DE8303337U1 - Vorrichtung zur einleitung einer zu messenden kraft in mehrere auf druck, biegung oder scherung beanspruchte messzellen - Google Patents

Vorrichtung zur einleitung einer zu messenden kraft in mehrere auf druck, biegung oder scherung beanspruchte messzellen

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DE8303337U1
DE8303337U1 DE19838303337 DE8303337U DE8303337U1 DE 8303337 U1 DE8303337 U1 DE 8303337U1 DE 19838303337 DE19838303337 DE 19838303337 DE 8303337 U DE8303337 U DE 8303337U DE 8303337 U1 DE8303337 U1 DE 8303337U1
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Description

Vorrichtung zur Einleitung einer zu messenden Kraft in mehrere auf' Druck, Biegung oder Scherung beanspruchte Meßzellen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Einleitung einer zu messenden Kraft in mehrere auf Druck, Biegung oder Scherung beanspruchte Meßzellen, insbesondere für Waagen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die bei Verwendung von mehreren Meßzellen durch den Einsatz von Ausgleichslagern die Einleitung von Querkräften aufgrund unterschiedlicher tFßrmischer Ausdehnung zwischen dem Grundrahmen und dem zur Aufnahme der zu wägenden Last aus gebildetem Wägerahmen vermeiden soll, und zusätzlich die Vermeidung der Auswanderung des Wägerahmens durch Lastverschiebung eine Querlenkerfesselung aufweisen, die in der Regel drei oder vier Lenker benötigen.
Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist es, daß die Ausgleichslager sehr aufwendig sind, und daß durch Verspannen der Querlenker Meßfehler produziert werden können, und wiederholte Nachjustagearbeiten erforderlich sind.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die durch Erzeugen einer Rückstellkraft bei Auswanderung des Wägerahmens eine selbständige Rückstellung und Zentrierung bewirkt und sich dadurch der Einsatz von Querlenkern erübrigt, so daß auch eine Verspannung des Wägerahmens nicht mehr auftreten kann, und daß thermische Ausdehnungen ausgeglichen werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst; daß zwischen dem Wägerahmen und den Wägezellen gemäß der vorgeschlagenen Vorrichtung drei oder mehr, vorzugsweise vier Kugeln zwischen je zwei Kalotten gelagert sind, so daß bei horizontalem Auswandern des Wägerabmens eine Rückstellkraft entsteht, die eine Rückstellung und Zentrierung des Wägerahmens bewirkt.
Die mögliche Auswanderung des Wägerahmens wird durch den Abstand des Fundamentrahmens oder durch eine Begrenzungsvorrichtung realisiert.
Die nachstehende Beschreibung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der weiteren Erläuterung:
Es zeigen: Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Vorrichtung Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung Fig. 3 eine mögliche Einbauform der Wägezelle und Wegbegrenzung durch den Fundamentrahmen
Die Wägezelle 11 ist in bekannter Weise auf einem Grundrahmen 15 positioniert, wie in Fig. 3 dargestellt. Zwischen der Wägezelle 11 und dem Wägerahmen.14 ist die neuerungsgemäße Vorrichtung vorgesehen* Die Vorrichtung weist einen unteren Flansch 1 auf, der in bekannter Weise mit einer Druckplatte 2 zur Lagerung auf dem Lastknopf 12 der Wägezelle 11 ausgebildet ist. An der wägezellenabgewandten Seite des Flansches 1 ist ein unterer Kalottenhalter 3 vorgesehen und mit einer Positionierungsschraube 10 zur Sicherung gegen Verdrehen an dem Flansch 1 befestigt. Der Kalottenhalter 3 kann drei oder mehrere, vorzugsweise vier Kalotten 4 aufnehmen. Auf den Kalotten 4 befinden sich die Kugeln 5, die in einem Kugelkäfig 6 gelagert sind. Auf den Kugeln 6 befindet sich ein oberer Kalottenhalter 7 mit Kalotten der, wie bei dem unteren Flansch 1, an dem oberen Flansch in gleicher Weise angeordnet ist. Wesentlich bei der Vorrichtung ist es, daß der Radius r der Kugeln 5 kleiner ist als der Radius R der Kalotten 4·
Der Kugelkäfig 6 ist derart dimensioniert, daß seine Höhe etwas kleiner ist als der Abstand des unteren Kalottenhalters 3 zum oberen Kalottenhalter 7 und die Aufnahmelöcher 13 die Kugeln 5 immer in gleichem radialem Abstand zueinander hält.
Der Durchmesser D der Aufnahmelöcher 13 des Kugelkäfig 6 ist also nur wenig größer als der Durchmesser d der Kugeln 5·
Die hier vorgeschlagene Anordnung bewirkt, daß bei Auswandern des Wägerahmens 14 gegenüber dem Grundrahmen durch das Abrollen auf den Kugeln 5 der Wägerahmen 14 sich gegen die vertikal einwirkende Kraft hochbewegt. Dadurch wird bei jeder Auslenkung eine Rückstellkraft erzeugt, so daß durch die Last des Wägerahmen 14 eine selbsttätige Rückstellung und Zentrierung des Wägerahmens H bewirkt wird. Durch die Anordnung von drei oder mehreren, vorzugsweise vier Kugeln 5 kann die Auslenkung des Wägerahmens 14 in jede horizontale Richtung erfolgen, so daß dieser selbsttätig eine Rückstellung erfährt.
Sollte eine der vorgesehenen Kugeln 5 während der Bewegung des Wägerahmens 14 ohne Belastung sein und diese damit die Rollbewegung nicht mit ausführen würde, wird durch den Kugelkäfig. 6 bewirkt, daß die Positionen der Kugeln 5 zueinander immer erhalten bleiben und somit sichergestellt ist, daß die Vorrichtung nicht verklemmt.
Bei der hier vorgeschlagenen Ausgestaltung des Kugelkäfig 6 wird gleichzeitig ein Schutz gegen Verschmutzung realisiert.
Für die einfache Montage und zur Transportsicherung werden die beiden Flansche 1 und 8 mit Sicherungsschrauben verbunden.
Das Auswandern des Wägerahmens 14 aus seiner Ruhelage wird durch den Abstand des Wägerahmens 14 von einem umlaufenden Grubenrahmen 16 oder durch Anschläge begrenzt. Durch die selbsttätige Zentrierung des Wägerahmens 14 ist auf jeden Fall sichergestellt, daß bei dem Wägen in der Ruhestellung des Wägerahmens 14 kein Kraftschluß mit dem Grubenrahmen 16 vorliegt und damit Meßfehler vermieden werden.
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Vorteil der Neuerung ist es, daß durch Einsatz von drei oder mehreren Kugeln mit oberen und unteren Kalotten und dem Einsatz von einem Kugelkäfig in Verbindung mit den Kalottenkäfigen eine selbsttätige Zentrierung und Rückstellung in die Ruhelage der Wägeplattform ermöglicht wird und auf eine Fesselung durch Querkraftlenker verzichtet werden kann, wobei.-als Begrenzung der Pundamentrahmen oder Anschläge dienen können, ohne daß bei der in Ruhe durchgeführten Wägung ein Kraftschluß erfolgen kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei der möglichen Pendelbewegung der Wägebrücke die Wägezelle selbst feststehend ist, und dadurch Querkrafteinflüsse durch ein Mitpendeln der Wägezelle vermieden sind.
Teileliste
1 unterer Plansch
2 Druckplatte
3 untere Kalottenhalter
4 Kalotte
5 Kugel
Γ Kugelradius
R Kalottenradius
6 Kugelkäfig
7 oberer Kalottenhalter
8 oberer Plansch
9 Sicherungsschraube
10 Positionierungsschraube
11 Wägeζeile
12 Lastknopf
13 Aufnahmeloch
H Wägerahmen
is Grundrahmen
16 Grubenrahmen
d Kugeldurchmesser
D Aufnähme1οchdurchmesser
A Abstand

