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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein aerostatisches Fluggerät,
von dem aus Arbeitsverrichtungen oder Transporte unterschiedlichster
Art und Weise ausführbar
sind.
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Aus dem Stand der Technik sind für die Ausführung von
Arbeitsverrichtungen und Transportarbeiten an Hochbauten wie z.B.
Seilbahnen, Ölbohrtürmen, Kirchtürmen, Gebirgshänge, enge
Gebirgsschluchten, Lawinenhänge,
Erkundungen, Messungen, Rettung von Lawinenopfern, Beobachtungen aus
der Luft, an Funk/Sendemasten, Fernsehtürme usw. aus dem bzw. von dem
Luftraum aus eine Reihe technischer Mittel bekannt, so z.B. Hubschrauber, Heißluftballons,
halbstarre/starre Luftschiffe auch als Blimps bezeichnet, oder an
Auslegern von Kränen
in Arbeitshöhe
beförderte
Kabinen, Kanzeln usw. beim Anschlag am 11. September 2001 auf das
World-Tradecenter die Welt und die Rettungsdienste
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Nachteile dieser bekannten Transport-
u. Fluggeräte
sind, daß ihre
Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten
durch eine Reihe unterschiedlicher Kriterien begrenzt und somit
auch stark eingeschränkt
sind. Diese Kriterien sind u.a. die Arbeitshöhe, bei einem Kran max. ca.
100 Meter. Bei einem Hubschrauber sind es die hohen Betriebs- u. Flugkosten, schwierige
Positionshaltung durch den Piloten, die Absturzgefahr, auch bei Überlast,
Kollisionsgefahr, das Geländeprofil,
oder die arbeitsbedingte gefährliche
Nähe der
Rotorblätter
zu hohen Gebäuden,
Bäumen,
Felsen, zu enge Gebirgsschluchten, bei Ballons und Luftschiffen
ist der große
Hüllendurchmesser
und die große
Länge das
Platzproblem. Es besteht bei engen Verhältnissen im Gelände die Gefahr,
daß die
Außenhülle verletzt,
die Gaszelle/n undicht wird und auch zum Absturz von Ballons sowie
den Blimps (d.h. Halbstarre Luftschiffe) führen kann; auch ist ein Großluftschiff,
das für
Lasten von über
100 Tonnen ausgelegt ist, mit Lasten weit unter hundert Tonnen nicht
rentabel einsetzbar, also der Last nicht anpaßbar. Wegen der geschlossenen
Außenhülle kann
man auch keine Geräte
oder Arbeitsgerüste
zusätzlich
an das innenliegende Traggerüst anschrauben.
Aus Platzgründen
ist auch das normale Luftschiff in Fels- und Häuserschluchten wegen der Länge nicht
für Bauarbeiten
oder Rettungseinsätze
geeignet. Das lange zigarrenförmige
Luftschiff kann auch nicht einfach senkrecht gedreht d.h. vertikal
aufgestellt werden, wenn es aus Platzgründen nötig wäre, da das innenliegende Traggerüst dies
nicht zuläßt, weil
es mit der Kabine fest verbunden ist. Andere Kriterien sind, wie
z.B. Steuerung, Aufhängungen,
waagrecht angebaute Antriebsmotoren, die die Einsatzmöglichkeiten
der vorgenannten Mittel oder Luftschiffe eingrenzen.
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Besonders deutlich wurden die Grenzen
der bisherigen technischen Möglichkeiten
aufgezeigt, als beim Anschlag am 11. September 2001 auf das World-Tradecenter
die Wett und die Rettungsdienste ohnmächtig mit ansehen mußten, wie
in ca. 400 Meter Höhe
die Menschen um Hilfe schrien und in dem Feuer umkamen, weil mit
keinem der bekannten Rettungsgeräte
ihnen zu helfen war. Wegen der großen Höhe, konnte keine Leiter und
wegen der starken nach außen
schlagenden Flammen konnte auch kein Hubschrauber eingesetzt werden,
denn er wäre durch
die Flammen, weil ja ungeschützt,
in Brand geraten, und abgestürzt
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in dem Vorschlag, ein aerostatisches Fluggerät in einfachster
und sehr robuster Konstruktion und ggf. Modulbauweise so anzugeben,
daß es
in der Tragkraft, den Außenmaßen, sowie
in der Zusammenstellung der Traggashüllen und dem Traggerüst dem jeweiligen
Arbeitseinsatz, der Um gebung (z.B. im Gebirge, Häuserschluchten, Lawinenhängen, Gebirgsschluchten,
Türmen,
Hochbauten aller Art), der zu hebenden oder zu transportierenden
Last modular anpaßbar
ist, das im Unterschied zu bekannten Luftschiffen mit ihren innenliegenden
Traggerüsten,
also innerhalb der geschlossenen Außenhaut, aber bei dem in der
Erfindung beschriebenen Fluggerät
das Traggerüst
außen
herum um die Gashülle/n
gebaut ist. Dadurch ist also das Traggerüst einfacher konstruierbar,
jederzeit vergrößerbar oder
der Aufgabe und der zu hebenden bzw. zu transportierenden Last anpaßbar ist,
aber trotzdem kostengünstig
durch Modulbauweise hergestellt und mittels Module zusammengebaut
werden kann. Somit wird mit dem außenliegenden Traggerüst auch
automatisch ein umlaufender Rammschutz für die Gashülle/n gebildet und gleichzeitig
dem Fluggerät
die Formstabilität
gegeben. An diesem außenliegenden
Traggerüst
sollen im Gegensatz zum normalen Luftschiff mit dem innenliegenden
Traggerüst,
alle Arten von Geräten
und Bauelementen anmontiert werden können, ohne die Außenhülle mit
den darin befindlichen und sehr empfindlichen Traggaszellen für die Montage
von Elementen durchlöchern
zu müssen.
Auch soll das aerostatische Fluggerät durch das außenliegende
modulare Traggerüstkonzept
ohne große
Vorplanung, in jede Form, Größe, Anordnung
der Traggashüllen
und Anpassung an die oft noch unbekannte Last, sowie Geländeumgebung
schnell vor Ort entsprechend den Anforderungen, Einsatzbedingungen
mittels universeller und unterschiedlicher Traggerüstelemente
zusammengebaut werden können,
was bevorzugt bei Katastropheneinsätzen wichtig ist.
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Mittels des erfindungsgemäßen Fluggerätes wird
es möglich
sein, ein aerostatisches Flug- Trag– und/oder Lasthebemittel zur
Verfügung
zu stellen, das dort vorteilhaft zum Einsatz und zur Anwendung gelangt,
wo die Einsatzmöglichkeiten
bekannter Mittel kaum oder nicht möglich sind. Besonders wird
in Zukunft aufgrund des erfindungsgemäßen Fluggerätes auch bei einem Brand der
Einsatz an über
100 Meter hohen Hochbauten und Wolkenkratzer möglich sein, wie z.B. beim Brand
am 11. Sep. 2001 im World-Tradecenter, um auch noch bei solchen
Höhen das
Feuer zu löschen
und die in Not geratene Menschen zu retten.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fluggerät (I) aus
mehr als einem mit ggf. mehreren Traggaszellen (1.1) gefüllten ballonähnlichen
im weiteren als Traggashülle
(1) bezeichneten Hohlkörper
(1), wenigstens einer bühnenähnlichen
begehbaren Plattform (2), einem die Traggashülle (1)
mit der Plattform (2) verbindenden, die Traggashülle (1)
umlaufend vor mechanischen Beschädigungen
schützenden
Traggerüst
(2.1) gebildet ist.
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Weitere Ausführungen werden mittels den
in den Schutzansprüchen
1 bis 45 angegebenen Merkmalen erklärt.
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Ausführungsbeispiele der angegebenen
Erfindung werden anhand der nachfolgender Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät (I) mit Kran in Frontansicht
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2 zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät (I) mit Kran in Seitenansicht
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2a zeigt
als den Längsschnitt
aus 2a das Aerostatische
Fluggerät
mit Kran in Seitenansicht, wobei die besonders die Wellen mit den Seilrollen
für die
Gleichlaufsteuerung der beiden getrennt laufenden Laufkatzen (untere
für Aufnahme der
Umlaufrolle für
das Kranseil und obere für
den Lastausgleichsballon) andeutet sind.
