DE839176C - Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Fuellungen fuer Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Fuellungen fuer Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine

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DE839176C
DE839176C DEM3333A DEM0003333A DE839176C DE 839176 C DE839176 C DE 839176C DE M3333 A DEM3333 A DE M3333A DE M0003333 A DEM0003333 A DE M0003333A DE 839176 C DE839176 C DE 839176C
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DE
Germany
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pan
pans
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ring
weighed
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DEM3333A
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Inventor
Cyril Best
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Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Füllungen für Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine Beim Wiegen von losem Werkstoff für die Herstellung aus diesem Werkstoff Bestehender, ahgewogener Füllungen für Packungen ist es, insbesondere wenn es sich um Werkstoffe handelt, die von Hand abgewogen werden müssen, notwendig, daß das jeweilige Abwiegen Keine längere Zeit in anspruch nimmt als die einzelne Verpackungsarbeit, mit anderen Worten, der Arbeiter ander Wiegemasschine muß im Takt mit der Pac,kmaschine arbeiten. Dies ist eine unerwünschte Bedingung, insbesondere wenn fasriger Werkstoff gewogen wird. Es ist schon vorgeschlagen worden, mehrere Behälter auf einer Förderbahn hintereinander laufen zu lassen und der Reihe nach mit den al)gewogenen Füllungen zu füllen, so daß sich je nach der Geschwindigkeit des Wiegens eine größere oder kleinere Zahl von Behältern ansammelte, die der Reihe nach im Takte der Packmaschine entleert wurden.
  • Nach der Erfindung wird dieser Gedanke in der Weise durchgeführt, daß die die Packungen aus der Wiegemaschine aufnehmenden Behälter sich rund um eine Ahlieferung'sstellung herum bewegen und Mittel vorgesehen sind, durch die der vorderste gefüllte Behälter ermittelt und die Entladung seines Inhalts in einen der Behälter veranlaßt wird. die sich regelmäßig und in zeitlich geregeltem Verhältnis zu dem Entladevorgang bewegen. Vorzugsweise sind die Pfannen beweglich angeordnet, und die gefüllten Pfannen bewegen sich unter dem Einfluß ihres Gesichts so, daß die Schließung eines elektrischen Kontakts bewirkt wird, der das Ermitteln der in Frage kommenden Pfanne lurch einen elektrischen Wähler ermöglicht, der den Stromkreis zur Weiterschaltung des Pfannenträgers bewirkt.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein Grundriß einer ausführungsform ler Erfindung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1, in Richtung des Pfeiles A gesehen; Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Behälters oder einer Pfanne gemäß Fig 1 und 2 in einem größeren Maßstab; sie zeigt gewisse benachbarte Teile der Vorrichtung, teilweise im Schnitt; Fig. 4 ist eine Vonderansicht eines Behälters gemäß Fig. I und 2 in größerem Maßstab und zeigt einige benachbarte Teile der Vorrichtung; Fig. 5 ist ein Grundriß van Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. I in Richtung ler Linie VII 1-Vill Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten einer in Fig. 2 gezeigten Kupplungsvorrichtung; Fig. 9 ist ein Kreislaufdiagramm elektrischer Vorrichtungen zum Steuern der Bewegungen der Behälter oder Schalen gemäß Fig. X his 6; Fig. IO ist ein Schnitt in Richtung der Linie XII-XII in Fig. 4; sie zeigt schaubildlich Einzelheiten der Vorrichtung zum Kippen der Waagen schale.
  • Die durch die Waage beliebiger Bauart abgewogelle Packung wird in Absatzweise vorbdwegte Behälter einge füllt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs solcher Behälter 51A llis 51F, die ilm folgenden Pfannen genannt werden, an einem umlaufenden Drehtisch vorgesehen, der aus einem Ring 50 besteht, dessen äußere Kant, mit Zähnen versehen ist, mit deren Hilfe er ab. satzweise gedreht wird. Die Pfannen werden von Rahmen 52 getragen, die an dem Ring befestigt und in gleichmäßiger Entfernung voneinander rings um den Ring herum angel>racht sind. Wie später noch im einzelnen beschrieben werden wird, werden die Pfannen durch Federn nach innen geschwenkt, damit eine in ihnen befindliche Tabakfüllung, wenn erforderlich, durch einen in der Mitte angeordneten Trichter 53 in eines der Gefäße 19 abgegeben werden kann, die unterhalb des Trichters durch eine Förderkette 18 (Fig. 2) bewegt werden. Der Ring 50 ist mit Rollen 54 versehen, die in der genuteten, ringsherum laufenden Bahn 55 laufen. Letztere ist an dem oberen Ende eines etwa zylindrischen Gußstücks 56 angeordnet, das den Hauptrahlmen der Vorrichtung bildet.
