DE8303910U1 - Flachpalette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachpalette, umfassend eine von vier Eckklötzen und zumindest zusätzlich von einem, insbesondere von zwei bis fünf Stützklötzen gehaltene Deckplatte.

Bekannt ist unter anderem eine Doppeldeck-Flachpalette, bei der die Boden- und Deckplatte durch angeklebte Hartschaumklötze im Abstand voneinander gehalten sind, und bei welcher die Boden- und Deckenplatte aus dünnen Hartfaser- oder Preßspanplatten mit einer Dicke von 1,6 bis 6 mm, vorzugsweise ca. 3,2 mm, bestehen (DE-PS 26 31 373).

Eine derartig ausgestaltete Doppeldeck-Palette eignet sich aufgrund ihres sehr geringen Gewichtes und ihrer niedrigen Herstellungskosten ausgezeichnet als Einweg-Palette.

Bei dieser bekannten Palette können die Hartschaumklotze von der Gabel des Gabelstaplers beschädigt

Schlossbleiche 20, Postfach 130219 ■ D-560D V^ypperfäl 1,,,, . Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-lng. A. SoIf

Telefon (0202) 445096/451226 · Telefa*(Q202).45$236 ,·;:·::: Patentanwalt DipL-lng Chr. Zapf

Telex: 8591273 soza : :. :; ;, ; ■'; ; : ; Patentanwalt Dr.-Ing. DipUng. W.Hasse

:":.': DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

werden. Vielfach haben Gabelstaplerfahrer die Gewohnheit, Paletten unter Last auf der Stapelfläche zu verschieben, indem die Hubgabel an einem der Eckklötze oder an beiden angesetzt wird, um die Palette zurechtzurücken oder zu verschieben. Solche bei der Handhabung von Paletten angewandten Praktiken können zur Beschädigung bei den Hartschaumklötzen und zum Ausfall der Palette führen. Eine zumindest partielle Beschädigung von Haurschaumklotzen kann auch dann eintreten, wenn die Gabel des Hubstaplers nicht exakt in der stirnseitigen Position eingeführt, sondern schräg zur Palette angesetzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie unter Beibehaltung ihrer hohen Festigkeit und Tragfähigkeit bei geringem Gewicht und niedrigen Herstellungskosten auch extremen Bedingungen der Umschlagpraxis widersteht. Insbesondere soll eine Beschädigung der tragenden Klötze in den Eckbereichen wirksam verhindert werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei einer Flachpalette der eingangs genannten Art die Verbesserung darin besteht, daß die Eckklötze zumindest teilweise aus Preßspanmaterial und die Stützklötze aus Hartschaummaterial bestehen.

Schlossbleiche 20, Postfach 130219 D-5gOQWVPPertal,l Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-lng. A SoIf

Telefon (0202) 445096/451226-Telefe}<.(0202) 451226, ·; ; ·_{: :}". Patentanwalt DipL-lng. Chr. Zapf

Telex: 8591273 SOZ3 ::.:: :, : ^I!; : ; ; Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-Irg. W. Hasse

7 DR SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim EuropäisctAri Päiertlamt European f-atent Attorneys

Eine derartig ausgestaltete Flachpalette ist hinsichtlich ihres Gewichtes sowie der Material- und Herstellungskosten nur unwesentlich aufwendiger als eine Palette, bei der sämtliche Klötze aus Hartschaummaterial bestehen. Hierbei kann es erfindungsgemäß möglich sein, die Eckklötze vollständig aus Preßspanmaterial zu fertigen oder aber die Hartschaumklötze mit einem durchgehenden Kern aus Preßspanmaterial zu versehen.

Das Preßspanmaterial hat den Vorteil, daß es leichter als Holz ist, und daß die Herstellung einer Vielzahl gleich großer Klötze bzw. Kerne keinen größeren Arbeitsaufwand erfordert als die Herstellung entsprechender Hartschaumklötze. Ein weiterer Vorteil für die Herstellung einer Palette mit Misch-Beklotzung von Hartschaum- und Preßspanklötzen bzw. Hartschaum-Preßspanklötzen ergibt sich aus der Maßgenauigkeit, mit der beide Arten von Klötzen herstellbar sind. Im Gegensatz zu Klötzen aus Holz benötigt Preßspanmaterial keine Trocknung und arbeitet nicht, auch wenn es durch Witterungseinflüsse vorübergehend naß wird. Bei Verwendung insbesondere in tropischen Gegenden hat Preßspanmaterial weiter den Vorteil, daß es von Insekten,wie Wespen oder Termiten, nicht angegriffen wird und daher im Gegensatz zu Holz keine besondere Imprägnierung benötigt.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht mit Vorteil, insbesondere für die Festigkeit bei relativ geringem Gewicht vor, daß zumindest die Preßspan-Eckklötze

