DE831561C - Schaltungsanordnung fuer Relais - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relais

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Publication number
DE831561C
DE831561C DEM3029A DEM0003029A DE831561C DE 831561 C DE831561 C DE 831561C DE M3029 A DEM3029 A DE M3029A DE M0003029 A DEM0003029 A DE M0003029A DE 831561 C DE831561 C DE 831561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
relays
rectifier
contacts
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Expired
Application number
DEM3029A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Jaenke
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Priority to DEM3029A priority Critical patent/DE831561C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831561C publication Critical patent/DE831561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/38Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relais In Schaltungen der elektrischen Fernmeldetechnik kommt es häufig vor, daß einzelnen Relais so viele Schaltaufgaben zugeordnet werden müssen, <1a( sie aus konstruktiven Gründen und auch rein leistungsmäßig mit Relais üblicher Bauart nicht bewältigt werden können. Es werden also in solchen Fällen Sonderkonstruktionen notwendig, oder man muß den hetreftenden Relais Hilfsrelais zugeben, da man hei Relais üblicher Bauart in der Zahl der von einem Relais zu betätigenden Kontakte an ein bestimmtes Höchstmaß gebunden ist. So sind beispielsweise bei den in der automatischen Fernsprechtechnik ü1 größtem Ausmaße verwendeten Flachrelais 15 Kontaktfedern als Höchstzahl vorgeschrieben, so daß sich ein solches Relais praktisch nur mit drei Umschaltkontakten und drei Arbeits-bzw. Ruhekontakten bestücken läßt. Diese Kontaktzahl reicht aber in vielen praktischen Fällen bei weitem nicht aus.
  • Ein solcher Fall liegt unter anderem bei den bekannten Relaiskombinationsschaltungen vor, bei denen eine größere Anzahl Auswahlvorgänge mit Hilfe einer geringeren Zahl von einzeln oder in Kombination verwendeter Relais bewirkt werden soll, wobei die Kontakte der Relais in einer Kontaktl>yramide angeordnet sind. Nimmt man ein Binalzahlenverfahren an, das aus vier Zählelementen A-D besteht, von denen jedes zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, so ergibt sich für die Bildung der verschiedenen möglichen Kombinationen, die aus der in Fig. i gezeigtenTabelle ersichtlich sind, ein Kontaktaufwand entsprechend der in Fig. a gezeigten Kontaktpyramide. Darüber hinaus werden noch weitere Kontakte für die gegenseitige Steuerung der Zählelemente benötigt, so daß bei Annahme der obengenannten Maximalfederzahl von 15 Federn und Verwendung von Hilfsrelais die genannte Aufgabe der Bildung von 16 Stromwegen nur mit einem Mindestaufwand vonsieben Relais realisiert werden kann, also beinahemit dem doppelten Aufwand als theoretisch notwendig. Dieser Mehraufwand steigert sich, je größer die Zahl der Auswahlvorgänge ist, so daß in vielen Fällen die .-\nwendung solcher Kaskaden- oder Py ramidenschaltungen unwirtschaftlich wird.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Weg aufgezeigt, wie man diesen durch den Kontaktbedarf bedingten Aufwand an Hilfsrelais vermeiden und damit zu wirtschaftlichen Schaltungen kommen kann, die den gestellten Anforderungen vollauf genügen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die über die zulässige Höchstzahl hinausgehende Zahl von Kontakten eines Relais durch Gleichrichteranordnungen an sich bekannter Art ersetzt sind, die gemeinsam von einem Kbntakt des zugehörigen Relais gesteuert werden.
  • Bei dem heutigen Stande der Technik sind derartige Gleichrichteranordnungen erheblich billiger als ein Hilfsrelais, so daß selbst dann, wenn mehrere Kontakte dieser Art benötigt werden, die Kosten noch beträchtlich unter denen eines Hilfsrelais liegen. Auch der in vielen praktischen Fällen eine wesentliche Rolle spielende Raumbedarf ist bei Anwendung derartiger Gleichrichteranordnungen nicht kritisch, da diese sehr klein gehalten werden können. Außerdem wird die Überwachung der Relais einfacher.
  • Die einfachste Form einer solchen gesteuerten Gleichrichteranordnung zeigt Fig. 3. Die Gleichrichter Gl i usw. liegen in dem zu schaltenden Stromkreis. Sie erhalten über einen gemeinsamen Kontakt x das Relais X, dessen Kontaktzahl größer sein soll als praktisch durchführbar, und für dessen überzählige Kontakte diese Sperrglieder vorgesehen sind, ein Sperrpotential zugeführt, so daß die Gleichrichter für den zu schaltenden Stromkreis eine Sperre bilden, also einen offenen Schalter darstellen. Bei Erregung des Relais X wird der Kontakt x geöffnet, damit das Sperrpotential unterbrochen, wodurch die Gleichrichter für den Kontaktstrom geöffnet werden. Zur Entkopplung der parallelen Sperrstromkreise sind in die Zuleitungen zu den einzelnen Gleichrichtern geeignet bemessene Widerstände W eingeschaltet.
