DE8321551U1

DE8321551U1 - Be- und Entlüftungsvorrichtung für Innenräume von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE8321551U1
Application number: DE19838321551
Authority: DE
Original assignee: Binz GmbH and Co
Current assignee: Binz GmbH and Co
Priority date: 1983-07-27
Filing date: 1983-07-27
Publication date: 1983-11-17

Description

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Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungsvorrichtung für Innenräume von Fahrzeugen, insbesondere Krankenfahrzeugen, mit einer kuppelartigen Abdeckhaube, welche auf der Außenseite einer Wand- bzw. Dachfläche des Fahrzeuges mit Abstand angeordnet ist und eine zum mnenraum führende Wand- bzw. Dachöffnung überdeckt/ die mittels einer rohr*- stutzenartigen, gegebenenfalls ein Gebläse aufnehmenden Mündung in den Kuppelraum hinein erstreckt ist.

Bei bekannten derartigen Be- und Entlüftungsvorriehtungen wurde vor allem auf konstruktive Einfachheit geachtet. Bei schnellerer Fahrt konnten die Abdeekhauben jedoch \ störende Windgeräusche verursachen.

Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Be- und Entlüftungsvorrichtung zu schaffen/ die eine einfache j Konstruktion mit Geräuseharmut bzw. -losigkeife bei höheren Fahrgeschwindigkeiten vereinigt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst/ daß die Abdeckhaube \

in Draufsicht Tropfen- bzw. iorpedofor» mit zur Fahrzeug- |

längsrichtung paralleler Längsachse und sich zum Fahrzeug- |

heck hin verjüngendem Bndteil aufweist und/oder auf der \

Wand' bzw. Dachfläche in einer Vertiefung angeordnet ist, i

deren Grundriß den Grundriß der Abdeckhaube überragt und f

deren Tiefe größer als der Abstand zwischen dem vertieften ! Flächenbereich und dem fahrzeugseitigen Rand der Abdeckhaube ist.

Durch die Tropfen- oder Torpedoform werden ein Abriß der Luftströmung auf der Außenseite der Abdeckhaube und die damit verbundenen Luftwirbel bzw. Turbulenzen vermieden.

Durch die Anordnung in einer Vertiefung ist der fahrzeugseitige Rand der Abdeckhaube dem Fahrtwind weniger stark ausgesetzt, so daß Wirbelbildungen in diesem Bereich ebenfalls stark vermindert oder vermieden werden·

Die Vertiefung kann bei entsprechender Anordnung zur Steifigkeit der Wand- bzw. Dachfläche beitragen.

Dabei kann die Vertiefung gegebenenfalls auch innerhalb eines dieselbe begrenzenden Wulstes auf der Wand- bzw. Dachfläche ausgebildet sein, so daß gegebenenfalls auch eine Anordnung möglich ist, bei der der innere Bereich der Vertiefung sowie die an den Wulst naeh außen an schließenden Flächen in etwa gleicher Ibene liegen.

Die Vertiefung kann als Mulde ausgebildet sein/ welche die Abdeckhaube in Draufsicht umschließt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsförm kann die

Vertiefung auch einen in Draufsicht U-förmigen Rand mit zum Fahrzeugheck gerichteten, zur Fahrzeuglängsaehse etwa parallelen ü-Sehenkel aufweisen, wobei der vordere Bereich der Abdeckhaube im etwa halbkreisförmigen vorderen Bereich der Vertiefung angeordnet ist. Hier bildet die Vertiefung also eine von der Abdeckhaube in Richtung des fahrzeugheckes geführte Rinne, welche bei Anordnung der Be- und Entlüftungsvorrichtung auf dem Fahrzeug" dach gleichzeitig zur Abführung des bei Stegen u.dgl. in die Vertiefung einfließenden Wassers dient.

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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Fahrzeugdaches mit in einer Vertiefung

versenkt angeordneten Abdeckhaube einer Be- und Entlüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung,

flg. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung^

Fig. 3 ein Sehnittbild entsprechend der Schnittlinie ΪΙΪ-ΙΙΪ in Pig. 2 und

Fig. 4 ein Sehnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
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innerhalb einer Dachfläche 1, welche einen nicht dargestellten Innenraum eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Krankenfahrzeuges abdeckt, ist eine rinnenförmige Vertiefung 2 angeordnet/ welche einen in Drauf= sieht U-förmigen Rand 3 mit zum Fährzeugheek hin, zur Fahrzeuglängsachse etwa parallel erstreckten ü-Schenkeln aufweist.

