages die Radstellung nicht mehr beeinflußt.
DES19265A 1950-09-21 1950-09-21 Deichsellenkung fuer Strassenroller od. dgl. Schwerlastfahrzeuge mit beschraenktem Radeinschlag Expired DE840650C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944165C (de) * 1953-12-10 1956-06-07 Waggon Und Maschb G M B H Hydraulisch gelenktes Fahrzeug, insbesondere Schwerlastfahrzeug
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EP0577992A1 (de) * 1992-07-04 1994-01-12 Krupp Industrietechnik Gmbh Lenkung für einen Fahrzeugkran
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DE102014003488A1 (de) * 2014-03-14 2015-09-17 Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh Lenkabnahme und Schwerlast-Transportfahrzeug

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