DE8331711U1 - Faltstuhl aus karton - Google Patents

Faltstuhl aus karton

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DE8331711U1 DE19838331711 DE8331711U DE8331711U1 DE 8331711 U1 DE8331711 U1 DE 8331711U1 DE 19838331711 DE19838331711 DE 19838331711 DE 8331711 U DE8331711 U DE 8331711U DE 8331711 U1 DE8331711 U1 DE 8331711U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/005Chairs of special materials of paper, cardboard or similar pliable material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats

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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Faltstuhl aus Karton, der in zusammengefaltetem Zustand sehr wenig Raum beansprucht und leicht und einfach transportierbar ist sowie ein sehr geringes Gewicht hat. 5
Dieser Paltstuhl aus Karton eignet sich besonders für die Fälle, in denen es darauf ankommt, eine praktische Sitzgelegenheit zur Verfügung zu haben, ohne daß es hierbei auf Repräsentation o. dgl. ankommt. So ist dieser Faltstuhl aus Karton insbesondere für Parties, Sportveranstaltungen, Kinderfeste o. dgl. geeignet.
Außerdem ist dieser Faltstuhl aus Karton äußerst kostengünstig und billig herstellbar, so daß sich die An-Schaffungskosten bereits dann lohnen, wenn dieser Faltstuhl nur ein einziges Mal oder wenige Male benutzt wird.
Der neuerungsgemäße Faltstuhl aus Karton zeichnet sich dadurch aus, daß er zwei ebene längliche, insbesondere rechteckige, Teile aufweist, deren Längsseiten mittels einer Ziehharmonikafaltung, insbesondere einer X-FaI-tung, miteinander verbunden sind, welche sich von dem einen Längsende der beiden länglichen Teile aus nur über einen Teil, insbesondere die Hälfte, der Länge der länglichen Teile erstreckt; und daß das eine der beiden länglichen Teile durch mindestens zwei quer zur Längsrichtung verlaufende Falze in wenigstens drei Abschnitte unterteilt ist, von denen der mittlere auf die 30
üiiehharmonikafaltung bzw. X-Faltung aufliegend als Sitzfläche umklappbar und der obere als Rückenlehne an das andere längliche Teil anklappbar ist/ und daß das freie Ende des oberen Abschnitts mit dem oberen Ende des anderen länglichen Teils eine Steckverbindung bildet.
Ein solches Faltstuhl kann einstückig aus einem einzigen Kartonteil durch Stanzung und Falzung hergestellt werden, es ist jedoch auch möglich, ihn aus mehreren einzelnen Kartonteilen herzustellen und diese Kartonteile durch Klebung, Heftung o. dgl. miteinander zu verbinden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Faltstuhl aus Karton gemäß einer Weiterbildung der Neuerung so ausgebildet, daß am freien Ende des oberen Abschnitts des einen länglichen Teils zwei weitere quer zur Längsrichtung verlaufende Falze vorgesehen sind, die ein umklappbares Rückenlehnenteil begrenzen, daj horizontal auf das oberen Ende des anderen länglichen Teils aufklappbar ist, an das sich ein Einschubteil anschließt, in welches das eine längliche Teil ausläuft und welches in einen im oberen Ende des anderen länglichen Teils vorgesehenen Einsteckschlitz einsteckbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache und stabile Verbindbarkeit des oberen Endes des einen längliehen Teils, welche den Vorderteil des Faltstuhls bildet, mit dem anderen länglichen Teils r welches den rückwärtigen Teil des Faltstuhls bildet.
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Schließlich ist es besonders zu bevorzugen, daß die Ziehharmonikafaltung,insbesondere die X-Faltung, gegeneinander in Tiefenrichtung der Sitzfläche versetzte Innenfaltungsränder aufweist, die sich im gefalteten Zustand überlappen.
Diese Weiterbildung der vorliegenden Neuerung hat insbesondere den Vorteil, daß die Ziehharmonika- bzw. X-Faltung so eine besonders stabile Abstützung für denjenigen Abschnitt des einen länglichen Teils bildet, welcher im Gebrauch des Faltstuhls als Sitzfläche dient.
Endlich kann der Faltstuhl mit einer Beschichtung oder Imprägnierung, insbesondere mit Heißwachs, wasserfest gemacht sein, was es ermöglicht, ihn unabhängig von den Witterungsbedingnngen im Freien, beispielsweise, wie weiter oben schon erwähnt, bei Sportveranstaltungen zu verwenden.
