DE8320397U1 - Lastenhubschrauber - Google Patents

Lastenhubschrauber

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DE8320397U1
DE8320397U1 DE19838320397 DE8320397U DE8320397U1 DE 8320397 U1 DE8320397 U1 DE 8320397U1 DE 19838320397 DE19838320397 DE 19838320397 DE 8320397 U DE8320397 U DE 8320397U DE 8320397 U1 DE8320397 U1 DE 8320397U1
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GUTZEIT HORST 4783 ANROECHTE DE
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GUTZEIT HORST 4783 ANROECHTE DE
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Description

Patentanwalts Dr. Loesenbeck (1980)
Dipl.-Ing. Stracke DipNng. Loesenbeck JMenbecktfStr. 164,4800 BistefeW 1
18/12
Horst Gutzeit, Marienweg 9, 4783 Anröchte Lastenhubschrauber
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lastenhaubschrauber.
Lastenhubschrauber werden für die vielfältigsten Einsatzzwecke verwendet, da sie hohe Anhängelasten, von z.B. 20 t transportieren können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz einer zu transportierenden hohen Anhängelast vorgegebene Punkte zielsicher erreicht werden können und dabei der Hubschrauber in jeder Höhe praktisch stillstehen kann. Ferner ist besonders vorteilhaft, daß auf dem kürzesten Wege der Einsatzort erreichbar ist, so daß keine Zeitverluste beim Einsatz entstehen.
Feuerwehren sind üblicherweise mit für die Brandbekämpfung ausgerüsteten Einsatzfahrzeugen ausgestattet. Dabei hat sich herausgestellt, daß die zum Einsatzort fahrenden Feuerwehrfahrzeuge oftmals durch die vorhandenen Verkehrsverhältnisse und durch Schaulustige am Brandort behindert werden, so daß ein erheblicher Zeitver- lust auftritt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Drehleitern nur bis zu einer bestimmten Höhe ausfahrbar sind. So ist beispielsweise eine Brandbekämpfung in den oberen Stockwerken eines Hochhauses nicht mehr möglich.
Gutzeit - 2 -
Zur Bekämpfung von Flächenbränden sind sogenannte Wasserflugzeuge mit einem im Inneren des Rumpfes integrierten Wassertank bekannt. Der Nachteil derartiger Flugzeuge ist darin zu sehen, daß außer den hohen Kosten für ein derartiges Flugzeug eine dosierte und gezielte Abgabe der in dem Tank enthaltenen Wassermenge nicht möglich ist, da die Wassermenge in kürzester Zeit durch öffnen des Tanks herausfließt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Lastenhubschrauber so weiterzuentwickeln, daß in einfacher Weise eine Umrüstung zur Brandbekämpfung möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unterhalb des Rumpfes im Bereich des Kufengestells ein Tank für ein Löschmittel lösbar befestigt, und dieser Tank mit einer Sprüheinrichtung versehen ist.
Es ist nunmehr möglich, einen Lastenhubschrauber zur Brandbekämpfung einzusetzen. Dabei kann eine Unterstützun der Feuerwehr in der Weise erfolgen, daß bei einem Brand in einem Hochhaus der Hubschrauber die Sicherung der Stockwerke übernimmt, die mit der Drehleiter der Feuerwehr nicht mehr zu erreichen sind. Dabei können auch mehrere Hubschrauber eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß bei einem Brand in den unteren Stockwerken die naturgemäß nach oben fliehenden Personen in den oberen Stockwerken dann besonders geschützt sind. Es ist dann eine Panikstimmung weitgehend vermeidbar. Ferner kann durch einen von ein oder mehreren zum Einsatz gelangenden Hubschraubern in einer bestimmten Höhe ein sogenannter Wasserteppich gebildet werden, wodurch ein Ausweiten des Brandes nach oben wirksam vermieden wird. Bei einer auf die Brandbekämpfung mittels Hubschrauber abgestimmten Organisation lassen sich somit Schaden in beträchtlicher Höhe vermeiden. Dies gilt insbesondere dann, wenn in einem Fernziel eine Umrüstung der Feuerwehren von Radfahrzeugen auf Hubschrauber erfolgen würde. Da der Tank lösbar am Rumpf des Hubschraubers befestigt ist, können im Bedarfsfall die für die Brandbekämp-
Gutzeit - 3
funq bereitstehenden Hubschrauber auch anderweitig genutzt werden. In Umkehrung dazu ist es jedoch auch möglich, Hubschrauber von militärischen Einheiten, des Grenzschutzes oder von technischen Hilfsorganisationen im Bedarfsfall für die Brandbekämpfung einzusetzen. Es ist dann lediglich erforderlich, an bestimmten Plätzen eine entsprechende Anzahl von gefüllten Tanks bereitzuhalten. Im Einsatzfalle können dann die geleerten, von den Hubschrauben zurückgebrachten Tanks sofort wiederaufgefüllt werden, wenn entsprechende Versorgungseinrichtungen, wie z.B. Hydranten o.dgl. an die- sem Platz vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Standort für die Tanks an einem offenen Gewässer liegt, da dann bei Einsatz von entsprechenden Pumpwerken ein Befüll en in kürzester Zeit möglich ist.
Da der Tank mit einer Sprüheinrichtung versehen ist, ist im Gegensatz zu den bekannten Wasserflugzeugen ein dosiertes Abgeben des Löschmittels gewährleistet. Durch eine entsprechende konstruktive Gestaltung der Sprüheinrichtung ist dann sowohl eine Brandbekämpfung bei Gebäuden als auch eine Bekämpfung von Flächenbränden mög- lieh.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von Unteranspriichen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt:
Fig. 1 einen mit einem Tank ausgerüsteten Hubschrauber in schematischer Darstellung.
Der in der Fig. 1 als ein Ausführungsbeispiel aufgezeigte Hubschrauber besteht im wesentlichen aus einem Rumpf 1, einem Rotor 2, einem Leitwerk 3 und unterhalb de< Rumpfes 1 angeordneten Landeku-
Gutzeit - 4 -
fen 4, die gabelförmig gestaltet sind und an ihren freien Enden mit je einem Landeschuh versehen sind. Zwischen den Landekufen 4 ist ein Wassertank 5 an der Wandung des Rumpfes aufgehängt. Der Wassertank 5 ist im vorderen und hinteren Bereich mit je einer Haken-Ösen-Verbindung 6 zum besonders einfachen Aufnehmen bzw. Abgeben des Wassertanks 5 festgelegt. Im vorderen Bereich ist der Wassertank 5 mit einer an sich bekannten und deshalb . nicht näher erläuterten Sprüheinrichtung 7 versehen, die auch als Wasserkanone ausgebildet sein kann.
In weiterer Ausgestaltung können an dem Wassertank mehrere Sprüheinrichtung vorgesehen werden. Außerdem kann im Inneren des Rumpfes 1 eine weitere Sprüheinrichtung vorgesehen werden, die über eine Leitung n.it dem Wassertank 5 verbunden ist. Diese Sprüheinrichtung könnte dann bei geöffneter Einstiegluke 8 zum Einsatz kommen.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, denTank statt mittels einer Haken-Ösen-Verbindung auch derart am Rumpf 1 des Hubschraubers zu befestigen, daß ein .Schwingen des Tankes gegenüber dem Rumpf des Hubschraubers nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise in der Art geschehen, daß der Tank über formschlüssige Steckverbindungen am Rumpf des Hubschraubers festgelegt wird.
Gutzeit - 5 -
Bezugszeichen
1 Rumpf
2 Rotor
3 Leitwerk
4 Landekufen
5 Wassertank
6 Haken-Ösen-Verbindung
7 Sprührichtung
8 Einstiegluke

