DE829770C - Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins

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DE829770C
DE829770C DEP2220A DEP0002220A DE829770C DE 829770 C DE829770 C DE 829770C DE P2220 A DEP2220 A DE P2220A DE P0002220 A DEP0002220 A DE P0002220A DE 829770 C DE829770 C DE 829770C
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DE
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penicillin
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salt
ethylhexamethyleneimine
alkali
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Expired
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DEP2220A
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English (en)
Inventor
James Dobsen
Herbert Gudgeon
Thomas Leigh
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins
    nie vorliegende Erfindung; bezieht sich auf Ver-
    bessertingeii bei der Herstellung von reinen Alkali-
    oder ßr<lalkalisalzeil des Penicillins.
    Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von
    Alkali- oder Erdalkalisalzen des Penicillins be-
    schrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
    zunächst durch Behandeln von Penicillin, vorzugs-
    weise in Gegenwart eines organischen Lösungs-
    mittels und von Wasser, finit einem tertiären Amin
    ein tertiäres Ainitisalz des Penicillins herstellt und
    dieses tertiäre Aminsalz des Penicillins dann in ein
    Alkali- oder Erdalkalisalz überführt. Nach diesem
    Verfahren erhält inati besonders hei Verwendung
    gewisser tertiärer Amine kristallisierte Salze des
    1'enicillitis in hohem Reinheitsgrad und in guter
    Ausbeute.
    Wir haben nun eine weitere Verbesserung des Verfahrens aufgefunden, wodurch die Penicillinsalze in einem ebenso hohen oder noch höheren Reinheitsgrad und in ebenso guter oder noch besserer Ausbeute unter wesentlicher Vereinfachung des Verfahrens erhältlich sind, die eine wirtschaftliche Anwendung in großtechnischem Ausmaß gestattet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zurHerstellungder reinenkristallisierten Alkali- oder Erdalkalisalze des Penicillins darin, daß man zunächst das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins @in der `''eise herstellt, daß man rohes Penicillin. welches in einem organischen Lösungsmittel, in dem das N-Äthylhexamethyleniminsalz löslic'lt ist, gelöst ist, mit N-Äthylhexamethylenimin behandelt, danach .das Lösungsmittel abdampft und denRückstandmit einem organischen Lösungsmittel behandelt, mit der Maßgalle, daß dieses Lösungsmittel so gewählt wird, daß das N-Äthylhexametliyleniminsalz des Penicillins als kristalline feste Masse ungelöst bleibt, während die Verunreinigungen in Lösung bleiben, darauf das N-Äthvlhexamethvleniminsalz des Penicillins abfiltriert und es schließlich in üblicher Weise in das Alkali- oder Erdalkalisalz überführt.
  • Als organische Lösungsmittel, in denen das N-Äthvlllexarnetlivleniminsalz des Penicillins löslich ist, eignen sich z. B-. Chloroform, Tetrachloräthan und Methylendichlorid, von denen sich Chloroform am besten eignet.
  • Als organische Lösungsmittel, in denen das N-Ätliylllexamethvleniininsalz des Penicillins verhältnismäßig urlöslich ist, sind z. B. Äthvlacetat, Aceton, Methyläthylketon, Benzol und Tetrachlorkohlenstoff zu nennen, von denen Äthvlacetat besonders hervorzuheben ist. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Gemisch vor dem völligen Eindampfen m,it einer organischen Flüssigkeit zu versetzen, deren Siedepunkt höher liegt als der des Lösungsmittels, das verdampft werden soll. Diese Flüssigkeit wird im folgenden als Trägerflüssigkeit bezeichnet. Außer der Eigenschaft, einen höheren Siedepunkt als das zu verdampfende Lösungsmittel aufzuweisen, soll die Trägerflüssigkeit die weitere Eigenschaft besitzen, daß in ihr das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins nach Möglichkeit völlig unlöslich ist. Geeignete Trägerflüssigkeiten sind z. B. Cyclohexanol, Cyclohexanon, Benzylalkoliol, Nitrobenzol, Amylacetat, n-Butanol, Amylalkohole, ß-Äthoxyäthanol und \vlol. Wir haben gefunden, daß Cyclohexanol besonders geeignet ist. Der Zweck, denn diese Trägerflüssigkeiten dienen sollen, ist der, ein Mittel zu liefern, in dem, wenn die Verdampfung des Lösungsmittels beendet ist, das N-Ätliylllexainethylenimiilsalz des Penicillins suspendiert bleibt, und zwar in form eines rührfähigen Schlammes. Bei Abwesenheit einer derartigen Flüssigkeit neigt das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins dazu, sich während des Eindampfen.s an den Wänden des Gefäßes abzuscheiden, von denen es nur schwer zu entfernen ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Menge von N-Äthylhexamethylenimin zu verwenden, die ungefähr der Menge der in dem zu reinigenden rohen Penicillin anwesenden Säure äquivalent ist. Es kann jedoch auch ein großer Überschuß von N-Äthvlhexamethylenimin ohne wesentlichen Nachteil für die Wirksamkeit des Verfahrens zur Anwendung kommen.
