DE8406281U1 - Siebvorrichtung - Google Patents
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- B07B1/38—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10S209/93—Municipal solid waste sorting
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Description
Die Srfiindung betrifft ein· §iebvor*io&tunf, insbesondere sur
Siebung vert !feststoffen, Hausraüll, Geweebeaüll, Sperrmüll,
Neemüll, Rompoet und/oder von Problem- and Ge-
fahrenstoffen, mit in Treneportriehtung angeordneten, geneigte»,
in eine eehwingbewegung Teceotzbairen Stlben.
Si· Ältere Patentanmeldung P 33 3S 4»6.0 betrifft eine Sertierenlftge
aux Sortierung von Wertetoffen, inebesondere TrocÄenraöll
wie Glas, Karton, Papier, Kunfttetoffe o« dgl. Me Sortieranlage
besteht aus einem kreisringförmigen Sortiertieeh mit manuellen
und maeohinellen ßortierarbeiteplStzA'! von denen aste die Wertetoffe
in Sortierschäahte abgeworfen and in konzeatrieeh verlaufenden Bntsorgung&kanSlen transportiert werden. Kur Voreortierung
weist die Anlage nach der oben genannten Paifeeataflaeldüfig
eine Vorsortierstrecke bsw. Sortiermasehine auf, auf welcher
schon automatisch eine Trennung von fliehenf&nnigen und feSreerffinnigen
Teilen eraSglieht wird.
Der aas den Mülltransportfaharzeuigea stark verklcaapte und in s4@h
versehlungene Troekenaull kann jedeeh ndeht ohne weiteres an»
mittelbar auf ein Sransgortbaad und damit auf die
strecke gsmM der in der älteren Patentanmeldung besehariefeenen
Aalage geworfen werde». Vielmehr erscheint es mflig, den
Troökenafill der Anlage Sber eise Aufgabevorrichtung zuzttfShren.
HierfSr sind bekannte bewegliche Stangen'Roste als Siebvorrichtungen
vrei»arr deren Arbeitsfläche aus einzelnen Stäben oder
FonäkSrpern gebildet wird, die parallel oder qtter znr PSrder-
richtung dei Si.bgutes liegen. Bekannte Stangen-Roste oder
Stangen-Sostaiebe haben jedoch den Nadhteil, daft sie als PlScheneiab
bed, bestimmten Materialien nur eilte» geeinten Reinigungseffttkt
aufweisen. Darüber hinaus kann sieh der ungleichförmig anfallende Trockenmüll auf herkömmliehen Flleheneieben nicht in
geforderten MaAe verteilen bzw. auflockern, da die Siebfliehe
leicht eu Verstopfungen neigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebvorrichtung zu schaffen, die tosbesondere als Aufgabevorrichtung
und Siebvorrichtung von Wertstoffen aus Baueaöll, eewerbemüll,
Sperrmüll, Troofcenffiüll und/oder von Problem- und Gefaharenstoffeit
dient, darüber hinaes soll die Vorrichtung auch auf anderen
ArbeitsgebsLeten mit Ähnlicher Problematik anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend
bezeichnenden Art erfindungsgemäft dadurch gelöst, d&6 wenigstens
äwei, stufenförmig hintereinander angeordnete Stangen-Äöstsiebe
vorgesehen sind, mit sich in Sransportriehtung verjüngenden
StSfoea, deren in franspor^iehtuag gerichtete Endfeereiehe freischwebend,
offen und ohne Befestigung ausgebildet sind.