20. Postfach 130219 - D-5600 Wuppertal 1 Palentanwalt Dr.-Ing. OpHng. A. So«

Tetefonnefcfax (0202) 445096/451226 Telex: 8591273 sos Patentanwalt DfcWng. Chr. Zapf

.'^:..^:-..^:DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

-A-

als gleich große Quader mit einem Längen - Breitenverhältnis von ca. 2 : 1 ausgebildet und mit ihren Längskanten in Palettenlängsrichtung angeordnet sind. Sowohl die Eck- als auch die Stützklötze sind mittels Hot-Melt-Kleber mit der Deck- und ggfs. mit einer Bodenplatte mit ihrer jeweils größten Fläche ganzflächig verklebt, so daß keine getrennte Verklebung von Hartschaummaterial und Preßspanmaterial erforderlich ist.

Dadurch, daß das Preßspanmaterial mit demselben Kleber wie das Hartschaummaterial verklebt werden kann, ergeben sich für die Herstellung der Palette optimal kostengünstige Voraussetzungen. Ein weiterer Vorteil ist die gegenüber Nagelverbindungen wesentlieh höhere Festigkeit der ganzflächigen Klebfuge, und überdies wird eine Verletzungsgefahr, die beispielsweise durch herausstehende Nagelköpfe für Mensch und Gut gegeben ist, mit Vorteil vermieden. Durch die Verwendung von Hot-Melt-Kleber ergeben sich kurze Abbindezeiten, so daß eine Zwischenlagerung vor dem Versand entfallen kann.

Eine Erleichterung für ein problemloses Einfahren der Hubgabel wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Palette dadurch erreicht, daß die Eckklötze, in Palettenlangsrichtung gesehen, an den aneinander gegenüberliegenden Stirnkanten eine Abrundung bzw. eine Abschrägung aufweisen.

Ebenfalls ein problemloses Einfahren der Hubgabel wird dadurch begünstigt, daß nach einem anderen Vorschlag die Eckklötze als gleich große Zylinder ausgebildet sind. Je nach Anforderung an die Belastbarkeit der Palette kann wahlweise vorgeaehon sein,

Schlossbleiche 20. Postfach 130219 · D;56pOWgppertal·!·. .t ,, Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A Soll

Telelon (0202) 445096/451226 · TeMf)VζΟ2(X) \51£26·_t ·_#(! ! Patentanwalt Dipl.-hg. Chr. Zapl

Telex: 8591273 soza '·.**.»■'·.**..· ,,' : ■' · Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing W Hnsse

9 · r- n *

•Ο:':· DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

daß die Deckplatte eine Hartfaserplatte mit einer Dicke von vorzugsweise ca. 3,2-5 mm oder eine Preßspanplatte mit einer Dicke von vorzugsweise ca. 10-16 mm ist.

In beiden Fällen wirkt sich die Fertigungstechnik durch Kleben besonders vorteilhaft und kostengünstig aus, da sowohl eine Hartfaserplatte als auch eine Preßspanplatte durch die ganzflächige Klebschicht zusammen mit den Klötzen ein Gebilde von höchstmöglicher Festigkeit und Tragfähigkeit ergibt.

Dadurch wird im Falle einer Verwendung als Display-Palette auch die besonders kostengünstige Ausführung ermöglicht, daß die Palette mit einer Deckplatte ausgestattet, jedoch ohne Bodenplatte ist.

Wenn vorauszusehen ist, daß die Palette mehrfach am Boden bzw. auf der Stapelfläche verschoben oder auf Rollenbahnen bewegt werden soll, kann diese nach einem weiteren zweckmäßigen Vorschlag so ausgestaltet sein, daß zumindest die Eckklötze an deren Unterseiten mit von Eckklotz zu Eckklotz sich erstreckenden Kufen ausgestattet sind, die vorzugsweise aus Hartfaser- oder aus Preßspanmaterial bestehen. Dabei wird eine Verbesserung der Festigkeit bei Anordnung von Kufen dadurch erzielt, daß die Kufen durch quer zu ihrer Längsrichtung an ihrer Unterkante verlaufende, Querkufen verbunden

