DE8331714U1 - Zahnersatzformteil - Google Patents

Zahnersatzformteil

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DE8331714U1
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C5/30Securing inlays, onlays or crowns
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnersatzformteil/ das eine Anordnung zum seitlichen Verbinden von Zahn·* ersatzteilen, insbesondere eines Prothesenteils mit einem Anker- oder Geschiebeteil, durch Klebung, umfaßt, bestehend aus einem Paar von Verbindungselementen, von denen wenigstens eines das andere umfaßt.
unter seitlich zu verbindenden und also seitlich voneinander anzuordnenden Zahnersatzteilen sind solche zu verstehen, die in einer Projektion auf die Bißebene an unterschiedlicher Stelle (nicht übereinander) liegen. Die Verbindung solcher Zahnersatzteile ist deshalb problematisch, weil zum einen die seitlich versetzten Zahnersatzteile unterschiedlich großen und unterschiedlich gerichteten Kräften ausgesetzt sind und die Verbindung daher Kräfte verschiedenster Art und Richtung (einschließlich Biege- und Zugkräfte) aufzunehmen hat, und weil zum anderen die Verbindung genau den Sitzvoraussetzungen entsprechen muß, die die verbundenen Zahnersatzteile am Kiefer vorfinden. - Der Begriff Zahnersatzformteil bezieht sich sowohl auf den gebrauchsfertigen Teil als auch auf den zu dessen Herstellung ver-
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wendeten Modellteil.
in der Technik des Zahnersatzes ist es häufig erforderlich, zusammengehörige Zahnersatzteile gesondert herzustellen, sei es weil die Herstellunga- oder Anpassungstechnik dies verlangt, sei es weil sie als herausnehmbare Prothesenteile von festen Ankern auch im Gebrauch trennbar sein müssen.
in allen diesen Fällen ist es von größter Bedeutung, daß ihre gegenseitige Verbindung genau den Maßvoraussetzungen entspricht, die durch die vorhandenen Anker bzw. Pfeiler bzw. die Kieferform vorgegeben sind. Die Erfüllung dieser Forderung stößt in der Praxis jedoch auf große Schwierigkeiten. Zum einen lassen sich schon in der Herstellung der Einzelteile auf dem Weg vom Abdruck bis zur Gewinnung des fertigen Gußteils Toleranzen nicht mit Sicherheit ausschließen. Zum anderen ist die herkömmliche Lötverbindung aufgrund der dabei unvermeidlichen und ggf. unterschiedlichen Wärmedehnungen ein häufiger Grund für Verformungen. Weitere P£w>bleme entstehen bei dieser herkömmlichen Verbindung dadurch, daß beim Löten Spannungen gelöst werden, die beim Gießvorgang "eingefroren" sind. Selbst wenn man paßgenaue Einzelstücke in Verbindung mit Zwischengliedern zu beispielsweise einem ausgedehnten Brückenverband zusammenlötet, so können Paßungenau igkeiten daher durchaus die Folge des Lötvorgangs sein (Böttger, Gründler: "Das zahnärztliche und zahntechnische Vorgehen beim Teleskopsystem in der Prothetik, München 1970, Seiten 73 u. 110). In der Praxis bleiben nur allzu häufig derartige Deformationen vom Zahntechniker oder Zahnarzt unentdeckt oder unberücksichtigt und werden dann für den Patienten zur Quelle großer Unannehmlichkeiten. - Zur Vermeidung
dieser Nachteile sind Klebeverbindungen bekannt geworden (Geiger: "Geschiebetechnik", S. 167 ff.). Dabei wird ein Sekundärgeschiebeteil mit einem Klebestift versehen, während der damit zu verbindende Prothesenteil mit einer dazu passenden öse versehen ist/ die durch Formung des Modells an dem mit einer dünnen Wachsschicht überzogenen Klebestift geformt wird. Klebestift und öse passen im wesentlichen formgleich aufeinander, d.h. daß die gegenseitige Lage von Se'iundärgeschiebeteil und Prothesenteil durch die durch
Klebung zu verbindenden Oberflächenteile des Klebezapfens und der öse vorgegeben ist. Eine nachträgliche Korrektur ist nicht vorgesehen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Technik besteht darin, daß der Klebezapfen zunächst modelliert und gegossen werden muß, bevor der damit zu verbindende Teil modelliert werden kann.