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2b zeigt
den Kran -Querschnitt A-A aus 2c des
Aerostatischen Fluggerätes
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2c zeigt
den Kran in der Draufsicht aus 2a,
wobei besonders das Gleichlaufsystem (4 Seilrollen mit
dem umlaufenden Schleppseil, welches wiederum hinten und vorne an
den Querstreben (9.1.3) der Laufkatzenwagen an Ösen (9.1.4)
angebunden ist) für
die beiden Laufkatzen
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3 zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät im Schnitt aus 3a z.B. als schwebendes Baugerüst mit einer
Traggashülle
in ringförmiger Ausführung, auch
andere Formen der Traggashüllen sind
denkbar.
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3a zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät aus 3 in der Draufsicht mit angedeuteten
Distanz- oder auch Halteelementen für die Traggashülle.
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4 zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät auch als schwebendes Baugerüst z.B.
um einen runden Wasserturm mit einer Variante von senkrechte hängenden
zyl. oder zigarrenförmigen
Traggashüllen
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4a zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät nach 4 in der Draufsicht.
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5 zeigt
das gesamte Aerostatische Fluggerät auch als schwebendes Baugerüst für z.B. einen Feuerwehreinsatz
um ein alleinstehendes Hochhaus mit einer Variante von waagrecht
hängenden(senkrecht
ist auch hier möglich)
zigarrenförmigen
Traggashüllen.
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6 zeigt
Seitenansicht vom gesamten Aerostatischen Fluggerät im Flug,
mit Lastkran, aufgenommener Last in, aber zusätzlich mit kompletter windschlüpfriger
Verkleidung der Traggashüllen
einschließlich
Traggerüst.
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6a zeigt
Frontansicht vom gesamten Aerostatischen Fluggerät im Flug, mit Lastkran, aufgenommener
Last, aber zusätzlich
mit kompletter windschlüpfriger
Verkleidung der Traggashüllen
.
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7 zeigt
vergrößert Einzelheit
X als Seitenansicht (Frontansicht sinngemäß gleiche Elemente) der Traggerüstelemente
in der Ausführung
z. Beispiel als beliebigen Gitterrahmen, mit den Verbindungsflanschen,
zur beliebigen Längenausführung und
Verbindung der Tragrahmen bzw. Traggerüstteile in alle Richtungen.
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7a zeigt
die Draufsicht von 7(Einzelheit
X) mit den angedeuteten zylindrischen Traggashüllen.
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Beschreibung
der Einzelheiten
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1 zeigt
das aerostatische Fluggerät
I in der Frontansicht mit zwei zigarrenförmigen Traggashüllen 1,
einer mittig angeordneten Lastausgleichshülle/Ballon 8, welche
an der oberen Laufkatze 9.0.1. Diese läuft in der
Laufkatzenschiene 9.2 des Laufkrans 9 und ist
an der oberen Öse 8.1 angebunden und
fährt mit
den unteren und oberen Laufkatzen 9.0/9.0.1 mit.
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Weiter ist das die Traggashüllen 1 als Schutzrahmen
umgebende Traggerüst 2.1,
sowie der Plattform 2 mit Geländer dargestellt, auf dem das Montagepersonal
laufen und arbeiten kann. Für
die Anpassung der Tragkraft an die aufzunehmende Last sind min.
ein zusätzlicher
Lastausgleichsballon 8' und
min. zwei weitere Traggashüllen 1' angedeutet, welche
bei Bedarf schnell vom LKW abgeladen, mit Traggas aufgeblasen und
zusätzlich
angehängt
werden können,
um so auch vor Ort ohne es vorher zu wissen, die Tragkraft erhöhen zu können. Weiter zeigt
es die Halteseile 6.1 mit im Boden/Fels einge schlagenen
Heringen, sowie für
jedes Gelände
einstellbare, schräg
bzw. gerade teleskopartig, auch hydraulisch verstellbare Abstützungen 11', mit welchen das
Fluggerät
I in einem beliebigen Arbeitsabstand zum Boden 12 festgehalten
und fixiert werden kann. Darunter angedeutet ist ein Versorgungsfahrzeug 3 mit
den Steuergeräten,
mit den Leitungen 5/5.1 für die Betriebsmedien, zum Beispiel 1 Heliumgas, Druckluft
und für
die Stromversorgung. Diese/s Versorgungfahrzeug/e ist so gebaut,
daß auch
das zerlegte Fluggerät
I damit transportiert, aufgebaut, mit den für den Betrieb erforderlichen
Medien über
Leitungen versorgt und für
den Arbeitseinsatz ferngesteuert werden kann.
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2 zeigt
das Fluggerät
I in Längsansicht. Diese
zeigt insbesondere die Außenhaut 4,
die die Traggashüllen 1 mit
ihren einzelnen Gaszellen 1.1 umschließt. Darüber sind wieder die zusätzlichen Traggashüllen 1' und Lastausgleichsballon 8' mit dem umgebenden
Traggerüst 2.1,
welches auch als Schutzrahmen dient, mit der Plattform 2 mit
symbolisch gezeichn. Personal/Bedienperson 3.1, Laufkatzenkran 9 Laufkatzen 9.0/9.0.1,
Laufkatzenschiene 9.2, als Linie anged. Leitungen 5/5.1,
Versorgungswagen 3, Kranhaken 9.1, Kranhakenseil 9.1.1,
Kranhakenseilrolle 9.1.2, mit anhängender
Last 10, Halteseile angedeutet 6.1, teleskopartige
Abstützungen 11,
Haltetgurte 1.2, Fangnetze/Bespannnetze 1.3 oder
auch als Bespannplanen bez. für
das Festhalten der Traggashüllen 1,
Rohrschelle mit Öse 1.4 für die Befestigung
der Fangleinen und Seile, unteres Traggerüst 6 an welchem alle
Kranteile und Fangseile befestigt sind, den steckbaren Schnellverbindungselementen 7 zum
schnellen Verbinden der Traggerüstteile 6/2.1 die
natürlich
gegen das Herausrutschen gesichert sind.
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2a zeigt
das Fluggerät
I in seiner Längsansicht
als Schnittansicht aus 2c,
wo im Einzelnen folgendes gezeigt wird. Es wird hauptsächlich dargestellt,
das Gleichlaufsystem der beiden Laufkatzen 9.0/9.0.1,
Laufkatzenkran 9, Kranhakenseil 9.1.1,
Kranhaken 9.1, Kranhakenseilrolle 9.1.2 zur Aufnahme
des Kranhakenseils 9.1.1, Laufkatzenschiene 9.2 zur
Aufnahme der beiden Laufkatzen, Laufkatzenrollen 9.3 zum
Tragen der Laufkatzen 9.0/9.0.1, Umlenkseil 9.4 für den Gleichlauf
der oberen und unteren Laufkatze 9.0/9.0.1,
acht Umlenkseilrollen 9.5 zur Führung und Umlenkung des Umlenkseils 9.4,
vier Wellen 9.6 die die obere und untere Umlenkseilrollen 9.5 kraftschlüssig miteinander
verbinden, so daß ein
präziser
Gleichlauf vom Ballon für
den Lastausgleich und der unteren Laufkatze, an welcher der Kranhaken
mit der angehängten
Last drehbar befestigt ist. Die zwei Laufkatzen mit Gleichlaufsteuerung
sind erforderlich, weil in der Mitte der Laufkatzenschiene nach
links und rechts mittels Tragbolzen zu den unteren Traggerüsten eine stabile
Verbindung besteht, durch welche das ganze Kransystem am Traggerüst hängt. Diese
Tragbolzen 6.2 können
nur durch das vorgenannte System von zwei getrennt aufgehängten Laufkatzen
mit dem Gleichlauf hier als Seilumlenkung dargestellt umfahren werden,
ohne das dabei der Lastausgleichsballon wegrutscht, der ja dazu
dient, bei außermittiger Lastaufnahme
das Abkippen des normal waagrecht in der Luft schwebenden Fluggerätes zu verhindern.
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2b zeigt
die Laufkatzen 9.0/9.0.1 oben und unten
mit den für
den Gleichlauf erforderliche Seilrollen 9.5 als Schnitt
A–A aus 2a, wo im Einzelnen folgendes
gezeigt wird.