Schlossbleiche 20, Posllach 130219 · D-6600 ^VuppertaH Palentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf

Telefon (0202)445096/451226 · 7«lgtex(02<f2i45;1226] !_i(| '! | | Palentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf

Telex: 8591273 soza '..'·..'*..'*.,' ,,' ' ■',," Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W.Hasse

1 - SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

sind, die ebenfalls aus Preßspan oder Hartfaser bestehen, mit vorzugsweise einer Dicke vcn 3,2-5 mm.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in verschiedenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen mit ihren Vorteilen näher erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

Palette,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Palette gemäß

Fig. 1,
Fig. 3ci

bis 3e eine schematische Darstellung der Anordnung von Eck- und Stützklötzen -mit vier Eckklötzen und einem Stützklotz

(Fig. 3a)

-mit vier Eck- und zwei Stützklötzen (Fig. 3b)

-mit vier Eck- und drei Stützklötzen

(Fig. 3c)
-mit vier Eck- und vier Stützklötzen

(Fig. 3d)

-mit vier Eck- und fünf Stützklötzen

(Fig. 3e),

Fig. 4 eine Anordnung von vier zylindrischen

Eckklötzen und fünf Stützklötzen, 30

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine mit Kufen

ausgestattete Palette gemäß der Erfindung,

Schlossbleiche 20. Posllach 1G0219 ■ D-56O0-Wuppertal4 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A SoIf

Telefon ;0202) 445096/451226 ■ Tele}ax|(028$)|45{22G| J₁; " J j Palentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapl

TeIe- »591 273 soza '.."'..··..'·..· ..* .!.'..' Palentanwalt Dr.-Ing Dipl-Ing. W. Hasse

DEL SOLF & ZAFF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys

Fig. 6 eine Vorderansicht der Palette gemäß Fig. 5,

Fig. 7 einen Schnitt durch eine vorteilhafte Ausführungsform eines Eckklotzes, und

Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Eckklotz gemäß Fig. 1.

Eine Palette gemäß der Erfindung, siehe Fig. 1, umfaßt eine Deckplatte 2, die je nach Anforderungen an die Tragfähigkeit entweder eine Hartfaserplatte mit einer Dicke von ca. 3,2~5 mm oder eine Preßspanplatte mit einer Dicke von ca. 10-16 mm ist. Die Deckplatte 2 ist in der gezeigten Ausführung beispielsweise von vier Eckklötzen 3,3' sowie von fünf Stützklötzen 4 gehalten. Die vier Eckklötze 3,3' bestehen aus Preßspanmaterial, während die Stützklötze 4 aus Hartschaum, beispielsweise aus Styropor-HartEchaum bestehen. Um ein problemloses Einfahren der Gabel 5 des Gabelstaplers zu erleichtern, sinrl die Eckklötze 3 an ihren einander gegenüberliegenden Stirnkanten 6 vorzugsweise mit einer Abschrägung 7 versehen. Eine etwas andere Ausführung zeigt der Eckklotz 3'. Dieser ist an seiner Stirnkante

6 mit einer Abrundung 8 versehen. Diese Abschrägung

7 bzw. Abrundung 8 bewirken sehr vorteilhaft, daß die Gabel 5 des Gabelstaplers beim Einfahren in die Palette 1 auch bei etwas einseitigem Ansatz nicht an einem der Eckklötze 3,3' aneckt und damit die Palette 1 beschädigt, die Eckklötze 3,3' sowie die Stützklötze 4 sind quaderförmig ausgebildet und weisen ein Längen/Breitenverhäitnis von beispiels-

SchloBblelche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1 Telefon/Telefax (0202) <"!5096/451226 · Telex: 8591273 Wtta

Patentanwalt Dr.-Ing. Dlpl.-Ing. A. SoK Patentanwalt Dipl.-Ing Chr. Zapf

III · I

. ^:..^: ..DR-SOLFOC ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

weise 2 : 1 auf. Sie sind mit ihren Längskanten 9 parallel zur Palettenaußenkante ausgerichtet und bei rechteckigen Paletten in Palettenlängsrichtung 10.

Wie die Vorderansicht der Palette 1 gemäß Fig. zeigt, umfaßt diese die Deckplatte 2, die Eckklötze 3,3', die Stütztklötze 4 sowie die Bodenplatte 11.

In den Fig. 3a bis 3e ist die grundsätzliche Anordnung von Eck- und Stützklötzen dargestellt.

