DE3801875C2 - - Google Patents
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- DE3801875C2 DE3801875C2 DE19883801875 DE3801875A DE3801875C2 DE 3801875 C2 DE3801875 C2 DE 3801875C2 DE 19883801875 DE19883801875 DE 19883801875 DE 3801875 A DE3801875 A DE 3801875A DE 3801875 C2 DE3801875 C2 DE 3801875C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/08—Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Direct Current Feeding And Distribution (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für Stromversorgungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen, ins
besondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zwei Spannungs
senken und zwei voneinander unabhängigen Spannungen innerhalb
gleicher Toleranzgrenzen liefernden Spannungsquellen,
die für den störungsfreien Normalbetrieb einzeln den Spannungs
senken zugeordnet sind, und von denen jede sowohl bei Unter
schreitung der Toleranzuntergrenzen durch die jeweils gelieferte
Spannung als auch bei deren Ausfall bzw. bevorstehendem Ausfall
dieser Spannung eine sich vom Normalbetrieb unterscheidende
Störungssituation signalisiert und hierzu ein Störungssignal an
einen der betreffenden Spannungssenke zugeordneten Schalter
abgibt.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist i. w. bereits bekannt
durch die DE 32 09 967 C2.
In diesem bekannten Falle sind die Spannungssenken z.B. Mehr
fachteilnehmeranschlußschaltungen. Bei Eintritt der genannten
Störungssituation, die in einer Überschreitung der Toleranz
grenzen der gelieferten Spannung nach unten oder nach oben
liegen kann, soll dafür gesorgt werden, daß Informationsver
fälschungen im Zusammenhang von im Aufbau befindlichen Ver
bindungen unterbunden werden. Bei Eintritt einer in einer Über
schreitung der Toleranzgrenzen nach oben oder nach unten
liegenden Störungssituation sollen im Aufbau befindliche Ver
bindungen lieber abgebrochen werden, als daß aufgrund von
störungsbedingten Informationsverfälschungen Falschverbindungen
zustande kommen. Im bekannten Falle kann also die Betriebs
spannung für Mehrfachteilnehmeranschlußschaltungen, Verbin
dungssätze und dergleichen bei störungsfreiem Normalbetrieb
innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen liegen; eine Störungs
situation besteht darin, daß die Betriebsspannung diese
Toleranzgrenzen nach oben oder nach unten überschreitet
bzw. unterschreitet.
Bei Stromversorgungseinrichtungen, die ja üblicherweise
spannungsgeregelt sind, besteht das Hauptproblem hinsicht
lich Störungssituationen darin, daß die Betriebsspannung aus
fällt oder daß die Betriebsspannung ihre Toleranzuntergrenze
unterschreitet, d.h. daß die Betriebsspannung etwas tiefer
absinkt als dies zulässig ist. Der umgekehrte Fall, daß die
Betriebsspannung zu hohe Werte annimmt, ist also weniger proble
matisch, weil diese Unregelmäßigkeit mit Hilfe der Regelung
leichter beherrschbar ist. Demgegenüber besteht das schwierigere
Problem darin, bei einem Absinken der von einer Spannungsquelle
gelieferten Betriebsspannung oder bei deren totalem Ausfall für
Abhilfe zu sorgen.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, bei einem Absinken der
von einer Spannungsquelle gelieferten Betriebsspannung unter
eine Toleranzuntergrenze sowie bei einem Ausfall der Betriebs
spannung eine Weiterversorgung mittels an sich bekannter Parallel
schaltung zu gewährleisten, wobei diese ausgehend von einem
entkoppelten Parallelarbeiten bei störungsfreiem Normalbetrieb
einerseits möglichst lückenlos gewährleistet sein soll und
andererseits möglichst ohne einen Spannungsabfall
zusätzlich zu der an sich zulässigen Spannungstoleranz.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der von
jeder der beiden Spannungsquellen zu ihrer jeweils zugeordneten
Spannungssenke führenden Strompfade je eine erste Diode in Durch
laßrichtung und in jedem von zwei weiteren, von jeder der beiden
Spannungsquellen zu der jeweils anderen, also nicht zugeordne
ten Spannungssenke führenden Stromhilfspfade eine zweite, und
zwar eine ebenfalls jeweils der betreffenden Spannungssenke
zugeordnete Diode in Durchlaßrichtung liegt, und daß mit Hilfe
eines nur im Normalbetrieb jeder der Spannungsquellen geschlosse
nen Schalterkontaktes die jeweilige erste Diode in dem der be
treffenden Spannungssenke und somit dem betreffenden Schalter
zugeordneten Strompfad kurzschließbar ist, und daß mit Hilfe
eines nur in einer Störungssituation der einen oder der anderen
jeder der beiden Spannungsquellen geschlossenen Schalterkontaktes
die jeweilige zweite Diode in dem der betreffenden
Spannungssenke und somit dem betreffenden Schalter zugeordne
ten Stromhilfspfad kurzschließbar ist, und daß der an den
Dioden bei Stromfluß in Durchlaßrichtung auftretende jeweili
ge Spannungsabfall gleich oder größer ist als der Toleranzbe
reich jeder der beiden Spannungsquellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur
in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen
dargestellt, worauf dieselbe jedoch keineswegs beschränkt ist.