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Im Schnitt ist der untere Traggerüstrahmen 6,
hier im Beispiel als Rohrkonstruktion dargestellt, an dem über Tragbolzen 6.2 nach
links und rechts die Laufkatzenschiene 9.2 in der Laufkatzenschienenmitte
auf der neutralen Faser befestigt ist. Oben ist der Aufhängungspunkt
hier als Halteöse 8.1 ausgebildet
für die
Anbindung des Lastausgleichsballons, deutlich wird hier auch das
Umlenkrollensystem aus der Stirnansicht dargestellt, bestehend aus
Umlenkseil 9.4, Umlenkseilrollen 9.5, vier Wellen 9.6 die die
obere und untere Umlenkseilrollen 9.5 kraftschlüssig miteinander
verbinden.
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Das Gleichlaufsystem kann natürlich auch aus
anderen Antriebselementen, wie z.B. durch einen Zahnriementrieb
gebildet werden.
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2e zeigt
als Schnitt aus 2a die Draufsicht
mit dem unteren Traggerüst 6.
der Laufkatzenschiene 9.2 mit den Laufkatzen 9.0/9.0.1,
der Gleichlaufeinrichtung in Form von Umlenkseilen 9.4, Seilrollen 9.5,
Querstreben 9.1.3 der Laufkatzenwagen, Ösen 9.1.4 zur
Befestigung der Umlenkseile 9.4 für den Gleichlauf der beiden
Laufkatzenwagen. In der Draufsicht ist auch die Anordnug der Seilumlenkrollen
im unteren Traggestell gut sichtbar, was das Besondere dieser Gleichlaufeinrichtung
ausmacht, um die Tragbolzen 6.2 ohne zu großen Aufwand
zu umgehen.
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Bei einer sehr langen Laufkatzenschiene
mit den hin- und herfahrenden Laufkatzen und der daran hängenden
Last, wäre
ohne die Verbindung durch die Tragbolzen 6.2 und mit dem
unteren inneren Traggerüstprofil
keine steife Traggerüstkonstruktion
möglich,
sondern wäre
sehr instabil und der Träger
der Laufkatzenschiene würde
sich unzulässig
stark durchbiegen.
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Jedoch durch die so innig verbundene
Konstruktion von Laufkatzenschiene 9.2 mit den links und rechts
eng angeordneten Traggerüstprofilen 6 und steif
mittels den Tragbolzen 6.2 verbunden, ergibt sich zusätzlich eine
gute Statik für
das Traggerüst, was
sich als Leichtbau auch im Gewicht und somit im Helium- Gasverbrauch
auswirkt.
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3 stellt
eine Variante dar, bei der eine hier einteilige ringförmige Traggashülle 1.5 ausgeführt ist
und als Beispiel um einen Wasserturm 1.6 herum gebaut schwebt,
ein Tragrahmen, hier als Rohrring 1.8 mit Arbeitsbühne 2.1.2,
der gleichzeitig innen über
Abstandhalter 1.8.1 mit Abstand x die Traggashülle 1.5 vor
Reibungen mit dem Wasserturm 1.6 an dessen Außenwand
A verhindern soll. Dies wird durch min. drei weiche oder federnde
Abstandhalter 1.8.1 erreicht. Über nach unten gehende senkrechte
Gerüststangen 2.1.1 wird
die rundum verlaufende Arbeitsplattform 2.1.2 mittels
Verbindungselemente 2.1.3 mit dem oberen ringförmigen Rohrring 1.8 verbunden.
Für die
jeweils erforderliche Arbeitshöhe
sind mehrere, jedoch min. drei in der Höhe flexibel verstellbare Halteseile 6.1 vorgesehen,
die mittels am Boden befestigte Seilwinden verstellt werden können.
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Das vorgenannte Beispiel zeigt eine
Konstruktion, wie sie an vielen Arbeitsorten, z.B. an allen Arten
von sehr hohen Türmen,
senkrechten Getreidespeichern und allen Silotypen für Reparatur-
und Bauarbeiten, welche mit den üblichen
Drehleitern nicht mehr erreichbar sind, sinngemäß aber als eine für das Personal
sichere Arbeitsbühne
in großen
Höhen eingesetzt
werden können.
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Auch ist durch eine gewisse Standardisierung
der Teile eine recht preiswerte Arbeitsbühne herstellbar, die zudem
an noch weiteren ungenannten Einsatzorten als der Helfer in der
Not, wo es mit Hubschrauber nicht zu machen ist, eingesetzt werden
kann.
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Durch die Schnellbauelemente und
geschulte Monteure ist bei einem Notfall das System relativ schnell
zusammengebaut und einsatzfähig.
Auch sollten dadurch die Betriebskosten wesentlich niederer sein
als bei Hubschraubereinsätzen.
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3a zeigt
die Draufsicht von 3
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In der Draufsicht wird die spezielle
Ringform der Traggashülle 1.5 deutlich,
die mittels angedeuteter Haltegurte 1.2, Fangnetze 1.3 und
Rohrschellen 1.4, an dem Ring 1.8 befestigt bzw.
aufgehängt
ist. Zur Vermeidung von Beschädigungen
der runden Traggashülle
am Bauobjekt sind min drei federnde Abstandhalter 1.8.1 am
runden Tragrahmen 1.8 angebracht. Weitere Schutzhüllenausführungen
für die Traggashülle 1.5 werden
angedeutet in Form einer Spirale 1.5.1 um die
runde Traggashülle,
oder als die Traggashülle
umgebendes federndes Gitter 1.5.2, wobei diese
aus allen Materialien sowie deren Kombination bestehen können.
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4 zeigt
eine abgewandelte Variante der 3/3a,
in welcher statt einer einteiligen ringförmigen Traggashülle 1.5,
zigarrenförmige
bzw. zyl. Traggashülle/n 1'' in senkrechter Lage rund um den
Wasserturm 1.6 gebaut schwebt, ebenfalls ein waagrechter
Rundumtragrahmen aus genormten Rohren oder Profilelementen, die
gekreuzt gelegt und mittels Verbindungselementen 7.1 sowie
Klemmbügel 7.1.1 zusammengehalten
werden, mit Arbeitsbühne 2.1.2, der
gleichzeitig innen die Traggashülle 1'' vor Reibungen mit dem Wasserturm 1.6 verhindern
soll. Dies wird außerdem
durch min. drei weiche oder federnde Abstandhalter 1.8.2
und oder mit min. drei waagrecht verstellbaren Gummi/Kunststoffrollen 1.8.3 erreicht. Über nach
unten bzw. nach oben gehende senkrechte Gerüststangen 2.1.1 werden
die rundum um den Turm verlaufenden drei Arbeitsplattformen 2 mittels
Verbindungselemente 2.1.3 verbunden. Für die jeweils
erforderliche Arbeitshöhe
sind mehrere jedoch min. drei in der Höhe flexibel verstellbare Halteseile 6.1 vorgesehen,
die durch am Boden befestigte Seilwinden verstellt werden können.
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Das vorgenannte Beispiel zeigt eine
Konstruktion, wie sie an vielen Arbeitsorten, z.B. an allen Arten
von sehr hohen Türmen,
senkrechten Getreidespeichern und allen Silotypen für Reparatur-
und Bauarbeiten, welche mit den üblichen
Drehleitern nicht mehr erreichbar sind sinngemäß und als eine für das Personal
sichere Arbeitsbühne
in großen
Höhen eingesetzt
werden können.
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Auch ist durch eine gewisse Standardisierung
der Teile eine recht preiswerte Arbeitsbühne herstellbar, die zudem
an noch weiteren ungenannten Einsatzorten als der Helfer in der
Not, wo es mit Hubschrauber nicht zu machen ist, eingesetzt werden
kann.
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Durch die Schnellbauelemente und
eingearbeitete Monteure ist bei einem Notfall das System ebenfalls
relativ schnell zusammengebaut und einsatzfähig, zumal man für Rettungs-
Feuerwehreinsätze
viele Baugruppen je nach Möglichkeit
und Sachlage in vormontiertem Zustand bereithält. Auch sollten hierdurch
die Gefahren und Betriebskosten wesentlich niederer sein als bei
Hubschraubereinsätzen.
