DE1173317B

DE1173317B - Stufensiebrost zum gleichzeitigen Foerdern von verfitzten Spaenen und Absieben kurzer Spaene und Spanbruchstuecke

Info

Publication number: DE1173317B
Application number: DESCH28829A
Authority: DE
Inventors: Paul Krueger
Original assignee: CARL SCHENK MASCHINENFABRIK G
Current assignee: CARL SCHENK MASCHINENFABRIK G
Priority date: 1960-11-25
Filing date: 1960-11-25
Publication date: 1964-07-02

Description

Stufensiebrost z.um gleirbzp.iti en Fördern von verfitzten Spänen und Absieben kurzer Späne und Spanbruchstücke Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufensiebrost zum gleichzeitigen Fördern von verfitzten Spänen und Absieben kurzer Späne und Spgnbruchstücke. Um derartige Spanbruchstücke und kurze Späne, aus einem Spangefitz abzusieben, sind Siebanlagen, bei denen in den Trogblechen öffnungen verschiedener Form vorgesehen sind, nicht geeignet, da sich die verfitzten Späne in diesen öffnungen festhaken, so daß die Sieböffnungen verstopft werden. In den in den Sieböffnungen hängengebliebenen Spänen können sich weitere Späne verfangen, so daß eine Verstopfung der Siebanlage nicht zu vermeiden ist.
Es sind bereits Stufenschwingroste zum Absieben von Kohle bekanntgeworden, bei denen die Trogbleche treppenförmig übereinander gestaffelt sind und ablaufseitig mit rechenartig angeordneten Zungen versehen sind. Diese Stufenschwingroste besitzen den Vorteil, daß beim Fördern und Absieben eines Spangefitzes eine Verhakung der Späne in den Sieböffnungen vermieden wird. Jedoch hat sich herausgestellt, daß der Siebeffekt derartiger Anlagen nicht ausreichend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Siebeffekt der bekannten Stufenschwingroste beim Absieben eines Spangefitzes zu verbessern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die in Förderrichtung liegenden Zungen mit dachförinigen Aufsätzen versehen sind, wobei die Zungen des einen Trogbleches das stufenförinig unter diesem angeordnete folgende Trogblech teilweise überdecken. Durch diese dachförinigen Aufsätze wird erreicht, daß das Spangefitz in Förderrichtung ausgerichtet wird, so daß die kleineren Späne eine Relativbewegung gegenüber dem Spangefitz während der Ausrichtung ausführen und daher leichter in die Aussparungen abgleiten können. Die Zungen werden vorteilhaft mit Versteifungsrippen versehen, um ein Durchbiegen der Zungen bei Belastung zu vermeiden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird unter dem Teil der Zungen, der von dem nachfolgenden Siebblech nicht abgedeckt ist, ein Siebrost, bestehend aus Querstäben, angeordnet. Dieser Siebrost verhindert das Durchfallen größerer Späne. Die Querstäbe des Siebrostes werden vorteilhaft aus Stäben mit rundem Profil hergestellt, um ein Hängenbleiben der Späne an den Stäben zu vermeiden.
Die A b b. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In A b b. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Stufenschwingrost gemäß der Erfindung entsprechend der Schnittlinie 14 der A b b. 2 gezeigt; Ab b. 2 stellt eine Ansicht von oben auf den Stufenschwingrost dar, während in Ab b. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 111-111 der A b b. 1 gezeigt ist.
In den Abbildungen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen benutzt worden.
Der Stufenschwingrost besteht aus den Seitenblechen 1. Zwischen den Seitenblechen 1 sind die Trogbleche 2 stafenförinig angeordnet. Durch den Pfeil F ist die Förderrichtung gekennzeichnet. Der in Förderrichtung gerichtete Teil der Trogbleche ist zungenförinig ausgebildet. Die Zungen 8 besitzen dachförmige Aufsätze 3. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aufsätze 3 derart ausgebildet, daß ihre Höhe bis zum Ende der Zungen stetig zunimmt. Durch diese Gestalt der Aufsätze wird vermieden, daß sich Metallspäne an den Aufsätzen festhaken können. Die Aufsätze können auch anders ausgebildet sein, beispielsweise können sie sich über das ganze Blech erstrecken. Außerdem sind die Zungen zur Verstärkung mit Rippen 5 versehen. Wie sich aus den A b b. 1 und 2 ergibt, ragen die Zungen 8 zum Teil über das folgende, stufenfönnig darunter angebrachte Trogblech. In dem freien Raum, d. h. in dem Raum der Zungen, der nicht von dem darunter angeordneten Trogblech abgedeckt wird, ist ein Siebrost, bestehend aus den Querstäben 4, 6, 7, angeordnet. Dieser Siebrost dient dazu, um die Länge der durchzusiebenden Späne zu begrenzen. Die Stäbe 4 und 7 dienen gleichzeitig zur Unterstützung der Trogbleche 2. Die Stäbe 4, 6, 7 besitzen vorzugsweise ein rundes Profil, um ein Hängenbleiben der Metallspäne zu vermeiden. Der Stab 7 verhindert auf diese Weise ein Hängenbleiben der Metallspäne am Anfang des Trogbleches 2. Die Anzahl der erforderlichen Stufen hängt von der gewünschten Siebgenauigkeit und dem Anteil der Feinspäne ab. Die Höhe der Abstufung, der Stababstand sowie die Zungenlänge richten sich nach den zu siebenden Spänen. Entsprechend muß auch die Zungenbreite und der Zungenabstand den abzusiebenden Spänen angepaßt werden.
Durch die Schwingbewegung des Stufenschwingrostes wird das ineinanderhängende Siebgut weitgehend entmischt, so daß die kleinen abzusiebenden Späne zwischen den Zungen hindurchfallen können. Durch die dachförmigen Aufsätze 3 der Zungen 8 wird ein Abgleiten der kleinen Späne wesentlich erleichtert. Die dachförmigen Aufsätze richten die großen Späne in Förderrichtung aus, so daß ein Verhaken mit den übrigen Spänen vermieden wird. Hierdurch wird das Absieben ebenfalls erleichtert.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können die dachförmigen Aufsätze in Sonderfällen weggelassen werden oder durch Rippen entsprechend den Versteitungsrippen 5 ersetzt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Stufensiebrost zum gleichzeitigen Fördern von verfitzten Spänen und Absieben kurzer Späne und Spanbruchstücke, bei dem die Trogbleche zungenförmige Ansätze besitzen, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die in Förderrichtung liegenden Zungen (8) mit dachförmigen Aufsätzen (3) versehen sind, wobei die Zungen des einen Trogbleches(2) das stufenfönnig unter diesem angeordnete folgende Trogblech teilweise überdecken.
2. Stufensiebrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (8) mit Versteifungsrippen (5) versehen sind. 3. Stufensiebrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Teil der Zungen (8), der von dem nachfolgenden Trogblech (2) nicht abgedeckt ist, ein Siebrost, bestehend aus Querstäben (4, 6, 7), angeordnet ist. 4. Stufensiebrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogbleche (2) an Querstäben (7, 4) befestigt sind. 5. Stufensiebrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querstäbe (4, 6, 7) Stäbe gleichen Profils, vorzugsweise Rundstäbe oder Rohre verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 263; USA.-Patentschrift Nr. 664 811.