DE838077C - Vorrichtung, um Anbaupflüge auf Arbeitstiefe zu halten - Google Patents

Vorrichtung, um Anbaupflüge auf Arbeitstiefe zu halten

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Publication number
DE838077C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
guide
spring
working depth
plow
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT838077D
Other languages
English (en)
Inventor
Niederntudorf Xaver Bunte (Kr. Buren, Westf.)
Original Assignee
Ewald Hildebrand 6, Co., Unna (Westf.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838077C publication Critical patent/DE838077C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Grindef von Anbaupflügen unter Druck im Boden gehalten werden. Bei Pflügen dieser Art sind bekanntlich die Pflugscharen oder -scheiben an dem Grindel 'befestigt und werden durch die auf den Grindel ausgeübte Zugwirkung in den Boden gezogen. Dabei kommt es aber vor, daß, insbesondere bei steinigen Böden, die Pflüge häufig aus dem Boden herausspringen und nicht gleich wieder
ίο auf die erforderliche Arbeitstiefe gehen.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der hintere Teil des Grindels z. B. durch eine Feder fest in den Boden gedrückt wird. Somit erhält der Pflug einen stärkeren Sohlendruck und braucht nur wenig auf die Spitze gestellt zu werden. Es kommt noch hinzu, daß der unter Druck stehende Grindel besonders an hängigem Gelände einen viel besseren Halt bekommt und das sonst oft vorkommende Abgleiten weit-
ao gehend verhindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedanlcens in bezug auf einen Wechsel-, pflug wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch den
as Pflug und
Fig. 2 eine Hinteransicht.
Der Pflug besteht aus einem Tragegerüst i, an welchem auf der einen Seite die Ankupplungsteile für den Schlepper angeordnet sind, während sich auf der gegenüberliegenden Seite die Lagerungen 2, 3 für die Grindel 4, 5 befinden. Am Tragegerüst ι ist eine entsprechend der Länge der Grindel 4, 5 nach hinten gehende Welle 6 angeordnet, welche in einer Stütze 7 gelagert ist. Auf dem Ende der Welle 6 sitzt eine Wippe 8, an deren Enden sich je eine Gelenkbüohse 9, 10 befindet, in welchen an den Grindeln 4, 5 angelenkte Stangen 11, 12 geführt werden. Über die Führungsstangen 11, 12 sind Druckfedern 13, 14 geschoben, welche sich oben gegen die Wippe 8 und unten unter Vermittlung eines Kreuzgelenks 15, 16 gegen die Grindel abstützen. Die Wippe 8 läßt sich mittels des an der Welle 6 befindlichen Hebels 17, für welchen oberhalb des Tragegerüstes 1 auf einem Segment 18 drei Rasten 19 vorgesehen sind, in senkrechter Ebene schwenken. Steht der Hebel 17 senkrecht, so befindet sich der Pflug in Transportstellung, d. h. beide Grindel 4, 5 stehen gleich hoch. Legt man den Hebel nach rechts, so wird der Grindel 4 mit seinem Pflugkörper nach unten in die Arbeitsstellung gedrückt, der Grindel 5 dagegen hochgezogen. Durch die Wirkung der Feder 13 wird der Pflugkörper in den Erdboden gedrückt.
Stößt der Pflugkörper auf einen Widerstand, .Zj-B. einen Stein, so Wird der Grindel 4 entgegen dem Druck seiner Feder 13 gehoben, wobei sich die Führungsstange 11 durch die Buchse 9 in der Wippe 8 hindurchschiebt. Hierdurch wird der Pflugkörper nach Beheben des Hindernisses wieder in den Boden hineingedrückt, ohne daß er stärker auf die Spitze gestellt werden muß, so daß keine ungepflügten Stellen entstehen. Außerdem ist die Gefahr des Verbiegens von Pflugteilen durch die federnd gelagerten Grindel weitestgehend ausgeschaltet. Die Führungsstangen 11, 12 weisen ferner an ihrem oberen Ende Gewinde auf, so daß die Möglichkeit besteht, mit Hilfe einer Flügelmutter 20, eines Handrades od. dgl. die Grindel 4, 5 in der Transportstellung des Pfluges zusätzlich zu heben.
Die Anordnung der Federn gemäß der Erfindung kann auch bei mehrscharigen Pflügen, Winkelgrindeln od. dgl. verwendet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung, um Anbaupflüge auf Arbeitstiefe zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragegerüst ein Gestänge oberhalb de,s Grindels in etwa gleicher Länge mit diesem starr angeordnet ist, dessen Ende als Gegenlager für eine Feder ausgebildet ist, welche sich mit ihrem anderen Ende auf den Grindel abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Gestänges eine Buchse (9) angeordnet ist, welche zur Führung einer Stange (11) dient, die mit ihrem unteren Ende am Grindel angelenkt ist und zum Halten der Feder (13) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange mit ihrem oberen, mit Gewinde versehenen Ende aus der Führungsbuchse herausragt, derart, daß mit Hilfe einer Flügelmutter (20) od. dgl. der Grindel in der Transportstellung zusätzlich hochgezogen werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Anwendung auf einen Wechselpflug, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen für die Führungsstangen (11, 12) an den Enden einer Wippe (8) angeordnet sind, welche fest auf dem hinteren Ende einer drehbar gelagerten Welle
(6) angebracht ist, derart, daß die Grindel (4, 5) mittels eines am vorderen Ende der Welle vorgesehenen Hebels (17) in Transportstellung oder wechselweise in Arbeitsstellung gedreht werden können.
DENDAT838077D Vorrichtung, um Anbaupflüge auf Arbeitstiefe zu halten Expired DE838077C (de)

Publications (1)

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DE838077C true DE838077C (de) 1952-03-27

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