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4a zeigt
die Draufsicht von 4 In
der Draufsicht wird die ringförmige
bzw. vieleckige platzsparende Anordnung durch die hier insgesamt
acht senkrecht hängenden
zigarrenförmigen
bzw. zyl. Traggashülle/n 1'' 1.5 deutlich, die ebenfalls
mittels (hier nicht gezeichneten) Haltegurte, Fangnetze und Rohrschellen,
mit dem Gerüst 1.7 befestigt
sind.
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5 zeigt
eine Variante in Form eines Rettungsluftschiffes im Einsatz an einem
brennenden Hochhaus oder Wolkenkratzer, an dem beispielsweise eine
waagrecht liegende und zwei senkrecht zur Zeichenebene um das Gebäude angeordnete
Traggashüllen 1'' ganz oben in der Nähe des brennenden Stockwerkes
stehen, ein spezielles für
den Feuereinsatz ausgerichtetes Schnellbau-Traggerüst 2.1,
das mit senkrecht fahrbaren Arbeitsplattformen 2 als Rettungkörbe 2' links und rechts
bestückt
ist, um von da aus dem Feuer zu löschen, sowie Menschen und Güter mittels
Fallbrücke
in die Körbe
retten zu können. Die
Körbe können mit
Wasser gekühlt
und an Seilwinden hängen,
um in sicherem Abstand als Rettungsaufzug zu dienen. Die Traggashüllen 1'' sind hier zusätzlich durch ein oder mehrschichtige Schutzschilde 2.1.4
vor den Flammen geschützt.
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In der jeweiligen Höhe gehalten
wird das ganze schwebende System durch Seilwinden an den angedeuteten
Feuerwehrautos 3 befestigt, oder auf dem Boden stehend.
Sinngemäß wird natürlich auch das
Löschmedium(Wasser;
Schaum) von den Feuerwehrautos nach oben über Schläuche geführt, wobei oben am Feuer alle
Arten von Wasserspritzen oder Löschgeräte eingesetzt
werden können.
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Links und rechts sind auch die Feuerschutzschilde 2.1.4 angedeutet,
welche die Hitze von den Gastraghüllen abhalten sollen. Schutzschilde
sind natürlich überall wo
Feuer oder Strahlungshitze hinkommt, angebaut (hier aber nicht gezeichnet.).
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Das Traggerüst ist den Hauslängen entsprechend
in verschiedenen als Schnellbauteile (aus allen denkbaren Materialien)
mit sicheren Verbindungsknoten im Voraus statisch berechnet und
mechanisch so ausgelegt, daß jede
Länge aus
unterschiedlich langen Traggerüstelementen
praktisch und schnell zusammenbaubar ist. Ebenso ist die Größe, die
Anzahl oder auch Länge
der Traggashüllen an
der zu hebenden Last anpaßbar.
Wenn aber das Feuer an Reihenhäusern
ausbricht, so kann das modulare Traggerüst mit den daran hängenden
Traggashüllen
auch hier entsprechend umgebaut eingesetzt werden.
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Um dann aber an der Hauswand in einem bestimmten
Abstand zu bleiben, kann zwischen Traggerüst und der Hauswand eine Halterung
oder Räder
mit Saugnäpfen,
Magneten, Enterhaken oder sonstigen mech. Krallen, die sich an der
Wand festhalten, betrieben werden. der große Vorteil dieses schwebenden
Löschsystems
ist dabei, daß die
Höhe des
Gebäudes
keine Rolle spielt, somit an jedem hohen Gebäude, auch Wolkenkratzer oder
Bergwand als Arbeits- Feuerlösch-
und Rettungssystem universell eingesetzt werden kann. Auch ist keine
lange Schulung nötig,
da die Baugruppen einfach, sehr modular und selbsterklärend gestaltet
sind.
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6 und 6a zeigt eine weitere Variante
des Fluggerätes
in vereinfachter Längs-
und Frontansicht, wo die Traggashüllen 1'' zur
Herabsetzung des Luftwiderstandes rundum oder wahlweise auch nur vorne,
mit stabilen, leichten aber reißfesten
Folienverkleidungen 13 aus Kunststoff, Bleche oder sonstige
Bespannung gegen den Wind spitzförmig
und somit windschnittig d.h. aerodynamisch nach allen Seiten und
innen mittels Abstützungen 13.1 steif
verkleidet sein können.
Weiter zeigt die Längsansicht 6 zwei angedeutete motorische
Seilzüge 14,
an denen Seile 14.1 nach unten hängend an einer Traverse 15 befestigt
sind. Daran hängt
an den Traggurten 16 die Last 17. Ebenso zeigt
das die Frontansicht in 6a, mit
dem mittig eingebauten Flaschenzug 14, den Seilen 14.1,
der Traverse 15, den Traggurten 16 und daran hängend die
Last 17. Die Zahl und Position der Flaschenzüge, sowie
die Größe der Traverse
kann variabel sein, also dem Frachtgut oder dem Einsatzfall ökonomisch
angepaßt
werden.
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Die Entscheidung, das Fluggerät wegen
des Luftwiderstandes zu verkleiden, kann durch die ebenfalls modulare
Verkleidungstechnik auch erst an der Baustelle entschieden und dann
montiert werden, wenn endgültig
feststeht, wie lang oder wie hoch, je nach Anordnung der Traggashüllen, das
Aerostatische Luftschiff sein wird, um dann schnell verkleidet zu
werden. Übrigends,
eine absolut spaltfreie Verkleidung zur Windabweisung ist hier nicht
nötig, da
bei den Fluggeschwindigkeiten von im allgemeinen unter ca. 30 km/h
nicht notwendig ist. Aber gegen das Flattern im Wind sollten die
Verkleidungen von innen erfindungsgemäß mittels Abstützungen 13.1 abgestützt werden.
Also man hat mit diesem Modulsystem alle Möglichkeiten sich den Aufgaben, auch
noch vor Ort anzupassen. Genauso schnell kann in dem Fall, daß das Luftschiff
mit der Last per Pilot selbstgesteuert oder ferngesteuert auch noch zum
Abladeort fliegen soll, in Schnellmontage der Motor 22 mit
Antriebspropeller 23 (auch als Luftschraube bekannt), sowie
die für
die Flugrichtung erforderlichen Höhenruder 24, Seitenruder 25 einschließlich der
für den
Flugbetrieb sonstigen erforderlichen Regel – Steuerungs – Treibstoffbehälter- Systeme
als flugfertige Module angebaut werden. Diese Antriebs-Baugruppen können am
Traggerüst an
bereits vorgegebenen Anschraubflächen,
mit Paßstiftbohrungen
und Gewinden, mittels Schrauben, Paßstiften, Führungsbolzen oder sonstiger
Verbindungsmittel, sowie an bereits vorhandene Leitungen (für Strom,
Kraftstoff, Druckluft, Auspuffgase usw.) relativ schnell mittels
geschulten Mechanikern angebaut werden, was dieses Lufttransportsystem auch
noch zusätzlich
sehr flexibel und ökonomisch einsetzbar
macht.
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Alle diese vorgenannten Baugruppen
können
ebenfalls immer griffbereit auf dem Transportwagen (von Fall zu
Fall wegen dem Umfang an Bauteilen auch mehrere Fahrzeuge erforderlich}
mitgeführt und
somit auch bei unbekannten oder unvorhersehbaren Situationen (wie
z.B. Lösch-
u. Rettungseinsatz an Wolkenkratzer, Personenrettung bei Lawinen-
oder Schiffsunfällen)
sofort eingesetzt werden. In der Praxis wird es so sein, das z.B.
die Feuerwehr in amerik. Großstädten aufgrund
der Wolkenkratzer einen größeren Bausatz
an Traggashüllen
und Traggerüstteilen,
mitführen
muß, als
die Feuerwehr in München.
Genauso wird z.B. die Stadt Oberndorf im Algäu je eine spezielle Teile oder
Baugruppenzusammenstellung für
Bergarbeiten, Lawinenarbeiten-oder Bergrettungseinsätze in den
Werkshallen auf Anhängern
bereithalten, um dann schnell und vor allem rationell auf den jeweiligen
Einsatz reagieren zu können.
