DE423905C - Kartoffelpflanzlochmaschine - Google Patents
KartoffelpflanzlochmaschineInfo
- Publication number
- DE423905C DE423905C DEJ25620D DEJ0025620D DE423905C DE 423905 C DE423905 C DE 423905C DE J25620 D DEJ25620 D DE J25620D DE J0025620 D DEJ0025620 D DE J0025620D DE 423905 C DE423905 C DE 423905C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- arms
- potato planting
- furrow opener
- tie rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/04—Machines for making or covering holes for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelpflanzlochmaschine
ohne Vorderwagen, bei welcher die Laufräder mit sogenannter Gelenkachsensteuerung versehen sind. Bei
Maschinen dieser Art ist es bekannt, die gleichachsig im Hinterteil der Maschine angeordneten
Grabsterne an schwingbaren Armen bzw. Gabeln zu lagern, deren gemeinsame feststehende Drehachse sich im Vorderteil
der Maschine befindet. Diese um die gleiche Achse schwingbaren, die Grabsterne tragenden Arme waren durch Zugorgane,
z. B. Ketten, an den einen Arm eines über der Laufradachse angeordneten Stellhebels angeschlossen,
so daß durch Bewegen dieses gemeinsamen Stellhebels ein Ausheben der Grabsterne in die Ruhestellung vorgenommen
werden konnte.
Es ist ferner bekannt, solche Kartoffel-
ao pflanzlochmaschinen mit einer der Anzahl der Grabsterne entsprechenden Anzahl von heb-
und senkbaren Furchenziehern zu versehen.
Während man nun bisher dieses Heben und
. Senken in sehr umständlicher Weise durch
as verwickelte Einrichtungen vorgenommen hat,
sind gemäß der Erfindung die Stellmittel für die Grabsterne lediglich durch einfache Zugstangen mit den Scharhebeln der Furchenzieher
verbunden. Durch verstellbare An-Schlüsse ist die Eindringtiefe der Schare regelbar. Außerdem ist die Verbindung
zwischen Scharhebeln und Zugstangen leicht lösbar, so daß man den Furchenzieher durch-Zurückklappen
ganz ausschalten kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, unter Weglassung aller nebensächlichen
Teile,
Abb. 2 einen Teilgrundriß und
Abb. 3 eine Vorderansicht. In dieser Abbildung ist der Schnitt A-B angegeben, welcher
Abb. ι entspricht.
ι ist die Laufradachse, 2 sind die Grabsterne und 3 die Grindel der Furchenzieherschare
4.
Die Grabsterne 2 sind in bekannter Weise in schwingbaren Armen bzw. Gabeln 5 gelagert
und werden in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise angetrieben.
6 ist die gemeinsame Achse der schwingbaren Grabsterngabeln 5. Es können einzelne gleichachsig angeordnete Gelenkzapfen für diese Gabeln 5 vorgesehen werden,
die an eine gemeinsame, feststehende Doppelschiene7 angeschlossen sind (vgl. Abb. 2),
so daß man die horizontale Lage der Arme 5 bzw. der Grabsterne beliebig verändern kann.
Die Spaten der Grabsterne können verschiedene Form haben.
Die bekannte Vorrichtung zum Emporheben der Grabsterne in die in Abb. 1 punktiert
angedeutete Ruhestellung wird durch den gemeinsamen Ausschalthebel 8 gebildet,
der um die feststehend oberhalb der Laufradachse angeordnete Drehachse 9 schwingbar
ist und dessen Arm ίο. durch Ketten 11
oder ein anderes geeignetes Zugorgan mit den
schwingbaren, die Grabsteine tragenden Armen 5 in Verbindung steht. Wird also der
gemeinsame Stellhebel 8 auf seiner aufrechten Lage in der Richtung des Pfeiles 12
(Abb. i) bewegt, etwa bis an die punktiert angedeutete Ausschaltstellung, so werden die
Grabsterne in die Ruhestellung emporgehoben. Der HebelS kann in der Ruhestellung
festgestellt werden, und zwar mittels des ovalen Ringes 16 (Abb. 1 und 2), der in
das hakenförmige Ende des feststehenden Armes 15 CAbb. 1) einhängbar ist.
