DE834929C - Kupplung fuer Rohre und Schlaeuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen - Google Patents

Kupplung fuer Rohre und Schlaeuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen

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DE834929C
DE834929C DEM139A DEM0000139A DE834929C DE 834929 C DE834929 C DE 834929C DE M139 A DEM139 A DE M139A DE M0000139 A DEM0000139 A DE M0000139A DE 834929 C DE834929 C DE 834929C
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DE
Germany
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coupling
hoses
pipes
parts
pressure
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DEM139A
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
    • F16L27/0804Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another
    • F16L27/0808Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Kupplung für Rohre und Schläuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen Gegenstand vorliegender Erfindung bildet einte Kupplung für Rohre und Schläuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen.
  • Bekannte derartige Kupplungen weisen gewisse Mängel auf, insbesondere den, daß sie sich . unter hohem Druck nur mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand drehen lassen, wodurch sie ihren Zwedk nur noch teilweise erfüllen. Besonders zum Verbinden von Metallschläuchen mit Maschinen und Apparateteilen, welche im Betrieb gewisse Drehungen ausführen, besteht bisher noch keine einwandfrei wirkende Kupplung. Der Metallschlauch ist sehr empfindlich gegen Torsionsbeanspruchungen. Bei gewickelten Metallschläuc Len besteht die Gefahr, @daß sie sich in ihrem Gefüge lockern und undicht werden. Aber auch Ganzmetallschläuche, sog. Faltenrohre, sind ebenfalls sehr empfindlich gegen Torsionsbeanspruchung, d. h. sie lassen sich nicht verdrehen, und wenn dies gewaltsam erzwungen wird, ,so führt es zu vorzeitiger Ermüdung des Materials und damit zu baldigem Bruch. Schläuche, welche für hohen Druck bestimmt sind, werden zudem meistens mit einer Drahtumflechtung versehen, wobei das übliche Diagonalgeflecht ebenfalls ein Verdrehen des Schlauches um seine Achse verhindert.
  • Die bisher bekannten Kupplungen m(it gegeneinander @drefhbaren Teilen sind zum Teil als abgedichtete Kugelgelenke konstruiert und zum Teil mit Stopfbüchsen versehen, wobei die Stopfbüchsen mit elastischen Federkörpern mit und ohne zusätzlic'her Druckfeder und Kugellager kombiniert sein können. Bei niedrigem Druck arbeiten diese Kupplungen befriedigend; sobald aber höhere Drücke, z. B. 4o atü und mehr, in Frage kommen, sind dieselben nur noch mit großem Kraftaufwand drehbar, weil die Dichtungsmasse derart fest auf die drehbaren Teile .gepreßt wird, daß diese bei einer Rohrverdrehung blockiert oder wenigstens stark gehemmt werden. Der Metallschlauch ist dann nicht mehr entlastet, sondern muß einen großen Teil der Torsionskräfte aufnehmen. Bei den Kupplungen mit eingebauten Federkörpern ist die Pressung der Dichtung vom Betriebsdruck abhängig, d. h. je höher der Druck, desto mehr preßt der Federkörper auf die Dichtung. Da dies aber auch er Fall ist, wenn kein Federkörper verwendet wird, so ist die Verwendung eines solchen Konstruktionselementes im vorliegenden Falle teilweise illusorisch und macht die Kupplung nur unnötig teuer und voluminös.
  • Von den bekannten Kupplungen unterscheidet sich diejenige gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß zwischen den gegeneinander drehbaren Teilen ein im Querschnitt sich verjüngender, aus der axialen in die radiale Richtung nach innen gekrümmter Hohlraum für eine Dichtungsmasse vorhanden ist, wobei an den breibesten Teil des Hohlraumes der mit dem Innenraum verbundene Spalt zwischen den drehbaren Teilen und an den schmalsten Teil des ilohlraunies der mit dem Außenraum verbundene Spalt angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung auf der oberen Hälfte der Figur im Längsschnitt und auf der unteren Hälfte in Ansicht dargestellt.