Gemäß Fig. 3a besitzt die in Draufsicht mit abgenommener Deckplatte 2 gezeigte Palette vier Eckklötze 3 und einen zentral angeordneten, relativ langgestreckten Stützklotz 4.

Die Palette 1 in Fig. 3b besitzt vier Eckklötze 3 und zwei Stützklötze 4.

Die Palette 1 in Fig. 3c besitzt vier Eckklötze 3 und drei Stützklötze 4.

Die Palette 1 in Fig. 3d besitzt vier Eckklötze 3 und vier Stützklötze 3.

Die Palette 1 in Fig. 3e besitzt vier Eckklötze 3 und fünf Stützklötze 4.
30

Die Wahl der Beklotzungsart in der erfindungsgemässen Mischbeklotzung mit Hartfaser- und Eckklötzen 3,3' und Hartschaum-Stützklötzen 4 hängt, wie bereits erwähnt, von den an die Palette 1 gestellten Anforderungen ab.

Schbssbteicfie 20. Postfach 130219 - D.-5600 W&ffSJrlar V: . · ·, .: . * ·. Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf

Telefon (0202) 445096/451226 · TeleiaY(0202) »5C26\ '..: : : : Patentanwalt DipL-lng. Chr. Zapf

Telex: 8591273 sora '..''..'\.' '..' .,' .:.·..' Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-ing. W. Hasse

DR SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Palentamt European Patent Attorneys

Fig. 4 zeigt abweichend von den vorgängigen Ausführungen eine Beklotzung, bei welcher die Eckklötze 3'¹ in Form von zylindrischen Körpern ausgestaltet sind.

Die Palette 1 in Fig. 5 umfaßt abweichend von derjenigen nach Fig. 1 keine Bodenplatte 11, sondern drei in Palettenlängsrichtung 10 angeordnete Kufen 12. Mit diesen ist die Palette 1 sehr vorteilhaft in der Lage, auf dem Boden 13 bzw. einer Stapeloder Abstellfläche verschoben zu werden. Zur Erhöhung der Festigkeit der Palette 1 sind quer zur Palettenlängsrichtung 10 Querkufen 14 angeordnet.

Alle Verbindungen zwischen der Deckplatte 2, den Eckklötzen 3, 3¹, den Stützklötzen 4, der Bodenplatte 11 und ggfs. den Kufen 12 sowie den Querkufen 14 sind durch einen handelsüblichen Kleber in Form von ganzflächigen Klebschichten ausgeführt.

Dadurch erhält die Palette 1 sehr vorteilhaft ein Höchstmaß an Stabilität, Steifigkeit und somit an Tragfähigkeit. Durch die Verwendung von Preßspanmaterial für die Eckklötje 3,3', 3'¹, wird die erfindungsgemäße Palette 1 den Anforderungen an rauheste Betriebs- bzw. Transportbedingungen auch mit vielfachem Umschlag gerecht, weil eine Beschädigung der funktionswichtigen Eckklötze, wie bei ausschließlich mit Hartschaum-Klötzen bestückten Paletten, nicht mehr möglich ist.

SchloBoteiche 20. Postfach 130219 - D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dip!-Ing. A. SoIf

Telefon/Telefax (02 02) 44 50 96/4512£fr -.Tetec 859J 2?3 pogse, ,; . · ·. Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf

¹ -ι

:- '·.' DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

- 10 -

Darüber hinaus ist die Palette durch die Wahl des Klotzmateriales unempfindlich gegen Feuchtigkeit sowie gegen Irsektenbefall und andere äußere Einflüsse.

Die Klötze, und zwar sowohl die Hartfaser-Eckklötze 3,3', 3'¹ als auch die Hartschaum-StützklÖtze 4 lassen sich maßgenau und kostengünstig in großen Stückzahlen herstellen und mit dem verwandten Material

der Deckplatte 2 bzw. der Bodenplatte 11 oder der Kufen 12 bzw. Querkufen 14 problemlos verkleben.

