DE2004017C - Mehrgeschossiges Gebäude mit Wohneinheiten bildenden Raumzellen - Google Patents

Mehrgeschossiges Gebäude mit Wohneinheiten bildenden Raumzellen

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DE2004017C
DE2004017C DE2004017C DE 2004017 C DE2004017 C DE 2004017C DE 2004017 C DE2004017 C DE 2004017C
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room cells
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Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Ostendorf, Philip Joseph, Dayton, Ohio (V.StA.)
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgeschossi- zellen identische Grundrisse haben und daß alle anges Gebäude mit an die Geschoßkorridore ange- deren Raumzellen ebenfalls identische, jedoch gegensdilossenen, Wohneinheiten bildenden, vorgefertigten über den ersten Grundrissen spiegelbildlich verkehrte Raumzellen. Grundrisse haben.
Die am weitesten verbreitete Methode, Gebäude 5 Weiterhin ist es zweckmäßig, daß jede Raumzelle aus '.orgefertigten Raumzellen zu bauen, besteht mit vertikalen Stützenabschnitten ausgestattet ist und darin, daß die Raumzellen übereinandergestapelt die Raumzellen derart gestaltet und übereinanderwerden und mit ihrer dem Gebäudeinneren züge- gestapelt sind, daß einige der Stützenabschnitte jeder wandten Seite an die zu den Treppenaufgängen und Raumzelle mit Stützenabschnitten anderer Raum-Aufzügen führenden Korridore sowie an die die io zellen zur Bildung von durchgehenden Stützen für Wasser-, Strom- und Abflußleitungen aufnehmenden alle Geschosse des Raumzel'enstapels ausgerichtet Versorgungsschächte angeschlossen sind. sind.
Derartig ausgebildete Gebäude haben jedoch den Im inlgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum
Nachteil, daß sie ein blockartiges Erscheinungsbild besseren Verständnis ein in der Zeichnung dargestellhaben und deshalb sehr eintönig und wenig anspre- ·5 tes Ausfünrungsbeispiel der Erfindung näher bechend aussehen. Dies ist besonders darauf zurückzu- schrieben und erläutert. Es zeigt
führen, daß die verwendeten vorgefertigten Einheiten Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfinduncsge-
alle gleich oder zumindest sehr ähnlich aussehen. mäßen Gebäudes,
Auch haben derartige Gebäude den Nachteil, daß in F i g. 2 die schematische Draufsicht des untersten
der Regel nur der der Gebäudeaußenseite zugewandte ao Geschosses, das in durchgehenden Linien gezeichnet Raum natürliches Licht hat, während die innenliegen- ist, gemäß den Pfeilen 2-2 in Fig. 1, wobei das den Räume ausschließlich auf künstliches Licht an- nächste Geschoß gestrichelt eingezeichnet ist,
gewiesen sind. Häufig ist auch die Schallisolierung Fig. 3 die Draufsicht auf zwei übereinander an
der nebeneinanderliegenden und überemandergesta- geordnete Raumzellen,
pellen Raumzellen ungenügend, so daß die Unge- »5 Fig. 4 eine Querschnitts ansicht eines Teiles des störtheit des Privatlebens innerhalb der Einheiten Gebäudes nach Fig. 1.