Es sind zwei Spannungsquellen Q 1 und Q 2 vorgesehen, die in an
sich bekannter Weise ausgebildet sind und deshalb hier nicht
im einzelnen beschrieben werden. Diese Spannungsquellen mögen
spannungsgeregelt sein. Die von ihnen gelieferten Spannungen
liegen innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen. Die gelieferten
Betriebsspannungen, die also innerhalb der gegebenen Toleranz
grenzen liegen, sind insoweit im störungsfreien Betrieb
im wesentlichen gleich groß. Diese beiden Spannungsquellen
mögen zu einer Stromversorgungseinrichtung in einer Fernmelde
anlage, insbesondere einer Fernsprechvermittlungsanlage gehören.
Außerdem sind zwei voneinander unabhängige Spannungssenken S 1
und S 2 angedeutet. Hierunter sind Verbraucher zu verstehen,
wie z.B. Mehrfachteilnehmeranschlußschaltungen, Verbindungs
sätze, Gruppen von diesen, Anschlußgruppen oder Teile von diesen.
Für den störungsfreien Normalbetrieb sind die Spannungssenken
und die Spannungsquellen einzeln einander zugeordnet. So sind
die Spannungsquelle Q 1 und die Spannungssenke S 1 einander zu
geordnet; gleiches gilt für die Spannungsquelle Q 2 und die
Spannungssenke S 2. Die Spannungsquellen sind voneinander ent
koppelt.
Jede der beiden Spannungsquellen weist u.a. einen Alarmkontakt q 1
bzw. q 2 auf. Unterschreitet die von einer der Spannungsquellen
jeweils gelieferte Spannung eine vorgegebene Toleranzunter
grenze, so signalisiert der betreffende Alarmkontakt diese
sich vom störungsfreien Normalbetrieb unterscheidende Störungs
situation. Die Störungssituation wird signalisiert sowohl bei
Unterschreitung der Toleranzuntergrenze durch die jeweils
gelieferte Spannung sowie bei deren totalem Ausfall. Ebenso kann
auch vorgesehen werden, daß die Störungssituation signalisiert
wird vorbereitend für die Situation eines Ausfalles der Betriebs
spannung, also mit zeitlichem Vorlauf. Die Störungssituation
kann also auch vorbereitend für einen bevorstehenden Ausfall der
Betriebsspannung signalisiert werden. Das Störungssignal wird zu
einem der der betreffenden Spannungsquelle, z.B. Q 1, zugeordneten
Spannungssenke, z.B. S 1, entspechenden Schalter, z.B. R 1, über
tragen. Das Mitwirken eines Transistors T 1, eines Kondensators C 1
und eines Widerstandes hat (ähnlich wie in obigem bekannten
Falle; die Arbeitsweise ist dort erläutert!) die Bedeutung, daß
der betreffende Schalter, z.B. R 1, beim Übergang vom Normalbe
trieb in die Störungssituation reaktionsverzögert arbeitet.
Die Alarmkontate q 1 und q 2 sowie die Schalterkontakte r 1 und r 2
sind im stromlosen Zustand der Schaltungsanordnung dargestellt.
Die Schalter R 1 und R 2 mögen als elektromechanische Relais aus
gebildet sein. Ebenso gut ist es aber auch möglich, hierfür ent
sprechende elektronische Schaltmittel bekannter Art zu verwenden.
Die den Relais R 1 und R 2 und den Widerständen W 1 und W 2 zuge
führte Minusspannung kann ebenfalls von den Spannungsquellen Q 1
und Q 2 geliefert werden.