Der neuerungsgemäße Faltstuhl kann aus einem flachen Kartonteil ausgeschnitten oder ausgestanzt sein, so daß seine Herstellung mittels ebener Kartonteile in einfacher Weise aus den verschiedensten Kartonarten erfolgen kann, insbesondere aus Vollpappe oder steifer, beidseitig mit einer ebenen Kartonschicht begrenzten Wellpappe .
Wenn der neiierungsgemäße FaItstuhl aus einem einzigen flachen Kartonteil ausgeschnitten oder ausgestanzt wird, dann ist es zu bevorzugen, ihn derart auszubilden, daß die beiden Seitenteile, welche die Ziehharmonikafaltung, insbesondere eine X-Faltung, bilden, bis auf einen ihrer Seitenränder durch einen Falz mit den beiden länglichen Teilen, mit denen sie einstückig sind, verbunden sind, während an dem einen Seitenrand oder an dem diesem
entsprechenden Seitenrand des einen länglichen Teils ein damit einstückiges Verbindungsteil vorgesehen ist, das durch einen Falz mit dem zugehörigen Seitenteil bzw. dem einen länglichen Teil verbunden ist. 5
Mittels dieses Verbindungsteils können dann in einfacher Weise die beiden miteinander zu verbindenden Seitenränder des einen Seitenteils und des einen länglichen Teils verbunden werden, indem das Verbindungsteil überlappend mit dem Seitenteil bzw. mit dem einen länglichen Teil auf letzterem angebracht, insbesondere aufgeklebt oder aufgeheftet wird.
Diese vorerwähnte Trennungsstelle, an welcher das Verbindungsteil vorgesehen ist, kann sich natürlich im Rahmen der Neuerung praktisch entlang irgendeiner, vorzugsweise parallel zur Längsrichtung der länglichen Teile verlaufenden Linie erstrecken und ist nicht auf die Stelle beschränkt, an welcher der Seitenrand des einen Seitenteils mit dem Seitenrand des einen länglichen Teils zusammentrifft.
Es kann auch günstig sein, den neuerungsgemäßen Faltstuhl aus Karton aus zwei flachen Kartonteilen herzustellen, die dann durch zwei überlappend angebrachte Verbindungsteile, welche dem eben erwähnten Verbindungsteil im Prinzip entsprechen, miteinander verbunden werden. Auch hier können sich die beiden Trennstellen im Prinzip entlang von irgendwelchen zwei geeigneten, vorzugsweise parallel zur Längsrichtung der beiden länglichen Teile verlaufenden, Linien erstrecken.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Faltstuhls nach der Neuerung zeichnet sich jedoch in diesem Fall dadurch aus/ daß das eine längliche Teil mit den daran an-
schließenden Längshälften der Seitenteile einstückig ist; daß das andere längliche Teil mit den an dieses anschließenden Längshälften der Seitenteile einstückig ist; und daß an je einer Trennstelle der zusammengehörigen Seitenhälften ein mit einer derselben einstückiges Verbindungsteil entlang der jeweiligen Trennstelle vorgesehen ist, welches mit einem Falz mit der Seitenhälfte verbunden ist. Die beiden Trennstellen verlaufen also in diesem Falle entlang der Linie, die den Innenfaltungsrändern der Ziehharmonika- bzw. X-Faltung entspricht und versteifen so die Abstützung der Sitzfläche durch die dortigen Verbindungsstellen.
Schließlich kann der Faltstuhl außerdem noch so ausgebildet sein, daß am oberen Rand des anderen länglichen Teils ein sich längs dieses Randes erstreckender Ansatz vorgesehen ist, der vorzugsweise einstückig mit dem anderen länglichen Teil und mittels eines Falzes mit demselben verbunden ist. Dieser Ansatz ergibt eine verbesserte Abstützung des umklappbaren Rückenlehnenteils, der sich beim zusammengefügten Faltstuhl mit diesem Ansatz überlappt.
