DD145375A1 - Siebeinrichtung zur grobklassierung metallurgischer materialien - Google Patents

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DD145375A1
DD145375A1 DD21473279A DD21473279A DD145375A1 DD 145375 A1 DD145375 A1 DD 145375A1 DD 21473279 A DD21473279 A DD 21473279A DD 21473279 A DD21473279 A DD 21473279A DD 145375 A1 DD145375 A1 DD 145375A1
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Edgar Lehmann
Joachim Kluge
Wolf Rabold
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Edgar Lehmann
Joachim Kluge
Wolf Rabold
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Abstract

Diese Einrichtung ist insbesondere für harte, spröde, scharfkantige und verschleißintensive Materialien, wie Legierungsmetalibruch, Erze oder Zuschlagstoffe, wie sie in der Metallurgie anfallen, notwendig. Daher steht die Aufgabe, robuste Siebeiements, die leicht auswechselbar sind und störungsarm arbeiten, so erfinderisch zu kombinieren, daß sie mit an sich bekannten Antrieben lärmarm arbeiten und einen gesonderten Auswurf des verbliebenen groben Materials ermöglichen. Gelöst wurde die erfinderische Aufgabe durch sine Sisbeinrichtung, bestehend aus der Kombination eines an sich bekannten Antriebes 9 verbunden mit einer in einem Gestell befindlichen Welle 1, mit Taschen 2, einer Schurre 3, Siebroststäben 4, die eine Vertikalbewegüng 6 ausführen, einer Vierksntwelle mit Hubnocken 5, einem Trichter 7 und einem an sieb bekannten hydraulischen .Antrieb 8, — Fig.1 und 2 —

