DE825190C - Verfahren zum elektrolytischen Glaenzen oder Polieren von Metallen - Google Patents

Verfahren zum elektrolytischen Glaenzen oder Polieren von Metallen

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DE825190C
DE825190C DES2732A DES0002732A DE825190C DE 825190 C DE825190 C DE 825190C DE S2732 A DES2732 A DE S2732A DE S0002732 A DES0002732 A DE S0002732A DE 825190 C DE825190 C DE 825190C
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polishing
metals
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Dipl-Ing Johannes Elze
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/16Polishing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Verfahren zum elektrolytischen Glänzen oder Polieren von Metallen Es ist bereits bekannt, daB Kupfer und seine Legierungen durch anodische Behandlung iai Phosphorsäure geglänzt bzw. poliert werden können. Die Glänzung in Phosphorsäure genügt oft nicht den technischeci Anforderungen, da die behandelten Oberflächen mehr oder minder stark geätzt werden.
  • Es wurde beobachtet, daB bestimmte organische Zusätze die Oberflächengüte wesentlich erhöhen. Als solche Zusätze zeichnen sich besonders organische Verbindungen aus, die die Atomgruppierung Kohlenstoff-Schwefel-Stickstoff in unimittelbarer Verbindung der drei Atome aufweisen, wobei die Reihenfolge vertauschbar und eine Doppelbindung am Kohlenstoff besonders wirksam ist. Voraussetzung für dien Erfolg sind gute Löslichkeit bzw. Dispergierbarkeit der organischen Stoffe in .der Säure und ihre Fähigkeit zur Bildung mit dem Anodenmaterial.
  • Diese Stoffeermöglichen es,, selbst bei senkrechter Elektrodenatiordmtng sehr gutenErfolg zti erzielen. Die organischen Stoffe werden in geringer Konzentration einer stark konzentrierten Phosphorsäure zugesetzt, wobei andere Säuren zugegen sein können.
  • Gearbeitet wird zweckmäßig bei anodischen Stromdichten von 20 bis ioo A/dtrt2 und etwa 7 bis 25 Volt bei io bis 30° C. Das Verhältnis von Kathoden- zur Anodenoberfläche soll nicht kleiner als i sein, ist aber nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Die Behandlungszeiten betragen 3 bis 20 Minuten je nach Grad der gewünschten Oberflächengüte und dem Anlieferungszustand des Materials. Vorherige Entfettung des Gegenstandes und kurzes Beizen sind vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Zur Nachbehandlung wird,der Gegenstand gründlich in Wasser gespült und getrocknet.
  • Einer wäBrigen Lösung von o-Phosphorsäure (D. i,6o bis 1,70) wurden io g/l Dibenzothiazy1disulfid zugegeben und die Mischung, erhitzt, bis der Zusatz gelöst war. Nach dem Abkühlen auf etwa 20° C wurden reicht mechanisch vorbehandelte Teile aus Kupfer und Messung bei Stromdichten von 30 bis 5o A/dm2 während io bis 15 Minuten anodisch behandelt. Die Kathoden bestanden aus Kupferblechen., Zum Temperaturausgleich wurde mäßig gerührt. Das Verhältnis der Elektrodenoberflächen Kathode zu Anode betrug 5 : i. Die so behandelten Gegenstände zeigten einen lieraorragenden Hochglanz und waren anlaufbeständiger als mechanisch polierte Teile. Thioharnstof an Stelle von I)il@enzothiazyldisulfid zeigte besonders gute Glänzung und Glätteng.
  • Es ist zweckmäßig, zur besiseren Reinhaltung de.s Elektrolvts die Kathoden mit Kathodensäcken zu umgeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. \"erfahren zum elektrolytischen Glänzen oder Polieren von Metallen in Phosphorsäure oder Säuregemischen, dadurch gekennzeichnet, claß der hochkonzentrierten Säurelösung die Atomgruppe C-S-N enthaltende Verbindungen zugesetzt werden, wobei die Reihenfolge der Atome beliebig ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das C-Atoin der genannten Atomgruppe eine Doppelbindung aufweist. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurelösung Dibenzo- thialzyldisulfid zugesetzt wird. 4. Verfahren nach r@nsprucli i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dei- Säureliisiin- "I`bioharn- stoff zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 1, dadurch gekennzeichnet,,daß bei einer anodischen Strom- dichte von 2o bis ioo A/din' gearbeitet wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen unter 35° gearbeitet wird. 7. Verfahren nach Anspruch i bis G, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Elek- trodenoberflächen Kathode zii Anode größer als i ist., B. Verfahren nach Anspruch i lüs j, dadurch gekennzeichnet, daß die l@eliairdluirgszeiten bis zu 20 Minuten je nac1i gewünschter Ober- flächengiite betragen. g. Verfahren nach Anspruch i bis B. dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt gerührt wird. io. Verfahren nachAnspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß zur Besseren Reinhaltung des Elektrolyts die Kathoden mit Kathoden- säcken eingeben sind.
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