DE826231C - Einrichtung zur Verhinderung des Flatterns bei einer Heisseisensaege mit umlaufendem Saegeblatt - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Flatterns bei einer Heisseisensaege mit umlaufendem Saegeblatt

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Publication number
DE826231C
DE826231C DEG1860A DEG0001860A DE826231C DE 826231 C DE826231 C DE 826231C DE G1860 A DEG1860 A DE G1860A DE G0001860 A DEG0001860 A DE G0001860A DE 826231 C DE826231 C DE 826231C
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DE
Germany
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saw
saw blade
flutter
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hot iron
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Expired
Application number
DEG1860A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gruetzmann
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WALTER GRUETZMANN
Original Assignee
WALTER GRUETZMANN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/005Vibration-damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Flatterns bei einer Heißeisensäge mit umlaufendem Sägeblatt Für Heißeisensägen werden bekanntlich Sägeblätter benutzt, die entweder gezahnt oder gerillt sind, und im allgemeinen wird hierbei so gearbeitet, daß die umlaufende Säge sich auf einem Schlitten hefindet, der zum Schnitt vorgefahren und nach beendetem Schnitt zurückgezogen wird.
  • Mit derartigen Einrichtungen winkelrechte, gerade Schnitte auszuführen, ist verhältnismäßig schwierig. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Sägeblätter dieser Warmsägen zum Flattern neigen, und zwar bedingt durch die große Umfangsgeschwindigkeit, mit der das Sägeblatt arbeiten muß. Um diese Umfangsgeschwindigkeit von etwa 130 'bis 150 m/sec zu erreichen, haben die nur 8 bis to mm starken Sägeblätter einen sehr großen Durchmesser, der bis über 2000 mm 'betragen kann, und arbeiten mit hohen Umdrehungszahlen. Diese Umstände führen oft dazu, daß die Säge infolge Flatterns zerspringt und Teile unter Gefährdung des Bedienungspersonals abgeschleudert werden. Wird mit einem solchen flatternden Sägeblatt ein Schnitt begonnen, so tritt in dem zu sehneidenden Werkstoff schon vom ersten Augenblick des Ansetzen.; ein Verlaufen des Sägeschnittes ein, so daß schräge und schiefe Schnittflächen erzeugt werden müssen, die je nach den Umständen sogar kurvenförmig verlaufen können. Eine solche Schrägschnittfläche beeinträchtigt die Weiterverarbeitung des Zwischenerzeugnisses. Blöckchen, die auf diese Weise schief abgeschnitten und zu Rohrluppen weiterverarbeitet werden, geben beispielsweise immer Anlaß zur Erzeugung von. Rohren mit einseitiger Wandstärke.
  • Das Schrägschneiden mit einem derartigen Sägeblatt wird noch verstärkt, sobald die Zähne oder Rillen des Sägeblattes den geringsten Verschleiß aufweisen. Es ist nun erkannt worden, daß bei derartigen Sägen durch einfache Maßnahmen das Flattern verhindert werden ikann, das offensichtlich die Hauptursache für die Schrägschnitte ist. Diese Maßnahme besteht darin, beidseitig des Sägeblattes einander gegenüberstehend, vorzugsweise in der Nähe der Schnittstelle des Blattes angeordnete Seitenführungen vorzusehen. Sobald das Sägeblatt bei hohen Umdrehungszahlen zu flattern beginnt, stabilisieren diese Führungen das Blatt, und es wird ohne weiteres ein Schnitt angesetzt werden, bei welchem mit der Säge ein gerader und winkelrechter Schnitt erzeugt wird.
  • Vorzugsweise werden. diese Führungen in Form von Armen am Sägeschlitten oder an feststehenden Teilen der Sägemaschine befestigt. Es muß sichergestellt sein, daß die Arme vollkommen fest und ruhig stehen, denn es kommt darauf an, daß die Führungen bereits beim geringsten Flattern in Wirksamkeit treten. Die Stellen, mit denen die Führungen auf das Blatt einwirken, werden zweckmäßigerweise mit Rollen oder mit Gleitflächen versehen, und es könnte die Anordnung so getroffen werden, daß die unverrückbar feststehenden Führungen: in ständiger Berührung mit dem Sägeblatt wären. Eine solche Anordnung wird sich aber meist aus dem Grunde verbieten, weil dadurch eitle starke Bremsung der Säge und ein hoher Verschleiß sowohl des Sägeblattes als auch der Führungen die Folge wären. Es ist daher im Sinne der Erfindung zweckmäßiger, die Führungen mit den Führungsflächen bzw. Führungsrollen so nahe an das Blatt heranzurücken, daß im Stillstand gerade keine Berührung mehr stattfirndet. Tritt beim Anlaufen. der Säge bzw. bei Erreichung der hohen Tourenzahlen eine Neigung zum Flattern auf, so gelangt erst dann das Sägeblatt unmittelbar in Berührung mit mindestens einer Führung, die das Blatt in die Normallage zurückdrängt. In diesem Zusammenhang ist es ferner zweckmäßig, die Führungen in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstelle der Säge auf das Blatteinwirken zu lassen.- So wird erreicht, daß im Augenblick des Ansetzens eines Sägeschnittes zum mindesten im Bereich dieser Arbeitsstelle ein Flattern wirksam unterbunden und die Ausführung eines geraden, winkelrechten Schnittes schon lxim Ansetzen des Schnitte sgewährleistet ist.
  • Es liegt selbstverständlich im Sinne der Erfindung, den Armen für die Führung besondere Gestalt zu verleihen, insbesondere den einen Arm abnehmbar zu gestalten, um in einfacher Weise das ,Sägeblatt auswechseln zu können u. dgl. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise konstruktiv ausgewertet werden kann, ohne daß hierdurch vom Grundgedanken abge«-ichen würde.
  • In den Zeichnungen ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht, Abb. 2 ist eine Aufsicht.
  • Das Sägeblatt i der I-Iei(.leisensäge ist fliegend auf dem hin und her [email protected] Sägeschlitten gelagert. Atn vorderen Ende des Sägeschlittens ist in der Nähe der Welle 3 der :\rm .4 angeordnet, der die Führungsrolleil 5 und 5' tr;igt. Die Führungsrollen 5 und 5' sind in dein Arm 4 so gelagert, daß sie das Sägeblatt i gerade nicht berühren. Es kann zweckmäßig sein, die Gabel für die Rolle 5 abklappbar o. dgl. vorzusehen, tiin (las Aus- und Einbauen des Sägeblattes i zu erleichtern. Es kann aber naturgemäß auch der gerainte Arm 4 für Zwecke des Sägeblattwechsels abgeschraubt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß leim Flattern des Sägeblattes i dieses cntweder mit der einen oder der anderen oder mit beiden Rollen in Berührung gerät und dadurch stabilisiert wird. Da die Rollen in unmittelbarer Nähe der Schnittstelle (vgl. insbesondere Abb. i) angeordnet sind, wird bereits beim Ansetzen des Schnittes eine gerade und \vinkelrec.hte Führung gewährleistet.
  • Die Art der Halterung der Rollen 5 und 5' könnte konstruktiv auch anders gelöst werden, beispielsweise dann, wenn der Sägeschlitten eine anders geartete Ausbildung aufweist.
  • Die Rollen können durch Gleitflächen ersetzt sein; durch die dem Grundsatz nach eine gleichartige Wirkung erzielt würde.