  • Weitere Rollen 57 stehen mit der Innenseite der Bahn 55 im Eingriff, um eine Verschiebung des einges 50 zu verhindern.
  • Da die sechs Pfannen 51A bis 51F in gleicher Entfernung voneinander rings um die Achse des Ringes 50 herum liegen, muß der Ring für jede absatzweise Bewegung um 600 gedreht werden, l)ie Bewegung kann durch den Arbeiter Eingeschaltet werden, der einen Kupplungshebel 58 entgegen der Wirkung einer Feder 59 abwärts drückt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, bewegt sich der Hebel in einer Nut eines Kupplungsteils 60, die durch Feder und Nut auf die Welle 6I aufgesetzt ist. An dem oberen Ende dieser Welle ist ein Zahnrad 62 befestigt, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß eine Umdrehung desselben den Ring 50 um 600 dreht. Gleichachsig mit der Welle 61 ist eine Hauptantriebawelle 63 angebracht, an deren unterem Ende ein Kegelrad 64 oder ein sonstiges Antriebselement sitzt, mit Hilfe dessen die Welle 63 ständig in Umdrehung versetzt wird. Sie kann z. B. von der Förderkette I8 oder durch einen Elektromotor Angetrieben werden. Die Welle 63 trägt ein Kupplungsteil 65, und wenn der Hebel 58 niedergedrückt wird, wird die Kupplung geschlossen, und das Zahnrad läuft um und treibt den Ring 50. Um das Lösen der Kupplung nach einer Umdrehung des Zahnrads 62 zu sichern, ist an edlem Hebel 58 ein Arm 66 vorgesehen, der einen Zahn 67 aufweist. Der Kupplungsteil 60 weist noch eine Scheibe 68 auf, die einen nach abwärts gerichteten Flansch 69 Besitzt, und in dem Kranz des Flansches ist ein Schlitz von solcher Breite angebracht, daß der Zahn 67 leicht in diesen Schlitz eintreten oder i:bn verlassen kann. Wenn der Schlitz in der richtigen Stellung ist, kann der Hebel 58 niedergedrückt werden, so daß der Zahn in den Schlitz eintritt und die Kupplung geschlossen wird. Sobald die Kupplung geschlossen ist, beginnt die Scheibe 68 umzulaufen, und der Zahn wird durch die Innenfläche des Flansches 69 so gehalten, daß die Kupplung nicht gelöst werden kann. An dem Ende einer vollen Umdrehung gleitet der Zahn aus dem Schlitz herauls, und die Kupplung wird gelöst. Beides erfolgt durch die Wirkung der Feder 59; um sicherzustellen, daß der Ring 50 eine Drehung von genau 600 ausführt, wenn die Kupplung eingeschaltet und ausgeschaltet ist, erstreckt sich der Arm 66 aufwärts und weist dort ein in geeigneter Weise geformtes Ende 70 auf, das in einen Schlitz 7I in einem abwärts gerichteten Flansch 72 des Ringes 50 eintritt. Die Außenseite des Schlitzes 71 und das hebelende 70 sind 20 gefornt, daß sie, wie in Fig. 8 gezeigt, richtig ineinanderfassen. Wenn das Getriebe den Ring 50 nicht um genau 600 dreht, dann bringt der Eingriff der Teile 70 und 71 miteinander den Ring 50 in seine genaue Stellung, Es kann eine Bremse angebracht werden, um die Bewegung des Ringes 50 zu steuern und ein Zuweitlaufen zu verhindern.