Bekannt ist ferner ein künstlicher Zahn. (DE-OS 22 476 49} , der aus einem Wurzelteil und einer Krone besteht, die über eine elastomere ggf. vorgefertigte Zwischenschicht miteinander verbunden sind. Weil diese Teile in der Projektion auf die Kauebene übereinander liegen und deshalb im wesentlichen nur Druckkräfte übertragen werden, braucht die Zwischenschicht nicht verklebt zu sein und kann deshalb vorgefertigt werden, wobei der Zusammenhalt gegenüber den geringen zu erwartenden Zugkräften dadurch zustande kommt, daß ein hinterschnittener Zapfen und eine hinterschnittene Bohrung über die elastische Zwischenschicht druckknopfartig zusammenwirken. Die elastomere Zwischenschicht kann zwar flüssig .eingebracht und erhärten gelassen werden, jedoch ist auch in diesem Zusammenhang Klebung weder notwendig noch offenbart. - Aus demselben Zusammenhang ist
es bekannt, den hinterschnittenen Zapfen mittels eines zylinderischen Ansatzes über ein geeignetes Bindemittel in einer zylindrischen Bohrung des Wurzelteils zu verankern, wobei zur Aufnahme des Bindemittels ein Spiel vorgesehen ist. Zwar ist die Größe dieses Spiels unbekannt; da aber eine gut mittig sitzende Anordnung der Krone zum Wurzelteil erwünscht ist, hat man sich dieses Spiel zur Vermeidung von ungewollten üngenauigkeiten klein vorzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein paßgenaues Verbinden der Zahnersatzteile und eine nachträgliche gegenseitige Lagekorrektur nach deren Einzelherstellung gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die zu verbindenden Oberflächen der Verbindungselemente einen die Ausrichtung der zu verbindenden Teile gestattenden, mit erhärtender Vergußmasse füllbaren Zwischenraum einschließen und in bezug auf die Löserichtung hinterschnitten sind.
Das durch den Zwischenraum zwischen den Verbindungcelementen gebildete Spiel erlaubt es, die Einzelteile selbst dann paßgenau zusammenzufügen, wenn bei ihrer Einzelherstellung Üngenauigkeiten im Hinblick auf die Anbringung der Verbindungselemente vorgekommen sein sollten. Diese Üngenauigkeiten werden durch das Spiel aufgenommen. Damit dieses Spiel ermöglicht wird, begnügt sich die Erfindung nicht mit einer Klebung, welche eine geringe Entfernung zwischen den zu verbindenden Flächen voraussetzen würde, sondern setzt sie zur Füllung des Zwischenraums einen Verguß voraus. Dabei wird durch die hinterschnittene Formgebung der zu verbinden-
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den und einander umfassenden Oberflächen dafür gesorgt, daß der durch Erhärtung aus der Vergußmasse gebildete Vergußkörper nur auf. Druck und Scherung beansprucht wird.
Auf die Art und Weise, wie die Vergußmasse in den Raum hineingelangt, kommt es in diesem Zusammenhang nicht an. Jedoch kann es vorteilhaft sein, an der Anordnung einen Injektionsansatz vorzusehen, d.h. einen zum Ansetzen der Mündung eines Injektionsgerätes für das Injizieren der Vergußmasse geeigneten Teil, der beispielsweise über eine Bohrung mit dem zu vergießenden Raum in Verbindung steht. Statt die Verbindungselemente zunächst frei zusammenzusetzen und erst anschließend die Vergußmasse zu injizieren, ist es auch möglich, schon vor dem Zusammensetzen die Vergußmasse in dem Umfassungsraum des einen Elements unterzubringen und anschließend das andere Element so einzufügen, daß der zwischen ihnen gebildete Vergußraum unter Verdrängung eines Teils der Vergußmasse anschließend vollständig und sicher gefüllt ist.
Zweckmäßigerweise wird eine kalt härtende Vergußmasse verwendet, bevorzugt ein kalt härtendes Kunstharz, Amalgam oder dergleichen. Dadurch wird nämlich als besonderer Vorteil der Erfindung die Durchführung der Verbindung durch den Zahnarzt im Munde des Patienten ermöglicht. Bei ausgedehnten Brückenverbänden ist es bislang erforderlich, für das Zusammenfügen der Einzelteile einen gesonderten Abguß herzustellen, wobei gleichwohl Verbindungsungenauigkeiten nicht ausgeschlossen werden konnten. Die Umständlichkeiten und Ungenauigkeiten des bekannten Verfahrens werden durch die Erfindung vermieden. Jedoch ist es selbstverständlich gewünschtenfalls auch möglich,
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die erfindungsgemäße Verbindung labormäßig und dann ggf. auch mit solchen Vergußmassen vorzunehmen, die aufgrund irgendwelcher Eigenschaften die Verarbeitung im Munde des Patienten nicht zulassen, beispielweise ·:.·· wegen erhöhter Verguß- oder Härtetemperatur oder aufgrund ihrer Toxizität im monomeren Zustand. - Die Erfindung schließt auch die Möglichkeit ein, die Verbindung im Munde des Patienten zunächst vorläufig vorzunehmen, indem die Vergußmasse einer vorläufigen Härtung in solchem Maße ausgesetzt wird, daß die verbundenen Teile unter Anwendung entsprechender Vorsicht ohne gecjenseitige Verformung wieder entnommen werden können,wonach die eigentliche Aushärtung - beispielweise unter Anwendung erhöhter Temperaturen - labormäßig veranlaßt wird. Als Vergußmasse wählt man zweckmäßigerweise ein solches Material, das im ausgehärteten Zustand starr ist, um dadurch eine entsprechend starre, einer Lötung vergleichbare Verbindung zu schaffen.