nicht gewährleistet ist. Wie F i g. 1 und 2 zeigen, umfaßt ein gemäß der
!Nachteile der oben beschriebenen Art, wie bei- Erfindung konstruiertes Gebäude 20 einen zentral gespielsweise das architektonisch eintönige Erschei- legenen Versorgungskem 22, von dem aus ein Paar nungsbild, die unzureichende Versorgung der ein- 3° langgestreckter Korridoranlagen 24 in entgegengezelnen Einheiten mit natürlichem Licht u. dgl. kön- setzter Richtung bis zu zwei Treppenschächten 26 nen vermieden werden. Dies ist jedoch bisher nur verläuft. Stege 28 führen zu den Eingängen 30 des möglich, wenn ein größerer Teil des Gebäudes wie Versorgungskerns 22. Der Ver^rgungskem 22 kann bisher in konventioneller Bauweise erstellt wird und einen Treppenaufgang 32 sowie Aufzüge 34 enthalder Anteil vorgefertigter Einheiten gering ist. Dies ist 35 ten. Der Versorgungskem hat in jedem Geschoß jedoch zwangläufig wieder mit höheren Erstellungs- Zugänge 36 zu den in entgegengesetzter Richtung kosten verbunden. verlaufenden Korridoranlagen 24. Ähntiche Zugänge
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ge- 38 sind In den Treppenschächten 26 vorgesehen, bäude zu schaffen, das möglichst zum überwiegenden Auch vom Dach des Gebäudes ist ein Zugang zu Teil aus fabrikmäßig herzustellenden Raumzellen 40 den Treppenschächten durch die Türen 40 möglich, besteht, also äußerst wirtschaftlich und billig zu er- wovon eine auf der rechten Seite von F i g. 1 gezeigt stellen ist, dabei jedoch ein angenehmes, «bwechs- wird. Die Treppenschächte 26 können durch Fenster lungsreiches Erscheinungsbild hat, femer die Mög- 42 erhellt und belüftet werden, die links in Fig. 1 lichkcit erschließt, möglichst viele Räume jeder zu sehen sind. Ähnliche (nicht gezeigte) Fenster kön-Wohneinheit mit natürlichem Licht zu versorgen, und 45 nen im Versorgungskern 22 angebracht werden. Der eine individuelle Gestaltung der Privatsphäre zu- Versorgungskem 22 und die Treppenschächte 26 läßt. können von konventioneller Bauart sein, obwohl
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Teile der Schächte vorgefertigt werden könnten,
eine Mehrzahl voneinander abgesetzter Stapel von Die Korridoranlagen 24 sind mit Wänden 44 dar-
Raumzellen vorgesehen ist, daß die an den Korri- 50 gestellt, aber in der Praxis, vor allem in wärmeren doren gelegenen, gleich langen Wände der Raum- Klimazonen, können die Korridoranlagen 24 offene zellen jedes Stapels vertikal ausgerichtet übereinander- Gänge od. dgl. sein. Die Korridoranlagen können von liegen und daß die an diese Wände anschließenden, konventioneller Bauart sein, sie werden jedoch vorparallel zueinander verlaufenden Seitenwände von zugsweise vorgefertigt und zusammen mit dem Geschoß zu Geschoß gegeneinander verschwenkt 55 übrigen Gebäude 20 aufgebaut,
sind. Entlang jeder Seite der beiden Korridoranlagen 24
Durch diese Ausbitdung wird ein Gebäude mit befinden sich Reihen von Stapeln 46,48,50 und 52, einem sehr ansprechenden Aussehen geschaffen, bei bestehend aus Raumzellen 54 (siehe die durchgehendem fast alte Räume natürlich belichtet sind und eine den Linien in F i g. 2) in den ungeradzahligen und gute Schallisolierung zwischen den Wohneinheiten 60 aus Raumzellen 56 (siehe die gestrichenen Linien in gewährleistet ist. Fig. 2) in den geradzahligen Geschossen, Alle
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Seitenwiinde Raumzellen 54 und 56 sind Polyeder mit geraden mit den anschließenden, vertikal ausgerichteten Wan- Fußböden und Decken und haben geschlossene, den einen von 90° verschiedenen Winkel einschlie' asymmetrische polygonale Grundrisse, ßen. Vorteilhaft ist dabei, daß jede Raumzelle einen Alle Raumzellen 54 in den ungeradzahligen Getrwpezförmigen Grundriß mit an der Außenffont des schössen sind im wesentlichen identisch. Desgleichen Get^udes angeordneten rechten Winkeln hat. sind alle Raumzellen 56 im wesentlichen identisch,
st es vorteilhaft, daß einige der Raum- Wenn die Raumzelten aufgebaut sind, zeigen sie im
firuiulrili eine vertikale Gleichrichtung und gleiche Glasscheiben od. dgl. abgeschlossen werden. In jedem
Jonzoniale Ausdehnung. Fall aber erhöhen diese Balknne 76 ohne hoho zusatz-
Wie Fig. 3 zeigt, weist jede Raumzelle 54 eine liehe Kosten den nutzbaren Raum jedes Geschosses
irste vertikale Wand 58 mit einem Zugang zu dem ganz erheblich,
cnachbarten Korridor sowie zwei zueinander par- 5 Die Ausfühnmgsform des Gebäudes 20, die in
(tllelc Seitenwände60 und 62 auf, die mit der Wand Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist für Mehrfamilien-
finen von 90° abweichenden Winkel bildet. Die appartement!]äuser, Bürogebäude, Hotels, Motels
feilenwiinde 60 und 62 sind durch eine vierte, äußere od. dgl. gedacht.