Bei der Seerettung ist natürlich
wiederum eine spezielle Zusammenstellung erforderlich. Aufgrund der
sehr flexiblen modularen Ausführung
der vielseitig verwendbaren Traggerüst- Stangen- Verbindungselemente-
unterschiedlich großen
Traggashüllen,
sowie der automatischen Abfragesensoren an den Verbindungsstellen,
welche die zusammengebauten Teile an die zentrale Überwachungsstation als
o.k. oder als Fehler melden, kann für fast jeden Einsatz das jeweilige
Sortiment im Voraus vorgerichtet gelagert werden. Das gleiche geht
auch mit einzelnen am Gestell angebaute Überwachungskameras, welche
schnell mittels Computer und einem Teile/Montagezustandsprogramm
den Ist-Sollvergleich erstellt, so daß die Überwachungsperson nicht zu sehr überlastet
wird. Außerdem
ist dadurch eine gewisse Prozeßsicherheit
bei der Montage möglich.
Es werden durch diese Überwachung
auch schneller die Fehler erkannt und können so zeitsparend schneller behoben
werden. Nach einer gewissen Routine kristallisiert sich auch heraus,
wo die Montage verbessert werden muß, oder zu optimieren ist.
Der Vorteil der Kamera ist, daß man
nicht so viele Sensoren einbauen muß. Außerdem kann man den richtigen
Istzustand einschließlich
aller Schrauben, Kabel, Verbindungselemente, Baugruppen in das Programm ähnlich der
Roboterprogrammierung einprogrammieren. Das geschieht durch wiederkehrende
Aufnahmen der einzeln montierten Teile, oder auch Elemente, welche
im Montagefortschritt jedesmal aufgenommen und gespeichert werden.
dadurch geht später beim
Einsatz kein angebautes Element dem Kameraauge verloren. Der Umfang
dieser Totalüberwachung wird
je nach Sicherheitsvorgabe oder Vorschriften bestimmt.
-
Alle Luftschiff-Typen können natürlich den Anforderungen
entsprechend jeweils aus den einzelnen Modulen gebaut u. für den schnelleren
Einsatz mit Gas gefüllte
Traghüllen
bereitgestellt werden. Das heißt
z.B., als reines Transportluftschiff die Rettungsmannschaften, Feuerwehrleute
bzw. Personal ins Gebirge, zur See, an Lawinenhänge, in schmale Schluchten,
enge Waldungen, oder in Städten
zu Arbeiten an jegliche Hochbauten fliegen.
-
7 und 7a zeigt als Einzelheit X
nach 6 eine weitere
Variante der Gestaltung der Traggerüstkonstruktion 2.1 als
Seitenansicht und Draufsicht, wobei hier als Beispiel eine Gitterrahmenkonstruktion
aus Metall oder Kunststoff in unterschiedlichen Längen möglich sind.
Im Beispiel besteht so eine Trägerkonstruktion
aus langem Traggerüstteil 18,
kurzem Traggerüstteil 18.1,
Verstrebungen 18.2 zur Versteifung der Träger, Anschraubflansche 19, Schraubenlöcher 19.1 und
als Verbindemittel im Beispiel entsprechend starke Schrauben 20 mit
Sicherheitsmuttern 21 gewählt wurden. Durch das Konzept der
verschieden langen Traggerüstteile
z.B. als Gitter-Rohr-Falzblech oder sonstiger für Fluggräte erlaubte und aus entsprechenden
Werkstoffen gebaute Traggerüstteile,
kann das gesamte Traggerüst
ob Seiten- Front- Verstrebungs- oder für den Baueinsatz Gerüst/Plattformteile
gebraucht werden, so können diese
Teile aus der Kombination von verschieden langen Traggerüstteilen
in logischer Baufolge, auch mit bzw. ohne Pläne durch die Bedienmannschaft
selbst zusammengestellt verschraubt bzw. sonstwie sicher verbunden
werden. Die Montage ist aufgrund der Elemente und vorgefertigten
Baugruppen nach einer gründlichen
Schulung und etwas Übung
ohne große Probleme
montierbar, da das System dem Gerüstbau ähnlich ist.
-
Natürlich sollte vor dem Abheben
alles nach einer Checkliste noch kontrolliert werden.
-
8 und 8a zeigt als ein Beispiel
einen Verbindungswinkel 26 aus leichtem Metall oder Kunststoff
mit entsprechenden Schraubenlöchern 19.1, Paßstiftbohrungen
zum genauen Fixieren der Traggerüstteile.
-
18 u.18.1. Die
Gestaltung der Eckverbindungen bzw. sonstige erforderliche Gerüstteileverbindungen
kann natürlich
auch in jeder anderen Form oder als Kaufteil ausgeführt werden.
Trotzdem soll sich alles in das Baukasten der Traggerüstkonstruktion
so einfügen,
daß eine
beliebige Montage (abhängig
von der Ausführung
des jeweiligen Luftschifftypes) der vorgefertigten Traggerüstteile
am Einsatzort ohne eine spanabhebende Nacharbeit möglich ist. Dies
kann vor allem dadurch erreicht werden, das für alle Luftschifftypen gemäß 1 bis 7, alle Montage- und Anbauteile an den
Anschraubflächen
für jede
Anschraubart und Richtung sinnvoll verteilt, sowie Durchgangslöcher und
Gewinde für
mehrere Schraubengrößen und
Paßstifte
vorhanden sind.
-
Auch kann die Verbindung der Traggestellteile
durch Scharniere erfolgen, welche an den Flanschenden mit angeformt
sind. Das sieht so aus, daß die
Verbindungsflansche an den Enden als Scharniere ausgebildet sind
und immer versetzt mit einem Scharnierbolzen verbunden sind. Dadurch
kann zum raumsparenden Transport das Traggestell in Z-Form durch
die Scharnierverbindungen an den Verbindungsflanschen platzsparend
zusammengeklappt und auf dem LKW transportiert werden. Es muß also nicht
total zerlegt werden. Beim Wiederaufbau des zusammengefalteten Traggestells
wird nach dem Auseinanderziehen des Traggestells nun darauf geachtet,
daß die
Flansche parallel aufeinanderliegen, so daß man jeweils auf der anderen
versetzten Seite der Scharniere, ebenfalls einen Scharnierbolzen durch
die nun fluchtenden beiden Scharnieröffnungen durchschieben kann.
Anschließend
wird gegen das Herausrutschen ein Sicherungsring durch das Loch
am Ende des hineingeschobenen Scharnierbolzens durchgesteckt. Durch
dieses Scharniersystem erspart man sich viel Montagezeit, was mit
einer reinen geschraubten Flanschverbindungen länger geht. Diese Scharnierverbindung
ist ideal für
Rettungsgeräte,
wo es beim Einsatz auf jede Minute ankommt. Alle Verbindungen werden
nach dem Zusammenbau über
in Reihe geschaltete elektr. Sensoren oder Kontaktschalter auf vollständige und
richtige Montage geprüft,
was auf einer Anzeige am Schaltpult überwacht wird. Zeigen alle
Sensoren den Kontakt an, so ist alles richtig montiert, wenn nicht,
so muß sofort
die Fehlerstelle, welche über
die Kontrollampen sichtbar ist, behoben werden.
-
Allgemeines zu dem Aerostatischen
Luftschiff, inklusive zu dessen Funktion und Einsatzmöglichkeiten.
-
Durch die skizzenhaft in den 1 bis 8 dargestellten Beispiele und der Beschreibung
der Einzelheiten, wird klar, wie relativ unkompliziert und universell
das Luftschiff für
den jeweiligen Einsatz, der jeweiligen Last, dem Ort, der Höhe, der
Geländestruktur
und oder der jeweiligen Montage- bzw. Transportaufgabe aus genormten
Bausatzteilen zusammengestellt und montiert werden kann. Es kann
also in Tragkraft, Länge,
oder Flugfähigkeit
immer im ökonomischen
Sinne aus den vorgenannten vorgefertigten Bauteilen in vielerlei
für die
jeweils erforderliche Last-Hebe-Montage-Beobachtungs-Feuerlösch- oder
Flug/Transportaufgabe angepaßt
und am Einsatzort aufgabenbezogen von geschulten Monteuren zusammengebaut
werden.