  • Wie bereits ausgeführt, kann das kristallisierte N-Äthvlhexamethvleniminsalz des Penicillins in (las Alkali- oder Ürdalkalisalz des Penicillins nach bekannten Verfahren übergeführt werden. Es kann z. B. in das Natriumsalz dadurch übergeführt werden, daß man es in wäßriger Lösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen 1.ösun.gsmittel, z. B. Amylacetat, rührt, das Gemisch mit Natriumhydroxyd versetzt, bis das pn der wäßrigen Schicht 6J bis 7 beträgt, die wäßrige Schicht abtrennt und die gelösten Festbestandteile hieraus nach bekannten Arbeitsweisen isoliert.
  • Ferner kann das N-Äthylilexainethyleninlinsalz des Penicillins z. 13. in das Natriumsalz des Penicillins dadurch übergefiilirt \\-erden, daß man es in wäßriger Lösung mit cinein mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, z. B. Amvlacetat, rührt und das Gemisch mit einer Säure, z. B. Phosphorsäure, versetzt. :\us dein abgetrennten organischen Lösungsmittel. welches das Penicillin enthält, wird das Penicillin dann durch Verrühren mit z. B. einer wäßrigen N atriumhicarbonat-oder Natriumhvdroxvdlösting in wäßrige Lösung gebracht und.das Natriunisalz des Penicillins aus dieser wäßrigen Lösung nach bekannten Verfahren isoliert.
  • Es wird zweckmäßig nach der Isolierung nach der einen oder anderen bekannten Arbeitsweise umkristallisiert.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen die angegebenen Teile Gewichtsfeile bedeuten. Beispiel i Man gibt zu einer Lösung von io Teilen Natriumpenicillin von einer \\'irksainkeit von 330 Oxfordeinheiten je Milligramm in 25o Teilen Wasser 3oo Teile Chloroform und kühlt das Gemisch auf unter 5° C. plan gibt dann .4o Teile einer 2oo/oigen wäßrigen I'hosphorsäurelösung 11111-zu und emulgiert das (,elnisch 2 llintiten. Die Chloroformschicht wird abgetrennt und die wäßrige Schicht erneut mit 75 Teilen Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chlorof<irmextrakte \\ erden mit 1ooTeilen Wasser gewaschen. Nach Alltrennung der Chloroformschicht Werdell 3,4Teile N-Äthylhexaniethylenimin und 4,h Teile Cyclohexanol zugefügt. Das Chloroform wird aus dem Gemisch hei einem Druck von (>o bis ,^o inm F -Säule destilliert. Der ölige Rückstand wird mit 27 Teilen Äthylacetat verrührt und die sich abscheidende feste kristalline Masse abfiltriert, mit 15 Teilen Äthylacetat gewaschen und getrocknet. Sie besteht aus 1,71 Teilen des N-:\tll\-lllexametliyleiliminsalzes des Penicillins mit einer Wirksamkeit von 1210 Oxfordeinheiten je \lilli-rainni. 1)1e Ausbeute an Penicillin in dein kristallisierten Salz beträgt demnach 62,; °/o.
  • Das so erhaltene Salz kann in (las Natriumsalz wie folgt übergeführt werden: Man löst 1,5 Teile des N-Äthylhexametliyleniniiiisalzes des Penicillins mit einer Wirksamkeit von i2ro Oxfordeinheften je \Zilligranlrn in 2o Teilen Wasser, gibt 22 Teile Amylacetat hinzu und kühlt das Gemisch auf o bis 5° C. Man setzt dann 6 Teile einer 2o/oigen wäßrigen Phosphorsäurelösung hinzu und emulgiert das Gemisch 3 Minuten lang. Die Lösungsmittelschicht wird abgetrennt und die wäßrige Schicht zweimal mit 4,5 Teilen Amylacetat erneut extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Teilen Wasser gewaschen und der gewaschene Amvlacetatextrakt wird mit 2o Teilen Wasser und 0.28 Teilen Natriumbicarbonat versetzt. Das Gemisch wird ;o \linuten lang lebhaft gerührt und getrennt und die Lösungsmittelschicht weiter mit 5 Teilen Wasser in zwei Portionen extrahiert. Die vereinigten wällrigen Extrakte werden ausgefroren, und (las Eis wird bei 0,3 mm Hg-Säule sublimiert. Das zurückbleibende amorphe Pulver besteht aus 1,o8 Teilen des Natriumpenicillins mit einer Wirksamkeit von 163o Oxfordeinheiten je Milligramm. Dies bedeutet eine Penicillinausbeute von 97%, berechnet auf das N-Äthylhexamethyleniminsalz. Beispiel e.