  • Der Arbeiter veranlaßt das Entladen des Inhalts der Waagschale durch einen Trichter in eine der Pfannen, sobald er richtig abgewogen ist. Die Wiegemaschine liegt so, daß zuerst die Pfanne 51A Beschickt wird. Wenn die Pfanne 51A beladen ist, drückt der Arbeiter den Kupplungshebel 58 nieder, undtder Drehtisch läuft um 60° in der Richtung des Pfeiles B (Fig. I) um und bringt dadruch die nächste Pfanne in die Arbeitslage; und sobald eine weitere Tabakmenge abgewogen ist, wiederholt sich der vorgang. I)er Arbeiter kann also die leeren Pfannen so schnell beladen, wie er den Tabak abwiegen kann, und auf vliese Weise werden die Zeitunterschiede itl teller Wiegetätigkeit ausgeglichen.
  • UTm tlic vorderste gefüllte Pfanne durch den Trichter 53 in eilltit Behälter 19 (Fig. 2) zu entladen, ist eine elektrische Steuerung vongesehen, deren Wirkungsweise aus Fig. 9 ersichtlich st. an tler reclltell. Seite list eine schematische Darstellung eines Wählerschalters für Telefone mit zwei Kontaktbänken 73A und 73B und umlaufenden Kontaktarmen 74A und 74B gezeigt. Die Arme 74A und 74B sitzen auf der gleichen Spindel, und die Bänke 73A und 73B sind gleichachsig angeordnet. Die Arme. die in der Anfangslage gezeigt sind. laufell mit der gleichen Geschwindigkeit unt. 1 Die drehverhinding ist schematisch durch eine Strichpunkterte Linie 75 angedeutet. I)i' Drehung der Arme erfolgt durch ein Sperrad. das nicht dargestellt ist und auf der Spindel sitzt. die die beiden Arme 74A und 75B trägt, und dieses Sperrad wird durch einen schrittweise arbeitende Mlagneten angetrieben. der mit 76 bezeichnet ist, in der Magnetanker <tie Klinke bewegt. die das Sperrad antrebt, so daß der Arm sehr rasch eine volle Umdrehung ausführen kann. Es sind: 25 Kontakte an jeder Bank vorhanden, und die Zeit, um die sechs für die vorliegende Einrichtung erforderlichen Kontakte zu schließen, kann kleiner als o, 12 Sekunden sein. Der Magnet 76 besitzt ttoch einen Kontaktarm 77, der den Stromkreis l>ei jedem magnetischen Impuls unterbricht und auf dises Weise die notwendige absatzweise Bewegung erzeugt.
  • Es sittd ferner zwei Relais 78 und 79 vorgesehen, deren Kontakte So bzw. 78 in Reihe mit dem magneten 76 geschaltet sind. Zusätzlich dazu ist noch eine die Zeit bemessende Schaltvorrichtung vorgesehen. die aus einem umlaufenden. die Zeit bestimmenden Schalter 81A und einem weiteren Schalter 8 81B l>esteht. Her Schalter 81 A enthält ein kontaktscgment, das an einer Scheibe befestigt ist, die auf einer Welle 82 umläuft. Eine Bürste 83, die auf dem Segment von 81A reibt, ist durch einen Widerstung 84 mit dem Kontaktstift verbunden. der die Ruhelage des Kontaktarmes 74A bestimmt. Da es notwendig ist, daß das Entladen der Pfanne in einem zeitlichen Verhältnis zu der Ankunft eines Behälters 19 unter dem Trichter 53 stattfindct, wird die Welle 82 synchron mit der Förderkette IX angetrieben.
  • Das Relais 78 ist ein sehr rasch arbeitendes Relais untl ist imstande. die Stellung des Relais armes So zwischen Aufeinanderforgenden Schritten der Konntaktarme 74A und 74B zu wechseln. Das Relais 79 ist mit einem Kondensator 85 $verbunden, der die Tätigkeit seines Kcontaktarmes 86 verlangsamt otler verzögert.