-
Das ganze Luftschiffsystem mit all
seinen unendlichen Bauarten kann also verpackt, mit den noch leeren
Traggashüllen,
Reservetraggashüllen,
Reservelastausgleichsballone, Antriebs/Steuereinheiten, Bauteile,
Laufkatzenkransystem, Arbeitspodeste aller Art, Windverkleidungen,
vielerlei Arbeitsgerüstteile,
Gasflaschen bzw. Tanks, Energieversorgungsgeräte, Feldwerkstatt usw. mit
Sattelzug-LKW's
zum Einsatzort gebracht und dann erst dort, je nach Aufgabe, mittels
wenig oder mehr Bauteile montiert werden.
-
Das hat den unschätzbaren Vorteil gegenüber den
bekannten starren/halbstarren Luftschiffen, daß unnötige Luftfahrten zum Einsatzort
mit dem sehr teuren Heliumgas, welches dabei auch verbraucht wird,
vermieden werden.
-
Es wird also Gas nur direkt am Einsatzort durch
die Befüllung
der Hüllen
mit Heliumgas und während
des Arbeitseinsatzes verbraucht. Nach Ende der Arbeit kann das Gas
wieder mittels den eingebauten Gasblasen (sog. Trimmblasen), Vakuumpumpen
mit einer Gastrenneinrichtung, sowie durch Filter in den Gasdruckbehälter zurückgepumpt
werden, um für
den nächsten
Auftrag wieder zur Verfügung
zu stehen. Ebenfalls werden alle sperrigen Traggerüstteile
nach einem vorgedachten Montageplan nur soweit zerlegt, daß alles
wieder auf dem/n Transportfahrzeug/en in Behältern, Ablagen u. Verpackungsvorrichtungen
paßt.
Besonders werden dabei die Traggashüllen mit den innenliegenden
empfindlichen Gaszellen gegen Beschädigung verpackt. Nach jeder
Füllung
wird mittels Gasrichsensoren, Drucküberwachungsgeräte die mit
Gas gefüllten
Hüllen
auf Lecke abgesucht. Erst dann werden sie in die Traggerüste eingehängt. Natürlich kann
das Fluggerät
auch einige Tage mit der Gasfüllung
geparkt werden, bis ein neuer Auftrag kommt. Wie es gehandhabt wird,
kann immer je nach Kundenauftrag, Situation und erforderlichem Montageaufwand
kurzfristig und kostenabhängig
entschieden werden. Dadurch ist man gegenüber den teueren Starrluftschiffen
in der Entscheidung freier, ob es betriebsbereit, also mit Gas gefüllt geparkt
wird, oder soll es wegen unklarer Auftragslage besser ohne Gas geparkt
werden. Das Gerüst
bleibt erhalten bis der Auftrag da ist, aber das teure Heliumgas
wird dann vorläufig
abgepumpt und die relativ teueren Gastraghüllen in Schutzbehälter verstaut.
Dadurch wird der Betreiber nicht so unter dem Kostendruck des sehr
teuren Heliumgases stehen, wie es bei einem Starr/Halbstarr-Luftschiff
wegen dieser fehlenden, aber doch schnellen und sehr flexiblen Aufbau/Abbaumöglichkeit
des in der Erfindung beschriebenen Aerostatischen Luftschiffes möglich ist.
Denn die üblichen
Luftschiffe sind auf Grund des innenliegenden Traggerüstes normal
nicht zerlegbar und somit nur für
den Dauereinsatz gebaut, was aber bei langen Einsatzpausen zwischen
den Aufträgen
auf Grund einer immerwährenden
Gasdurchlässigkeit
der Gaszellen/Hüllen
zu teuren Gasnachfüllungen
führt,
da sonst innen die Gaszellen bei Erschlaffung an dem Gerüst sich
mit der Zeit aufspießen
bzw. verletzen könnten.
Auch kann man bei diesen bekannten Luftschiffen die Gashüllen nicht
ohne weiteres aus der sie umgebenden Gerüste holen, was aber bei dem
erfindungsgemäßen Luftschiff
gerade der große
Vorteil ausmacht, da It. der Erfindung die Gashüllen das Traggerüst nicht
innen, sondern außen
meist quer herum u. gut zugänglich
haben. Somit können
sie in einem Stück
ohne Behinderung aus dem um sie außenherum gebauten Traggerüst relativ
schnell, also montagefreundlich entnommen werden. Genauso kann durch
die in der Erfindung genannten Möglichkeiten
des Über- oder Hintereinanderhängen der
Gastraghüllen,
die Tragkraft schnell an jede Last angepaßt werden, was somit nicht
unnötig
Gas kostet. Auch ist erfindungsgemäß es möglich, zum möglichst
genauen Anpassen der erforderlichen Tragkraft, verschiedene Größen von
Gastraghüllen zu
verwenden, was ebenfalls die Gaskosten verbilligt. Denn bei den üblichen
Luftschiffen ist immer die gleiche Gasfüllung mit den damit verbundenen
hohen Gaskosten nötig.
Es sind also somit auch unnötig hohe
Betriebskosten verbunden, egal ob eine kleine oder große Last
transportiert werden muß.
-
Hierin liegt der große Kostenvorteil
gegenüber
den normalen starren Luftschiffen, denn das erfindungsgemäße Aerostatische
Luftschiff ist nur so groß und
umfangreich ausgestattet, wie es die zu hebende Last bzw. die zu
lösende
Aufgabe erfordert. Außerdem
bietet das Baukastensystem aus der oben beschr. Erfindung unendlich
mehr Einsatzmöglichkeiten,
als sie mit normalen Luftschiffen je möglich sind.
-
Nochmals die herausragenden Merkmale und
Vorteile gegenüber
eines normalen, also nicht permanent umbaubaren Großluftschiffes.
-
- – Man
braucht nicht immer die genaue Last in Tonnen zu wissen, sondern
das Luftschiff wird vor Ort durch die Anzahl der Traggashüllen jeweils
der Last angepaßt,
also kleine Last heißt
wenig Gashüllen,
große Last
entsprechend mehr Gashüllen.
Sehr genaue kostenbewußte
Auslegung der Tragkraft durch verschieden große Gastraghüllen möglich.
- – Wird
es als Baugerüst
an einem Wasserturm oder Hochbau gebraucht, so werden nur für die hier
vorhandene Gesamtlast entsprechend viel oder wenig Traggashüllen angehängt. Hier
z.B. ist es die Summe aus Traggerüst, Arbeitsbühne, Betonkübel, Kranteile, Kabel,
Sicherheitsgeländer,
Verbindungsteile, Baumaterial, Stahlseile, Haltegurte bzw. Netze
zur Verankerung der Traggashüllen,
Personalgewicht, sonstige Kleinteile plus einem prozentualen Sicherheitszuschlag.
- – Wird
es von der Feuerwehr als Rettungsgerät und Löschgerät an einem Turm, Hochbau oder
auch Wolkenkratzer gebraucht, so wird das Fluggerät z.B. wie oben
zusammengebaut, aber zusätzlich
für die
Rettung und zum Löschen
des Brandes in z.B. oberen Stockwerken mit Feuerwehrgeräten, Wasser-
u. Luftschläuchen,
Energieleitungen, Notaufzüge,
Feuerschutzbleche an den Traggashüllen zusätzlich ausgerüstet. Nachrüsten von
neuen Löschgeräten ist
an dem freien außenliegenden
Traggerüst
sofort möglich.
- – Speziell
für die
Feuerwehr, wäre
es natürlich
im Interesse der Feuerwehrmänner
besser, wenn sie ein eigens für
Sie abgestelltes Aerostatisches Fluggerät als Bausatz mit den für den Lösch/Rettungseinsatz
in großen
Höhen mit
den angepaßten
Teilen und Geräten
soweit vormontiert an dem Traggerüst angebaut bekämen, daß sie im
Notfall schneller zum Einsatz kommen könnten, also nicht alles Zusätzliche
an Feuerwehrgeräten
dann erst angebaut werden muß. Bei
normalen Baustellen kann das einfacher gehandhabt werden.