Claims (5)

Ea. ZsIo, 6143 Hepbehjfsini· · '.·'.."'·,' ·[ Ansprüche
1. Vorrichtung zur Einleitung einer zu messenden Kraft mit mehreren auf Druck, Biegung oder Scherung beanspruchten Meßzellen, dadurch gekennzeichnet, daß drei ode? mehrere, vorzugsweise vier Kugeln (5) mit dem Radius (r) zwischen je zwei Kalotten (4) mit dem Radius (R) gelagert sind, wobei der Radius (r) der Kugein (5) kleiner ist als der Radius (R) der Kalotten (4), so daß bei horizontalem Auswandern des Wägerähmen (14) gegenüber den Wägezellen (11) eine Rückstellkraft entsteht, die eine Zentrierung bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dais die Kugeln (5) durch einen Kugelkäfig (6) positioniert sind, derart, daß der radiale Abstand zueinander erhalten bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotten (4) durch einen unteren Kalottenhalter (3) bzw. oberen Kalottenhalter (7) positioniert sind.
4· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kalottenhalter (3) und (7) durch je eine Positionierungsschraube (10) gegen gegenseitiges Verdrehen an den Planschen (1) bzw. (8) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Plansch (1)mittels Sieherungssehrauben (9) mit dem oberen Plansch U) verbunden ist.
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DE19838303337 1983-02-08 1983-02-08 Vorrichtung zur einleitung einer zu messenden kraft in mehrere auf druck, biegung oder scherung beanspruchte messzellen Expired DE8303337U1 (de)

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DE9302752U1 (de) * 1993-02-26 1993-04-15 Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh, 6100 Darmstadt Pendelstütze
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