Die Verbindungselemente können in dem endgültig gewünschten Werkstoff vorfabriziert und beispielsweise durch Lötung mit den zu verbindenden Teilen verbunden werden. Statt dessen ist es selbstverständlich auch möglich, die Verbindungselemente bei der gußtechnischen Herstellung der Zahnersatzteile integral mit diesem zu erzeugen. Zweckmäßigerweise bedient man sich dazu vorfabrizierter Modellteile aus Wachs oder Kunststoff, die in üblicher Weise mit den Modellteilen der Zahnersatzteile kombiniert werden.
Die Form der Verbindungselemente in einem Schnitt quer zu zur Löserichtung kann je nach den Anforderungen unterschiedlich gewählt werden, beispielsweise steg-, kreis-, oval-, kreuz- oder sternförmig. Auoh Kombinationen solcher oder anderer Formen sind möglieh.
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Die Verbindungsanordnung kann außer ihrer Verbindungsfunktion auch anderen Zwecken dienen, beispielsweise als Brückenglied oder Stumpf zur Aufnahme einer Krone.
In manchen Fällen möchte man eine Elastizität zwischen den verbundenen Teilen genau einstellen können, um eine definierte Bewegung zwischen den beiden verbundenen Zahnersatzteilen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß auf wenigstens eine der einander gegenüberstehenden Oberflächen eines der zu verbindenden Teile ein elastisches Material aufbringbar bzw. aufgebracht ist und der verbleibende Raum mit einer erhärtenden Vergußmasse füllbar bzw. gefüllt ist. Je nach Elastizität des »
elastischen Materials bzw. je nach seiner Dicke wird so ein unterschiedlich starke Relativbewegung ermöglicht, wobei die
Ι ursprüngliche Gesamtgröße des ausgefüllten Raumes von sekundärer
§ Bedeutung ist; der nicht vom elastischen Material eingenommene
P.aum wird nämlich von der erhärtenden Vergußmasse ausgefüllt.
:, Soll nur eine Bewegung vorzugsweise in einer Richtung möglich
): sein, so kann vorgesehen werden, daß nur auf einem Teil der
Oberfläche ein elastischer Material aufbringbar oder aufgebracht
■ ist. Es ist auch möglich, auf den Oberflächen beider Teile
' entsprechendes elastisches Material vorzusehen.
Es ist auch möglich, die erfindvmgsgemäße Verbindung mehrfach vorzusehen. So kann auch das Gescljiebeteil (Primärgeschiebe) , das an einem Kronen-,Onlay-oder ähnlichem Anker befestigt werden soll, auf die erfindungsgemäße Weise befestigt werden.
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Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert/ die Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Be zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines
Paars von Verbindungselementen,
Fig. 2-5 Schnitte durch unterschiedliche Aus
führungen von Verbindungselementen,
Fig. 6 ein im Querschnitt kreuzförmiges Ver
bindungselement ,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform,
Fig. 8 die Anwendung der Verbindungsanordnung
zwischen zwei Kronen,
Fig. 9 die Verbindungsanordnung zwischen
einem Teleskopanker und einem Modellgußgerüst und
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Anordnung
zwischen dem Geschiebe einer Krone und einem Modellgußgerüst.