  • Jede Pfanne all dem Ring 50 wird bezüglich ihrer Schwendkbewegung durch einen Schwenkmagneten gesteuert, und diese sind in der schematiosche Darstellung durch die Bezugszeichen 87A bis 87f bezeichnet, deren Weisestriche nach den Spulen dieser Magnete hinftihren. Wenn Strom durch einen Schwenkmagneten fließt, kann die entsprichende Pfanne schwenden und ihren Inhalt durch den Trichter 53 entladen. Jede Pfanne Besitzt eine elektrische Kontaktvorrichtung, die ge schlossen ist, wenn die Pfanne gefüllt ist, während der Kontakt offen ist, wenn die Pfanne leer ist.
  • Diese Kontakte sind wesentiliche Kennzeichen der Vorrichtung. Da ein Schließen des Kontakts erst eintritt, wenn eine Pfanne gefüllt ist, können die gefüllten Pfannen als solche ermittelt werden. Die betreffenden Kontakte für die verschiedenen Pfannen sin<l mit 88F bezeichnet. Der Widerstand 84 hat eine Größe, die der Größe des Widerstandes der einzelnen Schwenkmagnetspulen 87A bis 87F entspricht.
  • Sobald eine Pfanne zu schwenken beginnt, wird der Kontakt 88A bis 88F der Pfanne unterbrochen, und die Schwenkmagnete enthalten je einen den Stromkreis weiter geschlossen haltenden Kontakt, einen sog. Anhaltekontakt 89A bis 89F, der, sobald der betreffende Schwenkmagnet erregt ist, einen anderen Stromkreis schließt als den, der durch den Betreffenden Pfannenkontakt gebildet wird. Diese Anhaltekontakte dienen also dazu, den Stromkreis aufrechtzurerhalten, während der Tabak entladen wird. und dieses ist erforderlich, um den absatzweise arbeitenden Magneten in Tätigkeit zu halten, wie in der forlgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung dargetan werden soll.
  • Fig. g zeigt den Stromkreis, bevor der Stron eingeschaltet ist. Wenn die Stromzufuhr eingeschaltet ist, wird die relaisspule 78 erregt, und der Kontakt 80 wird geöffnet, so daß sich nichts weiter bewegt. Obwohl der schrittweise arbeitende Magnet 76 in dem Augentlick des Einschaltens des Stromes auch in dem Stromkreis liegt, so ist seine Arbeitsweise doch im Verhältnis zu derjenigen der Spule 78 langsam, so daß der Kontakt 80 sich öffnet, bevor der Magnet seinen Anker bewegen kann. In dem gewünschten Punkt des Kreislaufs öffnet sich der die Zeit regelnde Schalter 8 1A, hierdurch wird der Stromkreis nach der Spule 78 unterbrochen, und infolgedessen schließt sich der Kontakt 80 wieder. Dieser Kontakt verbindet als dann die Spule des schrittweise arbeitenden Magneten 76 mit der positiven und negativen Leitung, so daß der Magnet die Arme 74A und 74B des Wählerschakters zu bewegen beginnt.
  • Diese setzen die Drehung fort, bis der Arm 74A einen Zapfen der Kontaktbank 73A beührt, der mit dem ersten der Kontakte 88A verbunden ist und der durch das Gewicht des Tabaks in der betreffenden Pfanne geschlossen ist. Es wird alsdann ein Stromkreis nach der Spule des Relais 78 durch die Spule des Relais 79, dessen Kontakt 86, den Arm 74A und die zugehörige Pfanne wiederhergestellt.
  • Der Kontakt 80 öffnet sich hierauf und unterbricht den Stromkreis, der Magnet 76 ist wieder unerregt und vernalßt ein Anhalten des Wählerschalters in dieser Lage. Zu gleicher Zeit ermöglicht der durch die entsprechenden Schwenkmagneten 87A his 87F fließende Strom das Schwenken der entsprechenden L'fanne, und nach einer kurzen Zeit nimmt die Spannung an dem Kondensator 85 so weit zu, daß das Relais 79 in Tätigkeit tritt und sein Kontakt X6 sich öffnet. Dies unterbricht den Stromkreis durch die Spule 78, und der Kontakt 80 schließt sich wieder und setzt auf diese Weise den schrittweise arbeitenden Motor wieder in Gang, und dieser direkt die Arme 74A und 74B rechts herum in ihre Anfangslage zurück, die in Fig. 9 gezeigt ist. Der Stromkreis, der nach der Relaisspule 78 führt, ist jetzt über den alten Weg durch den Widernstand 84 und den die Zeit regelnden Schalter 1 wiederhergestellt, der infolge-seiner Bewegung vorher wieder geschlossen war.
