DE834572C - Bremsorgan fuer Gleisbremsprellboecke - Google Patents

Bremsorgan fuer Gleisbremsprellboecke

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DE834572C
DE834572C DEW5076A DEW0005076A DE834572C DE 834572 C DE834572 C DE 834572C DE W5076 A DEW5076 A DE W5076A DE W0005076 A DEW0005076 A DE W0005076A DE 834572 C DE834572 C DE 834572C
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DE
Germany
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brake
rail
holder piece
head
braking
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Expired
Application number
DEW5076A
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English (en)
Inventor
Berthold Lotze
Dr Erhart Wilisch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Bremsorgan für Gleisbremsprellböcke Die Erfindung betrifft ein Bremsorgan für Gleisbremsprellböcke. Dieses Bremsorgan dient dazu, um die Gleisbremsprellböcke durch Reibungseingriff verschiebbar mit der Fahrschiene zu verbinden. Durch Auffahren auf dem Gleisbremsprellbock wird dann durch die Reibung längs der Fahrschiene die kinetische Energie des Fahrzeugs vernichtet.
  • Die bekannten Bremsorgane dieser Art sind mit einer Bremsschiene und einem Halterstück versehen, die mittels über der Fahrschiene angeordneter Zugbolzen gegeneinander und gegen den Kopf der Fahrschiene unter Zwischenschaltung eines Bremskörpers aus einer korrosionsfesten Legierung aus Nichteisenmetallen gezogen werden.
  • Bei den bekannten Bremsorganen sind die Halterstücke aus Schienen hergestellt, die in mehreren Arbeitsgängen derart umgearbeitet werden mußten, daß sich eine für die Aufgabe als Halterstück zweckmäßige Ausbildupg ergab. Diese Konstruktion ist zwar beim Bau von Bremsgleisprellbremsböcken naheliegend, da sehr häufig alte Fahrschienen vorhanden sind, die für diesen Zweck als Halterstück umgearbeitet werden können. Tatsächlich aber sind die zu diesem Zweck notwendigen Arbeitsgänge derart kostspielig, daß das Halterstück die ganze Konstruktion des Bremsorgans ungebührlich verteuert. Hierbei ist zu beachten, daß derartige Bremsorgane in großem Umfang gebraucht werden, so daß die Herstellungskosten von erheblicher Bedeutung sind.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Halterstück aus Blech oder Flachstahl gepreßt ist. Trotz der Tatsache, daß entgegen den üblichen Gepflogenheiten dieses Halterstück aus neuem Material und nicht aus alten gebrauchten Fahrschienen hergestellt wird, ergibt sich auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung und Verbilligung des gesamten Bremsorgans. Das Halterstück kann von vornherein seiner besonderen Aufgabe angepaßt werden, so daß sich trotz geringeren Gewichts eine erhöhte Festigkeit oder mindestens die gleiche Festigkeit ergibt. Die Herstellung durch Pressung ermöglicht eine Massenherstellung, bei der außer den Materialkosten nur noch die Kosten für die Anfertigung der Werkzeuge entscheidend ins Gewicht fallen.
  • Es empfiehlt sich außerdem in diesem Zusammenhang, die seitlichen Kanten des Halterstückes mit nach innen weisenden Stegen zum Festlegen der Bremskörperschiene in der Längsrichtung zu versehen. Während bei der bekannten Konstruktion hierzu besondere Mittel notwendig waren, die die Herstellungskosten des Halterstückes weiter erhöhten, können diese Stege oder Anschläge bei dem erfindungsgemäßen Halterstück in dem gleichen Arbeitsgang hergestellt werden, in dem auch das Halterstück aus dem Blech oder dem Flachstahl gepreßt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand wird weiter dadurch verbessert, daß außer dem Bremskörper ein Stützkörper aus anderem druckfestem Werkstoff vorgesehen ist, der zum Abstützen der einen Enden des Halterstückes und der Bremsschiene dient, deren andere Enden sich auf dem Kopf der Fahrschiene abstützen. Der Stützkörper selbst kann beispielsweise aus Grauguß hergestellt werden, wodurch sich die Materialmenge zur Herstellung des Bremskörpers wesentlich vermindert.
  • Vorzugsweise ist hierbei der Bremskörper als Leiste ausgebildet, die über die eine Seitenfläche des Kopfes der Fahrschiene und die an ihn grenzende, nach unten weisende Fläche greift.