Claims (9)

Gutzeit - 1 - Ansprüche
1. Lastenhubschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb'des Rumpfes (1) im Bereich des Kufengestells (4) ein Tank (5) für ein Löschmittel lösbar befestigt ist, und dieser Tank (5) mit einer Sprüheinrichtung (7) versehen ist.
2. Lastenhubschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (5) sich nahezu über die gesamte Länge des Hubschrauberrumpfes (1) er
streckt.
:;
3. Lastenhubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
« der Tank (5) mittels einer Haken-Öse-Verbindung (6) befestigt ist.
['.
4. Lastenhubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
'; der Tank (5) mittels einer Ein- und Ausklinkvorrichtung befestigt
ist, wobei zumindest das Einklinken des Tanks (5) selbsttätig er-
} folgt.
5. Lastenhubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (5) aus mehreren im Bodenbereich miteinander verbundenen Kammern gebildet ist.
6. Lastenhubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (5) mit einer Pumpe ausgerüstet ist.
7. Lastenhubschrauber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als Saug-Druck-Pumpe ausgebildet ist.
Gutzeit -Z-
8. Lastenhubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (7) als Wasserkanone ausgebildet ist.
9. Laste^hubschrauber nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (5) mittels einer Steckverbindung schwingungsfrei am Rumpf [\] Kefestigt ist.
DE19838320397 1983-07-15 1983-07-15 Lastenhubschrauber Expired DE8320397U1 (de)

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DE19838320397 DE8320397U1 (de) 1983-07-15 1983-07-15 Lastenhubschrauber

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10041278A1 (de) * 2000-08-22 2002-03-21 Jochen Schaefer Mobiler Löschcontainer und Fluggerät
WO2019053241A1 (de) 2017-09-16 2019-03-21 protectismundi GmbH Verfahren zur hochhausbrandbekämpfung und feuerlöschvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10041278A1 (de) * 2000-08-22 2002-03-21 Jochen Schaefer Mobiler Löschcontainer und Fluggerät
WO2019053241A1 (de) 2017-09-16 2019-03-21 protectismundi GmbH Verfahren zur hochhausbrandbekämpfung und feuerlöschvorrichtung
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