DE8323402U1 - Werkzeugspannvorrichtung - Google Patents

Werkzeugspannvorrichtung

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DE8323402U1
DE8323402U1 DE19838323402 DE8323402U DE8323402U1 DE 8323402 U1 DE8323402 U1 DE 8323402U1 DE 19838323402 DE19838323402 DE 19838323402 DE 8323402 U DE8323402 U DE 8323402U DE 8323402 U1 DE8323402 U1 DE 8323402U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeinspannvorrichtung, die außerhalb dar Werkzeuggrundplatte auf einem Werkzeugmaschinentiseh oder an einem Pressen« stößial, die jeweils mit Haltenuten versehen sind, lösbar verschiebbar und entsprechend der gewünschten Lage des Werkzeuges durch die zwischen dem Lagerfuß der Spannvorrichtung und dem Werkzeugmasehlnentiseh bzw. Stößel vorgesehenen Verbindungsmittel, nach des stufenweisen möglichen Voreinstellung der Spannhöhe/ entsprechend dem gegebenen Einspannmaß des ftorkzeugspannrindes durch hydraulische oder pneumatische Mittel in vorbestimmter Lage fixierbar ist.
öureh die Zeitschrift "BLEeH-ROHRE-SROPILE 30(1983)" wurde eine Veröffentlichung de* Forsehungsgeselleehaft Umformtechnik, Juni 1982 von £>r. ing. c.l». Neumann bekannt, die sieh generell mit der Verkürzung der ümrüstzeiten bei Pressen der Blechbearbeitung befaßt.
Einleitend behandelt der Verfasser den Trend auch bei Pressen der Blechbearbeitung zur Entwicklung von Einrichtungen für den weitestgehend mechanisierten Utarüstvorgang, um an Pressenstraßen möglichst kurze rRüstzeiten zu erreichen.
Nach diesen Angaben sollen an Pressenstraßen schon "Teil-zu-Teil-Zeiten" von weniger als 10 min erreicht worden sein.
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Der Abschnitt 2 beschreibt den ümrüstvorgang, der im wesentlichen aus dem Werkzeugausbau, der Presseneinstellung, dem Werkzeugeinbau und der Kontrolle von Werkzeugen und der Presseneinstellung bestimmt % ist.
Abschnitt 3 beschreibt de Hilfsmittel für den kon- $ ventioneilen Umrüstvorgang und hier insbesondere die Spannhilfen, wobei die üblichen mechanischen Spannelemente durch Bild 2 ausgewiesen werden.
In Bild 3 wird eine Spannelementen-Ubersicht dargestellt, u.a. enthaltend, Spannelemente, die außer- ; halb der Werkzeuggrundplatte angeordnet sind, wobei '~ die Lösungsnummern 2 bis 5 vollhydraulische Systeme beinhalten,. . die Lösungen 6 bis 8 die Aufrechterhaltung einer elastischen aber hydraulisch zu lösenden Spannkraft ausweisen und der Lösungsvorschlag 9 ein hydraulisches System mit mechanischen Klemmen vorsieht.
Nachteilig bei den genannten Systemen ist, daß die Berücksientigung unterschiedlicher Höhen des Werkzeugspannrandes lediglich durch Treppenböcke erfolgen kann, die, bei unterschiedlicher Einstellung, :
einen unterschiedlichen Abstand zwischen Werkzeugspannvorxichtung und dem Werkzeugspannrand erforderlich machen.
Dies gilt auch bei eventuell gegebener Integration von Spannbolzen und Treppenbock, d.h. bei schwenkbarer Fixierung des Spannbolzens im bzw. an dem Treppenbock.
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Aus jeder bestimmten Höheneinstellung resultiert ein bestimmter Abstand zwischen Werkzeugspannvorrichtung und Werkzeug, der im weiteren zu einer bei unterschiedlichen Abständen unterschied· liehen Beanspruchung der Spanneisen bzw. Spannpratzen führt.
Die abschließende Erläuterung zu 3.1, Seite 102 links, trifft insoweit den Kern der Sache, als Arbeitserleichterungen bei der Umrüstung mit einem gewissen Aufwand an Hydraulik erkauft werden müssen.