  • Dem Relais 79 ist aus zwei Gründen ein Kondensator 85 parallel geschaltet. Der erste dieser Gründe ist, zu verhindern, daß der Kontaktarm 86 sich öffnet und den schrittweise arbeitenden Moter wieder in Bewegung setzt, bevor der Schwenkmagnet seine Arbeit getan hat, und der zweite Grund, sicherzustellen, daß, wenn der Kontaktarm 86 geöffnet ist, er offen bleibt, während der Wählerschalter in seine Anfangslage zurückgeht.
  • Wenn der Kondensator nicht vorhanden wäre, würde der arm 74A, wenn er sich über die übrigen wirksamen Kontakte des Schalters bewegt, einen Stromkreis nach der Erde hin durch die einzelnen übrigen gefüllten Pfannen finden, so daß, wenn er zuerst die Pfanne 7IB entleert hat, er dann der Reihe nach die anderen entleeren würde.
  • Der die Zeit bestimmende Schater 91B liegt nahe dem Kupplungshebel 58 und wird nur eingeschaltet, wenn der Kupplungshebel gelöst ist.
  • Auf diese Weise kann kein Wählen statfindenm, während die Pfannen ihre Stellung wechseln.
  • Der Bau der Pfannenkontaktschalter kann aus Fig. 1, 2. 4 und 5 erschen werden. Die Pfannen werden, wie voder erwähnt, von Rahmen 52 getragen, sind aber gegenüber diesem Rahmen um einen kleinen Betrag verschiebbar. Zu diesem Zweck besitzen die Pfannen ein Scharnier go, durch welches sei an ein gestell 91 befestigt sind. letzteres ist mit zapfen versehen, welche in Löcher in den Rahmen passen und die tatsächlichen Lagerzapfen für die Pfannen bilden. Ein Zapfen besitzt ein Loch. durch welches ein gebogener Draht 92 hindurchragt, der an der Pfanne befestigt ist. Der Draht bildet einen Kontaktarm, der in Eingriff mit einer Metallplatte gelangen kann, die an einem an dem Ring 50 befestigten Isolierring 93 angebracht ist. Der Kontakt erfolgt durch das Gewicht des Tabaks, welches die Pfanne entgegen der Wirkung eniner Feder 94, die an dem Gestell befestigt ist, dreht. Die Platten, mit denen die Arme 92 in Eingriff gelangen, sind mit 88A bis 88F bezeichnet entsprechend den Bezeichnungen in Fig. 9. Der Ring 93 weist Motallsegmente 95 auf, die in gleicher Eintfernung voneinannder angeordnet sind. Bürsten 96 gleiten reibend an dem Ring 93 entlang, wenn er mit dem Ring 50 zusammen umläuft, und auf diese Weise kommt jedesmal, wenn der Ring 50 stillsteht. eiii Segment 95 in Eingriff mit einer Bürste. In Fig. 3 sind eine Bürste und ihr Lager in strichpunktierter Linie dargestellt. Die Teile sind in dem besonderen Schnitt, in dem diese Figur ausgeführt ist, in Wirklichkeit nicht sichtbar. Der Draht 92 dient als Lager für die Pfanne beim Schwenken.
  • In Fig. 3 ist ein Schwenkmagnet gezeigt, während die vorrichtungen zum Wiederaufrichten in Fig. 4 und 10 dargestellt sind. Die Pfanne ist mit 51B bezeichnet, da die Vorrichtung zum Wiederaufrichten einer geschwenkten Pfanne in die aufrechte Lage zwischen den Stellungen 51B und 51A wirksam sein muß, so daß eine in die latzterwähnte Stellung gelangte Pfanne zur Aufnahme das Tabaks bereit steihl Wie schon auseinandergesetzt, wird die Pfanne geschwenkt, wenn ihr Magnet erregt wird. Der Magnet 87B (Fig. 3) hat einen beweglichen Kern 100, welcher aufwärts durch den Ring 50 hindurchragt und eine Falle bildet, welche das Gestell 91 an einer Bewegung in die Schwenklage hindert. An einem Zapfen der Pfanne ist eine Torsionefeder 102 Angebracht, die bestrebt ist, die Pfanne zu schwenken, so daß diese geschenkt wird, sobald die Falle ausgelöst ist.
