DE8331778U1 - Einrichtung zum aufhaengen von rasterdecken bzw. von rasterdeckenelementen - Google Patents
Einrichtung zum aufhaengen von rasterdecken bzw. von rasterdeckenelementenInfo
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- E04B9/24—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufhängen von Basterdecken bzw. von Rasterdeckenelementen an
im Querschnitt T- oder I-förmigen Tragleisten.
Rasterdecken sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Zu ihrer Befestigung und Montage dienen deckenseitig angeordnete
Tragkonstruktionen, beispielweise in Form von
längs- und querverlaufenden Schienen, meist von T- oder I-förmigem Querschnitt, an welchen die die Rasterdecke bildenden
Teile aufgehängt werden, für diese Verbindungsglieder,
die zwischen der Tragkonstruktion einerseits und den (t did Rasterdecken bildenden Elementen vorgesehen werden,
gibt es zahlreiche Vorschläge, welchen jedoch allen gemeinsam ist, daß es sich in irgendeiner Form um Klemm-Schraubverbindungen
handelt. Diese Klemm-Schraubverbindungen sind aufwendig gestaltet und für einen Massenartikel
relativ teuer, abgesehen davon, daß auch die Montage umständlich und aufwendig ist. Es ist auch bei der Anbringung solcher
Klemm- Schraubverbindungen nicht mit Sicherheit auszuschließen, daß die eine oder andere Schraube überhaupt nicht
oder eventuell nur unvollständig angezogen worden ist, was in der Folge zu Mangel und sogar Schäden an der Decke führen
kann.
' Hier setzt nun die Neuerung ein, welche darauf abzielt,
eine Einrichtung zu schaffen, welche einen sehr einfachen konstruktiven Aufbau besitzt, die leicht und insbesondere
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen montiert werden kann und deren funktionsrichtige Anordnung auch optisch zu überprüfen
ist. Gemäß der Neuerung gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß durch einen im wesentlichen U-förmigen
Bügel aus Federstahl mit einer mittleren Wange und paarweise vorgesehenen, von dieser Wange ausgehenden Schenkel
mit endseitigen, nach außen gerichteten., hakenartigen Umbiegungen,
wobei das eine Schenkelende gabelartig mit min-
destens zwei voneinander distanzierten Gabelholmen ausgebildet
ist und das andere Schenkelende mindestens einen zwischen die beiden Gabelholme des anderen Schenkels einschwenkbaren
Gabelholm aufweist.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1
in Ansieht einen Bügel; Fig. 2 denselben Bügel in Seitensicht gemäß Blickrichtung Pfeil II in Fig. 1; Fig. 3 eine
andere Seitensicht, gemäß Blickrichtung Pfeil III in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Bügel nach Fig. 1 und
(J Fig. 5 eine Draufsicht auf den in die Zeichenebene ausgebreiteten
Bügel nach Fig. 1; die Fig. 6 und 7 einen Doppelbügel
in Ansicht und Seitensicht} Fig. θ die Anwendung eines Doppelbügele nach den Fig. 6 und 7; die Fig. 9 und
10 eine weitere Ausbildung eines einfachen Bügele in Ansicht und Seitensicht} Fig. 11 und 12 eine weitere Anwendungsform
eines einfachen Bügels in Ansicht und Seitensieht.
Der Bügel nach den Fig. 1 bis 4, der aus Federstahlblech
gefertigt ist, besitzt eine mittlere Wange 1 sowie paarweise angeordnete Schenkel 2 und 3, die an der Wange 1
mit einem stumpfen Winkel anschließen (Fig. 1).
Die Schenkel 2 und 3 besitzen endseitig nach außen gerichtete hakenartige Umbiegungen 4* Das Ende des einen Schenkels
2 besitzt ferner zwei gabelartige, um die Distanz a voneinander distanzierte Gabelholme 2* und 211; das Ende des
anderen Schenkels 3 weist ebenfalls einen Gabelholm 3* auf,
dessen Breite b um ein. geringes Maß kleiner ist als der Abstand a der Gabelholme 21, 2*' des anderen Schenkels 2.
