DE828525C - Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial fuer das Binden von Kisten, Ballen, Verschlaegen und anderen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial fuer das Binden von Kisten, Ballen, Verschlaegen und anderen Koerpern

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DE828525C
DE828525C DEP1342A DE0001342A DE828525C DE 828525 C DE828525 C DE 828525C DE P1342 A DEP1342 A DE P1342A DE 0001342 A DE0001342 A DE 0001342A DE 828525 C DE828525 C DE 828525C
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DE
Germany
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clamping
strip
clamping element
yoke
webbing
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1342A
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Joseph Abbott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Packers Supply Co Ltd
Original Assignee
Packers Supply Co Ltd
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Publication date
Application filed by Packers Supply Co Ltd filed Critical Packers Supply Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE828525C publication Critical patent/DE828525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial für das Binden von Kisten, Ballen, Verschlägen und anderen Körpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial, wie z. B. Binde-oder Gurtstreifen ocler Draht von rundem oder elliptischem Querschnitt, um Kisten, Ballen, Verschläge und sonstige Körper zur Vorbereitung des Verbinden.s der Enden des Streifenmaterials. Die Vorrichtung umfaßt ein Auflager, wie z. B. einen Rahmenkörper, der auf der Kiste oder sonst einem zu bindenden Packstück stehen kann, und ein Paar Streifeneinspannelemente, die auf dem Auflager in einer solchen Weise montiert sind, daß sie eine beschränkte Bewegung zueinander zwischen Greif-und Gleitstellung vollführen können und daß das erste der Einspannelemente durch und mit dem zweiten relativ zu dem Auflager bewegt werden kann, wobei die Einspannelemente so gestaltet sind, daß, wenn das zweite von ihnen durch ein betätigendes Glied in einer Richtung bewegt wird, sie zuerst miteinander zusammenarbeiten, um dén Streifen zu fassen und zu bewegen, und danach auseinandergehen, um den Streifen freizugeben.
  • Ein Ziel und Gegenstand der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung mit einfachen und zweckmäßigen Mitteln zu schaffen, damit der Streifen, falls gewünscht, in seiner richtigen Lage zwischen den Einspannelementen gehalten werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Einspannmittel von verbesserter Konstruktion und verbesserte Mittel zur Steuerung und Begrenzung ihrer Bewegung zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Streifenhalteelement, das, z. B. drehbar daran angelenkt, von einem der Einspannelemente getragen wird, verschiebbar zwischen einer ersten Stellung, in welcher es das andere der Einspannelemente überlappt, und zwar derart, daß der Streifen daran gehindert wird, sich quer zu seiner Länge zwischen den Einspannelementen zu bewegen, und einer zweiten Stellung, in welcher der Streifen quer zu seiner Länge zwischen die Einspannelemente eingelegt werden kann, wobei das Streifenhalteelement z. B. durch die eigene Schwere in die erste Stellung gedrückt wird. Das erste Einspannelement kann von winkelförmigem Querschnitt sein und das zweite Einspannelement drehbar an dem ersten Einspaunelement angelenkt sein, damit es um eine Achse schwingen kann, die senkrecht zu einem Schenkel des Winkels steht, so daß der Streifen gegen den anderen Schenkel des Winkels angedrückt wird, wobei die Breite des anderen Schenkels gleich der Breite des Streifens ist, und wobei das Streifenhalteelement drehbar an dem zweiten Einspannelement angelenkt ist. Das zweite Einspannelement kann eine konvexe Grifffläche besitzen und das Streifenhalteelement eine Oberfläche, welche, falls es in einer Endlage seines Verschiebungsbereiches steht, eine seitliche Verlängerung der konvexen Grifffläche bildet.
  • Einem weiteren Kennzeichen der Erfindung zufolge besteht das erste Einspannelement aus einem Joch, dessen Schenkel einen festen Ansatz überspreizen, welch letzterer einen Lagerzapfen trägt, an dessen Enden die Schenkel montiert sind; der Körper des Jochs. ist durchbohrt und bildet ein Lager für eine Welle, an deren einem Ende das zweite Einspannelement befestigt ist, während an dem anderen Ende derselben ein Handhebel befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen ist ein Stopfen nachstellbar in einem der Einspannelemente befestigt und mit einem geriffelten Ende versehen, welch letzteres eine Grifffläche bildet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie für ein kombiniertes Spann- und Verbindungswerkzeug für flache Metallstreifen verwendet wird, soll nun an Hand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • Fig. 1 ist ein Aufriß des verwendeten Werkzeuges, wobei aber die Schließvorrichtung weggelassen worden ist; Fig. 2 ist ein Grundriß der linken Seite des Werkzeuges nach Fig. I; Fig. 3 ist ein Aufriß des Werkzeuges von hinten gesehen; Fig. 4 ist ein Detailschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Kurve 5-5 der Fig. I; Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 5, abgesehen davon, daß er das Bandeisen bzw. Gurtband zeigt, wie es zwischen die Einspamrìelemente gelegt wird; Fig. 7 und 8 sind Aufrisse der Spannvorrichtung in zwei verschiedenen Lagen.