  • Neben dieser einfachen Schaltung sind die verschiedensten anderen Schaltungsmöglichkeiten für Gleichrichteranordnungen anwendbar.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung stellt die in Fig. 4 gezeigte Brückenschaltung dar. Mit G1 bis G3 sind drei solche Brücken bezeichnet, durch die drei Kontakte eines Relais X ersetzt werden sollen. Der Kontaktstromfluß läuft über die Wecnselstromklemmen der Brücken, während an die Gleichstromquellen eine Verriegelungsspannung angelegt werden kann. Diese Sperrspannung ist in Fig.4 über den Ruhekontakt x an alle drei Brücken gemeinsam angelegt, ein Stromfluß über die Gleichrichter ist also nicht möglich, wenn die Spannung im Kontaktkreis die Sperrspannung nicht überschreitet. Wird das Relais X betätigt, so wird die Sperrspannung abgeschaltet, und der Kontaktstromfluß läuft über die der Stromrichtung entsprechenden Gleichrichter und die Widerstände Ro in der Brückendiagonale. Die Gefahr eines Querstromflusses über die gemeinsame Sperrschaltung bei gemeinsamem Potentialpunkt der verschiedenen Kontaktstromkreise kann vermieden werden, wenn der Spannungsabfall über dem Widerstand R, eine bestimmte Mindestgröße im Vergleich mit der treibenden Kontakt'kreisspannung hat.
  • Zur weiteren Entkopplung können wieder, wie bereits in Fig. 3 gezeigt, zusätzliche Widerstände in die Zuleitungen für den Sperrstrom eingeschaltet werden.
  • In Fig. 5 ist ein praktisches Anwendungsbeispiel für eine derartige Schaltungsanordnung gezeigt. Diesem Beispiel ist die gleiche Anordnung für die Auswahl von 16 Impulsen zugrunde gelegt, wie sie oben an Hand der Fig. i und 2 beschrieben wurde. Im oberen Teil der Fig. 5 ist dabei die Schaltung der Zählelemente dargestellt, die je aus einem Relais und einem Kondensator bestehen und nach einem Viertaktprinzip arbeiten. Für die letzte Auswahlstufe, die durch das Relais D gesteuert wird, ist hier neben der Anwendung von Gleichrichterbrücken als Ersatz für überzählige Kontakte auch noch ein Hilfsrelais D' verwendet worden, um die beiden Lösungsmöglichkeiten nebeneinander aufzuzeigen. Eine nähere Beschreibung der Wirkungsweise dieser Schaltung dürfte sich erübrigen, da es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten bereitet, diese einfachen Stromkreise zu verfolgen. Die Erfindung ist nicht auf dieAnwendung bei derartigen Kontaktpyramiden beschränkt, sondern kann überall da angewendet werden, wo durch ein Relais eine größere Anzahl von Stromkreisen gesteuert werden soll und diese Steueraufgaben von einem Relais nicht bewältigt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRC(;IiE: i. Schaltungsanordnung für Relais mit einer großen Zahl von Schaltaufgaben, für deren Durchführung die auf einem Relais normaler Bauart maximal zulässigen Kontakte nicht' ausreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die über die zulässige Höchstzahl hinausgehende Zahl von Kontakten durch Gleichrichteranordnungen an sich bekannter Art ersetzt sind, die gemeinsam von einem Kontakt des zugehörigen Relais gesteuert werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichteranordnung eine Gleichrichterbrücke dient und der zu schaltende Stromweg an die Wechselstromklemmen der Brückenanordnung gelegt ist, während an die Gleichstromklemmen über den Relaiskontakt eine Verriegelungsspannung angelegt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung der parallel geschalteten Sperrstromkreise in diese entsprechend bemessene Entkopplungswiderstände eingeschaltet sind.
DEM3029A 1950-04-27 1950-04-27 Schaltungsanordnung fuer Relais Expired DE831561C (de)

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DEM3029A DE831561C (de) 1950-04-27 1950-04-27 Schaltungsanordnung fuer Relais

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DE831561C true DE831561C (de) 1952-02-14

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DE (1) DE831561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969066C (de) * 1945-02-25 1958-04-30 Tesla Np Relaiskette zum Zaehlen und Auswerten von elektrischen Impulsen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969066C (de) * 1945-02-25 1958-04-30 Tesla Np Relaiskette zum Zaehlen und Auswerten von elektrischen Impulsen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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