In Jenem Bereich, in welchem die Schenkel 2 und 3 jeweils in die Grabelholme 2* und 2' · bzw. 3' übergehen, sind die
Schenkel etwas abgebogen. In Fig. 1 ist diese Biegelinie
bzw. Biegekante durch die Hinweisziffer 38 angedeutet. Bei
entlastetem Bügel, Fig. 1 zeigt den Bügel in diesem Zustand, weisen die Umbiegungen 4 Jeweils nach außen und in
entgegengesetzte Richtungen und sind darüberhinaus voneinander etwas distanziert. Ein Blechzuechnitt, aus welchem ein
solcher Bügel zu fertigen ist, ist in Fig. 5 in Draufsicht
dargestellt» In der fig. 1 sind die Enden der Schenkel 2 und 3 bei entlastetem Bügel voneinander distanziert. Grundsätzlich wäre es auch möglich, den Bügel so auszubilden,
daß diese Enden nahe beieinander liegen oder sich gar etwas überkreuzen.
In einer besonderen Ausführungsform ist dieser Bügel 10
paarweise vorgesehen (fig. 6 und 7), wobei die dieses
Paar bildenden Bügel 10 mit ihren Wangen 1 unmittelbar aneinander anliegen und durch ein Niet miteinander verbunden sind, wobei diese Nietverbindung so ausgeführt ist,
daß um die Achse dieser Verbindung die beiden Bügel 10 zumindest etwas gegeneinander verdrehbar sind.
Fig. 8 zeigt nun die Anwendung eines solchen Bügels. An einer hier nicht näher dargestellten Raumdecke sind T-förmige
Tragschienen 6 befestigt, deren Flansch 7 an der Unterseite liegt. An diesen Flansch 7 sind nun formschlüssig
die Bügel 10 nach den Fig. 6 und 7 angeordnet. Für diese Anordnung werden auf die Schenkel 2 und 3 in Richtung der
Pfeile 31 (Fig. 6) ein Brück, beispielsweise mit Zeigefinger und Daumen ausgeübt, so daß die Schenkelenden kammartig ineinander zu greifen beginnen (das zeigt die strichlierte Linie 52 in Fig. 6), bis der Abstand c der Enden der
Umbiegungen 4 größer ist als es der Breite des Flansches entspricht. Nun kann der so zusammengedrückte Bügel von
unten her auf den Flansch 7 der Tragschiene 6 aufgesteckt werden, indem der Druck (Pfeile 31) von den Schenkeln des
Bügels genommen wird, so daß sich die Schenkel nach außen
biegen und dabei den Abstand c verjüngen, und zwar so lcuagc,
bis diese Umbiegungen 4 von oben her den Plansch 7 übergreifen
und die gabelartigen Holme nunmehr unter der Spannung des federelastischen Bleches an diesem Flansch 7 anliegen*
Dabei fassen sie nun randseitig und formschlüssig den Flansch 7 (Fig· 8) und liegen an jenem unter der Kraft an»
die dem Bügel 10 auf Grund seiner Federcharakteristik eigen
ist.
In derselben Weise wird nun an den nach unten gerichteten Bügel 10 eine weitere Tragschiene 22 befestigt, die hier
) als Hohlprofil ausgebildet ist. Auch dieser nach unten gerichtete
Bügel bzw. dessen beide Schenkel werden gegeneinander gedrückt, so daß die ßchenkelenden scherenartig
oder kammartig ineinander eingreifen, bis die beiden Umbiegungen 4 gegeneinander gerichtet sind und deren Abstand
dann größer ist als es der Breite dieses Flansches dieses Hohlprofilee 22 entspricht, so daß dieses Hohlprofil
aufgesteckt werden kann. In diese Tragschiene 22 wird nun von unten her der hochgebördelte Band 24 einer
Blende 23 eingeschoben. Dieser hochgebördelte Hand 24
besitzt auch eine Ausbuchtung 20, die verhindert, daß die Blende herausfällt.