  • Gemäß den Zeichnungen umfaßt der Körper des Werkzeuges, der ein Stahlgußstück sein kann, eine Grundplatte I0, in welcher sich das Untergesenk II der Schließvorrichtung befindet. Der übrige Teil der Schließvorrichtung, die von beliebiger Art sein kann, befindet sich in einem Gehäuse, das mit der Grundplatte aus einem Stück besteht und in deren Mitte angeordnet ist, an dem Teil, welcher in Fig. I und 3 weggeschnitten ist.
  • An den Enden der Grundplatte 10 sind Paare aufrechtstehender Ansätze I2A, I2B und I3A, I3B angebracht, durch welche die Wellen 14 und ts hindurchgehen. An den vorderen Enden dieser Wellen und aus einem Stück mit ihnen bestehend befinden sich Klauen I6 und I7 und an den hinteren Enden feste Handgriffe I8 bzw. I9, wodurch die Wellen in den Lageransätzen hin und her bewegt werden können. Die Klauen I6 und I7 sind so gestaltet, daß ein Teil r6A bzw. I7A ihrer Nasen exzentrisch zu den Wellen 14 und 15 steht; außerdem sind diese Teile 16A und I7A mit einer Riffelverzahnung versehen, um die Oberfläche des Gurtbandes zu fassen, das über der Grundplatte liegt, wenn die Handgriffe I8 und 19 in der gezeichneten Lage sind. Spannfedern 20 und 21 sind zwischen Stiften an diesen Handgriffen und Verankerungen an der Grundplatte befestigt und dienen dazu, die Hebel wahlweise in der gezeigten Stellung oder voneinander verschoben in einer solchen Lage zu halten, daß die Klauennasen von der Grundplatte abgehoben sind, damit das Gurthand von vorn zwischen die Klauen und die Grundplatte eingelegt werden kann. Der Abstand, bis zu welchem die Klauen von der Grundplatte abgehoben werden können, wird begrenzt durch das Anliegen der an den Hebeln I8 und 19 befindlichen Nasen 22 und 23 an festen Anschlagstiften 24 und 25. Die Klauen sind mit radial vorstehenden Flanschen 16B und I7B versehen, welche in Nuten 26 und 27 in der Grundplatte eingreifen, wenn die Klauen in ihrer Betriebsstellung sind, um das Gurtband zu verhindern, in der Maschine nach vorn zu gleiten.
  • Bei Gebrauch wird das M"erkzeug auf die Kiste 28 (Fig. I) oder ein anderes zu I>indendes Packstück gestellt und die Hebel I8 und 19 so hetätigt, daß sie die Klauen I6 und 17 in ihre offene Lage bringen.
  • (In der Fig. 1 sieht man das \NTerkzeug von der Seite, welche der Bedienutlgsmann zweckmäßigerweise einnimmt, und die Ausdrticke Vorn, Hinten, Rechts und Links werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Darstellung des \Alerkzeuges in der Fig. I benutzt). Dann wird das freie Ende 29A des Gurtbandes zwischen die Grundplatte 10 und die Klauen eingelegt und der Hebel 18 so bewegt, daß die linke Klaue i6 das eingesetzte Ende des Gurtbandes faßt, welches alsdann um die Kiste geschlungen wird. Der Gurthandteil 2gB, welcher zur Oberseite der Kiste zurückkehrt, wird zwischen die Grundplatte 10 und die rechte Klaue I7 eingesetzt, und zwar über das vorher eingesetzte freie Ende des Gurthandes, unterhalb eines festen Führungsstiftes 50 mit ahgeschrägtem Ende. sowie durch die Spannmittel am linken Ende der Maschine; das Oberteil der Klaue I6 ist bei I6C abgesetzt, um einen geraden Weg für das Gurtl>and zwischen der Klaue I7 und den Spannmitteln zu bilden. Die Vorderseite der Al>stufung ist bei I6D abgeschrägt.
