DE826586C - Gliederkette - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Gliederketten, die aus durch Bolzen verbundenen Gliedern zusammengesetzt sind. Im besonderen betrifft die Erfindung Schrä mketten von Kohleschrämmaschinen, ist aber in gleicher Weise auf Förder- oder Elevatorketten anwendbar.
• In Schrämketten wechseln Gehäuseglieder zur Aufnahme der Schrämhauen mit Verbindungsgliedern ab, wobei jedes Verbindungsglied mit seinen Enden zwischen die Seitenteile der Gehäuseglieder greift und mit diesem durch einen Bolzen verbunden ist, der durch eine Bohrung in den beiden Seitenteilen und durch das Verbindungsglied verläuft.
• Im allgemeinen erfolgt die Verbindung von Kettengliedern bei Ketten für große Beanspruchungen mittels Bolzen, die zur Festlegung in ihrer Stellung vernietet sind.
• Dieses Verfahren hat den Vorteil der Einfachheit, aber den Nachteil, daß ein gehärteter Bolzen, der der Abnutzung widersteht, mit einem ungehärteten Ende erforderlich ist, um,dort vernietet werden zu können.
• ach der Erfindung umfaßt eine Bolzenverbindung fürGlieder einerKette eine rohrförmige Buchse aus gehärtetem Stahl, die von einer Seite der Kette in die entsprechenden Gliederbohrungen eingesetzt wird mit einem Kopf oder ähnlichem, um sie auf dieser Seite festzulegen und einen Bolzen von verhältnismäßig weichem Material, der so ausgebildet ist, daß er von .der anderen Kettenseite in die Buchse eingeschoben werden kann und einen Kopf oder ein Äquivalent an einem Ende trägt, um auf der zweiten Seite gegen das Kettenglied zu liegen, und ein Endstück an dem anderen Ende, welches auf das Buchsenende umgenietet wird, um damit Buchse und Bolzen in der richtigen Stellung in der Kette festzulegen.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schrämkette für Kohleschrämmaschinen dargestellt.
• Fig. i zeigt die Buchse in Längsschnitt; Fig. a stellt den Balzen dar; Fig.3 veranschaulicht die Gelenkverbindung in zusammengebautem Zustand, in der das Verbindungsglied A, Gehäuseglied B und Gelenkverbindung C zu erkennen sind.
• Die Gelenkverbindung C umfaßt eine rohrförmige j Buchse D aus gehärtetem Stahl und einen Bolzen E. An einem Ende trägt die Buchse D einen Versenkkopf i und die Bohrung der Buchse ist an diesem Ende bei 2 in gleicher Weise versenkt. An dem entgegengesetzten Ende ist die Bohrung bei 3 aufgeweitet und abgerundet.
• Der Bolzen E ähnelt in seiner Form einem pilz- j förmigen Ventil für Ottomotoren mit einem Kopf d und Schaft 5 aus Flußstahl.
• Beim Zusammenbau der Gelenkverbindung werden die Glieder A und B mit ihren Bohrungen in Über- i einstimniung gebracht, wol>ci die Rohrungen in dein Glied R an beiden Außenflächen der Bette versenkt sind. Die BuchseD wird dann von einer Seite (Fig.3 oben) eingesetzt, so daß der Kopf i in dein versenkten Teil der Bohrung auf der einen Seit; und sein anderes Ende kurz außerhalb des versenkten Teiles auf der anderen Kettenseitelicgt. Der Bolzen J? wird dann von der entgegengesetzten Seite der Kette so eingesetzt, daß sein Schaft durch die Bohrung der Buchse D eingeführt wird und das Schaftende ein gewisses Maß über den Kopf i der Buchse heraussteht. Abschließend wird das liervorstehen.de Schaftende in die Versenkung z der Bohrung der Buchse D eingenietet.
• Da es sich um eineGelenkverbindung handelt, sind Buchse und Bolzen so zusammenzubauen, daß die GliederA und ß sich gegeneinanderbewegen können.
• Nach einer Abwandlung der Erfindung kann an Stelle der Buchse mit versenktem Kopf dieser Kopf getrennt von der übrigen Buchse in Ringform ausgebildet sein derart, daß die Buchse D bei der gestrichelten Linie 6 in Fig.3getrennt vorzustellen ist.
• Es ist vorgeschlagen worden, für Fahrrad- und ähnliche Ketten eine zerlegbare Gelenkverbindung zu schaffen, bestehend aus einer rohrförmigen Buchse, die in die entsprechenden Kettenglieder von einer Seite der Kette mit einem Kopf auf dieser Seite eingesetzt wird und einem Bolzen, .der an beiden Enden Köpfe trägt und auf einem Teil seiner Länge vion einem Ende her geschlitzt ist, um ihn federnd zu machen, so daß der Kopf an denn geschlitzten Ende durch die Buchse gedrückt werden kann, sich beim Erreichen der anderen Seite ausdehnt und den Zusammenhalt bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gliederkette mitGelenkverhindung,dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Buchse atps gehärtetem Stahl mit einem Kopf oder älinlicheinvon einer Seite der Kette iii entsprechende Gliederbohrungen eingesetzt und durch den Kopf gehalten ist, und ein Bolzen von verhältnismäßig weichem Metall, der so ausgebildet ist, daß er von der anderen Seite der Kette in die Buchse eingeschoben und durch einen Kopf oder ähnliches an einem Ende an dein Kettenglied gehalten wird und durch Vernieten an dem anderen Ende der Buchse das Festlegen von Buchse und Bolzen in der Kette vorgenommen wird. z. Gliederkette mit Gelenkverbindung nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Gelenkverbindung mit den Seitenflächen der Kette bündig oder darunter stehen dadurch, daß die Gliederbohrungen auf beiden Seiten versenkt oder aufgeweitet sind, uni auf einer Seite den Kopf oder ein Äquivalent der Buchse aufzunehmen und daß das Ende des Bolzens nach Vernieten auf der anderen Seite innerhalb der Gelenkgliederbolirung liegt.