Die Neuerung sei nachstehend anhand einer in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Faltstuhls aus Karton näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Faltstuhls, der völlig in die Zeichenebene auseinandergefaltet ist und aus einem einzigen Kartonteil besteht,·
Fig. 2 eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen
Faltstuhls aus Karton in verschiedenen Faltzuständen, wobei die Fig4 2 den Faltzustand zeigt, 35
in welchem der Faltstuhl normalerweise vom Benutzer transportiert oder aufbewahrt wird/ wobei lediglich aus Darstellungsgründen ein nur wenig gegenüber dem völlig ,lusammengefalteten Zustand auseinandergefalteter Zustand veranschaulicht ist, und wobei die Fig. 3 bis 5 Zwischenzustände des Auseinanderfaltens des Faltstuhls zeigen, während die Fig. 6 die letzte Maßnahme, die zum gebrauchsfertigen Aufstellen des Faltstuhls erforderlich ist, ver
anschaulicht, nämlich das Zusammenstecken des oberen Endes der Rückenlehne joit dem Rückenteil; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des fertig aufgestellten Faltstuhls aus Karton.
Die in den Fig. der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des insgesamt mit 1 bezeichneten Faltstuhl? aus Karton umfaßt zwei ebene längliche Teile 2 und 3. Diese beiden länglichen Teile 2 und 3 sind vorzugsweise rechteckig oder im wesentlichen rechteckig, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Die Längsseiten 4 und 5 des einen länglichen Teils 2 sind mit den Längsseiten 6 und 7 des anderen länglichen Teils 3 mittels einer Ziehharmonikafaltung 8, insbesondere X-Faltung, miteinander verbunden. Diese Ziehharmonikafaltung 8, insbesondere X-Faltung, erstreckt sich von dem unteren Längsende der beiden länglichen Teile 2 und 3 aus nur über einen Teil, nämlich etwa die Hälfte der Länge der länglichen Teile 2 und 3. Sie wird von Seitenteilen 9 und 10 des Faltstuhls 1 gebildet (siehe insbesondere Fig. 1).
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich Lagebezeichnungen, wie beispielsweise oben und unten, auf den fertig aufgestellten Faltstuhl beziehen.
5 Das eine längliche Teil 2 ist durch mindestens 2 quer
ί zur Längsrichtung verlaufende Falze 11 und 12 in wenigstens 3 Abschnitte 13, 14 und 15 unterteilt. Der mittlere Abschnitt 14 ist, wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, so umklappbar, daß er als Sitzfläche auf die Ziehharmonikafaltung 8, insbesondere X-Faltung, zum Aufliegen gebracht werden kann und dadurch von derselben stabil abgestützt wird. Der obere Abschnitt 15 ist so umklappbar, daß er als Rückenlehne an das andere längliche Teil 3 anklappbar ist. Hierbei wird zu dem anderen länglichen Teil 3, welches den Rückenteil des Faltstuhls 1 bildet, auch ein eventueller seitlicher Ansatz 16 und 17 (siehe insbesondere Fig. 1) gerechnet, der in das jeweilige Seitenteil 9 bzw. 10 übergeht.
Das freie Ende des oberen Abschnitts 15 ist mit dem oberen Ende des anderen länglichen Teils 3 durch eine Steckverbindung (siehe insbesondere Fig. 6) verbindbar.
Diese Steckverbindung ist vorzugsweise, wie in den Fig.
der Zeichnung dargestellt,derart ausgebildet, daß am
freien Ende des oberen Abschnitts 15 des einen länglichen Teils 2 zwei weitere quer znr Längsrichtung dieses länglichen Teils 2 verlaufende Falze 18 und 19 im Abstand voneinander vorgesehen sind. Diese beiden Falze 18 und 19 begrenzen ein umklappbares Rückenlehnenteil 20. Dieses Rückenlehnenteil 20 ist horizontal auf das obere Ende 21 des anderen länglichen Teils aufklappbar (aiahe insbesondere die Fig. 6 und 7). An das umklappbare Rückenlehnenteil 20 schließt sich über den weiteren Falz 19
35
ein Einschubteil 22 an, das gleichzeitig das Längsende 1 des einen länglichen Teils 2 bildet. Dieses Einschubteil 22, das vorzugsweise, wie in Fig. 1 dargestellt,
sich in Längsrichtung verjüngend ausgebildet ist, wird \-
in einen Einsteckschlitz 23 eingesteckt, der im Be- I.