  • Weiter sind Spanumittel vorhanden, welche dazu dienen, den Teil 29B des Gurtbandes nach links zu ziehen, damit die Gurtbandschleife um die Kiste herum angezogen werden kann.
  • Eiq Ansatz 30 am Rahmen der Maschine trägt einen festen Lagerzapfen 3I, parallel zu der Klauen welle 14 und oberhalb derselben oder etwas links davon angeordnet. An diesem Zapfen ist ein Joch 32 gelagert, welches das erste Einspannelement verkörpert und dessen Schenkel den Ansatz 30 umspreizen. Das Vorderteil des Jochs ist mit einer nach abwärts gerichteten Verlängerung 33 versehen, welche eine nach vorn vorspringende Einspannase 34 trägt, deren Oberfläche 34A zwischen den Vertikalebenen liegt, welche die Kanten des im Werkzeug in seiner Lage befindlichen Gurtbandes einschließen. Dieses Einspanpleleimcnt besitzt also einen winkelförmigen Querschnitt, wie aus der Fig. 5 hervorgeht, wobei die Vorderseite des vertikalen Schenkels 33 des Winkels als Anschlagfläche für das in der Spannvorrichtung in seine Lage zu bringende Gurtband 2gB dient, während der horizontale Schenkel das Einspannelement bildet. Die Fläche 34A ist in der Längsrichtung leicht konvex gekrümmt. Ein Schraubenstopfen 35 (Fig. 4) ist in eine Gewindebohrung eingepaßt, welche durch die Einspannase 34 hindurchgeht, und das obere Ende des Stopfens 35 ist mit einer gehärteten Riffelverzahnung versehen, die über die Oberfläche 34A des Lappens bzw. der Nase hervorsteht. Der Stopfen 35 wird in seiner Lage durch die Stellschraube 36 gehalten.
  • Der Körper des Jochs 32 ist durchbohrt, um als Lager für eine Welle 37 zu dienen, an derenhinterem Ende ein Handhebel 38 befestigt ist. Am Vorderende der Welle 37 ist das zweite Einspannelement befestigt, das durch einen Einspannarm 39 mit glatter konvexer unterer Fläche39B gebildet ist, und diese Fläche liegt zwischen den Vertikalebenens welche die Kanten des im Werkzeug in seiner Lage befindlichen Gurtbandes einschließen; diese Fläche 39B erstreckt sich wesentlich weiter nach rechts als die Fläche 34A der Einspannase 34. Der Arm 39 besitzt winkelförmigen Querschnitt (Fig. 5 und 6) und der vertikale Schenkel 39A des Winkels steht an der Vorderseite des Arms aufrecht. Ein in dem Joch 32 befestigter Stift 40 arbeitet mit dem horizontalen Schenkel des Arms 39 von winkelförmigem Querschnitt zusammen, um die Verschiebung des Arms in Richtung von der Fläche 34A der Einspannase hinweg zu begrenzen.
  • Eine flache Gurtbandhalteplatte 41 ist am vorderen Ende des Einspannarms 39 befestigt und wird von einer Drehzapfenschraube 42 getragen, die am rechten Ende des vertikalen Schenkels 39A befestigt ist. Eine Schraube 43, welche ebenfalls in dem Schenkel 39A befestigt ist, geht durch einen bogenförmigen Schlitz 44 in der Platzte 41, um ihre Bewegung um die Drehzapfenschraube 42 zwischen der Arbeitslage (Fig. 5), die sie normalerweise einnimmt, und einer angehobenen Lage (Fig. 6), in welcher ihre Unterkante eine vordere Verlängerung der konvexen unteren Fläche 3gB des Griffarms bildet, zu begrenzen.
  • Der Handhebel 38 ist so angeordnet, daß er an zwei Auflagerstiften 45 und 46 aufliegt (Fig. 3), welche an der Hinterseite des Werkzeugkörpers angebracht sind, wobei sich der Stift 45 in der Nähe des festen Lagerzapfens 3I befindet. Das Handgriffende des Hebels 38 ist schwer genug, um dien Hebel, wenn der Stift 45 als Drehpunkt dient, in der in Fig. I und 3 gezeigten Lage zu halten in welcher das Joch 32 zu der Grenzlage im Uhrzeigersinn (von vorn gesehen) seiner Bewegung angehoben ist und die Griffflächen 39A und 3gB voneinander abstehen.
