DE8337764U1 - Zweiteiliges wandanschlussprofil fuer den moebelbau - Google Patents

Description

Zweiteiliges Handanschlußprofil für den Möbelbau

Die Neuerung betrifft ein zweiteiliges Wandanschlußprofil für den Möbelbau mit einer auf der Trägerleiste angeordneten Abdeckleiste, wobei an den freien Enden der Trägerleiste nach außen ragende Wischlippen angeformt sind.

Aus der Deutschen Offenlegungsschrift 24 02 623 ist eine zweiteilige Wandabschlußleiste für Küchenmöbel bekannt geworden, welche aus einer an der Wand zu befestigenden Trägerleiste und einer lösbar an dieser anzubringenden Deckleiste besteht. In der bekannten Ausführungsform sind an der Trägerleiste Wischlippen angebracht, welche sich an der Anstellwand abstützen und damit eine Spaltbildung verhindern. Die Deckleiste der bekannten Anordnung weist einen L-förmigen Querschnitt auf und besitzt im Bereich ihrer beiden freien Enden je einen nach innen ragenden wulstartigen Halteansatz, der in eine zugeordnete federartig ausgebildete Raste an der Trägerleiste einrastet lind damit die Deckleiste auf der Trägerleiste festlegt.

Die bekannte Deckleiste muß aus einem selbsttragenden Werkstoff, z.B. aus Metall geformt sein, d.h. so ausgelegt sein, daß sie Krafteinwirkungen von außen selbsttätig aufnimmt, ohne sich dabei zu verformen. Außerdem ist der Verrasterungsmechanisnus zwischen Deckleiste und Trägerleiste kompliziert.

Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, ein zweiteiliges Wandanschlußprofil für den Möbelbau anzugeben, bei welchem die Deckleiste aus beliebigem Werkstoff, z.B. aus Kunststoff, aus Kunststoff-Folionlaminaten, aus Metall-Kunststoff-Kombinationen usw bestehen kann.

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Blatt 2

Weitere Aufgabe der Neuerung ist« diese Deckleiste in einem einfachen Verbindungsvorgang an der Trägerleiste festzulegen. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Tragerleiste L-förmige gestaltet ist mit nach innen ragenden, einen Ninterschnitt aufweisenden Schenkelenden, und daß von wenigstens einem der L-Schenkel ein der Kontur der flexiblen Abdeckleiste im Einbauzustand angepaßter Stutzsteg verlauft, welcher in Kombination mit den hinterschnittenen Schenkelenden eine Gegendrucklagerung für die Abdeckleiste bildet.

Der Vorteil der Neuerung wird darin gesehen, daß als Deckleiste ein flexibler Aufbau gewählt werden kann. Diese flexible Deckleiste wird hinter die Schenkelenden mit den Hinterschnitten an der Trägerleiste eingebracht und so lang nach innen zu den Schenkeln der Trägerleiste gedrückt, bis sie am Stutzsteg anliegt. Der Stützsteg, der die Kontur der Abdeckleiste im Einbauzustand aufweist, wirkt als Gegendrucklager und verspannt die freien Enden der Abdeckleiste an den Hinterschnitten der Schenkelenden der Trägerleiste. Auf diese Weise ist eine einfache Entfernung der Abdeckleiste nicht mehr möglich. Auch ein weiteres Durchdrücken der Abdeckleiste zu den Schenkeln der Trägerleiste hin wird durch den Stützsteg verhindert.

Vorteilhaft ist der Stützsteg einstückig mit den L-Schenkein der Trägerleiste ausgeformt. Die Abdeckleiste selbst kann aus Kunststoff, aus Kunststoff-Folienlaminat, aus Metall oder aus einer Kombination dieser Materialien bestehen. Die Abdeckleiste kann an ihrer Oberseite mit einem beliebigen Holzfurnier oder einem beliebigen Lackauftrag versehen sein.

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Blatt 3

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Wandanschlußprofils im Querschnitt dargestellt. Das Wandanschlußprofil 1 besteht aus der Trägerleiste 2 und der Abdeckleiste 3. Die Tragerleiste 2 ist L-förmig gestaltet und besitzt an ihren freien Schenkelenden 21, 22 nach innen ragende Fortsätze in Form von Hinterschnitten 23, 24. An die freien Schenkelenden 21, 22 sind, die Hinterschnitte 23, 24 übergreifend, Wischlippen 25, 26 aus weich eingestelltem Kunststoffmaterial angeformt.

Am aufragenden Schenkel der Trägerleiste 2 ist der nach innen ragende Stützsteg 27 angeformt, welcher der Form der eingesetzten Abdeckleiste 3 entspricht. In der Darstellung ist der Stützsteg mit seiner äußeren Oberfläche an der inneren Oberfläche der Abdeckleiste 3 anliegend dargestellt. Der Bereich der Anlage ist nahezu bis zum Mittelbereich der Abdeckleiste 3 geführt. Der Stützsteg kann auch am anderen Schenkel der Trägerleiste 2 angeformt sein oder von beiden Schenkeln ausgehen.

Die Form der Hinterschnitte an den Schenkelenden 23, 24 kann beliebig gestaltet sein, genauso wie die freien Enden 31, 32 der Abdeckleiste, die hinter diese Schenkelenden 23, 24 greifen. Wesentlich ist nur, daß in Kombination mit dem die Gegendrucklagerung bildenden Stützsteg 27 eine feste Verspannung der freien Enden 31, 32 an den den Hiflterschnitt aufweisenden Schenkelenden 23, 24 der Trägerleiste 2 gebildet wird.

- Schutzansprüche -

Claims (4)

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1. Zweiteiliges Wandanschlußprofil für den Möbelbau mit einer auf der Trägerleiste angeordneten Abdeckleiste, wobei an den freien Enden der Trägerleiste nach außen ragende Wischlippen angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (1) L-förmig gestaltet ist mit nach innen ragenden, einen Hinterschnitt aufweisenden Schenkelenden (21, 22), und daß von wenigstens einem der L-Schenkel (2) ein der Kontur der Abdeckleiste (3) im Einbauzustand angepaßter Stützst.eg (27) verläuft, welcher in Kombination mit den hinterschni^tenen Schenkelenden (21, 22) eine Gegendrucklageruni für die Abdeckleiste (3) bildet.

2. Wandanschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (27) einstückig mit einem der L-Schenkel (2) der Trägerleiste (1) ausgeformt ist,

3. Wandanschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (3) aus Metall, Kunststoff, Kunststoff-Folienlaminat oder aus einer Kombination dieser Materialien besteht.

4. Wandanschlußprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (3) an ihrer Oberseite mit einem Holzfurnier oder einem Lackauftrag versehen ist.

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