richteng und Siebvorrichtung insbesondere amr Behandlung des
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in den Container£ahr2eugen beispielsweise angelieferte
Troakewsiüll mit unterschiedlieheter Zusammensetzung zunächst auf
die erfindungagemMfte Vorrichtung aufgegeben wftrden. Durch die
Kombination dar «rfindungswesentlionen Merkmale wird ein«
•iebwirkung bzw. ein Reinigungeeffekt besser als bei benannten
Trommelsieben erzielt, bei welchem eine dauernde Umschichtung des
Siebgutes erfolgt. Trommelsiebe eind jedoch fir die vorliegende
Aufgabe ungeeignet, da durch die ständige Umschichtung des Siebgutes erhöhte Verstopfungsgefahr besteht und da durch die
hohe Fallhöhe beispielsweise Glas zertrümmert wird. Darüber
hinaus wird der Vorteil des PlSchensiebes mit grofler Aufnahmefläche,
d. h. grofler SiebflSehe beibehalten. Ifturch die
erfindungegemÄie Ausbildung der Vorrichtung mittels einer
Voxverteilerstrecke kommen die Teile flächig zu liegen bevor sie
auf den Stangenrest kommen. Hierdurch fallen dtie Teile nicht
direkt auf den fersten Stangenrost, so daß dieses nicht verstopfen
kann bsw. die Teile nicht mit ihrer Schmalseite durch die »ieb»
Öffnungen fallen können. Ss fallen dadurch im wesentlichen nur kleine Teile durch den Rost.
luareh die Stäbe als einseitig eingespannte StSbe die sieh in
verjüngen, wird eine optimale Selbstreinigung
des Staageo-Siefees erhielt. Dies gilt insbesondere für Materialien ohne innere ^estig^it wie Struopfe, SehaSre, Stoffe, Folien
mm, Mb aormalerweise äie~ Siebe leicht versteif en. Derartige
Mt« t« f «Mit m ♦· *
Materialien können durch die erfifidungegefflieen Sfcangen-ftostsiebe
nicht leicht hiftdurehgleiten sondern aie werden am freien Ant·
der SiebfttSbe einfach abgeichoben.
ist auch der Abwurfivorgeng und das damit verbundene
Wendevergeng von einem oberen ötangen-Roetsieb auf eine darufttec
gelegene «eitere VorverteilerflÄche eines weiteren Stangen-Ree^siebee»
wodurch ein Ihnlioher effekt wie bein Trommelsieb
jedoch ohne die eben genannten Nachteile ersielbau ist· SelbstveratSndlieti
können mehrere derartige Abwarfetationen zur Bmwfilsung
des se verarbeitenden Materials vorgesehen werden, d« h. die Siebverriohtttng ist treppe»föraig aufgebaut. Der Aufprall-Vorgang
wird jedoch gedÄtopft ausgeführt, damit keine Beschädigung
der Wertstoffe eintritt.
Xn den Crftteransprüchen sind weitere Maßnahmen wax Lösung der erfindungsgeaSBen
Aufgabe und insbesondere zur vorteilhaften Weiterbildung und Verbesserung der erfindungsgemieen Vorrishtung
vorgesehen. @emä& der Ausbildung nach tJäfiteransprueh 2 werden die
geffläe dem Bauptansprueh ausgebildeten Stabe Mt rundem, recht»
eckigem oder prismatischem Querschnitt derart weitergebildet, daß
ein prismatischer Quersehnitt derart ausgebildet ist, daft sieh
der freie Äostqitefscnaitt nacÄ «taten zu erweitert, d» h. die
schmäle Prismaseite unten angeordnet ist. Hierdureh können die zu
siebeade» Stücke leichter durch den Rost gleiten d. h. die Ver-
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stopfungsneigung wird abgebaut. In Verbindung mit der konischen
Ausbildung in Längsrichtung der Stäbe sowie die freischwebenden Enden, wird eine außerordentlich gute Siebwirkung erzielt. Dies
wird durch die zusätzlich ausgeführte Schwingbewegung der Siebvorrichtung
und die dadurch hervorgerufenen Eigenschwingungen der Stäbe unterstützt.
Gemäß der Erfindung sind vor den jeweiligen Stangen-Rostsieben Verteilerstrecken vorgeschaltet, die ebenfalls in eine Schwingbewegung
versetzt werden. Hierdurch kann sich das zu siebende Gut gleichmäßig verteilen, um auf das Stangen-Rostsieb zu gelangen.
Heiterhin wird die Verteilerfunktion der Aufgabevorrichtung verbessert.
In Heiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Maschinen»
gestell auf Gummi-Schwingelementen gelagert ist und mittels eines Exzenterantriebe zur Erzeugung der Schwingbewegung angetrieben
wird. Diese Elemente sind völlig wartungsfrei und ermöglichen eine Schwingbewegung, die die Funktionsweise dee erfindungsgemlßen
Prinzips unterstützt.
