DE8325820U1 - Autositz mit schonbezug - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen Autositz insbesondere für Omnibusse mit einem über die Oberseite der Rückenlehne und ggfs. über die Nackenstütze gezogenen Schonbezug aus textilem elastischem Material, u/obei der Schonbezug als die Oberseite der Rückenlehne und ggfs. die Nackenstütze umgebende Hülle ausgebildet ist, deren unterseitiger Saum die Rückenlehne umschließt.

Autositze mit derartigen Schonbezügen finden insbesondere bei Omnibussen Verwendung. Der in seiner Form der Rückenlehne und ggfs. der Nackenstütze angepasste Schonbezug besteht aus einem elastischen Material, das dem Schonbezug infolge seiner Elastizität einen Halt an der Rückenlehne verleiht.

Die Rückenlehnen von Autositzen sind jedoch üblicherweise anatomisch geformt. Dies bedeutet, daß die Rückenlehne eine vertikal verlaufende Vertiefung aufweist, welche im Horizontalschnitt konkav ausgebildet ist . Besteht der Schonbezug aus dem vorgenannten elastischen Material, dann bedeutet dies, daß der Schonbezug im Bereich der vorgenannten

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Vertiefung im Abstand zur Rückenlehne verläuft. Bei der Benutzung des Sitzes führt dies dazu, daß durch den Rücken des Benutzers der Saum mindestens im Bereich der Vertiefung nach oben verschoben wird·

Cs besteht die Aufgabe, die Rückenlehne und den Schonbezug 60 auszubilden, daG eine Verschiebung des Saume vermieden wird.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Eine vorteilhafte Auegestaltung ist dem Unteranspruch entnehmbar«

Bei riugzeugeitzen ist die Verwendung von Schonbezügen bekannt, die aus einem flächigen textlien Material in Rechteckform bestehen. Ein Rand dieses Rechtecks ist mit einem Klett- oder Hakenband versehen, das am textlien Material der Rückenlehne haftet. Dieser rechteckförmige Schonbezug wird über die Oberseite der Rückenlehne geschlagen. Diese Befestigungsart bedingt, daß das Klettoder Hakenband längs einer Kante des Schonbezugs verläuft, also relativ lang ist. Weiterhin bedingt diese Befestigungsart, daß der Bezug der Rückenlehne flauschig sein muß, damit das Hakenband ausreichend Halt findet. Diese Befestigungsart ist insbesondere bei Omnibussitzen nicht anwendbar, da deren Bezüge üblicherweise aus einem glatten strapazierfähigen Gewebe bestehen. Besteht der Bezug jedoch aus einem flauschigen Gewebe, dann wird dieses im Bereich des Hakenbandes durch häufige Abnahme des Schonbezugs verschlissen.

Bei der Neuerung dagegen finden Polsterknöpfe mit einem Überzug der Köpfe aus einem Flauschstoff Verwendung, wodurch der Bezugsstoff der Rückenlehne frei wählbar

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ist. Die Verwendung von Polsterknöpfen unterstützt auLerdem aie anatomische Formung der Rückenlehne. Ist der Bezug der Köpfe verschlissen, dann ist dieser durch einen neuen Flauschstoff leicht austauschbar. Da die Hakenbandstreifen nur im Bereich der Knöpfe angeordnet sind, wird ein Verschleiß des Bezugsstoffs der Rückenlehne weitgehend vermieden. Außerdem sind diese relativ kurzen Hakenbandstreifen wesentlich billiger als ein Hakenband, welches über eine beträchtliche Länge des Saums verläuft.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Ee zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Oberseite einer Rückenlehne und

Fig. 2 das Detail A gem. Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

Die Rückenlehne 1 weist eine über ihre gesamte Höhe hinweg verlaufende Vertiefung 2 auf, welche im Horizontalschnitt konkav ausgebildet ist. über die Oberseite der Rückenlehne ist der Schonbezug 3 aus textilelastischem Material gespannt. Dessen Saum, der die Rückenlehne 1 umschließt, ist mit 4 bezeichnet.

Im Bereich der Vertiefung 2 und im Abstand zur Oberkante

5 und den beiden Seitenkanten 6 der Rückenlehne 1 sind an dieser zwei Polsterknöpfe 7, 7" angebracht. Deren

Köpfe 8 sind mit einem Flauschstoff überzogen. Der Saum

weist im Bereich dieser Knöpfe innenseitig zwei HaUen bänder 9, 9' auf. Die Hakenbänder 9, 9¹ verhaken sich mit dem Flauschstoff auf den Köpfen 8 der Polsterknöpfe 7, 7¹,

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wodurch gewährleistet ist, daG sich der Schonbezug 3 auch im Bereich der Vertiefung 2 dieser Vertiefung anpasst. Dem Saum 4 u/ird dadurch ein sicherer Halt auch im Bereich der Vertiefung 2 verliehen.

Claims (2)

Ansprüche

1. Autositz insbesondere für Omnibusse mit einem über

die Oberseite der Rückenlehne und ggfs. über die Nackenstütze gezogenen Schonbezug aus textilem elastischem Material, wobei der Schonbezug als die Oberseite der Rückenlehne und ggfs. die Nackenstütze umgebende Hülle ausgebildet ist, deren unterseitiger Saum die Rückenlehne umschließt, dadurch gekennzeichnet , daß an· der Sitzseite;der Rückenlehne (1) Polsterknöpfe (7, ⁷' ) angeordnet sind, deren Köpfe (8) mit einem Flauschstoff überzogen sind und der Saum (4) im Bereich dieser Knöpfe (7, 7') innenseitig Hakenbandstreifen (9, 9¹) aufweist,

2. Autositz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Polsterknöpfe (7, 7¹) vorgesehen sind, welche versetzt zur Oberkante (5) und den beiden Seitenkanten (6) der Rückenlehne (1) angeordnet sind.

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