DE832460C - Bestrahlungsvorrichtung mit einer Strahlungsquelle, einem Reflektor zur Strahlenlenkung und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten - Google Patents

Bestrahlungsvorrichtung mit einer Strahlungsquelle, einem Reflektor zur Strahlenlenkung und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten

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DE832460C
DE832460C DER84A DER0000084A DE832460C DE 832460 C DE832460 C DE 832460C DE R84 A DER84 A DE R84A DE R0000084 A DER0000084 A DE R0000084A DE 832460 C DE832460 C DE 832460C
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DE
Germany
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radiation
irradiation device
radiation source
reflector
filter
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Expired
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DER84A
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English (en)
Inventor
Johannes Richter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Bestrahlungsvorrichtung mit einer Strahlungsquelle, einem Reflektor zur Strahlenlenkung und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten I)ie Ertiiidung betrifft eine Bestrahlungsvorrichtung, insl>esondere für Heilbehandlung, z. B. mit Farblicht oder anderen Strahlen. Die bisherigen Vorrichtungen mit im Verhältnis zur Strahlungsquelle, etwa einer elektrischen Glühbirne, wesentlich größerem Reflektor und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten erlaubten nur entweder eine Sammlung der Strahlen auf einen keinen Bereich oder ihre gleichmäßigere Verteilung über eine größere Fläche. Sie arbeiten auch teuer.
  • Die Erfindung ermöglicht es, mit geringerem Stromaufwand beide Behandlungsarten mit ein und derselben Apparatur durchzuführen und dabei mit wesentlich geringerem Stromverbrauch auszukommen.
  • An Stelle der bisher verwendeten Reflektoren erheblichen ußen,durehmessers umgibt erfindungsgemäß eine sphärische Reflektorzone die Strahlungsquelle möglichst nahe, so daß sie zusammen mit der Strahlungsquelle, etwa einer elektrischen Glühbirne, innerhalb des Gehäuses der gesamten Apparatur untergebracht werden kann. Die Strahlungsquelle selbst wird außerdem in diesem Gehäuse axial verschiebbar angeordnet. Auf diese Weise kann sie in der einen zurückgezogenen Endstelllung mit ihrer gesamten oder nahezu gesamten Strahlungsoberfläche die Reflektorzone bestrahlen, während in ihrer hervorgezogenen Endstellung ein wesentlicher Teil dieser Oberfläche das nicht mehr vermag, und die von ihm ausgehenden Strahlen ungesammelt die Behandlungsfläche erreichen Im letzteren Falle liefert die Vorrichtung eine gleichmäßiger verteilte Bestrahlung, im ersteren Falle eine auf kleinem Bereich intensivierte.
  • Es leuchtet ein,daA hielrei der Gesamtweg der übar die R.flektorenzone wandernden Strahlen wesentlich kürzer ausfällt, als wenn diese sich in weiterem Abstand befindet. Der von der Länge des Strahlenweges abhängige Energieverlust der Strahlen ist deshalb kleiner.
  • Insoweit Strahlenfilter verwendet werden, bedingt deren Abstand von der Strahlenquelle ein Mindestmaß an Verlust von Strahlungsenergie. Erfindungsgemäß wird das Strahlenfilter unmittelbar vor der hervorgezogenen Stellung der Strahlungsquelle vorgesehen. Dadurch wird diesem Verlust eine sehr enge Grenze gesetzt, so daß die Vorrichtung mit einem Bruchteil des bisher erforderlichen Strombedarfes auskommt. Diesem Ziel dient audh die weitere Maßnahme, daß das Gehäuse unmittelbar neben der hervorgezogenen Endstellung der Strahlungsquelle abgeschnitten ist, mit dieser Mündung das Strahlenfilter trägt und infolgedessen nicht nur der Abstand zwischen Strablungsquelle und Strahlenfilter praktisch nicht mehr unterboten werden kann, sondern der ganze Apparat mit dem Strahlenfilterträger auch seinen Abschluß findet.
  • Er könnte also, wenn dem sonst nichts im Wege stünde, wie z. B. ein Zustarkwerden der Strahlenwirkung in so großer Nähe, mit diesem Strahlenfilterring unmittelbar auf die zu bestrahlende Fläche aufgesetzt werden. Diese unbeschränkte Annäherungsmöglichkeit erlaubt die Verwendung schwächerer und damit sparsamerer Strahlungsquellen.
  • Der Erfindungsgedanke ergibt eine so geschlossene Bauweise, daß der Apparat ebensogut auf einem Tischständer wie Bodenständer mit allseitiger Einstellbarkeit angelenkt, darüber hinaus aber auch allein mit der Hand gehalten werden kann; denn seine sämtlichen funktionswichtigen Teile mit alleiniger Ausnahme von Verschiebungsgriff und Schalter liegen im sicheren Schutz des zylindrischen Gehäuses und können durch keine wie immer geartete Handhabung verletzt werden. Solange nur für einen Wärmeschutz, etwa in Form einer Hülle mit Handgriff, gesorgt ist, kann der Patient im Bett liegend den Apparat selbst an beliebigen Körperstellen anhalten, nicht anders als wie man sich eines Heizkissens bedient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfü'hrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen axialen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt dazu an der Stelle des Verschiebungshandgriffes.
  • Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Mittelteil, mit einander diametral gegenüberliegenden achsparallelen Führungsschienen 2 an seiner Innenwandung und mit der Reflektorzone 6, deren Außenrand mit dem Zylinder I fest verbunden ist. In den Führungsschienen 2 gleitet der Schlitten 3, welcher die Fassung 4 der Strahlungsquelle 5 trägt, indem er z. B. aus zwei an ihren Enden aufeinanderliegenden Streifen besteht, die die runde Fassung 4 je mit ihrer halbkreisförmigen Mittenstrecke umfassen. Axial auswärts der Reflektorzone 6 schließt an den Mittelteil I ein vorderes Endstück 7 an, das ebenfalls zylindrisch, aber auch teilweise kegelig gestaltet und abnehmbar an den Mittelteil I angesteckt sein kann. Seine freie Mündung dient als Sitz für den auswechselbaren Träger 8 des F arbfilti rs 9. Am entgegSengesetzten hinteren Ende ist eine Schließkappe IO angesteckt, in deren Wölbungsmitte eine Führungshülse II für einen Kolbell 12 gleichachsig mit dem Mittelzylinder I befestigt ist, der an einer mit der Fassung 4 der Strahlungsquelle fest verbundenen Hülse 12a sitzt. Der Handgriff 13 an der I-iülse II dient dem Verschwenken der Vorrichtung von Hand beim Gebrauch, wenn diese an einem Tisch oder sonstigen Ständer angelenkt ist. In der Schließkappe IO befinden sich noch oeffnungen für die elektrische Zuleitung und für den Schalter, die nicht mit dargestellt sind. Im Ätittelzylinder I ist ein achsenparalleler Schlitz von der Länge der Verschiebungsbahn der Strahlungsquelle 5 vorgesehen, durch den ein an deren Fassung 4 angreifender Verschiebungsgriff 14 nach außen ragt. Der Schlitz wird durch einen Streifen 15 al>gedeckt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Bestrahlungsvorrichtung mit einer Strahlungsquelle, einem Reflektor zur 5 trahlenlenkung und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (5) axial verschiebbar innerhalb eines zylindrischen Gehäuses (I) gelagert ist, welches zugleich als Fassung sowohl des die Strahlungsquelle in ihm umgebenden Reflektors (6) wie eines in den Strahlenweg zu legenden Strahlenfilters (g) dient.

