DE836851C - Baugeruest - Google Patents

Description

• Baugerüst (Gegenstand torliegender Erfindung ist ein Gerüst 1.Ilit einer Mehrzahl von einzelnen Gerüstträgern, jeder bestehend aus drei in einer Ebene liegenden \rmeil r. 6, r o, wovon zwei, (r, 6), so angeordnet sind, (laß sie in einer Mauer befestigt werden können, während der dritte als Geländerständer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Arme steif derart miteinander verbunden sind, daß sich die freien Enden nur so weit im Verhältnis zueinander bewegen können, als die Federwirkung der Arme es erlaubt, während der in der Verwe»dungslageoben befindliche, waagerecht zu liegen kommende :\rm in einer entsprechenden Mauerbuchse einführbar und bajonettartig fest verriegelt ist. wenn dieser Arm in der Buchse derart herumgedreht wird, (laß das freie Ende 7 durch die Federwirkin lg der Arnle in eine entsprechende Mauerhuc'Iise eingeführt werden kann.
• [email protected],ner der hauptsächlichsten Züge der Erfindung I(estelit darin, daß der obere waagerecht liegende Arm jedes Trägers mittels seines freien Endes in einer Mauerbuchse, die besonders dafür bestimmt ist, mittels eines bajonettartigen Verschlusses befestigt wird. Das freie Ende des geneigten und untenliegenden Armes wird in eine besondere untenliegende Buchse eingeführt. Dieser Arm ist jedoch etwas kürzer als der obenliegendewaagerechteArm, jedoch lloc4h genügend lang im Verhältnis zu seiner Dicke, damit der untenliegende Arm unter der Elastizität des Trägers nur in die untere Buchse eingeführt «erden Scann, wenn der obere Arm die geringe Drehung, welche zur Verriegelung notwendig ist, ausgeführt hat.
• Weitere Eigenheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor.
• Die Zeichnung stellt ein Ausfü'hrungs@heispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
• Fig. r ist eine Seitenansicht mit den Mauerbuchsen im Schnitt, eines Trägers in honsolenform, der in zwei Mauerbuchsen befestigt ist; F i-# 2 ist ein Schnitt iii vergrößertem Maßstab einer Verriegelungsvorrichtung für den obenliegenden Arm des Konsolträgers; Fig. 3 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab der Befestigungsvorrichtung des unteren Armes des genannten Konsolträgers.
• Das Gerüst besteht aus einer Zahl von Trägern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Träger aus abgebogenen Stahlrohren, wie in Fig. i gezeigt, zusammengesetzt und verschweißt. Ein solcher Träger besteht aus einem oberen Arm i, der waagerecht zu liegen kommt, während das freie Ende 2 herausnehmbar in einer eingemauerten Metallbuchse 4 befestigt wird. Die Einzelheiten der Befestigungsart gehen aus Fig. 2 hervor. Das freie Ende 2 des Armes i weist einen Längsschlitz 3 auf, der am innenliegenden Ende rechtwinklig, d.li. transversal abgebogen ist. Dieser Schlitz dient zur Aufnahme eines radial in der Buchse4 angebrachten Stiftes 5. Der Stift 5 und der Schlitz 3 bilden zusammen mit der Mauerl>uclise und dein freien Ende des Armes i eine bajonettartige Verriegelung.
• lk-r geneigte, untere Arm 6 des Trägers weist ein abgebogenes Ende 7 auf, welches beim montierten Triiger waagerecht zu liegen kommt. Dieses Ende 7 wird in einer weiteren, in der Mauer ein-,gelassenen Buchse 8 eingeführt. Diese Buchse 8 liegt unter der Buchse 4 und entsprechend einer Senkrechten. Die Buchse 8 ist etwa von halber Länge im Vergleich zur Buchse 4. Im Innern derselben befindet sich ein diametral angeordneter Stift g. Das freie Ende 7 des unteren Armes 6, welches in die Buchse 8 eingeführt wird, ist kürzer als ctas freie Ende des Armes i, welches in die Buchse 4 eingeführt wird, und zwar in dem Maße, <laß bei in die Mauerbuchse .4 eingesetztem Arm i iiirc1 bei Anschlag des radialen Stiftes 5 am Ende des längs verlaufenden Schlitzes 3 das freie Ende 7 des Armes 6 sich noch außerhalb der Mauerbuchse 8 und leidht seitlich von dieser befindet. Es genügt alsdann, den Arm i unter Ausnutzung seiner Elastizität um einen kleinen Winkel zu drehen, um den Stift 5 am Ende des transversal verlaufenden Teiles des Schlitzes 3 zum Anschlag zu bringen, wodurch gleichzeitig das Ende 7 des unteren Armes 6 durch diese Drehung genau über die Buchse 8 zti liegen kommt, während gleichzeitig der Arm 6 durch Zug unter einer elastischen Spannung steht. Wird diese elastische Spannung durch Beseitigung des Zuges, d. ,h. durch Loslassen des Armes 6, hinfällig, darin greift das Ende 7 in die Mauerbuchse 8 ein. Der diametral angebrachte Stift 9 der Mauerbuchse 8 dient dem Ende 7 als Anschlag und nimmt den Druck auf.
• Der Träger weist einen senkrecht zu liegen kommenden Rohrteil io auf, der mittels einer bajonettartigen Verriegelung einerseits am nächsthöher gelegenen Gerüstträger, und zwar an einem rohrförmigen Ansatz 13' desselben in feste Verbindung gehi-aclit werden kann, während er anderseits aber auch auf einer am Boden ruhenden Stütze durch Vermittlung des rohrförmigen Verbindungsstückes 13 abgestützt werden kann. Diese Maßnahmen sind für die Erfindung nicht kennzeichnend, da das Gerüst auch ohne diese Verbindungen und Stützen genügend Tragkraft und Stabilität besitzt.
• Auf dem senkrecht zu liegen kommenden Rohrteil io sind zwei Haken ii und 12 angebracht, welche dazu dienen, die Bretter für das Geländer oder die Brustwehr festzuhalten. Die Gehbretter des Gerüstes kommen auf die waagerecht liegenden Arme i von zwei oder mehr nächstgelegenen Konsolträgern zu liegen. Die Verbindung zwischen den Armen i und 6 kann durch Anbringen einer Verstärkungsplatte stabiler gemacht werden.