  • Man gibt 32o Teile Tetrachloräthan zu einer Lösung von 6 Teilen Natriumpenicillin mit einer Wirksamkeit von 713 Oxfordeinheiten je Milligramm in 25o Teilen Wasser. Das Gemisch wird auf eine Temperatur unterhalt> 5° C gekühlt und mit 35 Teilen einer 20%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung versetzt. 1)as Gemisch wird dann 2 \1 inuten lang geschüttelt und die untere Lösungsmittelschicht abgetrennt. Die wäßrige Schicht wird Mit 8o Teilen Tetrachloräthan erneut extrahiert und die vereinigten Tetrachloräthanextrakte werden mit ioo Teilen Wasser gewaschen und abgetrennt. Man gibt dann 3,2 Teile N-Äthyl,hexamethylenimin und d,5 Teile Cvclohexanol hinzu und destilliert (las Tetrachloräthan unter einem Druck von o,5 bis 1,o mm Hg-Säule ab. Der ölige Rückstand wird Mit 26 Teilen Aceton verrührt und die kristalline feste Masse, die sich abscheidet, abfiltriert, mit 15 Teilen Aceton gewaschen und getrocknet. Sie besteht aus 1,94 Teilen des N-Äthylhexamethylettimitisalzes des Penicillins und besitzt eine Wirksamkeit von 1297 Oxfordeinheiten je \lilligramm, was eine Penicillinausbeute von 58,8% bedeutet.
  • 1e ispiel3 plan versetzt eine Lösung von 1 2 Teilen Natriumpenicillin mit einer \\'irksamkeit von 713 Oxfordeinheiten je Milligramm in 5oo Teilen Wasser mit 534 Teilen Methylenchlorid und kühlt das Gemisch auf unterhalb 5" C. Man gibt dann 7o Teile einer 20%igen wäßrigen Lösung von Phosphorsäure hinzu und rührt das Gemisch 3 Minuten lang. Die Methylenchloridschicht wird entfernt, die wäßrige Schicht mit 134 Teilen Methylenchlorid erneut extrahiert, und die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit 20o Teilen Wasser geschüttelt und abgetrennt. Den Methylenchloridextrakt versetzt man mit 0,2 Teilen. N-Äthylliexamethylenimin und 8,8 Teilen Cyclohexanol .und destilliert das Methvlenchlorid aus dem Gemisch unter einem Druck von 60 bis 7o nun Hg-Säule ab. Der ölige ltückst.and wird Mit 5o Teilen Äthylacetat verrührt und die abgeschiedene kristalline feste Masse abfiltriert, mit 3o Teilen Äthylacetat gewaschen und getrocknet. Sie besteht aus 3,62 Teilen des N-Äthylhexaniethyleniminsalzes des Penicillins mit einer Wirksamkeit von 1340 Oxfordeinheiten je Milligramm, entsprechend einer Penicillinausbeute von 56,7%. Dieses Salz kann in das Calciumsalz des Penicillins wie folgt übergeführt werden: Man versetzt eine Lösung von 2,5 Teilen des N-Äthylhexamethyleniminsalzes des Penicillins mit einer Wirksamkeit von 1340 Oxfordeinheiten je Milligramm in 2o Teilen Wasser mit 31 Teilen Amylacetat und kühlt das Gemisch auf unterhalb 5° C. Man gibt dann 9 Teile einer 2o%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung hinzu und emulgiert das Gemisch 3 Minuten lang. Das Gemisch wird getrennt, die wäßrige Schicht zweimal mit je 4,5 Teilen Amylacetat erneut extrahiert, und die vereinigten Amylacetatextrakte werden mit 5 Teilen Wasser zwecks Entfernung des Plhosphats gewaschen. Der gewaschene Amylacetatextrakt wird Mit 25 Teilen Wasser und anschließend mit i Teil CaIciumcarbonat versetzt und das Gemisch eine Stunde lang bei o bis 5° C lebhaft gerührt und filtriert. Das Filtrat wird getrennt und der Filterkuchen, die Gefäße ,und die Amylacetatschicht nacheinander viermal mit 5 Teilen Wasser gewaschen. Die wäßrigen Waschflüssigkeiten werden zu dem wäßrigen Hauptextrakt gegeben und ausgefroren, und das Eis wird durch Sublimation bei 0,3 mm Hg-Säule entfernt. Das zurückbleibende amorphe Pulver wird im Vakuum über Phosphorpentoxyd bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Man erhält 2,o Teile Calciumpenicill-in mit einer Wirksamkeit von 1620 Oxfordeinheiten je Milligramm entsprechend einer Penicillinausbeute von 96,70/0, bezogen auf -das N-Äthylhexamethyleniminsalz.