Wand 64 verDunden, die mit den Seitenwänden 60 Fenster 80 können entlang der äußeren Wände 64 lind 62 einen Winkel von 90° bildet. Wie daraus io unrl 70 und entlang der längeren Seitenwände 60 und hervorgeht, ist die Seitenwand 60 langer als die 68 angebracht werden, wodurch mehr als die Hälfte Seitenwand 62. der freiliegenden Fläche jeder Raumzelle zweck-Der Winkel zwischen der ersten Wand 58 und der dienlicherweke Fenster erhält, die für natürliches längeren Seitenwand 60 ist derart, daß das äußere Licht und Belüftung sorgen. Die kürzeren Seiten-ΙΕ nde der Seitenwand 60 an einem mit A bezeichneten 15 wände 62 und 66 können geschlossene Wände sein. Punkt auf der Halbierungslinie der ersten Wand 58 Demgemäß liegen bei der beschriebenen Fenster-(sielie die strichpunktierte Linie PB in Fig. 3) auf einteilung die Fenster eines Stapels von übereinanderdie äußere Wand 64 trifft. Die Wände sind von ge- liegenden Raumzellen 54 und 56 anderen Fen&lern rader Anordnung, stellen im Grundriß ein Trapez eines benachbarten Stapels r, ■'. der gleichen Ebene mit rechten Winkeln dar und bilden genau festgelegte ao nicht gegenüber. Auuerdem ist keines der Fenster 80 Winkel, um die Ecken der Raumzelle 5<4 zu bilden. direkt den Korridoranlagen 24 zugewandt, was für Es ist aber möglich, daß die Wände auch anders als die Ungestöriheit der Privatsphäre wich'ig ist, falls gerade ausgebildet und die Ecken gerundet werden die Korridorcinlage mit Fenstern versehen oder eine können. Des weiteren kann die äußere Wand 64 offene Anlage mit Gängen ist. Auf Grund der abgemit den Seitenwänden auch andere Winkel als 90° as setzten Anordnung und der Ausbildung der Stapel bilden, wozu die Raumzelle im Grundriß eine andere brauchen nur geringe Lärmschutzvorkehrunger. ge-Tiapezform oder sogar die Form Hnes Parallele- troffen zu werden, um den Lärm, der von einer Raumgramms annehmen würde. zelle zur benachbarten Raumzelle dringt, auf ein
Wie ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Minimum zu reduzieren.
Raumzelle 56 der oberen Ebene, die in Fig. 3 30 Der Versorgungskern 22 ist ein sechsseitiger Bau,
pestrichelt gezeichnet -st, eine erste Wand 58 auf, die so dcß die kirzeren Seiten der unmittelbar angren-
vertikal mit der ersten Wand 58 der Raumzelle 54 der zenden Raumzellen an die gegenüberliegenden
unteren Ebene ausgerichtet ist und horizontal die Wände 82 des Schachtes angrenzen können. Dies geht
pleiche Ausdehnung hat. Von der ersten Wand 58 der am besten aus F i g. 2 hervor. Die Korridoranlagen 24
Raumzelle 56 gehen die Seitenwände 68 und 66 aus, 35 sind mit leichl gekrümmten Verlauf oder in S-Kurven-
clie durch eine äußere Wand70 verbunden sind. Im form dargestellt; dies trägt wesentlich zu dem ästhe-
librigen ist die Raumzelle 56 spiegelbildlich zur tisch ansprechenden Aussehen des Gebäudes 20 bei.
Raumzelle 54 ausgebildet. Ein Beobachter, der vor oder hinter dem Gebäude 20
Aus der beschriebenen Anordnung der Raumzellen steht, wird verschiedene horizontale und vertikale
54 und 56 und aus der Art und Weise, wie sie über- 40 Linien sowie schattige und helle Bereiche auf der
tinandergelagert werden, ergeben sich mehrere Vor- ganzen Länge des Gebäudes beobacnten. Natürlich
teile. Da die RaumLellen 54 und 56 kongruente Um- hängen die Konstruktion des Versorgungsschachtes
rißlinien haben, ist es offensichtlich, daß, vor allem 22 sowie der Verlauf der Korridoranlagen 24 weit-
vvenn die Raumzellen 54 und 56 vorgefertigt sind, gehend von der Form des Geländes und der Größe
viele gleiche Teile verwendet werden können, um 45 des zur Verfügung stehenden Raums auf diesem
beide Raumzellen 54 und 56 zu bauen. Eine Massen- Gelände ab.
