DE834187C - Insbesondere fuer Kraftfahrzeuge bestimmte Signalvorrichtung - Google Patents

Description

• Insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Signalvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Signalvorrichtung, deren Signalarm so mit einem Kern aus ferromagnetischem Material verbunden ist, daB er durch Erregung einer elektrischen Spule zusammen mit dem Kern in seiner Längsrichtung, teilweise aus seinem Gehäuse 'heraus, linear verschoben wird.
• Eine solche Vorrichtung ist aus der britischen Patentschrift 43I403 bekannt. In der in dieser Patentschrift beschrieb,-nen Konstruktion ist der Kern als ein iltomogener Zylinder ausgebildet, und es ist klar, daß, falls der Signalarm über eine bedeutende Strecke bewegt werden m@uß, nicht bloß die Spule für die Bewegung des Kernes, sondern auch das die Vorrichtung umgebende Gehäuse eine große Länge haben muB, was beim Unterbringen der Signalvorrichtung in einer Karosserie Nachteile mit sich bringt.
• Um den Nachteil einer großen Länge der Spule und des Gehäuses zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung von einem Kern Gebrauch gemacht, der bedeutend länger ist als die Spule, wobei der Kern einen in der Längsrichtung sich linear ändernden Eisenquerschnitt hat und einen wesentlichen Teil des aus dem Gehäuse herausstrec'kbarert Teiles des Signalarmes bildet.
• Zwar hat der Kern durch diese Konstruktion eine bedeutende Länge, aber da er einen wesentlichen Teil mit dem herausstrec'kbaren Teile des Signalarmes bildet und einen sich ändernden Eisenquerschrnitt hat, wird erreicht, daß die Spule und das Gehäuse doch bedeutend kürzer als gemäß den bekannten Konstruktionen ausgebildet werden können.
• Im Zusammen'hange mit dem sich ändernden Eisenquerschnitt wird noch auf die deutsche Patentschrift 35 812 hingewiesen, worin der Gebrauch von konischen Kernen vorgeschlagen wird, während in der amerikanischen Patentschrift i 38o 8oi eine Signalvorrichtung beschrieben wird, bei der von einemkonischen Kern Gebrauch gemacht wird; in dieser Konstruktion bildet der Kern jedoch keinen wesentlichen Teil des aus dem Gehäuse herausstreckbaren Teiles des Signalarmes.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar die Ausführung als Fahrtrichtungsanzeiger. Es zeigt Fig. t einen Längsschnitt des Fahrtrichtungsanzeigers nach der Erfindung im Ruliezustande, (# ig. 2 eineu Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i in vergrößertem Maßstabe, Fig.3 die Abwicklung eines Kernes nach der Erfindung, Fig. ,I einen Fahrtrichtungsanzeiger in Arbeitsstellung.
• In Fig; i umgibt .die Spule i den langen beweglichen Kern 2, der ein zylindrischer, nach der Erfindung eingesägter weicheisener Kern ist, von dem Fig. 3 eine: Abwicrklung zeigt. Dieser Kern besteht aus einem eingesägten Teil i 3 und einem nichteingesägten Teil 16.
• Ani Ende 15 dieses Kernes ist eine. kleine Glühlampe q in einer am Kern befestigten Fassung 5 angeordnet (Fig. i). Die Stromzufuhr erfolgt über den Draht 6 und die leitende Feder 7, welche bei 8 an dem Kern befestigt und am anderen Ende mit der Anschlußklemme 9 verbunden ist. Diese befindet sich an dem den beweglichen Kern 2 umgebenden Gehäuse io. Dieses Gehäuse umschließt auch die Spule i, wodurch eine starke Konstruktion geschaffen wird. Das Gehäuse ist in irgendeiner Weise an der Innenseite einer Wagenkastenwand 13 befestigt, wobei in dieser Wand eine Offnung 14 vorgesehen ist, durch die der Kern hindurchtreten 'kann. Diese Öffnung kann gegebenenfalls von einem Zierringe umgeben sein.
• Das ganze System des Kernes finit der Lampe ist von einer dünnwandigen Umhüllung, z. 13. aus Kunstharz, umgeben, die sich innerhalb des Gehäuses bewegen (kann.
• In dem Raume zwischen dieser Umhüllung und dem Gehäuse io kann d-ie Rückleitung für die Lampe .y vorgesehen sein, die mit der Masse verbunden ist.
• Wird die Spule i erregt, so wird der Kern 2 in sie hineingezogen, und durch seinen ztine@itnendett Eisenquerschnitt wird er sich immer weiter in sie hineinbewegen, bis schließlich der Teil des Kernes, in (lern keine Einschnitte vorgesehen sind, innerhalb der Spule ist. Infolgedessen befindet sich der ganze mit Einschnitten versehene Teil des Kernes mit der Lampe jetzt außerhalb der Karosserie (Fig. d).
• Mit der Einschaltung der Spule wird zugleich der Stromkreis für die Lampe .I geschlossen. so daß diese brennt.
• Wird die Spule ausgeschaltet. so wird der Kern unter der Wirkung der 1#cder 7 wieder aus der in Fig.4 dargestellte; Itctr#.':i>slage in seine Ru"nclage zurückgeführt.
• Zu dem Zwecke, die llinundherbewegung des Kernes mit möglichst geringer Reibung stattfinden zu lassen, sind zwei Sätze Kugeln angeordnet, von denen der eine Satz i1 (Fig. 2) sich mit dem Kern bewegt, während der andere Satz 12 in die Wand des Gehäuses eingelassen ist.
• Im besonderen bei der Anwendung der Erfindung auf Fahrtrichtungsanzeiger ist die eingesägte Form des Kernes von besonderem Vorteil, weil das Licht der Glühlampe auch durch die Einschnitte ausgestrahlt wird, s() daß der Anzeiger über die ganze länge lieletichtct ist.
• Dieser Vorteil ist n<,cli größer he: Anwendung eines Kernes. der nach der l:rfiitdung aus einer Schraubenfeder mit sich :iii(lcrn(ler Steigung besteht. Eine solche Veder 1<ißt nämlich auch das von der Lampe ausgestrahlte Licht durch und ist außerdem biegsam, so l olal:) Gier Fahrtrichtungsanzeiger in ausgestrecktem Zustande \veniger einer Beschädigung ausgesetzt ist.
• Da die Feder 7 verhältnismäßig schlaff ist, besteht die Möglichkeit, claß beim Fahren in einer Straßenkreuzung infolge der Fliehkraft der Kern sich nach außen bewegt, und zwar gerade auf der Seite des Fahrzeuges. die derjenigen gegenüberliegt, nach welcher der Anzeiger ausgestreckt werden muß. Utn dies zti verhindern, wird jede Öffnung 14 teilweise v011 einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sperrgliede abgeschlossen, das beint Einschalten der Spule des dazu gehörenden Riclitungsanzeigers aus der Üttnun, entfernt wird.
• Es versteht sich. daß der .nette Fahrtrichtungsanzeiger, der nur einen eeriiigeti Raum beai3-spruc'ht, an jeder gewünschten Stelle ]in Fahrzeug angeordnet werden kann. Nötigenfalls kann auch an der Hinterseite des Fahrzeuges ein zweiter Satz Richtungsanzeigen- vorgesehen sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: /i. Insbesondere für Kraftfahrzeuge 11estimmte Signalvorrichtung. deren Signalarm so mit einem Kern aus ferromagnetischem Material verbunden ist, dali er durc!:i Erregung einer elektrischen Spule ztis@tinni"n mit dein Kern in seiner Längsrichtung. teilweise aus seinem Gehäuse heraus, linear verschollen wird, dadurch gekennzeichnet, ciaß der Kern (2) bedeutend länger ist als die Spule (i), ehren in der Längsrichtung sich linear iinelerndeii Eisenquerschnitt hat und einen wesentlichen 'heil des aus denn Gehäuse (io) lierausstreckbar"n Teiles des Signalarmes bildet.
2. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) als 1-Ioihlzvlinder ausgebildet ist, in seinem Inneren. nahe seinem Ende ( u). eine elektrische Lichtquelle (4) trägt und mit einem oder mehreren in axialer Richtung verlaufenden dreieckigen Einschnitten versehen. ist.
3. 3. Signalvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, claß der Kern (2) aus - einer in ihrem Innern eine elektrische Lichtquelhe tragenden Schraubenfeder besteht, deren Steigung linear über seine Länge abnimmt, bis auf einen Minimalwert in einer geringen Entfernung von einem Ende des Kernes.