DE824215C - Windkasten fuer Konverter - Google Patents

Windkasten fuer Konverter

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Publication number
DE824215C
DE824215C DEH4022A DEH0004022A DE824215C DE 824215 C DE824215 C DE 824215C DE H4022 A DEH4022 A DE H4022A DE H0004022 A DEH0004022 A DE H0004022A DE 824215 C DE824215 C DE 824215C
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DE
Germany
Prior art keywords
wind box
wind
converter
blowing agent
compressed gas
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Expired
Application number
DEH4022A
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English (en)
Inventor
Heinz Meier-Ebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824215C publication Critical patent/DE824215C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Windkasten für Konverter Es ist bereits bekannt, beim Windfrischverfahren zur Herstellung von Stahl aus Roheisen die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Zuschläge (pulverförmige, körnige, flüssige, gasförmige und/oder dampfförmige Stoffe, wie Brennstoffe, Erze, Kalk, Sand u. dgl.) mehr oder weniger dein Gehläsewind zuzufügen und sie auf diese Weise durch den Konverterboden in die Birne einzuführen, anstatt sie in der sonst üblichen Weise durch die Konverteröffnung aufzugeben. Hierbei treten jedoch häufig, wie sich gezeigt hat, insofern sich auf die Betriebsweise des Konverters ungünstig auswirkende Nachteile in die Erscheinung, als bei seitlichem Eintritt des Gebläsewindes in den Windkasten die Zuschläge sich in dem Windkasten, insbesondere in dessen sog. toten Ecken ablagern oder kondensieren, so daß die zeitweise verminderte Zufuhr der Zuschlagstoffe zum Stahlbad Schäden für den normalen metallurgischen Ablauf des Verfahrens ergibt oder sogar Verstopfungen entstehen, die eine Unterbrechung des Verfahrens zur Folge haben und eine Reinigung des Windkastens erforderlich machen.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu beseitigen. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Deckel des Windkastens, in den das Blasmittel in üblicher Weise seitlich eintritt, von der Windeintrittsöffnung an in Richtung auf den Konverterboden hin schräg nach oben geneigt angeordnet wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Gebläsewind mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit über den Windkastenboden hinwegstreicht und sich etwa auf dem Kastenboden absetzende feste Stoffe (Pulver, Körner u. dgl.) immer wieder von dem Blasmittel erfaßt und von diesem durch die im Boden des Konverters angebrachten Öffnungen in das Eisenbad eingeführt werden.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die schädliche Ablagerung solcher mit dem Gebläsewind mitgeführter fester Stoffe in dem Windkasten nochbesser unterbunden werden kann, wenn man in diesen zusätzlich zu dem normalen Blasmittel wenigstens einen Strom eines komprimierten Gases oder Dampfes, z. B. einen Preßluftstrom über den Kastenboden streichen läßt. Diese Maßnahme ist besonders wirksam, wenn das komprimierte Gas in die Teile des Windkastens eingeblasen wird, in denen die Gefahr des Entstehens von Ablagerungen besonders groß ist.
  • Dieser zusätzliche Gasstrom kann in der Weise in dem Windkasten zur Einwirkung gebracht werden, daß man ihn durch eine von außen in den Windkasten führende Rohrleitung einströmen läßt, die im Innern des Windkastens ringförmig an dessen senkrechter Wand entlang geführt und mit seitlichen, in das Innere des Windkastens zweckmäßig schräg auf den Windkastenboden gerichteten Austrittsöffnungen oder Austrittsrohren versehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten axialen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Windkasten und den unteren Teil des zugehörigen Konverters, Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. i dargestellten Windkasten..
  • Unterhalb des mit der Abschlußplatte i versehenen Bodens 2 des Konverters 3 ist der Windkasten 4 angeordnet, in den das für die Durchführung des Frischverfahrens erforderliche Blasmittel, dem die erforderlichen festen, flüssigen, gasförmigen und/ oder dampfförmigen Zuschläge wenigstens zum Teil beigegeben sind, durch die seitliche Öffnung 5 in Richtung des Pfeiles 6 in waagerechter Richtung eingeführt wird. Der Boden 7 des Windkastens 4 erstreckt sich von der Eintrittsöffnung 5 an in Richtung auf den Konverterboden 3 zu schräg nach oben. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel besteht er aus drei Segmenten. In den Windkasten 4 ist von unten her durch den Boden 7 eine Rohrleitung 8 eingeführt, die innerhalb des Windkastens 4 an dessen senkrechter Wand entlang geführt und mit seitlichen, nach innen auf den Boden 7 des Windkastens .4 zu gerichteten Austrittsrohren 9 versehen ist. Durch diese Rohrleitung 8 und die Verteilerrohre g wird ein Preßluftstrom in Richtung des Pfeiles io in den Windkasten 4 eingeblasen, der Wirbel erzeugt und dadurch der Ablagerung fester Stoffe in dem Windkasten entgegenwirkt oder solche Stoffe, die sich bereits abgesetzt haben, wieder aufwirbelt, so daß diese von dem Blasmittel wieder erfaßt und mit diesem durch die im Boden 2 des Konverters angebrachten Öffnungen i i des Konverterbodens 2 in das im Konverter 3 befindliche Eisenbad übergeführt werden. Der Windkasten 4 wird von einer an dem Verbindungsring 12 angeschweißten Grundplatte 13 gehalten, die vermittels des an der Eintrittsstelle des Blasmittels mit einem Rohrstutzen 14 versehenen U-förmigen Trägers 15 mit dem Bodenring 16 des Konverters fest verbunden ist. Das Bodenstück.17 verbindet den Bodenring 16 mit dem äußeren Blechmantel 18 des Konverters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'Windkasten für Konverter. bei dessen Betrieb die erforderlichen festen, flüssigen, gasförmigen und/oder dampfförmigen Zuschläge wenigstens zum Teil dem Blasmittel zugefügt und durch dieses in das Eisenbad eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) des Windkastens (4), in den das Blasmittel seitlich eintritt, sich von der Windeintrittsöffnung (5) an in Richtung auf den Konverterboden (2) hin schräg nach oben erstreckt.
  2. 2. Windkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die zusätzlich zu dem Blasmittel wenigstens ein Strom eines komprimierten Gases oder Dampfes, z. B. ein Preßluftstrom, in den Windkasten, insbesondere in dessen ablagerungsanfälligen Teil, eingeführt wird.
  3. 3. Windkasten nach _lnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einführung des komprimierten Gases dienende Vorrichtung aus einer Rohrleitung (8) besteht, die innerhalb des Windkastens (.4) an dessen senkrechter Innenwand entlang geführt und mit seitlichen, in das Innere des Windkastens (4), insbesondere auf dessen Boden (7) gerichteten Austrittsöffnungen oder Austrittsrohren (9) versehen ist.
DEH4022A 1950-06-25 1950-06-25 Windkasten fuer Konverter Expired DE824215C (de)

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DE824215C true DE824215C (de) 1951-12-10

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DE (1) DE824215C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138802B (de) * 1956-10-17 1962-10-31 Siderurgie Fse Inst Rech Fuer einen bodenblasenden Konverter bestimmter Windkasten zum Einfuehren pulverfoermiger Stoffe zusammen mit dem Blasmittel in den Konverter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138802B (de) * 1956-10-17 1962-10-31 Siderurgie Fse Inst Rech Fuer einen bodenblasenden Konverter bestimmter Windkasten zum Einfuehren pulverfoermiger Stoffe zusammen mit dem Blasmittel in den Konverter

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