  • Eine derartige Bremskörperleiste kann grundsätzlich auf beiden Seiten der Fahrschiene angeordnet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es in der Praxis meist ausreicht, wenn nur diejenige Seite des Kopfes der Fahrschiene, die nach dem Halterstück weist, mit einer Bremskörperleiste versehen ist. Die Gefahr, daß auf der anderen Seite, wo sich die Bremsschiene unmittelbar auf dem Kopf der Fahrschiene abstützt, die Bremsschiene bei einer Bewegung der Fahrschiene frißt, ist praktisch nicht vorhanden. Der Bremskörper aus korrosionsfestem Nichteisenmetall hat gegenüber der Fahrschiene einen wesentlich größeren Reibungskoeffizienten als die Bremsschiene. Es reicht infolgedessen vollkommen aus, den Bremskörper durch Anziehen der Zugbolzen nur mäßig gegen den Kopf der Fahrschiene zu drücken. In entsprechender Weise wird auch die Bremsschiene nur mit mäßiger Kraft gegen die Fahrschiene gedrückt. Bei einem derart mäßigen Druck ist zwar die Reibung zwischen der aus Stahl bestehenden Fahrschiene und der ebenfalls aus Stahl bestehenden Bremsschiene nur gering, was aber nichts schadet, da die Bremskörperleiste selbst genügend Reibungswiderstand bringt. Bei den mäßigen Drücken jedoch ist die Gefahr eines Festfressens der Bremsschiene gegenüber der Fahrschiene nicht gegeben.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung.
  • Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bremsorgan, Fig. 2 eine Ansicht auf dieses Bremsorgan. Der Einfachheit halber ist der Gleisbremsprellbock selbst fortgelassen.
  • Mit i ist eine Fahrschiene bezeichnet, die sich nach beiden Seiten der Darstellung der Fig. 2 fortsetzt. Mit 2 ist eine Bremsschiene bezeichnet, die aus einem umgekehrt angeordneten Schienenprofil besteht und an der auf bekannte Weise ein Bremsprellbock befestigt ist.
  • Die Konstruktion ist auf beider. Fahrschienen die gleiche.
  • Die Bremsschiene 2 dient demgemäß vorzugsweise als Längsträger und läuft über die Länge des Gleisbremsprellbockes durch, während die Halterstücke 3 demgegenüber von beschränkter Länge sind. Sie werden in der dargestellten Weise aus einem Blech oder einem Flachstahl gepreßt, wobei an den Seitenkanten Stege 4 herausgepreßt sind. Diese Stege dienen zur Festlegung von Bremskörperleisten 5 in der Längsrichtung, die aus einem korrosionsfesten Nichteisenmetall bestehen. Diese Leisten besitzen etwa winkligen Querschnitt und legen sich einerseits gegen die Seitenfläche 6 des Kopfes der Fahrschiene i und anderseits gegen die nach unten weisende Fläche 7 dieses Kopfes.
  • Die Bremsschiene 2 und die Halterstücke 3 werden durch Zugbolzen 8 gegeneinander gezogen, deren Mutter 9 durch Federringe io gesichert ist. Hierbei stützt sich die Bremsschiene 2 einerseits gegen den Kopf ii der Fahrschiene i und anderseits gegen einen Stützkörper 12, der oberhalb des Kopfes ii der Fahrschiene i angeordnet ist und durch den die Zugbolzen 8 hindurchtreten.
  • In entsprechenderWeisestützt sich dasHalterstück3 einerseits unter Vermittlung der Bremskörperleiste 5 gegen den Kopf ii der Fahrschiene i und anderseits ebenfalls gegen den Stützkörper 12. Die Flanschen, mit denen sich die Breinsschlene 2 und das Halterstück 3 einerseits auf dem Kopf 1i der Fahrschiene i und anderseits auf dem Halterstück 12 abstützen, verlaufen schräg nach außen, so daß sich beim Anziehen der Bolzen 8 eine Iieihvirkung ergibt.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCHE: i. Bremsorgan für (Crleisbrenisprellböcke mit einer Bremsscliieiie und einem Halterstück, die mittels über einer Fahrschiene angeordneter Zugl7olzen gegeneinander und gegen den Kopf der Fahrschiene unter 7wisclicnsclialtung eines Bremskörpers aus einer korrosionsfesten Legierung aus Nichteisenmetallen gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterstück (3) aus Blech oder Flachstahl gepreßt ist. z. Bremsorgan nach Anspruch i, dadurch geke@inzeichnet, daß die seitlichen Kanten des Halterstückes (3) mit nach innen weisenden Stegen (4) zum Festlegen des Bremskörpers (5) in der Längsrichtung versehen sind. 3. Bremsorgan nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dein Bremskörper (5) ein, Stützkörper (i2) aus anderem druckfestem Werkstoff vorgesehen ist, der zuni Abstützen der einen Enden des Halterstückes (3) und der Bremsschiene (2) dient, deren andere Enden sich von unten auf den Kopf der Fahrschiene abstützen. 4. Bremsorgan nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (5) als winkelförmige Leiste ausgebildet ist, die über die eine Seitenfläche (6) des Kopfes (ii) der Fahrschiene (i) und die an ihn grenzende, nach unten weisende Fläche (7) greift. 5. Bremsorgan nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB nur auf derjenigen Seite des Kopfes (ii) der Fahrschiene (i), die nach dem Halterstück (3) zu weist, eine Bremsköcperleiste (5) schleift.
DEW5076A 1951-02-02 1951-02-02 Bremsorgan fuer Gleisbremsprellboecke Expired DE834572C (de)

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