Befinden sich die Spannungsquellen Q 1 und Q 2 im Normalbetrieb,
so sind die Alarmkontakte q 1 und q 2 geschlossen. Die Alarmgabe
besteht also darin, daß ein über einen Alarmkontakt verlaufender
Strompfad unterbrochen wird. - Befinden sich also die beiden
Spannungsquellen Q 1 und Q 2 im Normalbetrieb, so sind die Kontakte
q 1 und q 2 geschlossen, wodurch auch die Relaisspulen R 1 und R 2
stromdurchflossen und die beiden Umschalter r 1 und r 2 der Relais
betätigt sind. Diese Umschalter befinden sich also beim Normal
betrieb ihrer Spannungsquellen in der in der Zeichnung
nicht dargestellten Arbeitslage. Zum Beispiel für den Umschal
ter r 1 bedeutet dies, daß in seiner Arbeitslage die Diode D 1
durch ihn kurzgeschlossen ist, während die Diode E 1 nicht kurz
geschlossen ist. Entsprechendes gilt für den Umschalter r 2.
In jedem der von jeder der beiden Spannungsquellen Q 1 und Q 2
zu ihrer jeweils zugeordneten Spannungssenke S 1 und S 2 führenden
Strompfade liegt je eine erste Diode D 1 bzw. D 2 in Durchlaß
richtung für den von der Stromversorgungseinrichtung jeweils ge
lieferten Gleichstrom. In jedem von zwei weiteren, von jeder der
beiden Spannungsquellen Q 1 und Q 1 zu der jeweils anderen, also
nicht zugeordneten Spannungssenke, S 2 bzw. S 1 führenden Strom
hilfspfade liegt jeweils eine zweite Diode E 2 bzw. E 1. Diese
zweite Diode, z.B. E 1 möge ebenfalls jeweils der betreffenden
Spannungssenke, z.B. S 1 zugeordnet sein. Die zweiten Dioden E 1
und E 2 sind für einen von der Stromversorgungseinrichtung zu
liefernden Versorgungsgleichstrom ebenfalls - wie aus der
Zeichnung ersichtlich - in Durchlaßrichtung geschaltet.
Im Normalbetrieb jeder der beiden Spannungsquellen Q 1 und Q 2
ist die jeweils zugeordnete erste Diode D 1 bzw. D 2 kurzge
schlossen durch die Arbeitsseite des jeweils zugeordneten Um
schalters r 1 bzw. r 2. Der Versorgungsstrom von der Spannungs
quelle Q 1 führt zur Spannungssenke S 1 also über die Arbeits
seite des Umschalters r 1. Die Diode D 1 ist dabei kurzgeschlossen.
Entsprechendes gilt für die Spannungsquelle Q 2 und die Spannungs
senke S 2. Die beiden genannten Strompfade sind dabei mitein
ander über die zweiten Dioden E 1 und E 2 miteinander verbunden.
Jedoch sind die beiden Spannungsquellen über diese Dioden von
einander entkoppelt. Dies ist dadurch bewerkstelligt, daß die
von den beiden Spannungsquellen Q 1 und Q 2 gelieferten Betriebs
spannungen hochgradig gleich sind, d.h. innerhalb von vorge
gebenen engen Toleranzgrenzen. Die Einhaltung dieser Toleranz
grenzen seitens der Spannungsquellen wird durch entsprechende
an sich bekannte Regelungseinrichtungen bewerkstelligt. Diese
Toleranzgrenzen sind so festgelegt, daß der dadurch begrenzte
Toleranzbereich gleich oder kleiner ist als der bei Stromfluß
durch die Dioden in Durchlaßrichtung an ihnen jeweils auftretende
Spannungsabfall. Dies hat zur Folge, daß bei Normalbetrieb der
beiden Spannungsquellen Q 1 und Q 2 die von ihnen gelieferten
Spannungen über die Arbeitsseiten der Umschalter r 1 bzw. r 2
unmittelbar durchgreifen auf die Punkte P 1 und P 2. Die am Punkt P 1
in dieser Betriebssituation anliegende Spannung kann auf den Punkt
P 2 nicht durchgreifen, weil dies durch einen an der zweiten
Diode E 2 bei Stromfluß auftretenden Spannungsabfall verhindert
werden würde. Entsprechendes gilt umgekehrt bezüglich der
zweiten Diode E 1. - Im Normalbetrieb beider Spannungsquellen
arbeitet also jeder von ihnen beiden nur für die jeweils der
einen oder der anderen zugeordnete Spannungssenke S 1 bzw. S 2; die
Spannungsquellen arbeiten also im Normalbetrieb entkoppelt von
einander.
