DE838492C

DE838492C - Vorrichtung zum Aneinanderbefestigen von zwei eine Ecke bildenden Verkleidungen an der Vorder- und einer Stirnseite einer Badewanne aus gepresstem Blech

Info

Publication number: DE838492C
Application number: DEA4770A
Authority: DE
Inventors: Stig Gunnar Andersson; Rune Julius Asp
Original assignee: Gustavsbergs Fabriker AB
Current assignee: Gustavsbergs Fabriker AB
Priority date: 1950-03-17
Filing date: 1950-10-28
Publication date: 1952-05-08

Description

Vorrichtung zum Aneinanderbefe$tigen von zwei eine Ecke bildenden Verkleidungen an der Vorder- und einer Stirnseite einer Badewanne aus gepreßtem Blech Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aneinanderbefestigten von zwei eine Ecke bildenden, Verkleidungen an der Vorder- und einer Stirnseite einer Badewanne aus gepreßtem Blech. Im besonderen handelt .es sich um solche Badewannen, deren oberer Rand einen Wulst mit einer Abkantung als obere Stütze für die Verkleidungen bildet, wobei diese ihrerseits oben mit entsprechenden Abkantungen zur Befestigung an dem Wulst versehen sind.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Verkleidungen unten mit zusätzlichen Abkantungen zu versehen, die man in gleichfalls abgekantete Ränder einer in den unteren Teil der Vorderstücke eingesetzten Eckplatte eingreifen läßt.
Es wird besonders bezweckt, diese Vorrichtung mit folgender Ausführung der Befestigung der Vorderstücke an dem Wulst der Badewanne zu kombinieren. Die eine Ecke bildenden Verkleidungen sind an ihrer oberen Abkantung mit diese umfassenden Auflagen aus Gummi versehen, die so angeordnet sind, daß die Auflagen als Mittel zum elastischen Festklemmen des Verkleidungsoberteiles im Zwischenraum zwischen der Außen- Seite der Badewanne und dem Wulst des Badewannenrandes dienen sowie als Mittel zum Anhaken des Vorderstückoberteiles an der Abkantung des Wulstes.
Von den eine Ecke bildenden' Verkleidungen kann wenigstens die eine mittels ihrer unteren Abkantung von einer an einem Untergestell für die Badewanne befestigten Leiste gestützt werden.
Die Leiste kann mit einer Einkerbung od. dgl. versehen sein, in die man die Abkantung .einschnappen läßt.
Der Querschnitt der Verkleidungen wird dazu unten zweckmäßig U-förmig ausgeführt. Die Eckplatte kann man gegen die Fuge der Verkleidungen mittels einer von der Ecke der Platte hervorragenden Zunge abstützen.
In der Fuge läßt man die Verkleidungen zweckmäßig mit eingebogenen Enden oder überlappt zusammenstoßen, und die Stützzunge wird in diesem Fall mit einem entsprechenden Ausschnitt an ihrem Ende versehen. Um das Herunterdrücken der Eckplatte in der Eckfuge zu erleichtern, kann die Platte mit einem Griff versehen werden.
Die Erfindung wird nun näher im Anschluß an ein in der Zeichnung abgebildetes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. i zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der Verkleidung im Stadium der Montage an der Badewanne; Fig. 2 zeigt eine Eckplatte nach der Erfindung, von oben gesehen; Fig.3 zeigt dieselbe Eckplatte, von unten gesehen; Fig. 4 zeigt zwei in einer Ecke zusammentreffende und aneinander mittels einer solchen Eckplatte befestigte Vorderstücke.
Der obere Rand der Badewanne 14 bildet einen Wulst 3, der mit einer Abkantung 4 versehen ist. An den Füßen 12 der Badewanne sind Ösen i i befestigt, die als Halteorgane für einen herausragenden Arm oder eine Leiste i o dienen, woran eine Einschnappkerbe g angeordnet ist.