  • Im Betriebe wird der Teil 2gB des Gurtbandes wie vorstehend beschrieben nach rückwärts geschoben, unter die Klaue 17 und den Stift 50 und über die abgeschrägte Vorderkante I6D der Klaue I6, bis das Gurtband die Vorderseite der Einspannase 34 be rührt. Dann wird das Gurtband angehoben, um die angelenkte Platte 41 bis zur oberen Grenze ihrer Bewegung zu heben, wonach die Platte 41 dazu dient, eine Führung für die rückwärtige Bewegung des Gurtbandes zwischen den Griffflächen zu bilden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Sobald das Gurtband vollständig zwischen diese Flächen eingelegt ist und mit der Hinterkante gegen die nach unten gerichtete Verlängerung 33 des Joches 32 stößt, geht die Platte 4I durch die .eigene Schwere in die in Fig. 5 gezeigte Lage und hält das Gurtband in seiner Lage zwischen den Griffflächen. Nunmehr wird der Hebel I9 angehoben, um die rechte Klaue 17 in Eingriff mit dem Gurtband zu bringen.
  • Der Handhebel 38 wird entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewegt (von vorn gesehen). Zuerst dreht er sich um den Auflagerzapfen 45 und gestattet damit dem Joch 32 durch die eigene Schwere entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 3I zu schwingen. Während dieser Anfangsbewegung bewegt sich die Einspannase 34 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 37 relativ zu dem Einspannarm 39, so daß das Gurtband sacht zwischen den Griffflächen erfaßt wird. Bei fortgesetzter Bewegung des Handhebels 38 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn fährt das Joch 32 fort, sich durch die eigene Schwere entgegengesetzt dem Uhrzeiger-Sinn um einen Lagerzapfen 3I zu bewegen, bis das rechte Ende der Einspannase 34 mit dem festen Ansatz 12A in Eingriff kommt, und nach einer weiteren leichten Bewegung des Handhebels 38 faßlt der Einspannarm 39 den Stift 40 im Joch. Der Handhebel ist nunmehr in der Grenziage seiner entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Während einer anfänglichen Bewegung des Rücklaufhubes des Handhebels 38 im Uhrzeigersinn wird die Welle 37 im Uhrzeigersinn in dem stillstehenden Joch 32 gedreht, bis der Einspannarm 39 das Gurtband gegen das geriffelte obere Ende des Stopfens 35 in der Einspannase 34 klemmt. Die Teile sind nune mehr in der Lage, wie sie die Fig. 8 zeigt. Bei der fortgesetzten Bewegung des Han,dhebels 38 im Uhr- zeigersine bewegt sich dieser Hebel gemeinsam mit dem Joch um den Lagerzapfen 3I, wodurch das Gurtband 2gB nach links gezogen wird. Mit zunehmender Spannung im Gurtband nimmt auch das Drehmoment zu, das auf die Welle 37 durch den I Tandhebel auszuüben ist, und damit der auf das Gurtband durch die Teile 34 und 39 ausgeübte Anpreßdruck, so daß keine Gefahr besteht, daß das Gurtband in der Spannvorrichtung gleitet. Die Krümmung der Unterseite 39B des Einspannarms ist derart, daß die Länge des Gurtbandes zwischen der Klaue 17 und dem Einspannarm 39 während des ganzen Spannhubes im wesentlichen tangential zu der Fläche 3gB ist.
  • Wenn nun die Bewegung des Handhebels 38 umgekehrt wird, bevor er den Auflagestift 45 erreicht, wird der Zugriff der Teile 34 und 39 auf das Gurtband aufgehoben, so daß diese Teile frei längs des Gurtbandes nach rechts gleiten können, dessen Rückwärtsbewegung durch die rechte Klaue I7 verhindert wird.
  • Wenn andererseits der Handhebel 38 im Uhrzeigersinn so weit bewegt wird, daß er den Auflagerstift 45 wieder berührt, hat die weitere Bewegung des Handhebels in, der gleichen Richtung zur Folge, daß das Joch 32 im Uhrzeigersinn zum Einspannarm 39 geschwenkt wird, so daß die Griffflächen außer Berührung mit dem Gurtband kommen. Diese Tätigkeit im Zusammenwirken mit der Krümmung der Grifffläche 3gB gewährleistet, daß der durch die Spannvorrichtung gehende Teil des Gurtbandes nur leicht zu einer flachen Kurve abgebogen wird, und das sich hieraus ergebende Fehlen von Knicken und praktisch dauernder Verformung macht diesen Teil des Gurtbandes geeignet, bei weiteren Bindearbeiten verwendet zu werden.