Es sei nun angenommen, daß die Spannung der Spannungsquelle Q 2
die Toleranzuntergrenze unterschreitet. Infolgedessen wird der
Alarmkontakt q 2 geöffnet. Das Relais R 2 wird stromlos. Sein
Umschalter r 2 kehrt in die in der Zeichnung dargestellte Ruhe
lage zurück. Dadurch wird die zweite Diode E 2 kurzgeschlossen
und die erste Diode D 2 freigegeben. Das Potential am Punkt P 2
bestimmt sich nunmehr nach dem Potential am Punkt P 1, weil
dieses positiver ist als das von der Spannungsquelle Q 2 gelie
ferte Potential. Die beiden Spannungssenken S 1 und S 2 werden
nun also mit genau der gleichen Betriebsspannung versorgt. Nur
während der Reaktionszeit des Relais R 2, während der nach
seinem Stromloswerden der Umschalter r 2 aus der Arbeitslage
in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurückkehrt, liegt
in dem über die zweite Diode E 2 verlaufenden Stromhilfspfad
diese Diode gleichermaßen als Vorwiderstand. Der durch den über
sie eintretenden Stromfluß entstehende Spannungsabfall macht
sich also kurzzeitig bei der an die Spannungssenke S 2 gelieferten
Versorgungsspannung bemerkbar. Während der Reaktionszeit des Um
schalters r 2 ist die der Spannungssenke S 2 gelieferte Versorgungs
spannung vorübergehend also etwas niedriger und zwar nach Maßgabe
des Spannungsabfalles, der bei Stromfluß in Durchlaßrichtung
durch die zweite Diode E 2 auftritt.
Insoweit kann also zusammenfassend festgestellt werden, daß bei
Übergang der Spannungsquelle Q 2 vom Normalbetrieb in die
Störungssituation die der betreffenden Spannungssenke S 2 zuge
führte Betriebsspannung kurzzeitig um den an der betreffenden
zweiten Diode E 2 entstehenden Spannungsabfall verringert ist, daß
aber nach der betreffenden, durch den Umschalter r 2 bedingten
Reaktionszeit die der Spannungssenke S 2 zugeführte Versorgungs
spannung wieder den gleichen Wert hat wie die der Spannungssenke S 1
von der im störungsfreien Normalbetrieb sich befindenden Spannungs
quelle Q 1 zugeführte Versorgungsspannung; diese Spannungssenke
befindet sich also noch im Normalbetrieb - es ist also festzu
stellen, daß beim Übergang vom Normalbetrieb in die Störungs
situation einer der beiden Spannungsquellen, z.B. Q 2, beide
Spannungssenken weiterhin spannungsversorgt sind. Dabei wird die
betreffende Spannungssenke, z.B. S 2, mit der gleichen Spannung
versorgt, wie diejenige Spannungssenke, z.B. S 1, deren zugeordne
te Spannungsquelle, z.B. Q 1, weiterhin im Normalbetrieb ist. Die
andere Spannungssenke, deren Spannungsquelle sich in der
Störungssituation befindet, wird nur während einer relativ
kurzen Zeit, und zwar der Reaktionszeit des Umschalters ihres
Relais kurzzeitig mit einer um den Spannungsabfall von der
betreffenden zweiten Diode, z.B. E 2, niedrigeren Versorgungs
spannung versorgt. Diese Situation ist jedoch nur von sehr kurzer
Dauer.