Claims (5)

1. PATENTANSPRI;CHI:: i. Gerüst mit einer Mehrzahl von einzelnen Gerüstträgern, jeder bestehend aus drei in einer Ebene liegenden Armen, wovon zwei so angeordnet sind, daß sie in einer -lauer befestigt werden können, während der dritte als Geländerständer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Arme steif derart miteinander verbunden sind, daß sich die freien Enden nur so weit im Verhältnis zueinander bewegen können, als die Federwirkung der Arme es erlaubt, während der in der Verwendungslage oben befindliche, waagerecht zu liegen kommende Arm (i) in einer entsprechenden Mauerbuchse (4) einführbar und bajonettartig fest verriegelt ist, wenn dieser Arm in der Buchse derart herumgedreht wird,. daß das freie Ende (7) durch die Federwirkung der Arme in eine entsprechende Mauerbuchse (8) eingeführt werden kann.
2. 2. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger einen senkrechten Rohrteil (io) besitzt, der finit Rohrstücken (i3, i3') bajonettartig mit weiteren Trägern oben und unten verbunden werden kann.
3. 3. Gerüst nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechtenRohrstücke (io) der Träger mit Haken (1i, 12) für die Befestigung von Brettern für Geländer und Brustwehr versehen sind.
4. 4. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem waagerechten und dem geneigten Arm (i, und 6) durch eine Platte verstärkt stabilisiert ist.
5. 5. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bajonettartige Verriegelungsvorrichtung des Trägers aus einem innenliegenden, radialen Stift (5) der oberen Mauerbuchse (4) und einem am Ende abgebogenen Schlitz (3) des freien Endes (2) des waagerechten Armes (i) besteht, welche derart im Eingriff stehen, daß die Verriegelung durch Drehung des Armes (i) geschehen kann.