DE8401412U1

DE8401412U1 - Hydraulische Einrichtung zum Aufbrechen verschlossener Türen

Info

Publication number: DE8401412U1
Application number: DE19848401412
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1984-01-19
Filing date: 1984-01-19
Publication date: 1985-03-28

Description

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Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine hydraulische Vor-* richtung zum Aufbrechen verschlossener Türen.

Bei der Arbeit von behördlichen Sicherheitsorganen wäre eine Vorrichtung vorteilhaft, welche verschlossene Türen kraftvoll, schnell und dabei geräuschlos aufzubrechen vermag und dabei leicht transportabel ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine solche vorteilhafte Vorrichtung anzugeben. Die Lösung dieser AufgaHe erfolgt durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mittel. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausftihrungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 die neuerungsgemäße Vorrichtung mit einem zwischen der aufzubrechenden Tür und einer gegenüberliegenden Wand.

einspannbaren Verspannungsstab, Fig. 2 die neuerungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einem in den Türrahmen der aufzubrechenden Tür einspannbaren VeT-spanmnngsstab.

Gemäß Fig. 1 ist die aufzubrechende Tür 2 in einer Wandung 1 eingesetzt und besitzt den Türgriff Wie bekannt, ist der Türgriff 3 im Schloßbereich der Tür 2 angeordnet.

Der Tür 2 gegenüber befindet sich eine Wand 4. Zwischen ihr und der Tür ist ein Verspannungsstab 5 vorgesehen. Er besteht aus den zusammenschraubbaren

Rohrstücken 6, 7 und 8. in letzterem ist ein Hydraulikzylinder 9 herausnehmbar eingesetzt. Seine Kolbenstange trägt am Ende eine Gleitschutzfläche mit geriffelter oder balliger Auflagefläche. In analoger Weise ist am Ende des Rohrstückes 6 eine weitere Gleitschutzfläche 11 vorgesehen, welche ebenfalls geriffelt und ballig ausgebildet ist. Ober einen Druckschlauch 12 kann der Hydraulikzylinder mit einer zugehörigen Handpumpe verbunden werden.

Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist relativ einfach zu übersehen. Vor dem Einsatz werden die Teile 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 sowie die Handpumpe im auseinandergenommenen Zustand zum Einsatzort gebracht. Dort werden sie von dem Einsatzpersonal in der gezeichneten Weise zusammengesetzt. Wenn nun die Tür 2 aufgebrochen werden soll, so wird der Hydraulikzylinder 9 durch schnelles Betätigen der Handpumpe mit Hydrauliköl beaufschlagt. Es hat sich gezeigt, daß dadurch die Kolbenstange des Zylinders 9 derart schnell herausdrückbar ist, daß die Tür 2 in kürzester Zeit aufgebrochen werden kann.

In Fig. 2 ist der die Tür aufbrechende Zylinder mit 13 bezeichnet. Er ist in einer Führungsschiene 14 befestigt. Diese kann vorteilhafterweise für die Aufnahme des Hydraulikzylinders 13 ein Langloch besitzen, in dem der Zylinder 13 nach rechts oder links (in Fig. 2) verschoben und dadurch an einer passenden Stelle in Schloßbereich der Tür fixiert werden kann.

Die Führungsschiene 14 setzt sich nach links fort in einen rohrförmigen Ansatz, 1.5. In diesem ist ein Rohrstück 16 nach Art eines Teleskopes ein- und ausschiebbar und durch Befestigungsglieder- z.B.

Loch-Stift-Verbindungen, arretierbar- In das Rohrstück 16 ist links ein weiterer Hydraulik-Druckzy-

linder 17 eingesetzt. Dieser ist - ebenso wie der Druckzylinder 13 - über Schlauchleitungen 12 mit der Hydraulik-Handpumpe verbindbar. An den Enden des durch die Teile 14 bis 17 gebildeten Verspannungsstabes sind hier ebenfalls Gleitschutzflächen 18, 19 mit ebenfalls geriffelter oder balliger Oberfläche angeordnet. Eine weitere derartige Gleitschutzfläche 20 befindet sich am Kolben des Druckzylinders 13. Auch hier ist die Arbeitsweise relativ leicht zu übersehen. Die vorgenannten Teile werden in auseinandergenommenem Zustand vom Bedienungspersonal an den Einsatzort gebracht. Dort werden sie zusammengesetzt, und zwar so, daß sich der durch die Teile 14 bis 17 gebildete Verspannungsstab bequem zwischen den Türrahmen 14 einspannen läßt. Dabei wird der Druckzylinder 13 in seinem Langloch so verschoben, daß er mit seiner Gleitschutzfläche 20 im Bereich des Türschlosses an der Tür 2 anliegt. Der Hydraulikzylinder 17 dient hierbei dazu, den genannten Verspannungsstab fest in den Türrahmen 21 einzuspannen .

Es hat sich auch hier gezeigt, daß der Verspannungsstab sich so fest in den Türrahmen einspannen läßt, daß nach Anlegen von Hydraulikdruck an den zugehörigen Schlauch 12 die Tür 2 durch den Druckzylinder 13 in kürzester Zeit sich aufbirechen läßt.

Aus Vorstehendem ist unschwer ersichtlich, daß der Akt der Rraftausübung zum Aufbrechen der Tür äußerst geräuschlos vonstatten gehen kann und weiter, daß die benötigten Einzelteile leicht an ihren Einsat zort gebracht werden können.

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Claims

Hydraulische Vorrichtung zum Aufbrechen verschlossener Türen

Ansprüche

1. Hydraulische Vorrichtung zum Aufbrechen verschlossener Türen, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Druckzylinder (9, 13) in Verspannungsstäbe (5) einsetzbar ist, welche zwischen der Tür (2) und einer gegenüberliegenden Wand (4) oder, mittels eines weiteren hydraulischen Druckzylinders (17), in dem Türrahmen (21) einspannbar sind, wobei die Enden der Verspannungsstäbe sowie des Anlageelementes der Druckzylinder mit geriffelten und/oder balligen Gleitschutzflächen (10, 11, 18, 19, 20) versehen sind und wobei die genannten Druckzylinder mit Anschlußleitungen (12) für eine Hydraulik-Handpumpe versehen sind.

lj_ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannungsstäbe (5) durch schraubbare Zwischenstücke (6, 7, 8) oder teleskopartig ein-

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schiebbare Verlängerungsstücke (16) längsveränderbar ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in einen Türrahmen einspannbaren Verspannungsstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Verspannungsstab mit einem Langloch zur Aufnahme des die Aufbrechkraft erzeugenden Druckzylinders (13) versehen ist.