  • Beispiel 4 5 Teile Natriumpenicillin mit einer Wirksamkeit von 813 Oxfordeinheiten je Milligramm werden, wie iin Beispiel i beschrieben, mit 375 Teilen Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit ioo Teilen Wasser gewaschen und danach mit 3,4 Teilen N-Äthylhexamethylenimin in 4,1 Teilen n-Butanol versetzt. Das Chloroform wird aus dem Gemisch bei einem Druck von 6o bis 70 mm Hg-Säule destilliert und der zurückbleibende Schlamm Mit 24 Teilen Methyläthylketon verrührt und filtriert. Die abgeschiedene kristalline feste Masse wird abfiltr.iert, mit 15 Teilen Methyläthylketon gewaschen und getrocknet. Der Rückstand besteht aus 2,o6 Teilen des N-Äthylhexamethyleniminsalzesdes Penicillins mit einer Wirksamkeit von 1275 Oxfordeinheiten je Milligramm. Dies bedeutet eine Penicillinausbeute von 64,6%. Beispiel 5 to Teile Natriumpenicillin mit einer Wirksamkeit von 970 Oxfordeinheiten je Milligramm werden -in der gleichen Weise wie in Beispiel i mit 74o Teilen Chloroform extrahiert. Nach Waschen mit Zoo Teilen 'Wasser werden 8,4 Teile N-Äthylhexamethylenimin und 12 Teile Nitrobenzol hinzugesetzt, und das Chloroform wird aus dem Gemisch bei einem Druck von 6o bis 70 mm Hg-Säule abdestilliert. Der zurückbleibende Schlamm wird mit 5o Teilen Benzol ;behandelt und filtriert. Der kristalline Rückstand wird mit 2o Teilen Benzol gewaschen und getrocknet. Die feste Masse besteht aus 5,13 Teilen des N-Äthylhexamethyleniminsalzes des Penicillins mit einer Wirksamkeit von 1230 Oxfordeinheiten je Milligramm, entsprechend einer Penicillinausbeute von 65, t o/o.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von reinen kristallisierten Alkali- und Erdalkalisalzen dcs Penicillins, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins in der Weise herstellt, daß ,man das rohe Penicillin in Lösung in einem organischen Lösungsmittel, in dem dasN-Äthylhexamethyleniminsalz löslich ist, mit N-Äthylhexametliylenimin behandelt, das Lösungsmittel abdampft und den Rückstand mit einem organischen Lösungsmittel behandelt und dieses hierbei so wählt, daß das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins als kristalline feste NZasse ungelöst bleibt, während die Verunreinigungen in Lösung gehen, darauf das N-Äthylhexamethyleniminsalz des Penicillins abfiltriert und es schließlich nach bekannten Arbeitsweisen in das Alkali- oder Erdalkalisalz überführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ilaß als Lösungsmittel, in dem das N-Äthvlhexametlivlettiminsalz des Penicillins löslich ist, Chloroform verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß da: Gemisch vor dem völligen Eindampfen finit einer Trägerflüssigkeit versetzt wird, die aus einer organischen Flüssigkeit besteht, deren Siedepunkt höher liegt als der des zu verdampfenden Lösungsmittels und in der das N-Äthylhexatnethvleniminsalz des I'enicillirns nach Möglichkeitvöllig unlöslich ist.
  4. Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche :Menge von N-Ätliylhexatnethyletiimin zur Anwendung kommt, die der in dem rohen Penicillin, das gereinigt werden soll, vorhandenen Säuremenge annähernd äquivalent ist.
  5. 5. Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die so gereinigten kristallinen Alkali- oder Erdalkalisalze des Penicillitrs anschließend weiter durch Umkristallisation gereinigt werden.
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