s Der Bügel nach den Fig. 9 und 10 trägt an der Unterseite
seiner mittleren Wange 1 einen U-f örmigen Halter 25 mit
nach unten gerichteten Schenkeln 26 und 27, wobei diese Schenkel 26 und 27 nach innen gebogene, als Widerlager
dienende Laschen 28 und 29 aufweisen. Auch dieser Bügel 10 ist in der im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 beschriebenen
Weise an einer gebäudeseitig fixierten Tragschiene 6
festgehalten. Von unten her werden nun auf die Schenkel 26 und 27 des U-förmigen Halters 25 Lamellenraster 35 aufgesteckt,
wobei die Laschen 28 und 29 in dafür vorgesehene
Aussparungen einrasten oder einschnappen. Auch hier ist
zwischen Halter 25 und Bügel 10 eine nietartige Verbindung 5>
die so ausgebildet ist, daß um die Achse dieser Verbindung die beiden Teile zumindest etwas verdreht
werden können und eventuell zusätzlich sogar noch ein seitlicher Versatz möglich ist, was auf einfache Weise
dadurch erreicht wird, daß in der die beiden Schenkel 26 und 27 verbindenden Wange des U-förmigen Halters 25
ein Langloch vorgesehen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung zeigen nun die V Pig. 11 und 12. Hier ist zusammen mit dem Bügel 10 ein
Vertikalstift 11 vorgesehen. In der mittleren Wange 1 des Bügels 10 ist eine Bohrung, durch welche frei beweglich
der Stift 11 gesteckt ist. Zu seiner Fixierung am Bügel 10 ist ein V-förmiger Halter 12 vorgesehen mit zwei
spitzwinkelig zueinander stehenden Schenkel 13» welche deckungsgleiche Bohrungen zum Durchstecken des Vertikalstiftes
11 aufweisen. Der obere Schenkel 13 des V-förmigen Halters 12 hat an seinen Rändern zwei nach unten gerichtete
auf der Oberseite der Wange 1 aufliegenden Nasen 14·. Auch dieser Halter 12 ist aus Federstahl gefertigt.
Die ihm innewohnende Federkraft versucht den von den . beiden Schenkeln 13 eingeschlossenen Winkel zu vergrößern,
was jedoch wegen des durchgesteckten Stiftes 11 nicht gelingt, so daß dadurch zwischen dem Stift 11 und dem V-förmi
gen Halter 12 eine feste Verbindung entsteht. Damit dieser Stift 11 gelenkig mit dem Halter 10 verbunden ist, liegen
die Nasen 14 auf der Oberseite der Wange 11 auf (Fig. 11, Fig. 12), so daß der Stift 11 in Verbindung mit dem Halter
12 und dessen Auflage auf der Wange 1 eine Art frei bewegliches Pendel bildet, so daß über diese Aufhängung nur vertikal
Kräfte übertragen werden können.
Dieser Stift 11 ist nun mit einem weiteren Halter 1? ver~
bunden, der aus zwei V-förmig zueinander stehenden Planschen
18 gebildet ist und einer Traglasche 16, die von ihrem unteren
fiand 19 ausgehend eine Echlitzartige Aussparung 36
besitzt, die sich an ihrem inneren Ende erweitert. In diese öffnung oder Aussparung 36 ist eine weitere Tragschiene
37 einschiebbar. Die Laschen 18 des Halters 17 wirken in
Verbindung mit dem Vertikalstift 11 in derselben Weise, wie dies oben im Zusammenhang mit dem Halter 12 erläutert
worden ist. Ist eine eventuelle Höhenverstellung notwendig oder erwünscht, so brauchen nur jeweils die freien Enden
der Schenkel 13 bzw. 18 der V-förmigen Halter etwas zusammengedrückt werden, worauf der Stift 11 freigegeben wird und
in seiner Achsrichtung verschiebbar ist. Sobald die Enden der Schenkel 18 bzw. 13 der V-förmigen Halter wieder freigegeben
werden, wird der Stift in diesen Haltern verspannt und axial sicher und festgehalten.