Innerhalb der Vertiefung 2 ist eine den Fahrzeuginnenraum mit der Dachaußenseite verbindende Öffnung 4 angeordnet» deren Mittelpunkt annähernd mit dem Krümmungszentrum des halbkreisförmigen Bereiches des Randes 3 der Vertiefung 2 zusammenfällt. Die Öffnung 4 mündet mittels eines rohrstutzenartigen Teiles 5 in den Innenraum einer dasselbe überdeckenden Abdeckhaube 6, deren dachseitiger Rand auf seiner Innenseite am Rand des rohrstutzenartigen Teiles 5 mittels daran befestigter Verbindungslaschen 7 befestigt ist. Zwischen dem Rand des rohrstutzenartigen Teiles 5 und der Abdeckhaube 6 verbleibt ein hinreichender offener Querschnitt, um den

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Durchtritt von Luft zur Be- bzw. Entlüftung des Innenraumes zu ermöglichen. Die entsprechende Luftströmung kann gegebenenfalls durch ein am rohrstutzenartigen ι Teil 5 angeordnetes Ventilatorgebläse 8 unterstützt

werden/ so daß auch bei Stillstand des Fahrzeuges eine wirksame Be- bzw. Entlüftung gegeben ist.

Erfindungsgemäß besitzt die Abdeckhaube im wesentlichen

die Form eines Tropfenabsehnittes mit zum Fahrzeugheek hin gerichtetem verjüngten Endteil. Dadurch wird gewähr-■ leistet« daß die Luftströmung auf der Außenseite der

; Abdeckhaube bei schnellerer Fahrt nicht abreißen und

mit störenden Geräuschen verbundene Luftwirbel verur

sachen kann.

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Außerdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Abstand des fahrzeugseitigen Randes der Abdeckhaube 6 vom Böden der Vertiefung 2 geringer als die Höhe des Randes 3 der Vertiefung 2 ist. Dadurch ist det Rand der Abdeckhaube gegenüber dem Fahrtwind abgeschaltet, so daß auch Windgeräusche in diesem Bereich vermindert bzw. vermieden werden.

■j Im übrigen ist der genannte Rand der Abdeckhaube 6 mit

25 gerundetem Querschnitt ausgebildet, beispielsweise, J indem dieser Rand gemäß Fig. 4 bei einer aus Blech

gefertigten Abdeckhaube 6 nach außen umgeschlagen bzw. ' umgebördelt ist.

Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann von der Anordnung der Vertiefung 2 in der Dachfläche 1 gegebenenfalls auch abgesehen werden, da bereits die Ausformung der Abdeckhaube 6 nach Art eines Tropfenabschnittes zu einer starken Verminderung von Windgeräuschen führt.

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Stattdessen kann bei Anordnung in einer Vertiefung die Abdeckhaube 6 auch nach Art eines Kugelabschnittes geformt sein, da die Außenseite der Abdeckhaube 6 aufgrund der Anordnung in der Vertiefung vom Fahrtwind weniger stark angeströmt wird und dementsprechend die Gefahr eines Strömungsabrisses vergleichsweise gering ist.

Claims

Ansprüche

1. JBe- und Entlüftungsvorrichtung für Innenräume von

Fahrzeugen, insbesondere von Krankenfahrzeugen, 5 mit einer kuppelartigen od.dgl. Abdeckhaube, welche auf der Außenseite einer Wandfläche bzw. - insbesondere einer Dachfläche des Fahrzeuges mit Abstand angeordnet ist und eine zum Innenraum führende Wand- bzw. Dachöffnung überdeckt, die mittels einer rohrstutzenartigen,

10 gegebenenfalls ein Gebläse aufnehmenden Mündung in den Innenraum der Abdeckhaube hinein erstreckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckhaube (6) in Draufsicht Tropfen- bzw. Torpedoform mit zur Fahrzeuglängsrichtung paralleler Längsachse und sich zum

15 Fahrzeugheck hin verjüngendem Endteil aufweist und/oder
auf der Wand- bzw. Dachfläche (1) in einer Vertiefung (2)

ROTERMUND

Seelbergstr. 23/29..7000 Stuttgart

Telefon (0711) 567Z6I

MANITZ · FINSTERWALD HEYN MORGAN , Potfa/Vf«o^i-Str. 1. aOOO München ■ , 7»l»for»(Oe9)£2 «ili.Velex ί>5·Ά6ΐ^ PATMP

Deutsche Bank AQ 219 915 (BLZ 600 700 70) 1-andesglrokasse Stuttgart 2 090616 (BLZ 600 SOI01) Cannatattar Volksbank SOO429006 (BLZ 600Γ04 00) Postscheck: Stuttgart 407 34-706 (BLZ 6O010070)

angeordnet ist, deren Grundriß den Grundriß der Abdeckhaube (6) überragt und deren Tiefe größer als der Abstand zwischen dem vertieften Flächenbereich und dem fahrzeugseitigen Rand der Abdecke haube (6) ist.

2. Be- und Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (2) als die Abdeckhaube (6) in Draufsicht umschließende Mulde angeordnet ist.

3. Be- und Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (2) einen in Draufsicht U-förmvgen Rand (3) mit zum Fahrzeugheck gerichteten, zur Fahrzeuglängsachse etwa parallelen U-Schenkeln aufweist, wobei der vordere Bereich der Abdeckhaube (6) im etwa halbkreisförmigen vorderen Bereich der Vertiefung (2) angeordnet ist.

4. Be- und Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (2) innerhalb eines dieselbe begrenzenden Wulstes auf der Wand- bzw. Dachfläche (1) angeordnet ist.

5. Be- und Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeugseitige Rand der Abdeckhaube (6) gerundeten Querschnitt aufweist.