  • Nachdem das Gurtband um die Kiste auf das gewünschte Maß gespannt worden ist, werden die Gurtbandteile zwischen den Klauen miteinznder vereinigt und der Teil des Gurtbandes zwischen dem gebildeten Schloß und der Spannvorrichtung durch die Schließvorrichtung abgetrennt. Das abgetrennte Ende des nicht gebrauchten Teils des Gurtbandes wird schließlich nach links durch die und von der Spannvorrichtung abgezogen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial um Kisten, Ballen, Verschläge und andere Körper, bestehend aus einem Paar Streifeneinspannelementen, die an einem Auflager so angebracht sind, daß sie einer beschränkten Bewegung zueinander zwischen der Einspannlage und der Gleitlage fähig sind, und daß das erste der Einspannelemente durch und mit dem zweiten relativ zu dem Auflager bewegt werden kann, wobei die Einspännelemente so ausgebildet sind, daß, wenn das zweite von ihnen durch ein betätigendes Element in einer Richtung bewegt wird, sie zuerst miteinander zusammenarbeiten, um den Streifen zu erfassen und zu bewegen, danach auseinandergehen, um den Streifen freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifenhaltelement (41), das von einem der Einspannelemente (32, 39) getragen wird, zwischen einer ersten Lage, in welcher es das andere der Griffelemente so überlappt, daß der Streifen verhindert wird, sich quer zu seiner Länge aus dem Bereich der Einspannelemente zu entfernen und einer zeiten verschiebbar ist, in welcher es zuläßt, daß der Streifen quer zu seiner Länge zwischen die Einspannelemente eingelegt werden kann, wobei das Streifenhaltelement (4I) zwangsläufig in die erwähnte erste Lage gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenhaltelement (41) drehbar angelenkt ist und durch die eigene Schwere bewegt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einspannelement (32) einen winkelförmigen Querschnitt besitzt und das zweite Einspannelement (39) drehbar an dem ersten Einspannelement angelenkt ist, damit es um eine Achse (37) schwingen kann welche senkrecht zu einem Schenkel (33) des Winkels ist, so daß der Streifen gegen den anderen Schenkel (34) des Winkels gepreßt wird, wobei die Breite des anderen Schenkels (34) gleich der Breite des Streifens ist und das Streifenhaltelemenit (4I) an dem zweiten Einspannelement (39) drehbar angelenkt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ein spannelement (39) eine konvexe Grifffläche (39) hat und das Streifenhaltelement (4I), wenn es in einer Grenzlage seiner Versehiebungsbewegung steht, eine Oberfläche besitzt, die eine seitliche Verlängerung der konvexen Grifffläche (39) bildet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einspannelement (32) durch ein Joch gebildet wird, dessen Schenkel einen festen Ansatz (30) umspreizen, der einen Lagerzapfen (31) trägt, an dessen Enden die Schenkel angebracht sind, wobei der Körper des Jochs durchbohrt ist, um ein Lager für eine Welle (37) zu bilden, an deren einem Ende das zweite Einspannelement (39) befestigt ist, während am anderen Ende ein Handhebel (38) befestigt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (35) nachstellbar in eines der Einspannelemente (32, 39) eingespannt ist und an einem Ende mit einer Riffelverzahnung versehen ist. um eine Grifffläche zu bilden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (35) in dem ersten Einspannelement (32) angeordnet ist.
DEP1342A 1943-10-21 1950-04-22 Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial fuer das Binden von Kisten, Ballen, Verschlaegen und anderen Koerpern Expired DE828525C (de)

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DEP1342A Expired DE828525C (de) 1943-10-21 1950-04-22 Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial fuer das Binden von Kisten, Ballen, Verschlaegen und anderen Koerpern

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DE (1) DE828525C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150316B (de) * 1952-12-09 1963-06-12 Packers Supply Company Ltd Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen
DE3246914A1 (de) * 1982-12-18 1984-06-20 TS Gesellschaft für Transport- und Sicherungs-Systeme mbH, 5600 Wuppertal Gurtspannwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150316B (de) * 1952-12-09 1963-06-12 Packers Supply Company Ltd Vorrichtung zum Spannen von schmiegsamen Spannelementen, wie Metallbaendern, Draehten od. dgl., um Koerper, wie z. B. Kisten oder Ballen kleiner Abmessungen
DE3246914A1 (de) * 1982-12-18 1984-06-20 TS Gesellschaft für Transport- und Sicherungs-Systeme mbH, 5600 Wuppertal Gurtspannwerkzeug

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