Die Verkleidung 6 ist sowohl oben als auch unten mit Abkantungen 5, 7 versehen. Um die obere Abkantung 5 herum ist ein Gummipolster i gefaltet, das durch einen hindurchgehenden Bolzen 2 und Klemmscheiben festgehalten wird. Bei der Befestigung der Verkleidung wird das Gummipolster an der Abkantung 4 des Wulstes festgehakt und die Verkleidung 6 wird unten nach der Badewanne zu geschwenkt, bis eine nach oben gerichtete Kante an der unteren Abkantung 7 in die Sperrkerbe g an der Leiste i o einschnappt. In festgespannter Lage der Verkleidung liegt das Gummipolster i eingeklemmt zwischen der Außenseite der Badewanne 14 und dem Wulst 3.
Ein Paar Verkleidungen 6 und 21 ist in Fig. 4 in einer Fuge 22 zusammentreffend gezeigt. Die Schmalseiten der Verkleidungen sind so einwärts gebogen, daß die Fuge eine Einbuchtung bildet. Die unteren Abkantungen 7 der Verkleidungen sind im Winkel von 45° nach Linie 23 abgeschnitten. Die die Verkleidungen aneinander verriegelnde Eckplatte besteht aus einer dreieckigen Platte 15, die an den Seiten des rechten Winkels mit Abkantungen 17 versehen ist, die den Zweck haben, über die nach oben gebogene Innenkante 8 der Abkantungen 7 zu greifen. Die Platte ist mit einer Eckzunge 18 versehen, die, wenn die Platte befestigt ist, sich mit ihrem äußeren Ende 19 gegen die von den Verkleidungen gebildete Fuge stützt. Das Ende i9 der Zunge ist entsprechend der Innenform der Fuge zugeschnitten. Die Seite 16 der Eckplatte, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, ist zur Versteifung der Platte ebenfalls abgekantet, jedoch entgegengesetzt wie die anderen Seiten, und außerdem ist die Platte mit einem Griff 2o auf ihrer Unterseite versehen. Beim Einsetzen der Eckplatte wird also das Ende i g in den unteren Teil der Eckfuge gesteckt, während das hintere Ende der Platte hochgehoben ist. Mit dem Griff wird die Platte nach unten gezogen, wobei die Abkantungen 17 zum Umfassen der Teile 8 an den Verkleidungen 6, 21 gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aneinanderbefestigen von zwei eine Ecke bildenden Verkleidungen an der Vorder- und einer Stirnseite einer Badewanne aus gepreßtem Blech, deren oberer Rand einen Wulst mit einer Abkantung als obere Stütze für die Verkleidungen bildet, die ihrerseits mit diesen entsprechenden Abkantungen oben zur Befestigung an den oberen Stützen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen (6,21) auch unten mit Abkantungen (7, 8) versehen sind, die in umgebogene Kanten (17) einer in den Unterteil der von den Ver-Verkleidungen gebildeten EckeeingesetztenEckplatte (15) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen (6, 21) unten U-förmig abgekantet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ecke der Eckplatte (15) hervorstehend eine sich gegen die Innenseite der von den Verkleidungen gebildeten Ecke stützende Zunge (18) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekermzeichnet durch einen Ausschnitt (i g) im Ende der Zunge (18) zur Aufnahme der abgekanteten Enden der Verkleidungen (6, 21).
5. Vorrichtung' nach Anspruch 3, gekennzeichzeichnet durch 'einen Griff (2o) an der Unterseite der Eckplatte (15).
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens. eine der eine Ecke bildenden Verkleidungen an seiner unteren Abkantung (7, 8) von einer an einem Untergestell für die Badewanne angebrachten Leiste (i o) gestützt wird, zweckmäßig durch Einschnappen der Abkantung (8) in eine Kerbe (g) od. dgl. an der Leiste (i o) .
7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die, eine Ecke bildend, zusammentreffenden Verkleidungen (6, 21) an ihrer oberen Abkantung (5) mit diese umfassenden Auflagen aus Gummi (t) versehen sind, so daß sie als Mittel für das elastische Festklemmen des Verkleidungsoberteiles im Zwischenraum zwischen der Außenseite der Badewanne und dem Wulst (3) des Radewannenrandes dienen, sowie als Mittel zum Anhaken des Verkleidungsoberteiles an der Abkantung (4) des Wulstes (3).