In Fig. 1 erkennt man ein äußeres Verbindungselement 1, das innerhalb eines Umfassungsteils 2 einen Hohlraum 3 enthält/ der bei 4 schlitzweise geöffnet ist und sich von der sichtbaren oberen öffnung zu seinem Boden hin konisch erweitert. Der Umfassungsteil 2 ist mit einem Steg 5 verbunden, der zum Anschluß an ein Zahnersatzteil dient. Er kann ggf. auch wegfallen. Das innere Verbindungselement 6 weist an einem dem Steg 5 entsprechenden Steg 7 einen Konuszapfen 8 auf/ dessen größter Durchmesser etwas geringer ist als der tJffnungsdurchmesser des Raums 3. Die Weite des Schlitzes 4 ist etwas größer als die Dicke des Stegs 7. Wenn die beiden Elemente in Pfeilrichtung 9, die die Verbindungs- und Löserichtung als Längsrichtung des Raums 3 und des Konus 8 bezeichnet/ zusammengefügt sind/ besteht noch ein gewisses Spiel zwischen diesen beiden Teilen/ so daß die Verbindungsteile 1 und 6 innerhalb eines Toleranzbereichs beweglich sind, dessen Größe zwar möglichst gering ist, aber so groß/ daß die in der Praxis vorkommenden Maßtoleranzen aufgenommen werden können.
Fig. 2 veranschaulicht einen Längsschnitt durch die ineinandergeschobenen Teile 2 und 8, wobei die den Hohlraum zwischen beiden ausfüllende Vergußmasse punktiert angedeutet ist. Die Innenoberfläche 10 des Teils 2 und die Außenoberfläche 11 des Teils 8 sind pärallal konisch, so daß sie in einer der Löserichtung 9 entsprechenden Projektionsrichtung gegeneinander gewendete und quer zur Richtung 9 verlaufende Flächenanteile aufweist. Unter Vermittlung der Vergußmasse 12 sind sie daher formschlüssig miteinander, verbunden, wobei letztere lediglich auf Druck und Schub beansprucht wird, nicht aber auf Zug, so daß es auf die zwischen den Oberflächen der Teile 2 und 8 einerseits und der Vergußmasse andererseits bestehenden Kleb- oder Adhäsionskräfte nicht ankommt.
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Die Fig. 3 bis 5 zeigen der Fig. 2 entsprechende Längsschnitte mit anderen Formanordnungen, wobei die entgegen der Löserichtung und gegeneinander gerichteten Flächenanteile der Flächen 10 und 11 jeweils in etwas anderer Weise gestaltet sind. Die äußeren und inneren Elemente dieser Ausführungsbeispiele können frei miteinander kombiniert werden/ müssen einander also nicht in den Formdetails komplementär sein; jedoch ist dies zweckmäßig.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist ein von der in Fig. 1 gezeigten Kreisquerschnittsform abweichender, kreuzförmiger Querschnitt gezeigt. Der in dem nicht darge« stellten, zugehörigen Element vorgesehene Hohlraum kann ebenfalls kreuzförmige Querschnittsgestalt aufweisen. Wie bereits erwähnt, kommen auch noch andere Querschnittsformen in Betracht.
Die Oberfläche des in Fig. 6 gezeigten Elements ist mit einer Vielzahl von Noppen zwecks hinterschnitten formschlüssigen Zusammenwirkens mit der Vergußmasse versehen»
In Fig. 8 erkennt man zwei Kronen 13/ bei denen es sich auch um Teilkronen oder Inlays handeln kann, die durch eine schematisch bei 14 angedeutete Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsanordnung soll erfindungsgemäß ausgeführt sein, beispielsweise in Gestalt einer der Äusführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6. Dies hat offensichtlich den Vorteil, daß die Kronen 13 erst beim endgültigen Aufsetzen auf den Zahnstumpf miteinander verbunden werden. Dadurch wird gewährleistet, daß jede einzelne Krone sicher paßt, unabhängig von irgendwelchen Fehlern in der Maßgenauigkeit ihrer Verbindung, die dann vor-
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kommen könnten, wenn diese labormäßig vorher hergestellt worden wäre. Es können auch Parallelitätsmängel bei den Zahnstümpfen in Kauf genommen werden.
Wie eine solche Verbindung an Ort und Stelle Vollzogen werden kann, sei anhand von Fig. 7 erläutert. Dort erkennt man Innerhalb des inneren Verbindungselements eine Bohrung 15, die oben in einem Hohlkonus 16 endet. Nach dem Zusammensetzen der Verbindungselemente kann an diesen Hohlkonus als Injektionsansatz ein injektionsgerät angesetzt werden zum Einspritzen der Vergußmasse, die durch die Bohrung 15 nach unten und durch den Hohlraum zwischen den Flächen 10 und 11 wieder nach oben quillt, bis sie den Hohlraum vollständig füllt. Statt dessen wäre es auch möglich, zunächst den im äußeren Element gebildeten Hohlraum mit der Vergußmasse etwa hälftig zu füllen und danach das innere Verbindungselement einzusetzen, das die Vergußmasse so weit verdrängt, daß diese den Hohlraum gänzlich füllt.