Durch das Zusammenwirken der Dioden, insbesondere der zweiten
Dioden E 1 und E 2, und der Umschalter wird also bei gegebener
Entkopplung (s.o.) im Normalbetrieb der Effekt der Verringerung
der jeweiligen Versorgungsspannung für die Spannungssenken so
klein wie möglich gehalten in seiner Auswirkung und zwar sowohl
größenmäßig als auch zeitlich. Durch diese zeitliche Kürze ist
die Wahrscheinlichkeit groß, daß nicht gerade während der
Reaktionszeit eines Umschalters, z.B r 2, einer Spannungssenke,
z.B. S 2, sich die von der der anderen Spannungssenke, z.B. S 1,
zugeordneten Spannungsquelle, z.B. Q 1, abgegebene Betriebsspan
nung gerade in ihrem unteren Toleranzbereich befindet, daß sich
also der während dieser Reaktionszeit entstehende Spannungsab
fall an der betreffenden zweiten Diode, z.B. E 2, sich nicht von
einer sich bereits im unteren Toleranzbereich sich befindenden
Betriebsspannung (von Q 1 abgegeben) noch subtrahiert, was
ja zur Unterschreitung der unteren Toleranzgrenze führen könnte.
Es ist aber mit der erwähnten hohen Wahrscheinlichkeit gewähr
leistet, daß dieser Fall nicht eintritt.
Es ist vorgesehen, daß der an den Dioden bei Stromfluß in Durch
laßrichtung auftretende jeweilige Spannungsabfall gleich oder
größer ist als der Toleranzbereich jeder der beiden Spannungs
quellen. Dadurch ist die bereits erwähnte Entkopplung gewähr
leistet. - Andererseits ist vorgesehen, daß der bei Stromfluß
in Durchlaßrichtung an den Dioden auftretende Spannungsabfall
relativ nur wenig größer ist als der Toleranzbereich der
Spannungsquellen; dadurch wird gewährleistet, daß der durch die
Dioden bedingte, sich zur Spannungstoleranz addierende Spannungs
abfall so gering wie möglich ist. Es ist zweckmäßig, vorzusehen,
daß der Mindestwert dieses Spannungsabfalles gleich oder
größer ist als dieser Toleranzbereich - wie es sich aus der
Zeichnung ergibt, sind die Schalterkontakte als Umschalter mit
gemeinsamer Mittelfelder für die beiden Schalterkontakte
(Arbeitskontakt und Ruhekontakt) pro Schalter ausgebildet.
Die Erfindung hat besondere Bedeutung im Zusammenhang mit einem
Stecken und Ziehen von Baugruppen bezüglich der üblicherweise
vorgesehenen Kontaktsteckerleisten; über einige Kontaktstecker-
Stifte solcher Leisten erfolgt in bekannter Weise auch die
Zuführung der erforderlichen Betriebsspannungen. Umfaßt ein
Gerät mit zwei Spannungsquellen mehrere Baugruppen, die teils
von der einen Spannungsquelle und teils von der anderen
Spannungsquelle versorgt werden, und von denen jede mit eigenen
Pufferkondensatoren für die Gleichspannungsspeisung ausge
stattet ist, und wird eine Baugruppe gesteckt, so kann ein
entsprechender Ladestromstoß für die Pufferkondensatoren zu
einem Spannungseinbruch bei der betreffenden Spannungsquelle
führen, der sich darüber hinaus aber auch allen anderen
von derselben Spannungsquelle gespeisten Baugruppen mitteilt
und in diesen Falschfunktionen, z.B. Informationsverfälschungen,
zur Folge haben kann. Solche auf diese oder auch auf noch
andere Weise hervorgerufenen kurzzeitigen belastungsbedingten
Spannungseinbrüche am Ausgang einer der Spannungsquellen
mögen innerhalb der Reaktionszeit der Alarmsignale durch die
Alarmkontakte q 1/q 2 liegen und/oder innerhalb der Reaktions
zeit der Relais R 1/R 2. Auch für diesen Fall wirkt sich die
Erfindung vorteilhaft aus. Solche Spannungseinbrüche über
schreiten also den allgemeinen Rahmen des störungsfreien Normal
betriebes und stellen bereits eine störungsähnliche Unregel
mäßigkeit dar. Solchen Spannungseinbrüchen wirkt aber die
Erfindung ganz entscheidend entgegen,
indem
während derselben eine der zweiten Dioden E 1 oder E 2 aufgrund
des entstehenden Spannungsabfalles in Durchlaßrichtung leitend
wird, und indem die Spannungsquelle, die von dem jeweils
stromspitzenbedingten Spannungseinbruch nicht betroffen war,
die Versorgungsgleichspannung für die von diesem stromspitzen
bedingten Spannungseinbruch betroffenen Baugruppen unterstützt,
die von der jeweils anderen Spannungsquelle gespeist werden.