  • Wenn also der Magnet 87B erregt wird, kippt die Pfanne. Die Pfanne wird durch einen Nocken 103, der in der in Fig. 1 gezeigten Stellung angeordnet ist, in ihre Ruhelage gebracht. Ein an dem Gestell angelenkter Lenker IO4 geht abwärts durch ein Loch in dem Ring 50 hindurch und ist an seinem unteren Ende mit einem Winkelhebel 105 verbunden, von dem der eine Arm mit einem Gleitstück 106 versehen ist, welches auf der Kurve läuft und das Rückwärtsschwingen des Gestells intgegen der Wirkung der Feder bewirkt. Das obere Ende des Kerns 100 ist abgeschrägt, sof daß das fGestell hinter der Falle einschnappen kann.
  • Die Wirkung kann aus Fig. 10 erschen werden, wo die Pfanne in ihrer Ruhelage in gesrichelten und in der geschwenkten Lage in strichpunktiei'tein Linien gezeigt ist, in der sie an der inneren Kante des Ringes 50 einen Anschlag findet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Füllungen für Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine, von der die abgewogenen Füllungen in eine leere Pfanne abgegeben werden, die ihren Inhalt der Reihe nach aufeinanderfolgenden Be hältern abliefert, dadurch gekennzeichnet, daß die die Füllungen aus der Wiegemaschine aufnehmenden Pfannen (51A bis 51F) sich rund um eine Ablieferungsstellung herum bewegen und Mittel vorgesehen sind, durch die der erste gefüllte Behälter fest gestellt und die Entladung seines Inhalts in einen der behälter (19) veranlaßt wird, die sich regelmäßig und in zeitlich geregeltem Verhältnis zu dem Entladevorgang bewegen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen beweglich angeordnet sind und die gefüllten Pfannen (5IA bis 51F) sich unter dem Einfluß ihres Gewichts so l>ewegen, daß die Schließung eines elektrischen Kontakts bewirkt wird, der das Auffinden dieser Pfanne durch ei neu elektrischen Wähler ermöglicht, der den Stromkreis zur Weiterschaltung <les Pfannenträgers bewirkt.
    3. Einrichtung nach Ansprch 2, dadruch gekennzeichnet, daß das Schließen des Kontakts auch einen Alagn, eten (87A bis 87F) erregt, dessen Kern (ioo) beweglich ist, um eine Falle (9I) freizugeben, worauf die Pfanne unter der Wirkung einer Feder (92) kippen kann, um ihren Inhalt zu entleeren.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen (51A bis 51F) durch ein Getriebe (62) angetrieben werden, das durch eine von Hand bediente Kupplung (60) gesteuert wird, und die den Behälter ab satzweise um einen Schritt vorbewegt und die Kupplung (60) mit einem Schalter (81B) in Verbindung kommt und das Schließen des Stromes verhindert, solange die Behälter in Bewegung sind.
    Angezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 444 7I6, 572 69I, 607458.
DEM3333A 1949-05-18 1950-05-14 Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Fuellungen fuer Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine Expired DE839176C (de)

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DEM3333A Expired DE839176C (de) 1949-05-18 1950-05-14 Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Fuellungen fuer Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444716C (de) * 1925-02-28 1927-05-28 Franz Nenninger Packmaschine fuer fein geschnittenes oder feinkoerniges Gut
DE572691C (de) * 1930-08-23 1933-03-20 Vladimir Dmitrijevic Popov Vorrichtung zum Foerdern von Materialteilmengen
DE607458C (de) * 1931-06-16 1934-12-28 Eduard Quester Vorrichtung zum Abwiegen von Tabak und aehnlichen Stoffen

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