Die damit verbundene Forderung einer Vereinheitlichung der Spannrandabmessungen ist zwar für komplette Neueinrichtungen durchaus realistisch, sie kann jedoch nicht für die sukzessive Umstellung innerhalb bestehender Pressenstraßen gültig sein. Durch das Aussondern noch guter Werkzeuge oder durch deren aufwendige Umarbeitung entstehende. Kosten rechtfertigen diese für Neueinrichtungen selbstverständlich notwendige Vereinheitlichung im Rahmen der meist nur möglichen schrittweisen Rationalisierungsmaßnahmen nicht.
Die genannten Nachteile berücksichtigend, ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine Werkzeugspannvorrichtung nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, die-bei mit der Spannvorrichtung integrierter Spannhöhenvoreinstellung-,
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unabhängig von der Dicke des Werkzeugspannrandes, d.h. von der Spannhöte, die Einhaltung eines gleichbleibend geringen Abstandes zum Spannrand bei schnellster Einstellung oder !Anstellung auf die zu berücksichtigende Spannhöhe ohne Zwischenglieder, wie Spanneisen, Spannpratzen oder dgl., auf einfache und schnelle Weise ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß der Lagerfuß im Begrenzungsbereich zu dem Werkzeugspannrand mit einem um einen Bolzen drehbaren Revolverkopf versehen ist, über dessen Umfang oder Teilumfang gleichmäßig verteilte, jeweils um ein gleiches HöhenmaS steigend angeordnete Spannasen ausgebildet sind, die in der jeweils zum Werkzeugspannrand gerichteten Einstellung - fixiert durch im Revolverkopf federnd angeordnete, in die oberste Ebene des Lagerfußes greifende Raststifte - über den Werkzeugspannrand greifen,
daß der Zwischenebene des Lagerfußes ein Druckzylinder verbunden ist, dessen Kolbenstange durch einen einen Auflagepunkt bildenden Kopf abgegrenzt ist, und daß der obersten Ebene des Lagerfußes ein Gabelkopf verbunden ist, der lagerbildend für einen Schwenkbolzen und eine von.ihn . getragene Hebelwippe ist, wobei diese einerseits dem Lagerkopf der Kolbenstange des Druckzylinders und andererseits einem ebenfalls einen Auflagepunkt bildenden Begrenzungsteil des Revolverkopfes aufliegt.
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Durch die Integration des Lagerfußes mit einem absfcandsgleich angeordneten und höhengleich gestuften» an seiner Peripherie Spannasen tragenden, « drehbaren Revolverkopf, ist es möglich, z.B. durch
5 sechs Stufen, mit einem Hub von 6 mm einen ßesamt-
spannbereich von 30 mm, in Verbindung mit dem Spannhub der vorzugsweise hydraulischen Einrichtung,
I, der etwa mit dem Maß der Höhenstufung der Spannst nasen korrespondiert, zu schaffen.
S 10
$ Der Kraftfluß führt vom Druckzylinder aus über
den einen Auflagepunkt bildenden Kopf der Kolbenstange über eine Hebelwippe auf das obere Begren-
% zungsteil des Revolverkopfes.
•5 Die Hebelwippe ist dabei in einem aAschen Druckzy-
i:l linder und Revolverkopf angeordneten, mit dem La-
% gerfuß verbundenen Gabelkopf an einer Schwenkwelle
|? gelagert.
zur Fixierung der Werkzeugspannvorrichtung auf dem Werkzeugmaschinentisch ist vorgesehen, daß die zwischen dem Lagerfuß der Spannvorrichtung und dem Werkzeugmaschinentisch vorgesehenen Verbindungsmittel zumindest ein in einer T-förmigen Haltenut im
2^ Werkzeugmaschinentisch oder dem Pressenstößel verschiebbar angeordneter T-Nutstein und zumindest ein in einer T-förmigen Haltenut des Lagerfußes der Spannvorrichtung angeordneten zweiten T-Nutstein vorsehen,
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wobei die T-Nutsteine durch einen Gewindebolzen verbunden sind·
Diese Ausbildung ermöglicht, bei ausreichender Länge der in den Lagerfuß eingebrachten f-förmigen Haltenut, auch bei einer etwas ungünstigen Lage der im Werkzeugtieeh vorgeschlagenen Haltenut sum Werkzeugspannrand/ bei vorgegebener Werkzeuglage« über einen weiten Bereich diAa praktisch unmittelbare Anlage der Werkzeugspannvorrichtung in den Werkzeugspannrand.