In Fig. 7 und 8 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckklotzes 3, 3' dargestellt. Dieser besteht aus einer äußeren Schale 16 aus Hartschaumaterial, vorzugsweise aus demselben Material wie die Stützklötze 4 der erfindungsgemäßen Palette. Im Innern der Schale 16 befindet sich ein Kern 17 aus Preßspanmaterial. Dieser Kern ist in einem Durchgangsloch 18 der Schale 16 eingesetzt und schließt mit seinen beiden Stirnflächen bündig mit den die Lochöffnungen des Durchgangslochs 18 aufweisenden Flächen der Schale 16 ab, so daß sich eine quasi durchgehende Auflagefläche bzw. Standfläche des Eckklotzes 3 ergibt. Die Schale 16 kann jede im Vorstehenden beschriebene äußere Form besitzen. Der Kern 17 kann zylindrisch oder quaderförmig ausgebildet sein. Ebenfalls liegt es im Rahmen der Erfindung, mehrere kleinere Kerne anstatt eines großen Kerns vorzusehen.

Schlossbleiche 20. Postfach 130219-D^!560U WupJ*{1äTT: .·". .: .··. Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-lng. A. SoIf

Tetefon (0202) 445096/451226 ■ TelefaXi(02D2):45:226. *..: : : : Patentanwalt DipUng. Ch^ Zapf

Telex: 8591273 soza ·..**..*·..··..· .. * .:.=..· Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-lng. W. Hasse

* J ή * ♦

..^:·..^? DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beirn Europäischen Patentamt Wuppertal - München

iuropean Patent Attorneys

- 11 -

Durch den bündigen endseitigen Abschluß zwischen Kern 17 und der diesen einschließenden Schale erfolgt eine vollflächige Verklebung zwischen der Deckplatte 2 und dem aus Schale und frern bestehenden Eckklotz 3, so daß eine große Verbindungsfläche vorhanden ist, die einen festen Verbund und damit eine große Festigkeit gewährleistet, obwohl eine dünne Deckplatte, z.B. von 3,2 mm Dicke, verwendet wird. Eine derartig dünne Deckplatte kann nicht bei bekannten Paletten, bei denen die Klötze angenagelt werden, verwendet werden, weil das Deckplattenmaterial im Bereich der Nägel ausreißt. Dabei verhindert der Kern 17 ein Abscheeren des Eckklotzes 3 bei schräg zur Kernlängsachse auftretenden Beanspruchungen, was bei Eckklötzen, die ausschließlich aus Hartschaum bestehen, stets ein Problem darstellt. Im Vergleich zu Eckklötzen nur aus Preßspan ergibt sich bei vergleichbarer Bindungsbzw. Auflagefläche ein wesentlich geringeres Gewicht des erfindungsgemäßen Eckklotzes und damit eine insgesamt leichtere erfindungsgemäße Palette. Diese Ausbildung des Eckklotzes kann bei jeder der im obigen beschriebenen Palettenformen eingesetzt werden. Aufgrund der größeren Scheerfestigkeit des erfindungsgemäSen Eckklotzes 3 und der großen Druckfestigkeit des Kernes 17 kann im Vergleich zu reinen Hartschaumklötzen der erfindungsgemäße Eckklotz im ganzen geringere Abmessungen bei trotzdem verbesserter Festigkeit besitzen.

Vorzugsweise besitzt der erfindungsgemäße Eckklotz eine Breite von ca. 15 cm, eine Höhe von ca. 10 cm und eine Tiefe von ca. 10 mm. Der zylinderische Kern 17 hat vorzugsweise einen Durchmesser von 8 cm und seine Höhe entspricht der Höhe der Schale.

ihlossbleiche 20. Postfach 130219 - D-ßeqpVftpqaigM··; ,··. .: .". Patertariwatt Dr.-Ing. Dipl-lng A. SoIf

aefon (0202) 445096/451226 · Teleig<TO20Z).451226 ·.*..: : I : Patentanwalt DipL-lng. Chr Zapf

Hex: 8591 273 soza *..**..·*..*·..* .·" .'.·'..' Patentanwalt Dr-Ina. DnL-lna. W. Hasse

- solf & zapf

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

- 12 -

Die Verwendung des vorgeschlagenen Hot-Melt-Klebers ist deswegen sehr vorteilhaft, weil dieser optimal verarbeitbar und leicht auftragbar sowie schnell abbindend ist. Der Kleber hat den weiteren Vorteil, daß er sehr hohe Festigkeiten der Klebfuge erbringt, und zwar schon nach kurzer Abbindezeit. Eine damit gefertigte Palette kann schon nach kurzer Zeit belastet werden.

Die Herstellung der erfindungsgmeäßen Palette ist folglich unkompliziert und kostengünstig, weswegen die Palette die an sie gestellten Anforderungen in optimaler Weise erfüllt.