Die Erfindung besteht nun darin, mit Hilfe des gleichen gemeinsamen Ausschalthebels 8
auch die Furchenzieher zu betätigen. Zu diesem Zweck sind an die die Hebel 10 verbindende
Stange 17 Zugstangen 13 gelenkig angeschlossen, deren untere Enden an die
nach rückwärts gebogenen Grindel 3 gelenkig angreifen. Die Grindel 3 sind schwingbar
gelagert. Ihre Schwingachse liegt in der gleichen (oder annähernd der gleichen) Achse 6 wie die Achsen der Schwingarme 5,
weiche die Grabsterne tragen (vgl. Abb. 2, strichpunktierte Linie 6). Auch die Schwingachsen
bzw. Gelenke für die Schare 3 sind an die gemeinsame feststehende Doppelschiene
7 im Vorderteil des Gestells angeschlossen, so daß man auch die Furchenzieher
in horizontaler Ebene genau einstellen kann. Wird also der gemeinsame Hebel 8 in der
Richtung des Pfeiles 12 (Abb. 1) nach abwärts bewegt, so werden nicht nur die Grabsterne
2, sondern auch die Furchenzieher 3, 4 ausgehoben. Man kann natürlich auch die gemeinsame Eindringtiefe mittels des Hebels
8 regeln.
Für die gute Wirkung des Furchenziehers 3, 4 ist es wichtig, daß der schvvingbare
Grindel nach rückwärts gebogen in Form eines Hebelarmes verläuft und daß dieser Hebelarm 3 mittels des Zugorgans 13
aufgehängt ist. Infolge dieser Anordnung kann das Schar nicht ausweichen. Es hat das Bestreben, in den Boden einzudringen,
es saugt sich also gewissermaßen im Boden fest und wird in seiner Eindringtiefe durch
das seine Aufhängung bildende Hebelgestänge geregelt. Außerdem ist der Verbinclungspunkt
14 zwischen Zugstange 13 u*id
Grindel 3 verstellbar, z. B. dadurch, daß im Grindel 3 zwei oder mehr verstellbare Löcher
vorgesehen sind, um die Angriffsstelle wechseln zu können, d. h. den Hebelarm des Grindels
in bezug auf die Zugstange 13 verändern zu können. Es kann natürlich an dieser
Stelle auch ein Stellschlitz, eine verstellbare Gleitverbindung o. dgl. vorgesehen werden.
Löst man die Verbindung 14, so kann der Furchenzieher durch Zurückklappen ganz
ausgeschaltet werden.
Die Zahl der Furchenzieher bzw. der Grabsterne kann natürlich verschieden sein.
Die Arbeit der letztgenannten wird durch die Vorarbeit der Furchenzieher erleichtert, besonders
in verkrustetem, festem Boden.
Die Vorteile, welche durch die neue Einrichtung erzielt -werden, bestehen im wesentlichen
darin, daß sich die Kartoffelpfianzlochmaschine
allen Bodenverhältnissen leicht anpaßt, so daß sie unter Entbehrlichwerden des Vorderwagens ruhig und sicher arbeitet.
Infolge der eigenartigen Ausbildung und Aufhängung des Furchenziehers wird ein Verstopfen oder Ausweichen selbst bei verquecktem
Boden oder durch langen frischen Stalldung vermieden. Vor allem wird ein leichter Gang, eine einfache bequeme Handj
habung beim Einstellen sowie Ein- und Ausschalten erreicht.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Kartoffelpflanzlochmaschine ohne Vorderwagen mit Gelenkachsensteuerung, bei welcher die schwingbaren Tragarme der Grabsterne an Ketten aufgehängt sind, welche an eine durchlaufende, die Hebelarme des gemeinsamen Stellhebels verbindende : Querstange angeschlossen go sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durchlaufende Querstange (17) den unmittelbaren Anschluß von Zugstangen(13) vermittelt, deren unteres Ende unmittelbar mit dem schwingbaren Scharhebel (3) der Furchenzieherschare (4)" verbunden ist.
- 2. Kartoff el pflanzlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Hebelarme (10) des gemeinsamen Stellhebels (8) angeschlossenen Zugstangen (13) an verschiedenen Stellen(14) der Furchenziehergrindel (3) auschließbar sind, zum Zwecke, die Hebellänge der Grindelarme und damit die Eindringtiefe der Schare (4) verändern zu können.
- 3. Kartoffelpflanzlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (14) der Zugstangen '110 (13) an den Grindeln (3) leicht lösbar eingerichtet ist, um die Furchenzieher (3,
- 4) nach Lösung dieser Verbindung durch Emporklappen bzw. Zurückklappen auf die gemeinsame horizontale Stellschiene ng (7) ganz ausschalten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25620D DE423905C (de) | 1925-01-13 | 1925-01-13 | Kartoffelpflanzlochmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25620D DE423905C (de) | 1925-01-13 | 1925-01-13 | Kartoffelpflanzlochmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423905C true DE423905C (de) | 1926-01-13 |
Family
ID=7202306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25620D Expired DE423905C (de) | 1925-01-13 | 1925-01-13 | Kartoffelpflanzlochmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423905C (de) |
-
1925
- 1925-01-13 DE DEJ25620D patent/DE423905C/de not_active Expired
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