Die im Lagerfuß eingebrachte Baltenut wird später noch näher definiert.
Bei Einleitung der Spannkraft auf den Revolverkopf kommt es zu einer zugkraft zwischen dem im Tisch angeordneten T-Nutstein, dem.Verbindungsbolzen und T-NutSfein im Lagerfuß, deren Reaktionshaft sich auf den entgegengesetzt gerichteten Randbereich des La' gerfußes abstützt, wobei die Zugkraft die gesamte Spanneinheit etwas abhebt.
Un eine geordnete Aufnahme der Reaktionskraft zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß der Lagerfuß, entgegen seinem zum Werkzeugspannrand weisenden Begrenzungsbereich gerichtet, im Randbereich, senkrecht zur Richtung der Hebelwippe, partiell eine Auflage aufnimmt,
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um die der Lagerfuß spannseitig, um ein geringes Anhebmaß/ bis zu etwa 1 mm versehwenkbar ist, wobei die Auflage ein abgeflachter Rundstab ist.
zur Erhöhung der am Revolverkopf wirksamen Spannkraft wird vorgeschlagen, daß die zum Druckzylinder gerichtete feillänge der Hebelwippe länger und die 2um Revolverkopf gerichtete Teillänge der Hebel» wippe kürzer ausgebildet ist,
1Ö unabhängig davon kann vorgesehen werden, daß die Lagerung des Schwenkbolzens der Hebelwippe in dem Gabelkopf verstellbar ist, und daß die Länge der Hebelwippe das Maß der vorbestimmten Verstellmöglich-' keit berücksichtigt.
Sollte der Werkzeugspannbereich größer sein als die Grundeinheit bietet, besteht die Möglichkeit der Einordnung von Steckschuhen. Es ist vorgesehen, daß eine in Bezug zur Dicke des Spannrandes nicht ausreichende Hochlage der obersten Spannase durch unterschiebbare Einordnung eines Steckschuhes berücksichtigbar ist, und daß im Steckschuh federnd angeordnete Kugelraster vorgesehen sind, die mit für Eingriff der Kugeln im Lagerfuß vorgesehenen Ausnehmungen korrespondieren, wobei die Dicke der Steckschuhe dem Rastermaß des Lagerfußes in seiner obersten Einstellung angepaßt und der Steckschuh mit einem mit der Nut des Lagerfußes korrespondierenden T-Stück versehen ist.
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Dutch diese Ausbildung ist jedes beliebige Spannmaß ohne Verwendung von Hilfawerkzeugen durch einfaches zusammenstecken einzustellen.
S Wie bereits erwähnt, ist es im Rahmen der Zuordnung von Werkzeug und Werkzeugspannvorrichtung zweckmäßig, , daß die iß Lagerfuß angeordnete V-förmige Haltenut eine aolehe Länge aufweist, dafl der hier-eingebrachte l?-iiutstein, der mit dan im Werkzeugniasuhinentisch oder dem Stößel ange·* ο ordneten T-Nutstein verbunden ist, in seiner halben Länge bis zur senkrechten Achsünie des Sühwenkbolzens versdhietbar ist.
Zur Entlastung der pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung nach erfolgtem Spannvorgang wird vorgeschlagen, daß die eingestellte Lage der Kolben» stange und/öder die von dieser Einstellung abhängige Lage der Hebelwippe mechanisch fixierbar ist.
Die Erfindung wird damit in vollem Umfang der Aufgabenstellung gerecht, wobei sich im einzelnen fol gende Vorteile ergeben:
a) Keine Änderungen an vorhandenen Werkzeugen.
b) Keine zusätzlichen Einbaukosten an der vorhandenen Maschine.
c) Niedere Präzisionstufen durch Verwendung handelsüblicher Hydraulikzylinder.
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d) Verwendbarkeit zum Spannen sowohl auf Werkzeugmaaohinentischen ale auch am Pressenatößel/ bei denen über T-Nuten gespannt wird.
e) Erzielung jeden gewünschten Spannbereiches
S durch einfaches Zusammenstecken mit Steeksahuhtm.