produktion der beiden Raumzellen 54 und 56 ist zu Die Raumzellen 54 und 56 können von verschie-
fast ebenso geringen Kosten möglich wie eine Massen- denster Konstruktion sein. Sie können Fachwerk-,
produktion vollkommen gleicher Raumzellen. Auf Spannhaut-, Säulen- oder Monolithkonstruktionen
Cirund der anderen Stellung und der Lage von Fen- 5< stin Sie müssen sich nur gut für eine fabrikmäßige
Stern. Türen sowie der äußeren Ausstattung usw. sind Massenproduktion eignen, um dann später auf einem
die Raumzellen 54 und 56 nicht identisch. Dadurch Bauplatz lediglich aufgestellt zu weiden. Wenn die
Wird der eintönige Ausdruck vermieden, der bei Korridoranlajjen 24 aus in vertikalen Abständen
Identischen Raumzellen leicht auftritt. angebrachten Gängen bestehen, so können diese
Dadurch, daß die Raumzellen der oberen und der 55 Gänge in jed> c geeigneten Weise an den Raumzellen
Unteren Ebene in einem Winkel α auseinanderlaufen, angebracht werden.
wird Platz für Balkone76 (Fig. 1), die von Schutz- Obwohl, wie eben erwähnt, auch andere Konstrukgeländern 78 abgeschlossen werden können, geschaf- tionen möglich sind, erscheint zur Zeit eine Säulenfen. Wie Fig. 3 zeigt, wird der Balkon jeder Raum- konstruktion, wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sra zelle 56 der oberen Ebene durch deren längere 60 zweckmäßigsten.Für jeden Aufbau von übereinander-Seitenwand 68 und durch die Geländer 78 bestimmt, liegenden Raumzellen 54 und 56 ist ein Satz vertikaler die entlang der kürzeren Seitenwand 62 der Raum- StUtzenabschnitte oder Säulen 88 vorgesehen, die sich zelle 54 der unteren Eaene und deren äußerer Wand vertikal entlang der Enden und in der Mitte der aus-64 verlaufen. Mit Ausnahme der Raumzellen der gerichteten ei'sten Wände 58 erstrecken. Die Raumobersten Ebene haben alle Balkone 76 ein Dach, das 65 zelle 54 der Unteren F.bene wird zusatzlich an ihren durch den überstehenden Boden der unmittelbar äußeren Ecken von Stützenabschnitten 90 und 92 darUberliegenden Raumzelle gebildet wird. In kälte- gestützt und außerdem von Stutzenabschnitten 94, 96 ren Klimazonen könnten diese Räume leicht durch und 98, die jeweils in der Mitte der Seitenwände 60
und 62 und der äußeren Wand 64 verlaufen. Eine weitere Stütze erhalten die Raumzellen 54 der unteren Ebene durch einen ,Stutzenabschnitt 100, der durch die Mitte der längeren Seitenwand 68 der Raumzelle 56 der oberen Ebene markiert wird. Die Stützenabschnitte 88, 90, 94 und 100 stützen alle Raumzellen 54 und 56 in einem Stapel. Die Raumzelle 56 der oberen Ebene wird außerdem durch die Stützenabschnitte 102, 104 und 106 gestützt, die am Eck der Raumzelle bzw. in der Mitte der Wände verlaufen, die über die Raumzelle 54 der unteren Ebene Überstehen. Auf Grund dieser Anordnung sind alle Stiitzenabschnitte 88, 90, 94 und 100 in ihrer ganzen Länge in den Wänden der Raumzellen eingeschlossen. Die meisten der übrigen Stützenabschnitte 92, 96, 98. 102, 104 und 106 stehen, wie Fig. 1 zeigt, teilweise frei, wobei einige dieser Stützenabschnitte auf der jeweils unteren Ebene und manche auf der jeweils oberen Ebene des Gebäudes 20 freiliegen. Die nicht freiliegenden Teile aller Säulen werden auf irgendeine geeignete Weise mit den Wänden und/oder den Trägern jeder Raumzelle des Gebäudes 20 verbunden, wodurch jede Raumzelle voll gestützt wird.
Wo es möglich ist. sind die äußeren Ecken der Raumzellen benachbarter Stapel verzapft, und die dazugehörigen Stützenabschnitte sind miteinander verbunden. Das Verzapfen und die daraus resultierende vertikale Ausrichtung der Ecken benachbarter Stapel sind im Gebäude 20 entlang der Stapel 48 und 50 zu beobachten. Die entsprechenden Ecken der Stapel 46 und 52 sind nicht vertikal ausgerichtet, da die an sie anschließenden Teile der Korridoranlagen 24 konvex gekrümmt sind.
