DE1782268A1 - Reinigungsvorrichtung an Maehdreschern mit Druckwind - Google Patents

Reinigungsvorrichtung an Maehdreschern mit Druckwind

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DE1782268A1
DE1782268A1 DE19681782268 DE1782268A DE1782268A1 DE 1782268 A1 DE1782268 A1 DE 1782268A1 DE 19681782268 DE19681782268 DE 19681782268 DE 1782268 A DE1782268 A DE 1782268A DE 1782268 A1 DE1782268 A1 DE 1782268A1
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DE
Germany
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sieve
cleaning device
cleaning
lamellar
cylinder
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Application number
DE19681782268
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Inventor
Jakob Lochner
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Maschinenfabrik Fahr, Aktiengesellschaft, Gottmadingen, Kreis Konstanz
Reinigungsvorrichtung an Mähdreschern mit Druckwind
Die Erfindung betrifft eine Rundslebreinigungsvorrichtung an Mähdreschern, insbesondere als zweite Reinigung bestimmt, bei der Staub, Spreu und Unkrautsamen mittels Druckwind aus der Reinigungsvorrichtung weggeführt wird.
Als zweite Reinigung in einem Mähdrescher sind bereits Flaehslebrelnigungen bekannt geworden, bei welchen die aue dem Erntegut auezuscheidenden Teile durch Wind entfernt werden. Die Flach-8lebe machen eine oszilierende Bewegung, wordurch die Körner von Spreu und anderen zu entfernenden Teile getrennt werden. Eine derartige Flachsiebreinigung hat deh Kachteil, dafi sie inebeeondere bei starker Hangneigung unglelohnäflig arbeitet und ku Verstopfungen neigt.
Man hat deshalb bereits RundsiebreInigungsvorrichtungen
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vorgeschlagen, bei welchen die aus dem Erntegut auszuscheidenden Teile oberhalb des Rundsiebes abgesaugt werden. Derartige Reinigungsvorrichtungen sind jedoch kompliziert, bedürfen einem störanfälligen Antrieb, sind in der Herstellung teuer und erzielen nur einen geringen Ausscheidungs- bzw. Reinigungseffekt.
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Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe gestellt, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher bereits vorhandene Antriebe Verwendung finden können. Dabei fällt das Erntegut entsprechend seiner Schwerkraft nach unten und wird dort durch einen Druckwind von dem Spreu, Staub und Unkrautsamen gereinigt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß die Reinigung auch bei starken Hangneigungen einwandfrei arbeitet, was bei bekannten Flachsiebreinigungen nicht der Fall ist. *
Ärflndungsgem&ß wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß unterhalb eines in einem Reinigungsgehäuse feststehenden, aber auswechselbaren Rundsiebes, ein oberes Lamellensieb und ein u%-teres Lamellensieb angeordnet ist, die zueinander einen solchen Abstand haben, daß sie einen Luftführungeschacht bilden.
Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung Tor dem Reinigungsgehäuse ein Druckwind erzeugender Ventilator angeordnet, dessen Windaustrittsöffnungen mit dem Luftführungsschacht verbunden ißt. * *
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Gemäß der Erfindung befindet sich am Windaustrittsende des Luftführungsschachtes, vorzugsweise am unteren Lamellensieb befestigt, eine Windregulierungsklappe.
Die Erfindung sieht, ferner vor, daß an einem Spreuaustrittskanal vorzugsweise die obere Wand durch ein Scharnier mit dem Reinigungsgehäuse verbunden ist. Damit ist gewährleistet, daß im m Falle der Reinigung des Rundsiebes bzw. der Lamellensiebe eine einfache Entfernung der Siebe aus dem Reinigungsgehäuse möglich ist.
Vorteilhafterweiee ist zwischen dem vom oberen und unteren Lamellensieb bildenden Luftschacht und dem Spreuaustritt ein durch eine schräge xum Absackstutzen verlaufende Wand begrenzter freier Raum vorhanden. »
Tn der Zeichnung, in der mehr oder weniger schematisch ein ™ Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die zweite Reinigung und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-IX der Fig. 1
Vfie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird das gedroschene
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BAO ο~:■;■:■■.■".-
Srntegut von der nicht dargestellten ersten Reinigung durch einen Elevator 1 zur Transportschnecke 2 gleitet. Das Reinigungsgut kann wahlweise über einen Vorreiber 3 zum Rundsieb "4 oder direkt durch die Schnecke 2 zum Rundsieb 4 geleitet werden. In dem Rundsieb K befindet sich eine, während der Arbeit drehbare Plügelwel-Ie 5* welche das Erntegut durch das Rundsieb 4 hindurch fördert. Unterhalb des Rundsiebes 4 befindet sich ein Luftführungsschacht 6, der aus einem oberen Lamellenblech 7 und einem unteren Lamel-
lenblech 8.besteht. Der Raum 6 weist eine rechteckige Form auf und wird durch einen Luftstrom, der aus dem Ventilator 9 kommt, durchströmt. Das obere Lamellenblech 7 ist in einer Halterung Io und das untere Lamellenblech 8 ist in einer Halterung 11 eingeschoben. Die Halterungen Io und 11 sind an dem Reinlgungsgehäuee 12 befestigt.
Der Ventilator 9 ist drosselbar und ausschaltbar, eo daß die Winddurchströmung reguliert oder ganz ausgeschaltet werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das von der ersten Reinigung kommende Gut bereits einen Reinigungsgrad aufweist, der es nicht erforderlich macht, daß in der zweiten Reinigung das Gut nochmale durch Druckwind gereinigt wird.
Am Ende des Strömungsraumes 6 befindet sich eine Windregulierklappe 13, mit welcher die Luftstromgeechwlndigkelt vom Ventilator 9 her verändert werden kann.
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Die Wirkungsweise gemäß der Erfindung ist folgende:
Das von der ersten Reinigung durch ein Elevator 1 zur Transportschneeke 2 geleitete Erntegut wird entweder direkt zum Rundsieb h oder -über den Vorreiber J> zum Rundsieb '4· geleitet. Durch die Flügelwelle 5 wird dar Erntegut im Umfang des Rundsieben 4 herumgeschleudert und fällt durch die Öffnungen des Siebes auf das darunter liegende obere Lamellensieb f. Die Körner und die unerwünschten Beimengungen fallen durch das obere Lamellensieb 7 hindurch und gelangen in den Luftstrom des Ventilators 9· Dabei werden die Beimengen, wie beispielsweise Unkrautsamen, Spreu und Staub aus dem Luftschacht 6 hinausgeführt und dem Spreuaustritt lK zugeführt. Die schweren Teile des Erntegutes fallen dabei auf das untere Lamellensieb 8, durch dieses hindurch und gelangen dann in den Absackraum 15 und von da aus zu den Absackstutsen 16. Am oberen Ende des Spreuaustrittes 14 befindet sich eine Klappe 17, welche mit einem Scharnier 18 an dem Reinigungsgehäuse 12 verbunden ist.
Das obere und untere Lamellenblech 7 und 8 ist in de» Halterungen Io und 11 geführt und läßt sich im Bedarfsfalle leicht aus dem Reinigungsgehäuse 12 herausziehen. Zu diesem Zweck wird die Klappe 17 um das Scharnier 18 nach oben geklappt und man kann dann beide Lamellenbleche 7 und 8 aus den Halterungen Io und 11
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des Reinigungsgehäuses 12 nach Lösung von Schnellverschlüssen herausziehen. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Reinigungsgrad der ersten Reinigung genügt. Hierbei kann gemäß der Erfindung auch der Ventilator 9 ausgeschaltet werden.
Hinter dem oberen und unteren Lamellensieb 7,8 ist eine vom Spreuaustritt 14 zum letzten Absackstutzen 16 verlaufende schräge Wand 19 angeordnet. Dadurch wird zwischen dem Lamellensiebende 7,8 und der schrägen Wand 19 ein zusätzlicher freier Raum 2o gebildet, durch den im unteren Lamellensieb nicht ausgeschiedenes Erntegut fällt und über die schräge Wand 19 zum Absackstutzen 16 rutscht.
Soll der Mähdrescher nicht zum Absacken des Erntegutes sondern mit einem Korntank versehen sein, dann»wird unterhalb oder im Bereich der Sackaufhängungen 16 oder des Absackraumes 15 eine bekannte Fördereinrichtung nachgeschaltet, die das zweimal gereinigte Gut zum Korntank leitet.
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Claims (4)