£) Gemeinsames Spannen aller Werkzeugspannvorriehtungen auf dem Werkzeugmaschinentisch oder dem Stößel; dadurch wird das häufige Verspannen der Werkzeuge durch das einzelne Anziehen von Spannpratzen vermieden.
Das Spannen erfolgt durch die Betätigung (Knopfdruck ) eines ventiles.
Selbstveiffcändlich kann auch getrennt gespannt werden«
g) Bine einfache Spanndrucküberwachung ist möglieh, so daß bei Ausfall der Spannkraft die Maschine sofort ,tillgesetzt wird bzw. ein Anlauf der Maschine bei nicht gespannten Werkzeugen unterbunden wird.
Abschließend ist noch zu bemerken, daß die vorliegende Konzeption einer Werkzeugspannvorrichtung nicht nur eine erhebliche Umrüstzeitverkürzung und eine Bedienungserleichterung beinhaltet, sondern auch eine maßgebliche Verbesserung der Betriebssicherheit gewährleistet.
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Die erf indungsgemäße Werkzeugspannvorrichtung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Figur 1 zeigt den Schnitt I-I durch Figur 2, wobei der Revolverkopf lediglich
partiell geschnitten ist.
Figur 2 zeigt die Stirnansicht der Werkzeug-
spannvorrichtung. 10
Figur 3 zeigt einen die Spannhöhe vergrößernden
Steckschuh.
Der Lagerfuß 1 ist in seinem zum Werkzeugspannrand 16 gerichteten Begrenzungsbereich 1.5 mit einer τ.-förmigen Haltenut 1.8 versehen, deren Abmessungen und Formgebung mit dem von ihr aufzunehmenden T-Nutstein 10 korrespondieren.
Entgegengesetzt zu dem Begrenzungsbereich 1.5 verläuft der Randbereich 1.6, in dem parallel zu dem Begrenzungsbereich 1.5 und zum Randbereich 1.6 die Auflage 11 angeordnet ist.
Die Auflage 11 ermöglicht den durch die Reaktionskraft aus der Spannkraft bedingten Schwenk-Anhub bis zu etwa 1 mm an dem zum Werkzeugspannrand 16 zugerichteten Begrenzungsbereich 1.5 des Lagerfußes 1.
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IU Werkzeugmaschinentisch 15 ist eine Nut 15.1 angeordnet, die ihrerseits den T-Nutstein 8 aufnimmt. Durch den Verbindungsbolzen 9 werden T-Nutstein *Q und T-Nutstein 8 zueinander verspannt, d.h. der Lagerfußi wird auf dem Werkzeugmaschinentisch 15 fixiert.
In der obersten Ebene 1.2 des Lagerfußes 1 ist,zum Begrenzungsbereich 1.5 gerichtet, an einem in der obersten Ebene 1.2 des Lagerfußes 1 fixierten Bolzen für die Aufnahme des Revolverkopfes 2 dieser drehbar angeordnet.
Der Revolverkopf 2 ist über seinen Umfang mit gleichmäßig verteilten, jeweils um ein gleiches Höhenmaß sMgend angeordnete Spannasen 2.1 versehen. Zur Sicherung der eingestellten Lage des Revolverkopfes 2 sind in diesem zwei in die oberste Ebene des Lagerfußes 1 in Ausnehmungen 1.3 eingreifende federnde Raststifte 4 vorgesehen.
Die zentrale, entsprechend dem Bolzen 3 ausgebildete Durchführung durch den Revolverkopf 2 ist nach oben durch ein einen Auflagepunkt bildendes Begrenzungsteil 2.2 geschlossen.
Unmittelbar hinter dem Revolverkopf 2 uid auf gleicher Ebene 1.2 ist ein Gabelkopf 1.4 dem Lagerfuß 1 fest verbunden.
Der Gabelkopf 1.4 bildet das Schwenklager für den die Hebelwippe 6 tragenden Schwenkbolzen 7.