Claims (2)

  1. PATEN TANSYRC CliE: i. Einrichtung zur Verhinderung des Flatterns bei einer Heißeisensäge mit umlaufendem Sägeblatt, gekennzeichnet durch beidseitig des Sägeblattes einander gegenüberstehende, insbesondere in der Nähe der Schnittstelle des Sägeblattes angeordnete und dieses vorzugsweise nur beim Flattern herühren(le Führungen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungen, die, mit Rollen oder Gleitflächen versehen, in Form von Armen am Sägeschlitten oder an feststehenden Teilen der Sägemaschine befestigt sind.
DEG1860A 1950-05-10 1950-05-10 Einrichtung zur Verhinderung des Flatterns bei einer Heisseisensaege mit umlaufendem Saegeblatt Expired DE826231C (de)

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DE826231C true DE826231C (de) 1951-12-27

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DE (1) DE826231C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208979B (de) * 1960-08-26 1966-01-13 Walter Brandt G M B H Vorrichtung zum flatterfreien Fuehren eines duennen Kreissaegeblattes
DE1300419B (de) * 1966-11-25 1969-07-31 Waldrich Gmbh H A Kurbelwellenfraesmaschine
US3828642A (en) * 1972-03-01 1974-08-13 Wagner Maschf G Circular saw

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208979B (de) * 1960-08-26 1966-01-13 Walter Brandt G M B H Vorrichtung zum flatterfreien Fuehren eines duennen Kreissaegeblattes
DE1300419B (de) * 1966-11-25 1969-07-31 Waldrich Gmbh H A Kurbelwellenfraesmaschine
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