reich des oberen Endes des anderen länglichen Teils 3 ,;
vorgesehen ist. |
Die Ziehharmonikafaltung 8, die insbesondere eine
X-Faltung ist, besitzt gegeneinander in der Tiefen- Ϊ
richtung 24 (siehe Fig. 7) der Sitzfläche gegenein- ;
ander versetzte Innenfaltungsränder 25 und 26 (siehe |
insbesondere Fig. 1), die sich im gefalteten Zustand |
überlappen. Auf diese Weise ist es nämlich möglich, 3
die Gesamtlänge der X-Faltung verhältnismäßig groß I
k zu machen, so daß sich die X-Faltung im aufgestellten f
Zustand des Faltstuhls verhältnismäßig weit unter den %
die Sitzfläche bildenden Abschnitt 14 des länglichen | Teils 2 erstreckt, wodurch sich eine besonderes gute
Festigkeit und Stabilität des Faltstuhls, insbesondere |
eine gute Abstützungsfähigkeit für das Gewicht einer f
auf dem Faltstuhl sitzenden Person, ergeben. 1
Schließlich kann der Faltstuhl 1 mit einer Beschichtung J oder Imprägnierung wasserfest gemacht sein. Bevorzugt
wird hierfür Heißwachs verwendet.
Außerdem hat der Faltstuhl den Vorteil, daß er für
Werbungszwecke bedruckt werden kann,oder daß er, insbesondere als Kinderstuhl, bemalbar ist.
Um aus dem flachen Abschnitt gemäß der Fig. 1 einen
fertigen FaItstuhl gemäß der Fig. 7 zu machen, werden
die erwähnten Falze ausgebildet, und es wird der freie
35
Rand 27 des einen Seitenteils 9 mit dem freien Rand des länglichen Teils 2 verbunden, beispielsweise durch Klebung/ Heftung o. dgl. Dann wird der obere Abschnitt 15 nach vorn um den Falz 12 auf den Rest des länglichen Teils 2 geklappt/ wie Fig. 2 zeigt, und die Ziehharmonika- bzw. X-FaItung 8 wird in ihren engsten Faltzustand gebracht, der in der Darstellung der Fig. 2 beinahme erreicht ist. In diesem Zustand ergibt sich ein praktisch völlig flacher Faltstuhl, der wie ein FaItkarton vor dem Auseinanderfalten unter dem Arm oder in sonstiger Weise getragen bzw. befördert werden kann, also nur einen minimalen Raum einnimmt. Das ist der Zustand, in dem der Faltstuhl normalerweise verkauft wird.
Zum Aufstellen des Faltstuhls 1 wird, wie die Fig. 3 zeigt, die Ziehharmonika- bzw. X-Faltung 8 in eine mittlere Faltstellung auseinandergezogen, was durch den Pfeil 29 in Fig. 3 angedeutet ist. Dann wird der mittlere Abschnitt 14 des länglichen Teils 2, welcher die Sitzfläche bilden soll, nach hinten um den Falz 11 geklappt, und zwar soweit, bis er auf den oberen Rändern der Ziehharmonika- bzw. X-Faltung 8 aufliegt, wie durch den Pfeil 30 in Fig. 4 angedeutet ist. Weiter wird, wie durch den Pfeil 31 in Fig. 4 veranschaulicht ist, der obere Abschnitt 15, welcher die Rückenlehne bildet, um den Falz 12 hochgeklappt, bis er an den vorderen Rändern der seitlichen Ansätze 16 und 17 des anderen länglichen Teils 3 anliegt. Diese vorderen Ränder der seitlichen Ansätze 16 und 17 sind besonders gut in der Fig. 3 zu sehen.
Schließlich werden, wie in Fig. 5 durch den Pfeil 33 angedeutet ist, der umklappbare Rückenlehnenteil 20 und der Einschubteil 22 nach hinten um die Falze 18 und 19 geklappt, so daß der umklappbare Rückenlehnenteil
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- 13 -
auf das obere Ende 21 des länglichen Teils 3 und auf das obere Ende der seitlichen Ansätze 16 und 17 dieses länglichen Teils 3 zu liegen kommt und der Einschuoteil 22 das längliche Teil 3 an dessen oberem Ende überlappt. Die Ansätze 16 und 17 sind durch einen Falz 36 bzw. 37 vom länglichen Teil 3 abwinkelbar.
Endlich wird der Einschubteil 22, der auch, wie die Fig. 6 zeigt, als mittlere Zunge ausgebildet sein kann, die noch von seitlichen Teilen 34 und 35 umgeben ist, in den Einsteckschlitz 23 hineingesteckt, wie durch den Pfeil 33 in Fig. 6 angedeutet ist.