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Desweiteren ist die dem Bandbereich 1.6 zugeordnete Zwischenebene 1.1 des Lagerfußes 1 Träger eines an ihir befestigten Druckzylinders 5. Der Druckzylinder 5 weist zusammen mit seiner Kolbenstange 5.1 und dem Lagerkopf 5.2 eine solche Höhe auf, daß die im weiteren dem Begrenzungsteil 2.2 des Revolverkopfes 2 aufliegende Hebelwippe 6 mit ihren beiden Auflagebereichen 2.2 und. 5.2 etwa parallel zum Lagerfuß ausgerichtet ist.
Zur Verstärkung der an der Spannseite der Hebelwippe 6, d.h. am Begrenzungsteil 2.2 des Revolverkopfes 2 wirksamen Kraft ist vorgesehen, die zum Revolverkopf 2 gerichtete Teillänge 6.2 der Hebelwippe 6 kürzer und die zum Lagerkopf 5.2 des Druckzylinders 5 gerichtete Teillänge 6.1 länger auszubilden.
Konstruktionsbedingt ist das so gegebene Übersetzungsverhältnis als fest eingestellt zu betrachten. Selbstverständlich läßt sich der Augenbereich des Gabelkopfes 1.4 so ausbilden, daß die Bohrungen für den Bolzen 7 in abweichender Einstellung eingebracht werden können.
Der Druckzylinder 5 ist in der Regel für die Einleitung einer Kraft von 500 bar ausgebildet. Der Revolverkopf 2 hat sechs Spannasen 2.1, die von Nase zu Nase einen Hub von 6 mm, d.h. insgesamt von 30 mm ermöglichen.
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Zur Erhöhung des Werkzeugspannbereiches über dieses Grundmaß hinaus, sind sogenannte Steckschuhe 12 vorgesehen, wobei die Höhe der Steckschuhe 12 dsm Rastermaß des lagerfußes 1 in der obersten Einstellung des Revolverkopfes angepaßt sind, so daß über die Ein- stellung der Werkzemgspannvorrichtung in ihrer Grundausführung hinausgehend, wieder sechs weitere Einstellstufen möglich sind.
Der Steckschuh ist mit einem der Nute 1.8 des Lagerfußes 1 korrespondierenden T-Stück 12.1 versehen, so daß durch Einschub von T-Stück 12.1 in die Nute 1.8 die gewünschte Verbindung herstellbar ist. Darüberhinaus sind im Steckschuh 12 federnd angeordnete Kugelraster 13 für den Eingriff der Kugeln in im Lagerfuß 1 eingebrachte Ausnehmungen 1.7 vorgesehen.
Abschließend muß wiederholt werden, daß die Stufenhöhe und die Zahl der Stufen wählbar vorbestimmbar ist.
Die T-Nutencteine sind Normsteine, die in aller Regel unter die DIN 508 fallen.
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Claims (1)

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    S c h u t ζ a n Sprüche
    1. Werkzeugspannyorrichtung, die außerhalb der Werkzeuggrundplatte auf einem Werkzeugmaschinentisch oder an einem Pressenstößel, die jeweils mit Haltenuten versehen sind, lösbar verschiebbar und entsprechend der gewünschten Lage des Werkzeuges durch die zwischen dem Lagerfuß der Spannvorrichtung und dem Werkzeugmaschinentisch bzw. Stößel vorgesehenen Verbindungsmittel,nach der stufenweisen möglichen Voreinstellung der Spannhöhe, entsprechend dem gegebenen Einspannmaß des Werkzeug,«spannrandes durch hydraulische oder pneumatische Mittel in vorbestimmbarer Lage fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Lagerfuß (1) im Begrenzungsber^ich (1.5) zu dem Werkzeugspannrand (16) mit einem um einen Bolzen (3) drehbaren Revolverkopf (2) versehen ist, über dessen Umfang oder Teilumfang gleichmäßig verteilte, jeweils um ein gleiches Höhenmaß steigend angeordnete Spannasen (2.1) ausgebildet sind, die in der jeweils zum Werkzeugspannrand (16) gerichteten Einstellung - fixiert durch im Revolverkopf (2) federnd angeordnete, in die oberste Ebene (1.2) des Lagerfuß (1) greifende Raststifbe (4) - über den Werkzeugspannrand (16) greifen,
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    Mil I 4 HIM
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    daß der Zwischenebene (1.1) des Lagerfußes
    (1) ein Druckzylinder (5) verbunden ist, dessen Kolbenstange (5.1) durch einen einen Auflagepunkt bildenden Kopf (5.2) abgegrenzt -.st, und
    daß der obersten Ebene (1.2) des Lagerfußes C) ein Gabelkopf (1.4) verbunden ist, der lagerbildend für einen Schwenkbolzen (7) und eine von ihm getragene Hebelwippe (6) ist, wobei diese einerseits dem Lagerkopf (5.2) der Kolbenstange (5.1) des Druckzylinders (5) und andererseits einem ebenfalls einen Auflagepunkt bildenden Begrenzungsteil (2.2) des Revolverkopfes
    (2) aufliegt.
