DE837237C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstuecken, insbesondere im Spaltschnitt - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstuecken, insbesondere im Spaltschnitt

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DE837237C
DE837237C DES697A DES0000697A DE837237C DE 837237 C DE837237 C DE 837237C DE S697 A DES697 A DE S697A DE S0000697 A DES0000697 A DE S0000697A DE 837237 C DE837237 C DE 837237C
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DE
Germany
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cutting
cut
cutting edge
plate
cutting plate
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Expired
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DES697A
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English (en)
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Simonswerk GmbH
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Simonswerk GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstücken, insbesondere im Spaltschnitt In der Stanzereitechnik werden bei Werkstücken, die sich ihrer Form gemäß zwecks abfallosen Schneidens für den sogenannten Spaltschnitt eignen, die einzelnen Platinen (Blechstreifen) i, 2, 3, 4 usw., wie in Fig. i ersichtlich, von einem Blechstreifen 5 abgeschnitten. In einem hiervon getrennten nachfolgenden 2\rbeitsgang werden diese Platinen an der zu spaltenden Trennflä.che, die in der Fig. i gestrichelt wiedergegeben ist, in je zwei .\rbeitsstücke der gewünschten Form 6 und 7, 8 und o usw. zerlegt. Unabhängig von der Form des Werkstückes sind hierfür zwei voneinander unabhängige Arbeitsoperationen auf zwei verschiedenen Stanzen erforderlich. Als nachteilig kommt noch hinzu, daß für den zweiten Arbeitsvorgang die im ersten Arbeitsgang abgeschnittene Platine im allgemeinen von Hand in eine entsprechende Stanzvorrichtung eingelegt werden muB.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die beiden Arbeitsvorgänge .in einer Operation zu vereinigen und mit einem einzigen Hub der Stanze also zwei Operationen auszuführen und somit gleichzeitig zwei fertige Werkstücke zu erhalten.
  • Die den Erfindungsgedanken verwirklichende Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstücken, insbesondere im Spaltschnitt, bei der also die beiden erwähnten Arbeitsoperationen in einen einzigen Arbeitshub vereinigt sind, weist eine Schnittplatte auf, die ganz oder zum Teil in bezug auf ihre wirksame Schneidkante verstellbar durchgebildet ist. Der Stempel, der zusammen mit der erwähnten Schneidkante in der Schnittplatte arbeitet, weist Einzelschneidstempel unterschiedlicher Längen auf. Die Form der Einzelstempel entspricht den verschiedenen Einstellungen der wirksamen Schneidkante der Schnittplatte. Vorteilhaft ist es nach der Erfindung, den einstellbaren Teil der wirksamen Schneidkante der Schnittplatte in Form eines Drehkeiles auszubilden, und zwar dann, wenn lediglich ein Teil der Schneidkante dieser Schnittplatte zu \-erstelleii ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Bankeisen oder ähnliche Werkstücke ausgeschnitten werden sollen, wie in dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel näher ausgeführt ist.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, die Steuerung für die Einstellung der wirksamen @chneidkante der Schnittplatte, sei es für die Betätigung der gesamten Platte oder aber des einstellbaren Teiles dieser Platte, in Form eines Drehkeiles selbsttätig während des Arbeitens der Vorrichtung durch den Stempel zu bewirken. Hierzu sind übliche Steuerungsteile vorzusehen.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus (lern nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor, das gemäß den Fig.2 bis 8 erläutert wird. Es zeigt Fig. 2 eine Draufsicht auf ein I3lecli, der obenerwähnten Fig. i entsprechend, jedoch mit einer 1lufteilung zum Ausschneiden von Mauerhaken, Fig.3 in diagrammatischer Wiedergabe den Schneidvorgang einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.4 eine Ansicht der Stempelplatte mit den Einzelstempeln, Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Stempelplatte, Fig. 6 eine Ansicht der Matrize, hig. 7 eine Seitenansicht der Matrize, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Matrize.
  • Von dein Blechstreifen io gemäß Fig. 2 sind nach den bisher üblichen Arbeitsvorgängen vorerst die Platinen 11, 12, 13 usw. abgeschnitten worden, die in einem zweiten Arbeitsvorgang unter einer Stanze in die Bankeisen 14, 15, 16, 17 usw. durch endgültige Spaltung getrennt wurden.