Auf diese Weise erhält man schließlich einen gebrauchsfertig aufgestellten Faltstuhl aus Karton, wie er in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Um von dem in Fig. 1 gezeigten ebenen Stanz- oder Ausschnitteil den in Fig. 2 dargestellten zusammengefalteten Faltstuhl herzustellen, ist es erforderlich, die beiden freien Ränder 27 und 28, von denen der eine ein Seitenrand des Seitenteils 9 und der andere ein Seitenrand des einen länglichen Teils 2 bzw. des unteren Abschnitts 13 desselben ist, miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist das in Fig. 1 gezeigte Stanz- bzw. Ausschnitteil so ausgebildet, daß die beiden Seitenteile 9 und 10/ welche die Ziehharmonikafaltung 8, die insbesondere eine X-Faltung ist, bilden, bis auf den einen· ihrer Seitenränder, nämlich den freien Rand 27, durch einen Falz 36, 37 und 38 mit den beiden länglichen Teilen 2 und 3, mit denen sie einstückig sind, verbunden sind. Dagegen ist an dem einen Seitenrand, nämlich dem freien Rand 27, ein Verbindungsteil 39 vorgesehen. Dieses Verbindungsteil 39 ist mit dem Seitenteil 9 einstückig und durch einen Falz, der ezitlang dem vorerwähnten Rand 27 verläuft, mit diesem Seitenteil 9\y
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Beim Zusammenfügen des in Fig. 1 linken Endes des Seitenteils 9 mit dam in Fig. 1 rechten seitlichen Ende des länglichen Teils 2 wird das Verbindungsteil 39 so umgeklappt, daß es parallel zum länglichen Teil 2 verläuft und sich mit diesem Überlappt, also sich der bei 27 vorgesehene Falz mit dem Rand 28 deckt. Dann wird das Verbindungsteil 39 am länglichen Teil 2 befestigt, insbesondere auf letzteres aufgeleimt oder aufgeheftet.
Eine andere bevorzugte Herstellungsart des Faltstuhls besteht darin, daß er aus zwei flachen Teilen hergestellt wird, wobei vorzugsweise das eine dieser beiden flachen Teile aus dem länglichen Teil 3 und den daran bis zu den Linien 25 und 26 anschließenden Hälften der Seitenteile 9 und 10 sowie aus den seitlichen Ansätzen 16 und 17 besteht, während das andere der beiden flachen Teile aus dem länglichen Teil 2 und den daran entlang den Linien 28 und 38 anschließenden Seitenteilhälften der Seitenteile 9 und 10 besteht (in Fig. 1 ist die eine dieser beiden Seitenteilhälften ganz ?.inks und nicht verbunden mit dem länglichen Teil 2 dargestellt) .
25
30
In diesem Falle ist je ein Verbindungsteil an dem den Linien 25 und 26 entsprechenden Trennstellen vorgesehen, welches jeweils dem Verbindungsteil 39 entspricht und in entsprechender Weise dazu dient, die beiden flachen Teile zu einem Faltstuhl der in Fig. gezeigten Art zu verbinden* wodurch sich infolge der Überlappung an den Verbindungsstellen eine Versteifung der Faltung 8 ergibt.
Schließlich kann außerdem noch am oberen Ende des länglichen Teils 3 ein Ansatz 40 vorgesehen sein, der mit dem länglichen Teil 3 einstückig und über einen Falz
35
mit diesem verbunden ist, welcher entlang der Linie 21 verläuft. Dieser Ansatz 40 wird beim Auseinanderfalten des in Fig. 2 gezeigten Faltstuhls horizontal in Richtung auf das längliche Teil 2 umgeklappt, so daß er sich mit dem umklappbaren Rückenlehnenteil 20 überlappt, und dieses besser abgestützt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß in Abweichung von der Zeichnung die Trennlinie auch entlang der Linie 37 verlaufen kann, an die sich an den Ansatz 17 und das Seitenteil 10 das Verbindungsteil 39 anschließt.