Description

Edgar Lehmann Joachim Kluge Wolf Rabold . 19. 7. 1979
Zustellungsbevollmächtigt Hans-Dieter Heinrich
Titel £sr Erfindung
Siebeinrichtung zur Grobklassierung metallurgischer Materialien
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung zur Grobklassierung metallurgischer Materialien insbesondere harte, spröde, scharfkantige und verschleißintensive Materialien wie Legierungsmetallbruch, Erze oder Zuschlagstoffe, wie sie in der Metallurgie anfallen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gefunden v/urde eine Siebvorrichtung (s. DD - WP 63 445), bei der das zu klassierende Material über runde Siebroststäbe, welche abwechselnd in einem Winkel von 2 bis 5° zueinander angeordnet sind, geleitet wird. Diese Vorrichtung wird mit oder ohne Antrieb eingesetzt· Beim Einsatz mit Antrieb'werfen, die Siebroststäbe über einen am Rahmen befestigten .Exzenter in Schwingungen versetzt·
-2- 50
Weiterhin gefunden wurde ein Stangenrostsieb (s.DD-Y/P 9046), welches ähnlich, einem Förderband arbeitet, d.h., daß durch die PÖr&erbewegung und durch Ale Ausbildung des Bandes aus einer Aneinanderreihung von klappbaren Roststäben das Material klassiert wird.
Pur eine Grobklassierung* wurde auch ein Schrägwalzentrennrost (s. DD - WP 8041) gefunden. Hauptzweck dieser Einrichtung ist Braunkohle zu klassieren.» indem diese über sich drehende Scheibenrollen transportiert -srilrd und diese Scheiben insbesondere eine dreieckige Porm haben»
Gefunden wurde noch ein Ylbrationssieb (s. DE - OS 2 443 925), bei dem das zu klassierende Material über federnd gelagerte, durch Vibratoren angetriebene und unter einem Winkel zueinander angeordnete Bleche ISuft, wobei durch die vorgenannte Anordnung ein der gewünsch/feen Siebklasse entsprechender Spalt entsteht und das Material dadurch klassiert 'wird·
Nachteilig ist, daß bei allen vorgenannten Sieben eine Trennung zwischen dem Fein- und Grobausvmrf schwer oder nicht möglich, ist, .d.h., daß parallel zum Peinmaterialanfall immer Grobmaterial mit anfällt «nd ebenfalls abtransportiert werden muß» Weiterhin nachteilig ist die Lärmintensität bei allen Schwing- bzw. Vibrationsantrieben (s. besonders dazu WP 63 445 und OS 2 443 925).
Ein weiterer .wesentliche!? ITachteil aller vorgenannten Siebe ist die geringe VerschlerLöbeständigkeit ihrer Aktivteile und der hohe Aufwand in eer Fertigung und bei der Reparatur der verschlissenen Siebelementee In diesem Zusammenhang muß besonders auf die .Verstopf'uaigsr- und Verklemmungsgefahr mit soge~ nannter Brückenbildung und der damit verbundenen Minderung der Punktionssicherheit und Effektivität verwiesen werden.
2iel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die oben angeführten Mängel zu beseitigen. Die Siebeinrichtung zur Grobklassierung metallurgischer Materialien, insbesondere für harte, spröde, scharfkantige und· verschleißintensive Materialien ist aJLs Kombination so auszubilden, daß deren Verschleißelemente einfach und robust sind und daß sie mit geringem Aufwand ausgewechselt werden können. Auch soll an der erfinderischen Einrichtung die Verstopfungs- und Verklenmungsgefahr (mit sogenannter Brückenbildung) weitgehend gemindert werden. Außerdem soll die Siebeinrichtung lärmarm und eine Trennung zwischen Pein- und Grobausr.urf möglich sein.
Darlegung des V/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die besondere Anordnung (Kombination) robuster Siebelemente> welche leicht auswechselbar sind, eine störungsarme Einrichtung zu schaffen. Dabei soll der an sich bekannte Antrieb niedrig frequentiert und lärmarm arbeiten, und die Einrichtung coil einen geaonderten AuS1A1UrX des groben (klassierten) L'aterials ermöglichen.
Gelöst wird die erfinderische Aufgabe durch ein schwenkbares Sieb mit stabförmigen Siebelementen, die vornehmlich aus Halbzeugen (Knüppel) bestehen und welche einseitig auf einer sich drehenden einfachen Exzenterwelle, d.h. einer Vierkantwelle mit wechselseitig angeordneten Hubnocken aufliegen und mit der anderen Seite in Taschen einer um 90° schwenkenden Welle mit relativ viel Spiel gelagert sind.
Die Siebeinrichtung arbeitet folgendermaßen ι
Nachdem die Materialaufgäbe erfolgt, wird das zu klassierende Gut durch eine vor dem Sieb angeordnete Schurre geleitet,-wobei
es sich horizontal über die mit leichter Neigung angeordneten Siebroststäbe verteilt. Eine Vierkantwelle mit wechselseitig angeordneten Eubnocken arbeitet mittels einem bekannten zweck- >mäßigerweise elektromechanischen Antrieb mit relativ niedriger Drehzahl. Die einseitig auf vorgenannter Vierkantwelle anfliegenden Siebroststäbe führen eine abwechselnde Vertikalbewegimg aus, rzodurch das Material so klassiert wird., daß das kleiixstückige Material durch die Siebroststäbe in einen Trichter fällt und das grobe Material auf den Siebroststäben liegen
Durcii das Einschalten eines zweiten ansich bekannten zweckmäßigerweise hydraulischen Antriebes werden die Siebroststäbe um eine zweite Welle mit Taschen, in denen die Siebroststäbe lose gelagert sind, hociigeschwenkt, wodurch das grobe Material über eine kleine Schurre abgekippt wird und sich das Sieb selbst von dem eventuell festgeklemmten Material reinigt* Durch das "Zurückschwenken der Siebroststäbe in die Ausgangsstellung ist die ..Siebeinrichtung wieder aufnahmebereit.
Ausführungsbe1spie 1
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bildlichen Darstellungen und an einem .Ausführungsbeispiel erläutert.
Die bildliche Sarstellung zeigt in
!"ig. 1: die Siebeinrichtung in der Siebstellung (als Schnitt)
Fig. 2: die Draufsicht
In einer Welle 1 mit Taschen 2 und einer Schurre 3 sind Siebroststäbe 4 mit soviel Spiel gelagert, daß sie an einer Vierkant'srelle mit wechselseitig angeordneten Hubnocken 5» welche durch, einen elektromechanischen Antrieb 9 angetrieben werden, eine abwechselnde Vertikalbewegung 6 ausführen. Unter der" Siebeinrichtung ist der Trichter 7 angeordnete
Die Welle 1 mit der Tasche 2 und der Schurre 3 wird durch . einen s. 3«' hydraulischen Antrieb 8 so angetrieben, daß die Siebroststäbe 4 um z. B. 9ö° hochgeschwenkt werden können.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch , .
    Siebeinrichtung zur Grobklassierung metallurgischer Materialien, bestehend aus der Kombination eines an sich bekannten Antriebes (9)} verbunden mit einer in einem Gestell befindlichen. Welle (1), mit Taschen·(2), einer Schurre (3), Siebroststaben (4), einer Yierkantv/elle mit Hubnocken (5), einem Trichter (7) und einem an. sich bekannten hydraulischen Antrieb (8).
    Hlemt 1 Seife Zeichnungen
DD21473279A 1979-08-01 1979-08-01 Siebeinrichtung zur grobklassierung metallurgischer materialien DD145375A1 (de)

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