DE8303057U1 - Eckbauelement aus beton fuer stuetzmauern - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Eckbauelement nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Derartige Elemente werden gebraucht, wenn man beispielsweise einen Garten terrassenartig anlegen will. Für den Terrassenabsatz verwendet man zur Abstützung des Erdreiches einerseits Wandelemente, welche aus einem hochstehenden Wandteil und einer mit diesem winklig verbundenen Fußplatte besteht. Da der Terrassenabsatz häufig nicht geradlinig verläuft, sondern Winkel aufweist, sieht man andererseits winkelförmige Eckbauelemente vor, welche aus winklig miteinander verbundenen Wandteilen bestehen, die durch eine gemeinsame Fußplatte miteinander verbunden sind. Wird nach dem Verlegen der Elemente auf die Fußplatten Erde aufgeschüttet, stehen die Elemente und auch das Eckelement unverrückbar fest.

Die der Erfindung zugrunde liegenden Eckbauelemente lassen sich relativ schwer herstellen, da sie nach dem Stand der Technik aus einem Stück gegossen sind. Außerdem ist eine große Lagerhaltung erforderlich, da die Eckbauelemente in den verschiedenartigsten Winkeln gebraucht werden. Außerdem müssen Bauelemente je nach Höhe des Terrassenabsatzes in einer Vielzahl von unterschiedlichen Wandhöhen vorhanden sein und damit auch in den verschiedensten Fußplattenabmessungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Eckbauelement anzugeben, das vielseitig verwendbar ist, insbesondere das auf verschiedene Winkel eingestellt werden kann, ohne daß hierfür besondere Befestigungsmaßnahmen erforderlich sind und das trotzdem einen genügenden Halt gegen den Druck des Erdreiches aufweist.

Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.

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Dadurch, daß jetzt die Wandteile in dem gewünschten Winkel aneinandergesetzt werden können und die Fußplatten sich übergreifen, pressen sich die Fußplatten nach dem Auffüllen des Winkels mit Erde aufgrund ihrer rauhen Oberfläche griffig aufeinander, so daß die winkelförmige Anordnung der Wandplatten stabil wird, d.h. eine feste Einheit bildet. Zusätzlich ist an der Nahtstelle der Wandteile eine ausfugbare Nut vorhanden, welche die Teile zusätzlich verbindet.

Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der Zeichnung von Ausführungsbeispielen und ihrer Beschreibung entnommen werden.

die Draufsicht auf das Eckbauelement;

einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig.1;

ein geändertes Ausführungsbeispiel;

eine geänderte Anordnung der Elemententeile zueinander.

Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das generell mit 1 bezeichnete Eckbauelement aus einem Wandteil 2, das eine Fußplatte 3 trägt. Die Teile 2 und 3 sind aus einem Stück gegössen, und sie können stahlarmiert sein. Zwischen den Teilen 2 und 3 ist ein Verstärkungswinkel 4 vorgesehen. Der Wandteil 5 trägt eine Fußplatte 6, die ebenfalls mit dem Wandteil 5 fest verbunden ist. Zwischen den Platten 5 und 6 ist wiederum eine Verstärkung 10 vorgesehen· Die Fußplatte 6 schließt mit dem Wandteil 5 unten plan ab. Die Fußplatte 3 ist am Wandteil 2 in einer Höhe angeordnet, daß sie im Bereich 7 auf der Fußplatte 6 liegt. Die Fußplatte 3 ist darüber hinaus in ihrer Breite kürzer als der zugeordnete Wandteil 2, damit der Wandteil 2 auf Stoß an die Endfläche 26 der Platte 5 gesetzt werden kann. An der Trennlinie der Wandteile 2 und 5

Es	zeigen:
Fig	, 1
Fig	. 2
Fig	. 3
Fig	. 4

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ist eine Nut 8 vorgesehen, welche nach dem Zusammensetzen dev Teile verfugt werden kann. Füllt man in das tckelement Erde ein, legen sich die Fußplatten 3 und 6 fest aufeinander und halten gleichzeitig die Wandteile 2 und 5 unverrückbar fest. Außerdem sind diese Teile durch das Fugenmaterial miteinander verbunden.

Sollen die Wandteile 11 und 12, so wie in Fig. 3 dargestellt, spitzwinklig aufeinandertreffen, dann weisen die Fußplatten 13 und 14 Abschrägungen 15 und 16 auf.

Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die Wandteile 20 und 21 stumpfwinklig aufeinandertreffen. Bei dieser Anordnung können die Fußplatten 22 und 23 die Ausbildung nach Fig. 1 aufweisen. Die Fußplatten legen sich dann im Bereich 24 aufeinander. Die sich bildende Tuge 25 kann wiederum mit Mörtel oder Beton ausgefüllt werden.

Kn/k
020283

Claims (7)

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1. Eckbauelement aus Beton für Stützmauern, bestehend aus zwei winkelförmig aufeinanderstoßenden Wandteilen und einer die Wandteile verbindenden Fußplatte, dadurch gekennzeicnuet, daß die Wandteile (2, 5) zusammensetzbar ausgebildet sind, daß jeder Wandteil (2, 5) eine gesonderte Fußplatte (3, 6) aufweist und daß die dem einen Wandteil (2) zugeordnete Fußplatte (3) im zusammengesetzten Zustand der Wandteile die Fußplatte (6) des anderen Wandteiles (5) wenigstens teilweise übergreift.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, O daß die Fußplatte (3) des einen Wandteiles (2) auf der Fußplatte (6) des anderen Wandteiles (5) wenigstens teilweise' aufliegt.

3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Fußplatten (3) eine geringere Breite aufweist als der mit ihr verbundene Wandteil (2).

4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (11, 12) spitzwinklig aufeinande^-toßen und die Fußplatten (13, 14) Abschrägungen (15, 16) aufweisen.

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25

30

35

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5. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (20, 21) rechtwinklig, stumpfwinklig oder unter einem Winkel größer als 180° aufeinanderstoßen.

5 6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckelement (1) eine Stahlarmierung aufweist.

7. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wandteilen (2, 5; 11, 12; 20, 21) eine ver-10 fugbare Nut (8, 25) vorgesehen ist.

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