- – Wird
es im Städtischen
Bauhof für
wiederkehrende Arbeiten z.B. an immergleichen viereckigen oder runden
Hochbauten eingesetzt, so kann aus Gaskostengründen die Traggashülle aus
einem Stück,
aber trotzdem zur Sicherheit mit mehreren inneren Gaszellen sowie
in Sonderformen wie z.B. rund oder auch viereckig gefertigt werden.
Die Gerüstelemente können aber
wiederum aus dem Baukastensystem übernommen werden, was die Sache
einfach und preiswert macht.
- – Wird
es nur zum Heben einer Last benötigt,
z.B. an Kirchtürmen,
dann werden nur die Baugruppen und Teile (z.B. Traggerüst, Gashüllen, begehbare
Arbeitsplattform, Flaschenzug, Beleuchtung, usw.) zusammengebaut,
welche für
diesen Einsatz gebraucht werden. Ebenso gilt das für die Hüllen mit
dem teuren Heliumgas. Also auch hier entstehen nur die unbedingt
nötigen
Montagekosten. da unnötige
Bauteile nicht zum Einsatz kommen und somit nicht in die Traggaskosten
einwirken. was bei einem geschlossen umhüllten Luftschiff nicht machbar
wäre.
- – Wird
es nur zum Heben einer langen sperrigen Last und zu deren Weitertransport
für eine
relativ kurze Strecke (z.B. vom Kraftwerk zum nahen Hafen) benötigt, so
kann das Aer. Luftschiff auch hier sehr spartanisch zusammengebaut
werden. Also nur das normale Luftschiff nach 1, evtl. auch mit den teleskop ausfahrbaren
Stützen,
den Ankerseilen mit den in der Erde eingeschlagenen Heringen, welches nach
der Lastaufnahme an einem Seil von einem Schleppfahrzeug, samt Last
zum Abladen auf ein Schiff hingeschleppt wird.
-
Kommt jetzt aber das Wegeproblem,
so daß das
Schleppfahrzeug unter einer Brücke
oder im Tunnel durchfahren müßte, so
ist das noch kein Grund, wegen dem technischen Problem aufzugeben.
Dann kann es auch mit einem Hubschrauber geschleppt werden. Geht
das auch nicht, so muß man auf
Eigenantrieb gehen. Denn jetzt haben wir ja wegen der Baugruppenweise
die Möglichkeit,
statt des Schleppfahrzeuges nachträglich hinten am Traggestell
in die schon vorhandenen Löchern
den Motor mit Luftschraube u. Tank anzubauen. Nur der für diese
2- Wegstrecke plus Sicherheit erforderliche Kraftstoff wird getankt.
Wenn es eine kurze Flugstrecke ist, wird nicht die aufwendige Fernflugaussattung
angebaut, was ja zusätzlich
Gas benötigen
würde.
So fliegt nun das ganze Gebilde zum Hafen und ladet die Last ab
direkt in den Schiffsbauch.
-
Stellt sich aber eine Fehlinformation
heraus, z.B., daß das
Transportgut nicht mit dem Schiff wegen fehlendem Wasserweg oder
Hindernissen transportiert werden kann, so macht das außer etwas Mehraufwand
nichts aus, denn durch die erfinderische Gestaltung ist auch dafür vorgesorgt.
Also sinngemäß wie schon
zuvor beschrieben, wird wegen des langen und windigen Flugweges,
nun das noch einfache Luftschiff mit der erforderlichen die Fernausrüstung aus
dem Transporter nachgerüstet.
Nach Checkliste also, alles was nun zum selbständigen Fernflug benötigt wird,
wie es die 6 und 6a zeigen. Hier kommen nun
wichtige Bauteile wie folgt dazu: Die windabweisende Rundumverkleidung,
Antrieb in Form von Flugmotoren mit Luftschrauben, das Krafstofftanksystem,
die Höhen
u. Seitenruder, das Selbststeuerungspotest mit integrierter beheizter Kabine
u. Steuereinheiten für
den Luftschifführer, Warnlampen,
evtl. Radar, Funkanlage, wegen der Sicherheit etwas mehr Traggashüllen für den Fall, wenn
doch mal eine Hülle
undicht wäre
u. ausfallen sollte, daß es
dann kein Absinken gibt. Dann Wasserbalasttank , Gegendruckluftblasensystem
zum Trimmen in der Höhe
und zum späteren
Absenken mit der Last vor Ort. Verschiedene Leitungen für die Steuerung
und Energieversorgung, alles mit Spezialkupplungen oder Stecker,
Landetaue, usw..
-
Für
standardisierte Lasten, kann ein Joch, das an zwei Seilwinden hängt wie
in 6 gezeigt, als zentrale
Lasthalterung über
Traggurte, verwendet werden. Nach der Schnellmontage werden alle
lebenswichtige Baugruppen, Steuereinheiten, Sicherheitseinrichtungen über ein
elektr. Kabelsystem mit Kontaktschaltern an den nachgerüsteten Baugruppen
u. Elementen an einen Computer als OK oder nicht angeschlossen gemeldet
u. somit die Fertigstellung überprüft. Also
ist ein Kontaktschalter nicht gedrückt, so ist das Element falsch
eingebaut und muß behoben
werden. dann muß der
Fehler erst gesucht werden. Ist alles als gedrückt und somit als OK gemeldet,
so kann der Motor angelassen werden und durch das Ablassen von Ballastwasser,
oder mittels den Trimmblasen, die durch öffnen des Ventils die Luftfüllung heraus
lassen und somit das verdrängte Traggas
wieder zurück
in die Gaszellen strömen
lassen, was zur Folge hat, daß nun
langsam der Auftrieb wirkt. Nun hebt langsam das Luftschiff ab.
Der Schiffsführer
beginnt mit dem Steuern des Luftschiffes und fährt zum Zielort. Hier wird
wieder Luft in die Trimmblasen gefüllt, was das Traggas zusammendrückt und
zum Absinken des Luftschiffes führt.
Danach kann die Last entladen werden. Nun kann praktisch das L-Schiff
wieder zurückfliegen,
oder zerlegt per LKW zurückgebracht
werden.
-
Bei allen Typen, wo das Luftschiff
wie im Beispiel nach 2a bis 2c dargestellt, als ein in
der Luft schwebender riesiger Laufkatzenkran eingesetzt wird, werden
an der oberen Laufkatze normal ein runder bzw. bei zu enger Umgebung
ein zylindrischer Lastausgleichsballon, welche dafür im Durchmesser wesentlich
kleiner als der runde Lastausgleichsballon ist, aber wegen dem erforderlichen
Gasvolumen dafür
eben länger
ist angehängt.
Dieser wird um einen sicheren Lastausgleich zu erreichen, zwangsläufig immer
mittels einer Gleichlaufsteuerung mit genommen, welche bestehend
aus 4 Seilrollen, die über
4 Wellen kraftschlüssig
miteinander verbunden sind, mit 2 Umlenkseilen, bzw. auch als Ketten-Zahnriementrieb
oder sonstiger Gleichlaufeinrichtung, gleichzeitig mit der unteren
Kranlaufkatze mitgeführt. Wegen
der sehr langen Laufkatzenschiene, die max. auch über die
ganze Schiffslänge
reichen kann, muß diese
Schiene wegen der Statik u. der Steifigkeit in gleichmäßigen Abständen mittels
Tragbolzen an den unteren Traggestellen hier als Rohre dargestellt,
steif aufgehängt
sein. Bei Einsatz an Großbaustellen,
wo z.B. ein Laufkatzenkran mit mehreren hundert Metern Laufschiene
unbedingt gebraucht wird, kann über
das Baukastensystem und auf Grund des außenliegenden Traggestells,
fast jede Kranlänge
aus den modularen Bauteilen zusammengebaut werden. Dies ist ein
großer
Vorteil gegenüber
allen bisher bekannten Flug-Transportgeräte für den Einsatz in unzugänglichen
Geländen.
-
Auch kann aus statischen und Stabilitätsgründen das
ganze Gestell und Luftschiff zusätzlich noch
mittels teleskopartiger u. somit anpaßbarer Abstützungen auf dem auch unebenen
Gelände
für die Dauer
der Arbeit sicher abgestützt
werden. dadurch ergeben sich weitere Einsatzmöglichkeiten für das Aerost.
Luftschiff, wo man bisher mit Hubschrauber auch nicht hinkam.