Die erfindungegemäee Siebvorrichtung ist nicht auf die Verwendung
von Siebvorgängen gemäß der Anlage der Hauptpatentanmeldung beschränkt. Vielmehr lassen sich ähnliche Materialien, die zu
einer Verstopfung dar Siebeinrichtung führen problemlos verar-
6N-062S1
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>
beiten. Außerdem wird mit dem erfindungsgemäeen Utawälzprinzip
einer treppenförmigen Ausgestaltung der Stangen-Rostsiebe eise
verbesserte Siebwirkung erzielt.
Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel äer Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Die in den Figuren dargestellte Siebvorrichtung 10 besteht aus
einem Siebkasten 11 in welchem ein oberes Stangen-Rostsieb 12 und ejLn unteres Stangen-Rostsieb 13 angeordnet sind. Der komplette
Siebkasten mit Stangen-Rostsieben weist einen Neigungswinkel von
3 bis 4° auf, so daß die Stangen-Rostsiebe in Transportrichtung
leicht nach unten hin geneigt sind.
Dem Einlaufbereich 14 der Siebvorrichtung folgt eine Vorverteilerstrecke
15 auf der sich das zu siebende Gut über die ganze Breite der Siebvorrichtung 10 verteilen und flachlegen kann. Der
Sinlamfbereich 14 und die Vorverteilerstrecke 15 nehmen etwa 1/3
de* Gesamtlänge der Siebvorrichtung 10 ein.
Der Vorverteilerstrecke 15 folgt das obere Stangen-Rosteieb 12.
Das Sfeangen-Roateieb 12 wird durch einzeln· parallel
nebeneinander angeordnete Stäbe 16 gebildet, die in ihrem, der
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ι·
Vorverteilerstrecke 15 zugewandten Bereich 17 fest eingespannt sind. Das in Transportrichtung liegende andere Ende 18 ist
dagegen freischwebend, d. h. offen, ohne Befestigung ausgebildet. Die einzelnen Stäbe 16 sind prismatisch ausgebildet und verjüngen
sich zum vorderen Ende 18 hin, wc-bei die Verjüngung sowohl in
Draufsicht als auch in Seitenansicht erfolgt. Darüber hinaus ist der prismatische Querschnitt der Stäbe 16 derart ausgebildet, daß
sich der freie Rostquerschnitt nach unten zu erweitert, d. h. die schmale Prismaseite der Stäbe unten angeordnet ist (Form eines
auf dem Kopf stehenden Trapezes). Hierdurch, sowie durch die konische Ausbildung in Längsrichtung der Stäbe, kann das zu
siebende Gut leichter durch den Rost gehen und sich nicht verklemmen.
Der Reinigungseffekt wird deshalb erheblich erhöht. Außerdem wird durch den sich verkleinernden Querschnitt das
Eigenschwingungsverhalten der Stäbe positiv beeinflußt, so daß der Reinigungseffekt erhöht wird.
unterhalb des oberen Stangen-Rostsiebes 12 ist eine weitere Vorverteilerstrecke
19 für das daran anschließende untere Stangen-Rost sieb 13 vorgesehen. Das durch das obere Stangen-Rostsieb 12
hindurchfallende Gut gelangt jedoch verteilt von der unteren Vorverteilerstrecke
19 auf das darauffolgende untere Stangen-Rostsieb. Es kann jedoch wahlweise auch schon an dieser stelle aus
der Siebvorrichtung ausgeschleust werden.
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• * * * ϊ S L. ·ΐ η * j»»·»
Das letzte Viertel des oberen Stangen-Rostsiebes 12 überlappt
sich mit dem ersten Viertel des unteren Stangen-Rostsiebes 13.
Maßgeblich für die gute Verteilerwirkung und einen optimalen Reinigungseffekt bzw. Siebeffekt ist u. a. der gedämpfte Absturzvorgang
vom Endbereich des oberen Stangen-Rostsiebes 12 auf die Verteilerstrecke vor dem unteren Stangen-Rostsieb 13. Hierdurch
wird das Siebgut ähnlich einem Trommelsieb umgewälzt.