  • Nach der Erfindung werden diese Blechstreifen nicht in eine Platine vorgespalten, sondern durch die in 3 strichpunktiert gestrichelten Werkzeuge 18 und i9, die an ein und derselben Stempelplatte 2o angebracht sind, in einem Arbeitszug zwei Bankeisen 14 und 15, 16 und 17 usw. nacheinander im Spaltverfahren abgeschnitten. Wie auf dem l'Ilechstreifen 21 in Fig. 3 schraffiert wiedergegeben, überdecken sich die Spitzen der Bankeisen. Es sind also zur Erzeugung der Spitzen zwei verschiedenartige Werkzeuge 18 und i9 erforderlich. Die Schnittplatte 22 gemäß Fig. 3 muß mit ihrer Schneidkante der Werkzeugform angepaßt werden. Diese Schneidkante muß soqiit verändert werden, je nachdem ob das eine oder andere Werkzeug seine Schnittunterlage finden soll. Es wäre zwar denkbar, die gesamte Vorrichtung oder aber den Blechstreifen zu verschwenken. Hierdurch würden aber insbesondere hei schnellaufenden Maschinen die Massenkräfte so beträchtlich, d'aß ihre Beherrschung bei einer solchen Anordnung nicht ausreichend gegeben wäre. Man denke an die schwere Stanzvorrichtung bzw. den langen und schweren Blechstreifen. Infolgedessen wird nach der Erfindung nur der erforderliche Teil der Schnittplatte bewegt. Gemäß dem nach dein Beispiel zu schneidenden Bankeisen wird lediglich der Schnittkantenteil 23 mittels des Drehkeiles 24 verschwenkt. Schneidet also das Werkzeug 18 zuerst, so schwenkt der Drehkeil mit der Fläche 23 in die gestrichelte Lage. Kommt dann anschließend das Werkzeug i9 zur Wirkung, so schwenkt der Drehkeil.init der Schneidkante 23 in die voll ausgezogene Lage gemäß Fig.3. Die sonstigen Schneidkanten 25 und 26 der Schnittplatte 22 bleiben unverändert. Betrachtet man die Schnittfolge auf dem Blech 21, so wird zuerst der Schnitt 27 erzeugt, die Schnittfläche des Drehkeiles 23 liegt also in der gestrichelten Lage, wie an der Schnittplatte 22 wiedergegeben. Anschließend kommt das Werkzeug 18 zur Wirkung nach Verschwenken des Drehkeiles 2.1 in die voll ausgezogene Lage an der Schnittplatte. Es wird mit dem Werkzeug 18 der Schnitt 28 erzeugt. Nach Vorschub des Werkstoffstreifens wird der Schnitt 29 bewirkt, dann der $chtritt 3o usw., wodurch die Bankeisenistücke 31 und 32, 33 und 34 usw. ausgeschnitten werden. Das Stück 31 ist als Anfangsstück unvollständig.
  • Die der Praxis entsprechenden Vorrichtungsformen gehen aus den Fig. 4 bis 8 hervor. An der Stempelplatte 35 sitzen die Einzelwerkzeuge 18 und iy. Sie sind in den Matrizenteilen 36 geführt. In den Matrizenteilen 37 ist die Schnittplatte 38 vorgesehen, die den Ausschnitt 39 aufweist. An diesem Ausschnitt 39 sind die Schnittkanten 25 und 26 angebracht, mit der beweglichen Schnittkante 23, die an dem Drehkeil 24 angeordnet ist. Dieser Drehkeil wird über den Arm 40 mittels der Steuerglieder 41 gesteuert. Die an sich bekannten Steuerelemente sind der Einfachheit wegen nicht wiedergegeben.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 bis 8 erfolgt in der Weise, wie sie zu der diagrammatischen Darstellung in Fig. 3 beschrieben worden ist. Bei Werkstücken, die eine andere Form als ein Bankeisen aufweisen, jedoch sich auch für den Spaltschnitt eignen, wie beispielsweise das Werkstück gemäß Fig. i, kann die Erfindung genau so durch ,entsprechende Änderung der Drehbewegung der Schnittplatte angewendet werden. In diesem Falle käme eine Verschwenkung der gesamten Schneidkante der Schnittplatte in Betracht.
  • Die Erfindung ist überall da anzuwenden, wo es sich darum handelt, zwei Arbeitsvorgänge, nämlich das Ausschneiden einer Platine und das anschließende Zerschneiden der Platine, in einem Arbeitshub vorzunehmen. Somit ist sie von der Form der Stanzartikel unabhängig. Sie ist also anwendbar für das abfallose Schneiden von Stanzartikeln, die bisher im Folgeschnitt mit neben einanderliegenden Werkzeugen geschnitten wurden. Voraussetzung ist jedoch, claß die Form des Werkstuckes eine Streifenaufteilung zuläßt und claß die Stanze einen genügend großen Arbeitshub für Einzelstempel unterschiedlicher Länge hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zuin Ausschneiden von Werkstücken, insbesondere im Spaltschnitt, dadurch ,kennzeichnet, daß die Schnittplatte ganz oder zum Teil in hezug auf ihre wirksame Schneidkante verstellbar durchgebildet ist und daß der Stempel aus Finzelschneidstempeln unterschiedlicher Länue besteht, deren Form einer der verschiedenen Einstellungen der wirksamen Schneidkante der Schnittplatte entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, insbesondere zur Herstellung von Bankeisen, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Teil der wirksamen Schneidkante der Schnittplatte durch einen Drehkeil gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Einstellung .der wirksamen Schneidkante der Schnittplatte selbsttätig während des Arbeitens der Vorrichtung durch den Stempel erfolgt.
DES697A 1949-11-11 1949-11-11 Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstuecken, insbesondere im Spaltschnitt Expired DE837237C (de)

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