- Außerdem ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die ersten
Dioden und die zweiten Dioden einen optimalen Kontaktschutz
für die Kontakte der Umschalter r 1 und r 2 bilden. Aufgrund
dieses hochwertigen Kontaktschutzes können hierfür Kontakte
und Relais verwendet werden, die trotz beachtlicher Ströme
im Zusammenhang mit der Zuführung der Versorgungsspannung
dennoch relativ aufwandsparend ausgebildet sein können.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Stromversorgungseinrichtungen in
Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit zwei Spannungssenken und zwei voneinander unabhängigen
Spannungen innerhalb gleicher Toleranzgrenzen liefernden
Spannungsquellen, die für den störungsfreien Normalbetrieb
einzeln den Spannungssenken zugeordnet sind, und von denen jede
sowohl bei Unterschreitung der Toleranzuntergrenzen durch die
jeweils gelieferte Spannung als auch bei deren Ausfall bzw.
bevorstehendem Ausfall dieser Spannung eine sich vom Normal
betrieb unterscheidende Störungssituation signalisiert und
hierzu ein Störungssignal an einen der betreffenden Spannungs
senke zugeordneten Schalter abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der von jeder der beiden Spannungsquellen (Q 1, Q 2) zu
ihrer jeweils zugeordneten Spannungssenke (S 1, S 2) führenden Strom
pfade je eine erste Diode (D 1, D 2) in Durchlaßrichtung und in jedem
von zwei weiteren, von jeder der beiden Spannungsquellen (Q 1, Q 2)
zu der jeweils anderen, also nicht zugeordneten Spannungs
senke (S 2, S 1) führenden Stromhilfspfade eine zweite, und zwar eine
ebenfalls jeweils der betreffenden Spannungssenke (S 1, S 2) zugeordnete
Diode (E 1, E 2) in Durchlaßrichtung liegt, und daß mit Hilfe eines nur im
Normalbetrieb jeder der Spannungsquellen (Q 1, Q 2) geschlossenen Schalter
kontaktes (r 1, r 2) die jeweilige erste Diode (D 1, D 2) in dem der betreffenden
Spannungssenke (S 1, S 2) und somit dem betreffenden Schalter zugeordneten
Strompfad kurzschließbar ist, und daß mit Hilfe eines nur in
einer Störungssituation der einen oder der anderen jeder der
beiden Spannungsquellen (Q 1, Q 2) geschlossenen Schalterkontaktes (r 1, r 2) die
jeweilige zweite Diode (E 1, E 2) in dem der betreffenden Spannungssenke (S 1, S 2)
und somit dem betreffenden Schalter zugeordneten Stromhilfspfad
kurzschließbar ist, und daß der an den Dioden (E 1, E 2) bei Stromfluß in
Durchlaßrichtung auftretende jeweilige Spannungsabfall gleich
oder größer ist als der Toleranzbereich jeder der beiden Spannungs
quellen (Q 1, Q 2).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bei Stromfluß in Durchlaßrichtung an den Dioden (E 1, E 2)
auftretende Spannungsabfall relativ nur wenig größer ist
als der Toleranzbereich der Spannungsquellen (Q 1, Q 2) , insbesondere
daß der Mindestwert dieses Spannungsabfalles gleich oder größer
ist als dieser Toleranzbereich.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schalter (r 1, r 2) bei Übergang vom Normalbetrieb in
die Störungssituation reaktionsverzögert arbeitet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalterkontakte (r 1, r 2) als Umschalter mit gemeinsamer
Mittelfelder für die beiden Schalterkontakte pro Schalter aus
gebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801875 DE3801875A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Schaltungsanordnung fuer stromversorgungseinrichtungen in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
CH8889A CH678136A5 (de) | 1988-01-22 | 1989-01-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801875 DE3801875A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Schaltungsanordnung fuer stromversorgungseinrichtungen in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801875A1 DE3801875A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3801875C2 true DE3801875C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6345818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801875 Granted DE3801875A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Schaltungsanordnung fuer stromversorgungseinrichtungen in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH678136A5 (de) |
DE (1) | DE3801875A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209967C2 (de) * | 1982-03-18 | 1986-07-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen und peripheren Steuerungen |
-
1988
- 1988-01-22 DE DE19883801875 patent/DE3801875A1/de active Granted
-
1989
- 1989-01-13 CH CH8889A patent/CH678136A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH678136A5 (de) | 1991-07-31 |
DE3801875A1 (de) | 1989-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |