DE834046C

DE834046C - Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE834046C
Application number: DEN3185A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hans Karl Glinz; Heinrich Schulte
Original assignee: NORMAG ZORGE GmbH
Current assignee: NORMAG ZORGE GmbH
Priority date: 1950-11-30
Filing date: 1950-11-30
Publication date: 1952-03-17

Description

Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge Bei Triebachsantrieben für Kraftfahrzeuge, besonders für landwirtschaftliche Schlepper, eist es bekannt, das Ausgleichgetriebe, das als Kegelrad-oder Stirnradgetriehe ausgebildet ist, in einem besonderen Gehäuse, dem Ausgleichgehäuse, einzubauen, das seinerseits im Getriebegehäuse gelagert ist. Das Ausgleichgehäuse trägt mit ihm verbunden das Stirnrad, Tellerrad oder Schneckenrad, in das der Antrieb von der Getriebehauptwelle lier eingeleitet wird. In die Achswel'lenräder des Ausgleichgetricl)es werden von außen die mit .einem Vielkeilprofil versebenen Achswellen der "Triebräder eingeschoben.
Um eine vereinfachte Konstruktion zu schaffen, bei der das Ausgleichgehäuse, das Vielkeilprofil in den als Kegelräder ausgebildeten Achswellenrädern und auf den Triebachswel'len und die besondere Lagerung des Ausgleichgehäuses im Getriebegehäuse entfallen, wird, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Arasgleichkegelrädcr auf radial gegenüberliegenden Achsen in einem das Antriebsrad dies Ausglei;chgetrieles tragendem scheibenförmigen Körper und diesen wiederum mit Zapfen in Bohrungen,:der Triebachswellen zu lagern und die Triebachswellen mit den Achswellenkegelrädern aus einem Stück herzustellen.
Weitere Vereinfachungen werden .in der Beschreibung an Hand der Zeichnung erklärt. Es zeigt Fig. i die Ansicht von hinten auf :das Au@sgl,eüch-
getr'iebe, wobei die untere Hälfte im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 die Seitenansicht auf den das Antriebsrad des Ausgleichgetriebes und die Ausgleich'kegelräder tragenden, scheibenförmigen Körper.
Die vom Motor kommende Antriebskraft wird über ein Srhaltgetr.iebe bekannter Sauart dem Achsantrieb zuggeführt. Motor und Schaltgetriebc sind nicht gezeigt, weil sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören. Der Achsantrieb besteht aus einem Grunid'körper i der im Ausführungsbeispiel als runde Scheibe ausgebildet ist. Mit diesem Grundkörper ist das Antriebsrad des Ausgleich;getriebes verbunden. Dieses Rad kann je nach Konstruktion ein Schneckenrad 2. ein Stirnrad' 3, ein Kegeltellerrad od. dgl. sein und ist mit Schrauben 4 am Grundkörper angeschraubt. Der Grundkörper kann aber auch selbst mit dem Zahnprofil (Schneckenrad-, Stirnrad-. Tellerradprofil od. dgl.) versehen werden und bildet so unmittelbar das Antriebsrad. Der Grundkörp,r besitzt parallel zti seiner Drehachse Durchbrüche 5 und 5', die diametral gegenüberliegen. I.n diesen Durchbrüchen lagern die Ausgleichkegelräder 6 und 6'. Zu dieseln Zweck sind auf der Mittelebne des Grundkörpers radial gegenüberliegende Bohrungen und 7' vorgesehen, die gleichzeitig die Mitten der Durchbrüche .q und 5' schneiden. In die.se Bohrungen \verd,en vor Befestigung des Antriebsrades 2 die die :@u,s@gleiclrkeg,-;lräder 6 und 6' tragentden Achsen 8 gleichzeitig mit .den Au.sgleichkegelrädern gesteckt. Durch,Übergreifendes Zahnkranzes des Antriebsrades 2 werden die Achsen in ihren Bohrungen gehalten und bedürfen keiner weiteren Festlegung. Durch Beilegen verschieden starker .Abstandscheiben 9 und io läßt sich der Mlittenal>stand der Ausgl,eichkegielräder genau einstellen. Zu beiden Seiten besitzt der Grundkörper 1 in sein°r 1@Iittell-ängsachse Zapfen i i und 12, die in entsprechend axiale Bohrungen 13, 1:I der Triebradachsen aufgenommen werden.
Die. wie bisher bekannt, als Einzelstücke angefertigten und mit den einzeln angefertigten Triebradachsen über ein Vielkeilprofil verbundenen Achswellentkegelräder werden erfindungsgemäß zusammen mit den Triebradachs-en als ein Körper hergestellt, wobei die Verzahnung der Kegelräder an den Enden der Wellen auf Fertigmaß ohne nachträgliche Bearbeitung angestaucht wird.
Das die Kegelradverzähnung trag"nde Ende der Triebradachse erhält erfindungsgemäß am äußeren Auslauf der Kegelradverzahnung eine zylindrische Mantelfläche. In dieser Mantelfläche sind in Verlängerung der Zalinlüclbn parallel zur Achse verlaufende \Tnten 15 angeordnet. In diesen verschiebt sich bei einer Triebachse axial ein Kupplungsring 16, der mit seiner an der zum Grundkörper i weisenden Fläche Kupplungssegmente 17 trägt, die in entsprechende Segmente 18 des Grundkörpers eingreifen und dadurch das Ausgleichgetriebe sperren. Die Betätigung des Kupplungsringes erfolgt von außen Tiber ein nicht gezeigtes bekannter Ausführung.
Die Triebradachsen i'9 und i'9' sind im Getriebegehäuse in Wälzlagern 2o und 2ö gelagert. Diese sind mit ihren äußeren Ringen von Lagerungen 21, 21' aufgenommen, die ihre Führunig in Bohrungen der Seitenwände des Getriebegehäuses haben. Mittels Stellringen 22. 22' lassen sich die Gleitringe in der Bohrung axial verschieben, wodurch die Triebradachsen in ihrer Lage zum (@Trundkörper i festgelegt werden. Das das Laufrad tragende Ende der Triebradachse ist in bekannter Weise im äußeren Ende des die Achsen umgebenden Achstrichters 23, 23' gelagert.
Zum Zusammenbau des Achstriebes wirrt der Grundkörper i mit dett eiii"gesetzt-en Ausgleichkegelrädern 6 und 6' und dein befestigten Antriebsrad 2 von, oben oder von hinten. je nach Auslailnung d'e's Getriebegehäuses, in dieses eingesetzt. Von außen N%"erdi:n in die Achstrichter (nie bereits mit den Wälzlagern 20, 2o' und Lagerringen 21, 21' ausammengebauten Triehradachsen i'9, 19' eingeschoben, wobei die Lagerringe in die Bohrungen derGehäusesei,t-enwänd-: gleiten. Gleichzeitigwerden von innen die Stellringe 22, 22' und auf eine Achsseite der Kupplungsring 16 aufgesetzt und dann die Triebradachsen so weit durchgeführt, daß die Zapfen ii und 12 des Grundkörpers in die axialen Bohrungen 13 und ld. der Triebradachs,en gleiten. Mittels der beiden Stellringe 22 und 2'2' .erfolgt die endgültige Einstellung (lesAusgleichgetriebes innerhalb des Getriebegehäuses. Zwischen den Stirnflächen der Achswellen und denn Grundkörper sind zur Gleiterleichterung Druckscheiben 24, 24' vorgesehen. -

Claims

PATENTANSYRI`CHE: r. Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, bei welchen die Ausgleichkegelräder in einem Antriebsrade des Ausgleichgetriebes gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1, 2), z. B. ein. Schneckenrad (2). finit seinem Zapfen (ii, 12) in Bohrungen (13. 14) der Achswelleiikegelräder gelagert ist.
2. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Achswellenkegelradkränze unmittelbar im Material d-r inneren Enden derAchswellen (i'9, i'9') ausgebildet sind.
3. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, d,ad'urch gekennzeichnet, (laß die Ausgleichkegelr ii ic 1 .- der (6, 6') ini Antr' bsrad (1, 2, 3) mit Hilfe von in dessen Mittelebene radial verlaufenden Bolzen (8) gelagert sind. ,I.
Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las gesamte Ausgleichg,et,ri,eb2 im Schleppergehäuse lediglich durch zwei die fintieren Enden der Hinterachswellen (i'9, i'9') aufnehmende Wälzlager (20, 20') gelagert ist.
5. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i mit axial verschiebbarer Ausgleichsperre, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebb4re Sperrkranz (16) auf dem Umfang (15) eines Achswellenkegelrades axial verschiebbar angeordnet ist und mit einer auf einer Seite des Antriebsrades (1 2) angeordneten Gegenkupplungshälfte (18) in F_ingriff gebracht werden kann.