-
Das System bietet auch Rettungs-
bzw. Baueinsätze
auf Schiften und Bohrtürmen.
-
Aus Kostengründen kann die Gasfüllung auch
so kombiniert werden, daß außen herum
eine relativ dünne
feuerhemmende Heliumgashülle
ist und innen eine große
aus mehreren Gaszellen bestehende Innenhülle mit der leichteren und
auch billiger Wasserstoffüllung
ist. Gerade bei reinen Bauarbeiten, wo nicht viel Menschen dabei
sind, ist diese Helium/Wasserstoffkombination sehr interessant aus Kosten-
und auch den besseren Tragfähigkeitsgründen. Wird
das ganze als weitfliegendes Luftschiff benötigt, so wird die den Wind
aufspaltende Außenverkleidung
wie schon bei 6 u. 6a. dargestellt, angebaut.
Diese Verkleidung bringt wiederum einen großen technischen Vorteil, indem
sie nicht rund ist, sondern wie bei Düsenjägern praktiziert, eben als
scharfer Keil gestaltet ist, und somit den Windwiderstand dieses
Luftfahrzeugs erheblich verkleinert, gegenüber bisher bekannter Zeppeline/Blimps/Luftschiffe/Ballons
usw..
-
Merkmale und Elemente, die vergessen
wurden in der Beschreibung zu erwähnen, die aber in den Ansprüchen zitiert
sind, gelten letztlich auch als zur Beschreibung gehörig.
-
- I
- Fluggerät
- 1
- ballonähnlichen
Hohlkörper
= (4) Außenhaut
- 1.1
- Batterie
aus Traggaszellen
- 1.2
- Haltegurte
- 1.3
- Fangnetze
oder Spannetze
- 1.4
- Rohrschelle
mit Öse
zur Befestigung/Aufnahme der Fangleinen/Seile
- 1.5
- Ringförmige Traggashülle dem
Bauobjekt angepaßt
- 1.5.1
- Spiralförmiger Draht
als Schutzumhüllung für die ringförmige, (auch
für gerade
Traggashülle)
- 1.5.2
- Gitterförmiger Draht
als Schutzumhüllung für die ringförmige, (oder
gerade) Traggashülle
- 1.6
- Wasserturm
oder ähnliche
Turmgebäude, auch
Hochhäuser,
rund, mehreckig, viereckig, oder sonstige Form
- 1.7
- waagrechte
Gerüststangen
aller Art u. Längen
am Turm oder Hochbaustelle
- 1.7.1
- senkrechte
Gerüststangen
- 1.8
- umlaufendes
Rohr als Schutzstange/Rammschutz gegen das Aufscheuern der Außenhülle am Gebäude, Objekt
usw.
- 1.8.1
- Abstandhalter
- 1.8.2
- Rammschutz
z.B. in Form einer Schaumstoffmanschette, oder aufgeblasener Gummi/Kunstofffolienkörper, oder
auch sonstige federnde Weichteile/Kissen
- 1.8.3
- verstellbarer
Abstandhalter oder sonstige verstellbare Distanzhalter, z.B. auch
waagrechte/schräg
verstellbare Gummirolle
- 1'
- zusätzliche
Traggashülle/n
für mehr
Tragfähigkeit
(für flexible
Traglasterhöhung)
- 1''
- zylindrische
Traggashülle
- 2
- bühnenähnliche
Plattform
- 2'
- Rettungkörbe
- 2.1
- Traggerüstkonstruktion
= kurz Traggerüst
- 2.1.1
- senkrechte
Gerüststangen
für Arbeitsgerüst
- 2.1.2
- Arbeitsgerüst(2.1.1)
senkrechte Gerüststangen
- 2.1.3
- Verbindungselemente
für Gerüststangen
- 2.1.4
- Feuerschutzblech,
auch aus verschiedenen Materialien und Kombinationen
- 2'
- begehbare
Plattform mit Geländer
als Laufsteg für
die Handwerker
- 3
- Station
- 3.1
- Personal
= Bedienperson
- 4
- Außenhaut
- 5
- Traggas
- 5.1
- andere
Medien
- 6
- unteres
Traggerüst
- 6.1
- Spann-Vorkehrungen
= Spannseile zum Fixieren des aerostatischen Luftschiffes am Boden
bzw. im Gelände
mittels Anker, Fische, Ringanker, Betongewichte, auch fahrbare Ankergewichte,
usw.
- 6.2
- Tragbolzen
- 7
- Schnellverbindungselemente
(steckbar)
- 7.1
- Schnellverbindungselemente
auch für
das Traggerüst
(steckbar)
- 7.1.1
- Klemmbügel zum
Zusammenhalten der Stangen des Bau-Gerüstes
- 8
- Ballon
für Lastausgleich
- 8.1
- Aufhängungspunkt
des Lastenausgleichballons an der oberen Laufkatze
- 9
- Laufkatzenkran
- 9.0
- untere
Laufkatze
- 9.0.1
- obere
Laufkatze
- 9.1
- Kranhaken
- 9.1.1
- Kranhakenseil
- 9.1.2
- Kranhakenseilrolle
- 9.1.3
- Querstreben
der Laufkatzenwagen
- 9.1.4
- Ösen zur
Befestigung der Gleichlauf- bzw. Umlenkseile (9.4)
- 9.2
- Laufkatzenschiene
- 9.3
- Laufkatzenrollen
- 9.4
- Umlenkseil
für Gleichlaufsteuerung
der unteren und oberen Laufkatze (9.0/9.0.1)
- 9.5
- Umlenkseilrolle
für Gleichlaufsteuerung
der unteren/oberen Laufkatze(9.0/9.0.1)
- 9.6
- Welle
der oberen und unteren Umlenkseilrollen für Gleichlaufsteuerung
- 10
- Kübel, Behälter, Baumaterial,
oder auch Rettungsmann, oder sonstiger Gegenstand
- 11
- Abstützungen
teleskopartig verstellbar, auch hydraulisch verstellbar möglich für das Luftschiff
- 11'
- Abstützungen
teleskopartig verstellbar, aber schräg dem Gelände anpaßbar
- 12
- Gelände, Gebirge,
unebener Boden, oder auch Gebäudekontur,
oder (bei Seerettungseinsatz Befestigung auch an Schiffskörpern aller
Art.
- 13
- windschlüpfrige,
stromgünstige
Verkleidung der Traggashüllen
einschließlich
Traggerüst aus
reißfester
Plastikfolie, Kohlefaser, sonstige organische Materialien
- 13.1
- innere
Abstützungen
der Verkleidungen (13)
- 14
- Seilantrieb,
Kranwinde, Flaschenzuggetriebe, Seilwinde oder sonstige Hubvorrichtungen
- 14.1
- Kranseil,
Lastkette, auch als Stahl- oder Gewebeband möglich
- 15
- Joch
zur Lastaufnahme mit zwei oder mehr daran festgebundenen Seilen
- 16
- Lasttragegurte,
oder sonstige Haltemittel zum Heben der Last
- 17
- Last,
Transportgut usw. als Klotz angedeutet
- 18
- langes
Traggerüstteil
als Beispiel
- 18.1
- kurzes
Traggerüstteil
als Beispiel
- 18.2
- Verstrebungen
mit den Längsträgern verschweißt, verschraubt,
genietet, laminiert, oder verleimt, oder einstückig gestanzt, gespritzt, sowie
sonstige Fertigungsart einer stabilen aber leichten Gitterkonstruktion
aus St./Alu/Kohlefaser
- 19
- Verschraubungsflansche
mit entsprechenden Löchern
zur Aufnahme der Verbindungsschrauben, Schnellmontagebolzen, Klammern,
oder sonstige Verbindung
- 19.1
- Verschraubungslöcher in
den Verbindungsflanschen
- 19.2
- Bohrungen
für Paßstifte
- 20
- Schraube
angedeutet
- 21
- Mutter
angedeutet
- 22
- Antriebsmotor
für Propeller
bzw. Luftschraube
- 23
- Propeller
bzw. Luftschraube
- 24
- Höhenruder
- 25
- Seitenruder
- 26
- Verbindungswinkel
für die
Traggerüste
als Beispiel, auch Würfel-
Drei- Sechs- Achtkantform usw. möglich