Claims (1)

  1. 2. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des zylindrischen' Gehäuses (1) Führungsbahnen (2) für einen die Strahlungsquelle (5) tragenden Schlitten (2) aufweist.
    3. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der hinteren Abschlußwandung (IO) des Gehäuses (i) eine mit der Gehäuseachse gleichachsige Fülhrungshülse (II) für eine von der Strahlungsquelle (5) aus sich nach hinten erstreckende Hülse (12a) mit Führungskolben (12) vorgesehen ist.
    4. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlen filter (g) nahe vor der vorgezogenen Lage der Strahlenquelle (5) zu liegen kommt.
    5. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennlzeichnet, daß die Fassung (4) der Strahlenquelle (5) mit einer Handhabe (I4) für die Verschiebung versehen ist, die durch einen Schlitz in der Gehäusewandung (i) nach außen ragt.
    6. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz durch einen an der Handhabe (14) sitzenden Streifen (I5) abgedeckt wird.
DER84A 1949-10-18 1949-10-18 Bestrahlungsvorrichtung mit einer Strahlungsquelle, einem Reflektor zur Strahlenlenkung und gegebenenfalls einem Strahlenfilter zur Auswahl bestimmter Strahlenarten Expired DE832460C (de)

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DE832460C true DE832460C (de) 1952-03-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301802A1 (de) * 1982-08-27 1984-03-01 Miguel Mexico City México Salia-Muñoz Vorrichtung zur anwendung von licht durch ein optisches gitter hindurch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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