Im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 12 wurden verschiedene
Halter im Zusammenhang mit dem Bügel 10 erläutert. Es ist denkbar, hier auch andersgestaltete Zwischenglieder vorzusehen,
die jeweils an der Unterseite oder an der Wange 1 dieser Bügel 10 befestigt werden können* Sank der neuerungsgemäfien
Maßnahme ist es möglich, den Bügel einfach an seiner Tragkonstruktion (Tragschiene 6) zu befestigen
und es ist auch durch eine reine optische Kontrolle schon sichtbar, ob dieser Bügel ordnungsgemäß die Bänder des
Flansches 7 der Tragschiene 6 klemmend faßt oder nicht. Saß diese Bügel ohne Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges
an der Tragkonstruktion befestigt werden können, ergibt sich aus der obigen Erläuterung, müssen doch nur die beiden
Schenkel 2 und 3 des Bügels 10 so lange gegeneinander gedrückt werden, bis die Umbiegungen 4- gegeneinandergerichtet
sind und ihr Eandabstand größer ist als es der Breite des Horizontalflansches 7 entspricht, so daß von unten her
diese Bügel einzeln eingefahren werden können, wobei diese Bügel sofort ordnungsgemäß und montagegerecht fixiert sind,
- 7 sobald von ihren Schenkeln der Druck genommen wird.
Sie gegenständliche Neuerung wurde anhand von Basterdecken
bzw. Easterdeckenelementen erläutert. Es ist auch möglich, an Stelle solcher Elemente dekorative Bauteile
jeglicher Art aufzuhängen.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Aufhängen von Rasterdecken bzw. von
Rasterdeckenelementen an, im Querschnitt 3?- oder I-förmigen
Tragleisten, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen Bügel (10) aus Federstahl mit
einer mittleren Wange (1) und paarweise vorgesehenen, von dieser Wange (1) ausgehenden Schenkel (2, 3) mit
endseitigen, nach außen gerichteten, hakenartigen Umbiegungen (4-), wobei das eine Schenkelende gabelartig
,-. mit mindestens zwei voneinander distanzierten Gabelholmen
(2', 211) ausgebildet ist und das andere Schenkelende
mindestens einen zwischen die beiden Gabelholme (21, 21') des anderen Schenkels einschwenkbaren
Gabelholm (31) aufweist.
2. Einrichtung ^iach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheitel (2, 3) gegeneinander gebogene Abschnitte
aufweisen und die Biegekanten (38) in jenem Bereich liegen, in welchem die Schenkel (2, 3) in die Gabelholme
(2·, 2*·; 3') übergehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-/
net, daß jeder Schenkel (2, 3) mit der mittleren Wange
(1) einen stumpfen Winkel einschließt, wenn die Schenkel unbelastet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß bei entspanntem Bügel die Schenkelenden, und zwar in der Ebene des Bügele gesehen, voneinander
distanziert sind (Fig. 1).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch
gekennzeichnet, daß bei funktionsgerecht montiertem Bügel (10) die Gabelholme (2, 2", 3') beider Schenkel (2,
3) kamm- oder scherenartig ineinandergreifen und die end-
seitigen hakenartigen Umbiegungen (4) gegeneinander gerichtet sind (Pig. 8, 9, 12).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet
durch die paarweise Anordnung, wobei die beiden Bügel (10) mit ihrem mittleren Wangen (1) aneinander
anliegen und über ein Niet (5) od. dig. miteinander verbunden sind (Fig. 6, 7)·
7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Wange (1) vorzugsweise über ein Niet od. dgl. mit den aufzuhängenden
Easterelementen in unmittelbare, formschlüssige Verbindung
bringbare Halter (25) angeordnet sind (I1Xg. 95
10).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet, daß die Wange (1) vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich eine Durchstecköffnung aufweist,
durch welche ein in dieser Bohrung frei verschiebbarer Vertikalstift (11) durchgesteckt ist, wobei die wange
(1) zwischen den beiden, vom Vertikalstift (11) durchsetzten Schenkel (13) eines V-förmigen Halters (12)
liegt (Fig. 11, 12).
9· Einrichtung nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich der Wange (1) oben liegende Schenkel
(1J) des V-förmigen Halters (12) randseitig und nach unten gerichtete, auf der Oberseite der Wange (1) aufliegende
Nasen (14) besitzt.
8310^1
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AT409082A AT377560B (de) | 1982-11-10 | 1982-11-10 | Buegel zum aufhaengen von rasterdeckenelementen |
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1982
- 1982-11-10 AT AT409082A patent/AT377560B/de not_active IP Right Cessation
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1983
- 1983-11-05 DE DE19838331778 patent/DE8331778U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT377560B (de) | 1985-04-10 |
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