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Patentansprüche
Rundsiebreinigungsvorrichtung an Mähdreschern, insbesondere als zweite Reinigung vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines, in einem Reinigungsgehäuse (l?) feststehenden, aber auswechselbaren Rundsiebes (*l) ein oberes Lamellensieb (7) und ein unteres Lamellensieb (8) angeordnet ist, die zueinander einen solchen Abstand haben, daß sie einen Luffcführungpschacht (6) bilden.
2. Rundsiebreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Reinigungegehäuse (12) ein druckwinderzeugender Ventilator (9) angeordnet ist, dessen Windaustrittsöffnung mit dem LuftfUhrungsschacht (6) verbunden ist.
35. Rundsiebreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Windaustrittsende, dessen LuftfUhrungsschacht (6) vorzugsweise am unteren Lamellensieb (8) eine Windregulier ungsklappe (13) angeordnet ist. %
4. Rundsiebreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und unteren Lanellensieb (7*8) bildenden Luftschacht (6) und dem Spreuauetritt ein durch ein· schräge zum Absaekefützen (16) verlaufende Wand (l8) begrenzender freier Raun (19) vorhanden ist.
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5· Rundsiebreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Spreuaustrittskanal (14) vorzugsweise die obere Wand (17) durch ein Scharnier (l8) mit dem Reinigungsgehäuse (12) verbunden ist.
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Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430188A1 (fr) * 1978-07-08 1980-02-01 Deere & Co Ensemble de nettoyage pour moissonneuse-batteuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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