Das untere Stangen-Rostsieb 13 ist prinzipiell gleich aufgebaut
wie das obere Stangen-Rostsieb 12. Maßgeblich ist die konische Ausbildung sowie das freischwebende Ende der Stäbe, an deren
Enden das Grobgut in einen Grobgut-Auslauf (20) abfällt.
Das auf den Stangen-Rostsieben 12, 13 verbleibende grobe Material
wird am Ende der Siebvorrichtung 10 einem Grobgut-Auslauf 20 zugeführt, von wo aus es der weiteren Bearbeitung z. B* in der
Sortieranlage zuführbar ist. Das Ober die Stangen-Rostsiebe 12,
13 ausgesiebte feine Material wird über den Ausgang 25 ausgetragen und gesondert behandelt werden bzw. einer Depnie
zugeführt werden.
In der Fig. 1 ist weiterhin der Antriebemechanismus der Siebvorrichtung
dargestellt. Der gesamte siebrahssm 11 ist auf Gmnrai-8chwingelementen
21 angeordnet. Derartige elemente sind für daa erfindungegemafle Prinzip vorteilhaft, da mittel· eine· Bxzenter-
antriebe 22 über einen Meter 23 die verschiedensten Schwingungen
aufgeführt werden kennen. Durch die einseitige Lagerung der Stäbe
Abv etangen-Rostsiebe 12, 13 führen diese zue&tzlioh eine eigene
Bahwingbewefung «us, die fielt ebenfalls vorteilhaft auf den
Weitertransport and die ftiebang des Siebgute· aewie auf den
ReinieungaefifeJit auswirkt. Die optimÄle ärdfla «er fiehwingbewegung
uad des flotnringfsecEaene wdvd je naoh iu eiebendein Out in an sieh
bekannter Heise ausgewählt.
Im Bereich der Abwurfstrecke ve» oberen Stangen-Roeteieb 12 auf
das untere Stangen-Roetsieb 13 ist eine Prallplatte M vorgesehen,
die es vermeidet, daa sich das herunterfallende
<3ut in dem darunt&r liegenden Stangen-Roataieb v&eJelesrat ede« mit des
Schmalseite durchfällt.
SSS-
Claims (5)
1. Siebvorrichtung, insbesondere zur Siebung von Wertstoffen, Hausmüll, Gewerbemfill, Sperrmüll, Trockenmüll, NaBmüll,
Kompost und/oder von Problem- und Gefahrenstoffen, mit in Transportrichtung angeordneten, geneigten, in eine Schwingbewegung
versetzbaren Stäben, dadurch gekennzeichnet, dad
wenigstens zwei, stufenförmig hintereinander angeordnete Stangen-Rostsiebe (12, 13) vorgesehen sind, mit sieh in Traneportrichtung
vorzugsweise verjüngenden Stäben (16), deren in Traneportrichtung
gerichtete Bndbereiche freischwebend und offen ausgebildet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Stangenrostsiebe (12/ 13) in
eine Kreissehwingbewegung und/oder in eine Eigenschwingbewegung
zu versetzen und daß mittels einer Vorverteilerstrecke (15) vor
de» oberen Stangenrostsieb (12) die zu siebenden Teile flach
gelegt werden·
O τ
2. Siebvorrichtung nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet,
da£ die Stäbe (16) einen prisma tischen Querschnitt aufweisen, mit einem sich nach unten erweiternden freien Rostquerschnitt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorverteilerstrecke (19) für das untere Stangen-Rostsieb
(13) unterhalb des oberen Stangen-Rostsiebes (12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrahmen (11) auf
Gummi-Schwingelementen (21) gelagert und mittels eines Exzenterantriebs (22, 23) antreibbar ist, wobei der Siebrahmen (11) eine
Kreisschwingbewegung mit einem Schwingdurchmesser in der Größenordnung von ca. 100 mm ausführt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Auflagebreite
des Siebstabs (16) zu seiner auskragenden Länge im Bereich zwischen It 50 und 1 : 100 liegt.
·· n .ι·, ι»
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