Pig 9 und 10 veranschaulichen die Verwendung der erfindunö^sgemäßen Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Modellgußgerüsts als Teil einer lösbaren Prothese mit dem zugehörigen Anker. In Fig. 9 ist der Anker als Teleskopkrone 18 ausgebildet. Die bei 19 nur im Umriß schematisch angegebene Verbindungsansordnung ist daher einerseits mit der Krone 18 und andererseits mit dem Modellgußgerüst 17 verbunden. Die Verbindungsanordnung wird bei diesem Ausführungsbeispiel
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vorzugsweise nach kiefergerechter Anpassung der Prothesenteile im Munde des Patienten geschlossen und erhärten gelassen.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 9, daß als teleskopierender Anteil des Ankers nicht die in diesem Fall feste Krone 20, sondern ein daran angeordnetes Geschiebe 21 verwendet wird. Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 19 ist daher zwischen dem Geschiebe 21 und dem Modellgußgerüst 17 angeordnet, wobei auch das an oder in der Krone befindliche befindliche Geschiebeteil gemäß der Erfindung verbunden werden kann.
In beiden Fällen erhält man dank dem Ersatz der herkömmlichen Lötverbindung durch die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung den Vorteil, daß die Verbindung im Munde des Patienten oder auch an einem Abguß nach korrektem Einrichten der Einzelteile ohne die Gefahr thermischen Verzuges geschlossen werden kann.
Die Verbindungsanordnung kann in beiden Fällen äußerlich als Brückenglied oder Stumpf zur Aufnahme einer Krone etc. gestaltet werden.
Im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen wurde der Fall beschrieben, daß die Verbindung jeweils nur einen mit Verguß masse füllbaren Raum umfaßt, d.h. ein Paar von ineinander greifenden Voreprüngen/Ausnehmungen. Wenn dies zweckmäßig ist, kann aber auch auf den beiden zu verbindenden Teilen eine größere Anzahl von Paaren von Vorsprüngen/Ausnehmungen, d.h. ineinander greifenden Teilen vorgesehen sein, von denen jedes zusammengehörige Paar jeweils einen Raum bildet, der mit der Vergußmasse füllbar bzw. gefüllt ist. In diesem Falle ist nicht nur ein Raum mit Vergußmasse füllbar bzw. gefüllt, sondern es existieren mehrere, räumlich voneinander getrennte solche Räume.
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Claims (9)

Zahnersatz formteil Schutzansprüche
1. Zahnersatzfonc^eil, das eine Anordnung zum seitlichen Verbinden von Zinnersatzteilen, insbesondere eines Prothesenteils mit einem Anker- oder Geschiebeteil, durch Klebung, umfaßt, bestehend aus einem Paar von Verbindungselementen, von denen wenigstens eines das andere umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Oberflächen (10,"M) der Verbindungselemente (1,6) einen die Ausrichtung der zu verbindenden Zahnersatzteile (13; 17,18; 17,21) gestattenden, mit erhärtender Vergußmasse füllbaren Zwischenraum (12) . einschließen und in bezug auf die Löserichtung hinterschnitten sind.
2. Zahnersatzformteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Injektionsansatz (16) zum Injizieren von Vergußmasse versehen ist.
3. Zahnersatzformteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (12) mit einer kalt härtenden Vergußmasse gefüllt ist.
4. Zahnersatzformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse starr ist.
5. Zahnersatzformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer der den Zwischenraum (12) einschließenden Oberflächen (10,11) ein elastisches Material aufgebracht ist und der verbleibende Zwischenraum (12) mit einer erhärtenden Vergußmasse gefüllt ist.
6. Zahnersatzformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Verbindungselemente ein Kunststoffmodellteil (5,6) ist.
7. Zahnersatzformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Verbindungselement (6) einen zapfenartig verdickten Teil (8) an einem in der Verbindungsrichtung davon abstehenden Steg (7) umfaßt, wobei die Zapfenrichtung quer zur Verbindungsrichtung verläuft.
8. Zahnersatzformteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Verbindungselement (1) den Zapfen (8) sowie einen Teil des Stegs (7) mit einem Umfassungsteil (2) umfaßt, der zur Aufnahme des Stegs (7) einen Schlitz (4) aufweist.
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9. Zahnersatzformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8/ dadurch gekennzeichnet/ daß das äußere verbindungselement (1) an seinem dem Einführungsende gegenüberliegenden Ende zumindest teilweise geschlossen ist.
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