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Claims (8)

KRAUS PATENTANWÄLTE UND ZUSEUASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DAWALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER. DR-ING. ANN EKÄTE WEISERT DIPU-INS. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-79 70 78 · TELEX 05-212*56 kpiat d TELEGRAMM KRAUSPATENT FRANZ LAUTENSCHLÄGER 4182 JS/ei MÜNCHEN Faltstuhl aus Karton Schutzansprüche
1. Faltstuhl aus Karton, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei ebene längliche, insbesondere rechteckige, Teile (2, 3) aufweist, deren Längsseiten (4, 5, 6, 7) mittels einer Ziehharmonikafaltung (8), insbesondere einer X-Faltung ,miteinander verbunden sind, welche sich von dem einen Längsende der beiden länglichen Teile (2, 3) aus nur über einen Teil, insbesondere die Hälfte,der Länge der länglichen Teile (2, 3) erstreckt; und daß das eine der beiden länglichen Teile (2) durch mindestens zwei quer zur Längsrichtung verlaufende Falze (11, 12) in wenigstens drei Abschnitte (13/ 14/ 15) unterteilt ist/ von denen der mittlere (14) auf die Ziehharmonikafalfcung (8) bzw. X-Faltung aufliegend als Sitzfläche umklappbar und der obere (15) als Rückenlehne an das andere läng-
i *
liehe Teil (3) anklappbar ist, und daß das freie Ende des oberen Abschnitts (15) mit dem oberen Ende (21) des anderen länglichen Teils (3) eine Steckverbindung bildet-5
2. Faltstuhl aus Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des oberen Abschnitts (15) des einen länglichen Teils (2) zwei weitere qver zur Längsrichtung verlaufende Falze (18, 19) vorgesehen sind, die ein umklappbares Rückonlehnenteil (20) begrenzen, das horizontal auf das obere Ende (21) des anderen länglichen Teil (3) aufklappbar ist, an das sich ein Einschubteil (22) anschließt, in welches das eine längliche Teil (2) ausläuft und welches in einen im oberen Ende des anderen länglichen Teils (3) vorgesehenen Einsteckschlitz (23) einsteckbar ist.
3. Faltstuhl aus Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehharmonikafaltung (8) insbesondere die X-Faltung, gegeneinander in Tiefenrichtung der Sitzfläche versetzte Innenfaltvmgsränder (25, 26) aufweist, die sich im gefalteten Zustand überlappen.
4. Faltstuhl aus Karton nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltstuhl (1) mit einer Beschichtung oder Imprägnierung, insbesondere Heißwachs, wasserfest gemacht ist.
5. Faltstuhl aus Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 4/ dadurch gekennzeichnet, da3 er aus einem flachen Kartonteil ausgeschnitten oder ausgestanzt ist.
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6. Faltstuhl aus förton nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (9, 10), welche die Ziehharmonikafaltung (8), insbesondere eine X-Faltung, bilden, bis auf einen ihrer Seitenränder (27) durch einen PaIz (36, 37, 38) mit den beiden länglichen Teilen (2, 3), mit denen sie einstückig sind, verbunden sind, während an dem einen Seitenrand (27) oder an dem diesem entsprechenden Seitenrand (28) des einen länglichen Teils (2) ein damit einstückiges Verbindtangsteil (39·) vorgesehen ist, das durch einen Falz mit dem zugehörigen Seitenteil (9) bzw. dem einen länglichen Teil (2) verbunden ist.
7. Faltstuhl aus Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine längliche Teil (2) mit den daran anschließenden Längshälften der Seitenteile (9, 10) einstückig ist; daß das andere längliche Teil (3) mit den an dieses anschließenden Längshälften der Seitenteile (9, 10) einstückig ist; und daß an je einer Trennstelle der zusammengehörigen Seitenteilhälften ein mit einer der letzteren einstückiges Verbindungsteil entlang der jeweiligen Trennstelle vorgesehen ist, welches mit einem Falz mit der Seitenteilhälfte verbunden ist.
8. Faltstuhl aus Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (21) des anderen länglichen Teils (3) ein sich längs dieses Randes erstreckender Ansatz (40) vorgesehen ist, der vorzugsweise einstückig mit dem anderen länglichen Teil (3) und mittels eines Falzes mit demselben verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20004300U1 (de) * 2000-03-08 2000-10-12 Frank Gerald Hocker
WO2004032685A1 (en) * 2002-10-09 2004-04-22 Fold It A collapsible seat having a back rest and being unfoldable into a chair
WO2007129904A1 (en) * 2006-05-04 2007-11-15 Axel Haugan Folded seat stamped out of a sheet
WO2013144859A1 (en) * 2012-03-28 2013-10-03 Krause, L C Integrated desk-and-chair unit

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