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    2. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch· 1 , dadurch gekennzeichnet,
    daß die zwischen dem Lager fuß (1) der Spannvorrichtung und dem Werkzeugmaschinentisch (15) vorgesehenen Verbindungsmittel zumindest ein in einer T-förmigen Haltenut (15.1) im Werkzeugmaschinentisch (15) oder dem Pr«ssenstößel verschiebbar angeordneter T-Nutstein (8) und zumindest ein in einer T-förmigen Haltenut (1.8) des Lagerfußes (1) der Spannvorrichtung angeordneten zweiten T-Nutstein (10) vorsehen, wobei
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    die T-Nutsteine (8/10) durch einen Gewindebolzen (9) verbunden sind.
    3. Werkzeugspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    d & B der Lagerfuß (1)# entgegen seinem zum Werkzeugspannrand (16) weisenden Begrenzungsbereieh (1,S) gerichtet/ im Randbereich (1.6), senkrecht zur Richtung der Hebelwippe (6), partiell eine Auflage (11) aufnimmt, um die der Lagerfuß (1) spännseitig um ein geringes Anhebnläfl bis ZU etwa 1 ffiffi Verschwenkbar ist.
    4. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Auflage (11) ein abgeflachter Rund-" stab ist«
    5. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    d a B die zum Druckzylinder (5) gerichtete Teillänge (6-1) der Hebelwippe (6) länger, und die zum Revolverkopf (2) gerichtete Teillänge (6.2) der Hebelwippe (6) kürzer ausgebildet ist.
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    • · ■ ·
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    6» Werkzeugspannvorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/
    dad eine in Bezug zur Dicke des Spannrandes (16) S nicht ausreichende öochlage der obersten Spannnase (2.1) durch unterschiebbare Einordnung eines Stecksehuhes berücksichtigbar ist, und
    daß im Steckschuh (12) federnd angeordnete Kugelraster (13) vorgesehen sind, die mit für den Eingriff der Kugeln im Lagerfuß (1) vorgesehenen Ausnehmungen (1.7) korrespondieren«
    7. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 6, da» durch gekennzeichnet,
    d a B die Dicke der Steckschuhe (12) dem Rastermaß des Lagerfußes (1) in seiner Obersten Einstellung angepaßt und der Steckschuh mit einem mit der Nute (1.8) des Lagerfußes (1) korrespondierenden T-Stück (12.1) versehen ist.
    8. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 1 u. 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lagerung des Schwenkbolzens' (7) der Hebelwippe (6) in dem Gabelkopf (1-4) verstellbar ist, und
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    daß die Länge der Hebelwippe (6) das MaB der vorbestimmten Verstellmögliehkeit berücksiditigt.
    S 9. Werkzeugöpannvorrichtung nach Anspruch 1 u. 2, da«, durch gekennzeichnet/
    d a B die im Lagerfuß (1) angeordnete τ-förmige Hältenut (1.8) eine solche Länge aufweist, daß der hier eingebrachte T-Nutstein (10), der mit dem im WerJczeug maschinentisch (15) oder dem Stößel angeordneten T-Nutstein (8) Verbunden ist/ in seiner halben Länge bis 2ur senkrechten Aßhslinie des SchMenkbslzens (7) verschiebbar ist.
    10. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
    d a ß die eingestellte Lage der Kolbenstange (5.1) und/öder die von dieser Einstellung abhängige Lage der' Hebelwippe (6) mechanisch fixierbar ist.
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