  • Zwischen den beiden durch eine Büchse i und eine Muffe 3 gebildeten, gegeneinander drehbaren Teilen ist ein im Querschnitt sich verjüngender Hohlraum gebildet, welcher aus der axialen in die radiale Richtung nach einwärts gekrümmt ist und eine Dichtungsmasse 7 enthält. Der auf die Teile i und 3 wirkende axiale Betriebsdruck ist bestrebt, den Teil 3 auf dem Teil i hervorzuziehen, während der auf die Dichtungsmasse 7 wirkende Innendruck ihn zurückzuschieben bestrebt ist, so daß auch bei sehr hohen Betriebsdrücken ein Druckausgleich vorhanden ist. An den breitesten Teil des Hohlraumes ist der mit dem Innenraum verbundene Spalt zwischen den drehbaren Teilen und an den schmalsten Teildes Hohlraumes der mit dem Außenraum verbundene Spalt angeschlossen. Die Dichtungsmassel bestellt zweckmäßig aus einer graphitierten Asbestschnur, an Stelle der jedoch auch andere Dichtungsmaterialien, z. B. Leder, synthetischer Gummi od. dgl., verwendet werden kann. Die Dichtungsmasse 7 wird durch den Gewindering 2 vorgepreßt, jedoch nur so stark, daß die Dichtung bei geringem Druck an der schmalsten Stelle genügend dichtet und sich leicht drehen läßt, d. h. der Gewindering 2 wird wohl fest angezogen, aber das Volumen der Dichtungsmasse ist so bemessen, daß diese Masse bei angezogenem Ring 2 nur verhältnismäßig leicht zusammengedrückt wird. Zwischen dem Gewindering 2 und einem Einschraubteil 8 ist ein Dichtungsring ,4 vorhanden.
  • Die beiden- Kupplungsteile i, 3 sind in an sich bekannter Weise durch ein Kugellager miteinander verbunden, dessen Kugeln 6 durch ein Einfülloch in der Muffe 3 eingesetzt werden. In dieses Einfüllloch wird nach dem Einfüllen der Kugeln 6 ein Stift 5 eingesetzt, der das Herausfallen der Kugeln 6 verhindert und durch dessen Bohrung das Kugellager geschmiert werden kann. Es ist kein eigentliches Spurenlager für dieses Kugellager erforderlich, da eine solche Kupplung meistens nur langsame Drehungen und meistens nur Drehungen von wenigen Graden ausführen muß. Es genügt daher, wenn lose Kugeln 6 eingefüllt werden, wodurch eine bedeutende Verbilligung erzielt wird. An Stelle des Kugellagers könnte auch ein metallischer Gleitring aus selbstschmierender Komposition verwendet werden. Eine weitere Verbilligung der Kupplung ergibt sich daraus, daß der Einschraubtei18 aus einem handelsüblichen Fittingteil besteht, welcher in großen Massen hergestellt wird und daher verhältnismäßig billig ist.
  • Bei steigendem Druck in der Leitung wird durch den Spalt zwischen den drehbaren Teilen die Dichtungsmasse 7 stärker zusammengepreßt. Der Druck wirkt hierbei auf die breitere Stirnseite des sich verjüngenden Hohlraumes auf die Dichtungsmasse 7, wobei die Abdichtung an der schmalsten Stelle, also auf einer wesentlich kleineren Fläche erfolgt. Während der Innendruck den Teil 3 auf dem Teil i zurückzuschieben bestrebt ist, wird er durch den Axialdruck hervorgezogen, so daß ein Gegendruck entsteht, welcher das Kugellager 6 entlastet. Wie Versuche gezeigt haben, lassen sich die Teile einer solchen Kupplung selbst bei einem Betriebsdruck von 25o atü noch leicht drehen, während alle bisher bekannten drehbaren Kupplungen schon bei einem Druck von ioo atü derart stark blockiert sind, daß sie sieh von Hand überhaupt nicht mehr drehen lassen.
  • Derartige Kupplungen können ohne weiteres zur Verbindung von auf Tocsion beanspruchten starren Rohrstücken verwendet werden und damit zurHerstellung von sog. Rohrgelenken.

Claims (1)

  1. PATGITAVSPHUCH: Kupplung für Rohre und Schläuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander drehbaren Teilen ein im Querschnitt sich verjüngender, aus der axialen in die radiale Richtung nach innen gekrümmter Hohlraum für eine Dichtungsmasse vorhanden ist, wobei an den breitesten Teil des Hohlraumes der mit dem Innenraum verbundene Spalt zwischen den drehbaren Teilen und an den schmalsten Teil des Hohlraumes der mit dem Außenraum verbundene Spalt angeschlossen ist.
DEM139A 1943-09-02 1949-10-20 Kupplung fuer Rohre und Schlaeuche mit gegeneinander drehbaren, abgedichteten Teilen Expired DE834929C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3519290A (en) * 1966-12-22 1970-07-07 Jerald V Dunlap Coupling and seal apparatus for hoses and other tubular conduits for fluids
FR2542844A1 (fr) * 1983-03-19 1984-09-21 Grohe Kg Hans Raccord pour le raccordement a pivotement d'un tuyau
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CN104864165A (zh) * 2015-05-29 2015-08-26 深圳市大能节能技术有限公司 防盗水龙头

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