Jeder der erwähnten Stützenabschnitte hat im wesentlichen die gleiche Höhe wie eine Raumzelle. Fig. 4 zeigt schematisch, wie eine durchgehende Stütze ausgeführt ist und zum Teil auch, wie die Raumzellen 54 und 56 am Bauplatz aufgestellt werden. Fig. 4 zeigt weiter ein in den Boden 110 eingebrachtes Fundament 108. Eingebettet in das Fundament 108 iM ein vertikaler Einbaupflock 112. dessen oberes Ende über die Oberfläche des Fundaments hinausragt. Das untere Ende eines Stützenabschnittes 94'. der aus einem hohlen rechteckigen Rohr besteht, nimmt das freistehende Ende des Einbaupflocks 112 auf und bleibt vorzugsweise immer, z. B. durch einen Bolzen 114. damit verbunden. Während des Aufbaus einer Raumzelle 54 wird der Stützenabschnitt 94' mit dem benachbarten Wandabschnitt verbunden. Der Stiitzenahschnitt kann durch Schweißen mit einem Bodenträger 116 und mit einem Dachträger 118, die zur Raumzelle 54 gehören, verbunden werden. Es ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, um den Stützenabschnitt 94' mit einem Stützenabschnitt 94" zu verbinden, der mit einem Bodenträger 120 und anderen (nicht gezeigten) Teilen der vertikal anschließenden Raumzelle 56 der oberen Ebene verbunden ist. Solch eine Vorrichtung zum Verbinden der Stützenabschnitte 94' und 94" kann aus einem Verbindungszapfen 122 bestehen, der in beiden Stützenabschnitten 94' und 94" steckt und durch Bolzen 124 an ihnen befestigt ist. In gleicher Weise können die übrigen durchgehenden Stützen hergestellt werden.
Da es sehr schwierig ist. sehr breite Raumzellen zu transportieren, können breite Raumzellen aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt werden. Die Mittellinien 72 und 74 (F i g. 3) sind Anschlußlinien zwischen zwei derartigen vorgefertigten Teilen. Die zwei Teile können am Bauplatz aneinandergefügt
S werden. Die dargestellten Raumzellen 54 und 56 können ungefähr 7,2 m breit sein, eine maximale Länge von ungefähr 11,4 m und eine minimale Länge von ungefähr 9,3 m haben. Da die gegenwärtige maximale Breite für vorgefertigte Einheiten, die auf
ίο Autobahnen transportiert werden können, bei 3,6 m liegt, ist die Gesamtbreite von Raumzellen, die aus zwei vorgefertigten Teilen zusammengesetzt werden, auf 7,2 m beschränkt. Falls diese Abmessungen jedoch nicht ausreichen, können die Raumzellen auch aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt wenden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    so 1. Mehrgeschossiges Gebäude mit an die
    Geschoßkorridore angeschlossenen, Wohneinheiten bildenden, vorgefertigten Raumzellen, d a durch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl voneinander abgesetzter Stapel von Raumzellen (54 und 56) vorgesehen ist, daß die an den Korridoren gelegenen, gleich langen Wände (58) der Raumzellen jedes Stapels vertikal ausgerichtet übereinanderliegen und daß die an diese Wände (58) anschließenden, parallel zueinander verlaufenden Seitenwände (60 und 62 bzw. 66 und 68) von Geschoß zu Geschoß gegeneinander verschwenkt sind.
  2. 2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (60 und 62 bzw. 66 und 68) mit den anschließenden, vertikal ausgerichteten Wänden (58) einen von 90° verschiedenen Winkel einschließen.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede Raumzelle (54 oder 56) einen trapezförmigen Grundriß mit an der Außenfront des Gebäudes angeordneten rechten Winkeln hat.
  4. 4. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Raumzellen identische Grundrisse haben und daß alle anderen Raumzellen ebenfalls iden /sehe, jedoch gegenüber den ersten Grundrissen spiegelbildlich verkehrte Grundrisse haben.
  5. 5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Raumzelle (z. B. 54) mit vertikalen Stützenabschnitten (88. 90. 92. 94. 96. 98 und 100) ausgestattet ist und die Raumzellen (54 und 56) derart gestaltet und übereinandergestapelt sind.
    daß einige der Stützenabschnitte einer Raumzelle mit Stützenabschnitten anderer Raumzellen zur Bildung von durchgehenden Stützen für alle Geschosse des Raumzellenstapels ausgerichtet sind.
  6. 6. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzüge und Treppenaufgänge umfassender Vrrsorgungskern (22) vorgesehen ist und die Korridore in allen Geschossen von diesem Versorgungskem
    (22) aus verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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