Schlossbleiche 20. Postfach 130219 ■ 6,-^606,ΛιρρςτίβΓΙί ·'· ·· ·"· Patentanwalt Dr.-Ing. Diol.-Ing. A. Soll

telefon (0202) 445096/451226 · Te|pfa*(P2Q2l45f1?26· ... . . . Palentanwall D!pl.-Ing. Öhr. Zapf

Telex 8591273 soza · Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W. Hasse

Claims (13)

Zm · ··'.:■ ,:■ dr. solf & zapf Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München European Patent Attorneys II+/rk/2713 G Kurt Ziegler Konrad-Adenauer-Str. 10 Wuppertal 1 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Flachpalette, umfassend eine von vier Eckklötzen und zumindest zusätzlich von einem, insbesondere von zwei bis fünf Stützklötzen gehaltene Deckplatte, dadurc h gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3, 3') zumindest teilweise aus PreCspar-material und die Stützklötze (4) aus Hartschaummaterial bestehen.

2. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3, 3¹) ausschließlich aus Preßspanmaterial bestehen.

3. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3, 3¹) aus einer Schale (16) aus Hartschaununaterial und einem innerer, durchgehenden Kern (17) aus Preßspanmaterial bestehen»

4. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Eckklötze (3, 3') als gleich große Quader mit einem Längen/Breitenverhältnis von ca. 2 : 1 ausgebildet und mit ihren Längskanten (9) in Palettenlängsrichtung angeordnet sind.

Schlossbleiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1 , .. Patentanwalt Dr-Ing Dipl-Ing A SoIf

Telefon (0202) 445096/451226 · Telefax <8έθ2)45·12^6 ·'/>,,< " · '> Palenianwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapl

Telex: 8591273 soza "..'·..··..··..· .'.' ,!.·..· Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W.Hasse

'··"*·" DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Verlreler beim Europäischen Palentami Wuppertal - München

iuropean Patent Attorneys

5. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Eck- (3, 3') als auch die Stützklötze (4) mittels eines Klebers, vorzugsweise Hot-Melt-Klebers, mit der Eckplatte (2) mit ihrer jeweils größten Fläche ganzflächig verklebt sind.

6. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3,3'), in Palettenlängsrichtung (10) gesehen, an den aneinander gegenüberliegenden Stirnkanten (6) eine Abrundung (8) bzw. Abschrägung (7) aufweisen.

7.„Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3,3') als gleichgroße Zylinder ausgebildet sind.

8. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) eine Hartfaserplatte mit einer Dicke von 3,2 6 mm, vorzugsweise von ca. 3,2 oder 5 mm ist.

9· Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) eine Preßspanplatte mit einer Dicke von ca. 10 - 16 mm ist.

^;, ,^0SS?nono^{e 2}?' ^P°T^{äJl 130219} ' ⁰^^{0 Wl}tf>P«^rtat 1 .·::·::: Patentanwalt Dr.-lng. Dipl.-Ing A Soll

^e'^On _D ⁽r⁰n,⁰li''''^{5096/45i:?26Tclelal(0202l|}'^{312Jfi :} "^: '' '· ' Patentanwalt Dipl.-Ing Chr Zapf

to: 8591273 sow Palentanwall Dr Ing D,_PI-Ing W Hasse

DR SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt European Patent Attorneys

10. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichne t» daß diese als Doppeldeck-Palette mit der Deckplatte (2) und einer Bodenplatte (11) ausgebildet ist.

11. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckklötze (3,3') an ihrer Unterseite mit von Eckkl'otz (3) zu Eckklotz (3) sich erstreckenden Kufen (12) ausgestattet sind, die vorzugsweise aus Ifartfaser- oder aus Preßspanmaterial bestehen.

12. Flachpalette nach Anspruch IL dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Kufen (12) unterhalb derselben verlaufende, Querkufen (14) angeordnet sind, die aus Preßspanoder Hartfasermaterial bestehen.

20

13. Flachpalette nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12,dadurc h gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) oder die Kufen (12) und die Querkufen (14) mit den Klötzen (3, 4) durch einen Kleber, vorzugsweise einen Hot-Melt-Kleber vollflächig verbunden sind.

Schtoeweicne 20. Postfach 13 0219 · D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipf.-Ing. A. SoIf

Tetefori/Tetefax(0202)445096/45122£'7ete*:5e£9i273«)^·. ,; ,··, Patentanwalt Dip!-Ing.Chr.Zapf